Luger, Friedrich - Der Brief des Jakobus - Dreiundzwanzigste Betrachtung.

Luger, Friedrich - Der Brief des Jakobus - Dreiundzwanzigste Betrachtung.

Schwört nicht, sondern lasst euer Wort Ja sein, das Ja, und Nein, das Nein ist!

Über Jak. 5,12.

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesu Christo! Amen.

Jak. 5,12:
Vor allen Dingen aber, meine Brüder! schwört nicht, weder bei dem Himmel, noch bei der Erde, noch bei keinem anderen Eide! Es sei aber euer Wort Ja, das Ja ist, und Nein, das Nein ist, auf dass ihr nicht in Heuchelei fallt!

In dem Herrn Geliebte! Wie wir wohl, ehe wir einen Brief schließen, darüber nachsinnen, ob wir auch etwas zu schreiben vergessen haben, oder ob noch etwas ist, das wir dem Empfänger unseres Briefes besonders ans Herz legen möchten, so finden wir es auch in den Briefen der Apostel und Knechte Gottes; vielmals in den Briefen des Apostels Paulus, hier in diesem Briefe des Jakobus. Er hatte seine Leser wiederholt vor Zungensünden gewarnt; er kommt jetzt noch einmal auf diese seine Warnung zurück. Vielleicht, dass er durch die Hinweisung auf den Richter, der vor der Türe ist, und durch das: „Seufzt nicht wider einander, liebe Brüder!“ auf diesen Gegenstand geführt wird; vielleicht, dass die Erinnerung an den Hiob, welcher in seinem Leiden seine Lippen nicht bewahrte, sondern sich in seiner Rede wider den Herrn versündigte, ihn dazu veranlasst. So sehr aber liegt, was er seinen Lesern noch sagen will, ihm am Herzen, dass er es mit den Worten: „Vor allen Dingen aber!“ einleitet. „Vor allen Dingen aber, meine Brüder! schwört nicht, weder bei dem Himmel, noch bei der Erde, noch mit keinem anderen Eide! Es sei aber euer Wort Ja, das Ja ist, und Nein, das Nein ist, auf dass ihr nicht in Heuchelei“ eigentlich: dass ihr nicht ins Gericht - „fallt!“ Da seht denn den Gegenstand unserer heutigen Betrachtung! Wir betrachten die Mahnung des Jakobus:

Schwört nicht, sondern lasst euer Wort Ja sein, das Za, und Nein, das Nein ist!

1.

„Schwört nicht, meine Brüder!“ mahnt Jakobus, und sagt selbst, wie das gemeint ist, indem er hinzufügt: „weder bei dem Himmel, noch bei der Erde, noch mit keinem anderen Eide!“ Aber wie? meine Lieben! verbietet Jakobus nicht da jede Anrufung Gottes zum Zeugen für die Wahrheit einer Aussage oder Zusage? Das kann doch unmöglich seine Meinung sein. Es gibt freilich christliche Sekten, wie die Mennoniten, die Quäker, welche jeden Eid für eine Sünde achten; und bei Allen, die an keinen lebendigen Gott im Himmel glauben, kann ja eben darum überhaupt von keinem Eide die Rede sein; es ist vielmehr ganz folgerichtig, wenn sie darauf dringen, dass der Eid auch vor den Gerichten und im ganzen öffentlichen Leben beseitigt werde. Aber was hat dieser Knecht Gottes und des Herrn Jesu Christi mit solchen Gottesleugnern gemein, oder wie könnte er denen Recht geben wollen, welche jeden Eid für Sünde halten? Werden wir doch durch seine Worte gerade an die Worte des Herrn Jesu selbst erinnert, in welchen dieser, vor der pharisäischen Gesetzeslehre: „Du sollst keinen falschen Eid tun, und sollst Gott deinen Eid halten!“ warnend, spricht: „Ich aber sage euch, dass ihr allerdings nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel; denn er ist Gottes Stuhl, noch bei der Erde; denn sie ist seiner Füße Schemel, noch bei Jerusalem; denn sie ist eines großen Königs Stadt. Auch sollst du nicht bei deinem Haupte schwören; denn du vermagst nicht, ein einiges Haar weiß oder schwarz zu machen. Eure Rede aber sei: Ja, ja! Nein, nein! was darüber ist, das ist vom Übel!“ (Matth. 5,33-37.) Nun finden wir aber diese Worte des Herrn Jesu in dem Teile seiner Bergpredigt, welchen er selbst mit der ausdrücklichen Erklärung einleitet, dass er nicht gekommen sei, das Gesetz und die Propheten aufzulösen, sondern zu erfüllen. (Matth. 5,17.) Wie könnte er sich denn durch dieselben mit dem Gesetz und den Propheten in Widerspruch setzen? Oder wie dürften wir das von Jakobus erwarten, welcher gerade wegen seines Eifers für die Erfüllung des Gesetzes durch den Beinamen: „der Gerechte“ geehrt ward? Das Gesetz gestattet nicht nur die eidliche Anrufung Gottes; es ordnet dieselbe ausdrücklich an, wo es gilt, einen Streit zu schlichten, den Menschen nicht zu entscheiden im Stande sind. Wie könnte überhaupt ein solcher Eid eine Sünde sein? Ist er doch nichts Anderes, als ein feierliches Bekenntnis zu dem lebendigen Gotte und vor dem lebendigen Gotte, dass man seiner anbetend gedenke, und darum in dem, das man redet, die Wahrheit zu reden bereit und willens sei. Darum wird es als Zeugnis für einen Gott wohlgefälligen Zustand in Israel hervorgehoben, dass man bei dem Namen des Herrn schwöre; und wenn die zukünftige Bekehrung aller Völker zu dem Herrn geweissagt wird, so geschieht es mit der Verheißung, dass alsdann, wer auf Erden schwören werde, es tun werde bei dem Namen des Herrn. Wie oft haben die heiligen Männer Gottes im alten Bunde selbst ihre Rede durch Anrufung des Namens Gottes bekräftigt! Mit einem: „So wahr der Herr lebt!“ beginnt der Prophet Elias seine prophetische Wirksamkeit in Israel; (1 Kön. 17,1.) und der Herr, der lebendige Gott im Himmel, schwört bei sich selbst mit den Worten: So wahr ich lebe, spricht der Herr!“ Und nun sieh hinein in die Schriften des neuen Testamentes! Es ist die bei den Juden übliche Form des Gerichtseides, wenn der Hohepriester fragt: „Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagest, ob du bist Christus, der Sohn Gottes?“ und der Herr Jesus antwortet: Du sagst es!“ „Ich bin es!“ (Matth. 26, 63. 64. Mark. 14, 62.) Im Briefe an die Hebräer lesen wir: „Die Menschen schwören wohl bei einem Größeren, denn sie sind, und der Eid macht ein Ende alles Haders; dabei es fest bleibt unter ihnen;“ (Hebr. 6,16.) und auch ohne obrigkeitliche Aufforderung, allein durch den Ernst der Sache und durch den Wunsch gedrungen, seine Leser von der Wahrheit dessen zu überzeugen, was er ihnen zu sagen hat, trägt Paulus kein Bedenken, Gott zum Zeugen für die Wahrheit seiner Worte anzurufen, indem er schreibt: „Gott und der Vater unseres Herrn Jesu Christi, welcher sei gelobt in Ewigkeit, weiß, dass ich nicht lüge!“ (2 Kor. 11,31.) Wie könnte es denn Sünde sein, oder wie könnte. Jakobus es seinen Lesern verbieten wollen, sei es auf Erfordern der Obrigkeit, oder in einer ernsten, heiligen Sache sich auf Gott als Zeugen der Wahrheit zu berufen? Es ist nicht nur keine Sünde; es ist schuldiger Gehorsam gegen die Obrigkeit, und schuldiger Dienst der Liebe gegen den Nächsten, zu schwören!

Aber schon im alten Testamente finden wir Spuren genug des leichtsinnigen oder gar frevelhaften Schwörens bei dem Namen des Herrn. Der König David ruft, als der Prophet Nathan ihm die Fabel von dem reichen Manne erzählt hatte, welcher dem Armen sein einziges Lamm nahm, entrüstet aus: So wahr der Herr lebt; der Mann ist ein Kind des Todes!“ (2 Sam. 12, 5.) Und doch war er selbst der Mann, der Solches getan hatte. Als dann gar die pharisäisch gesinnten Juden das Gesetz auslegten, und zu der Lehre vom Eide kamen, und dieselbe in die Worte zusammenfassten: „Du sollst keinen falschen Eid tun, und sollst Gott deinen Eid halten!“ da machten sie es hier, wie an anderen Orten; sie blieben bei dem Buchstaben des Gesetzes stehen, und hüteten sich, den Namen. Gottes bei ihren Eiden zu gebrauchen, und erfanden dafür vermeintliche Schwüre beim Himmel und bei der Erde, bei dem eigenen Haupte, beim Tempel und seinem Golde, beim Altar und seinem Opfer. Die Torheit straft der Herr Jesus in seiner Bergpredigt. Was maßt sich der Mensch an, Dinge zum Pfande für die Wahrheit einzusehen, von welchen er Nichts in seiner Hand hat, deren Namen er nicht einmal nennen darf, ohne Gottes dabei anbetend zu gedenken!

An solche Schwüre, nicht an den heiligen Schwur bei dem Namen Gottes, denkt Jakobus, wenn er zu den Worten: „Schwört nicht, weder bei dem Himmel, noch bei der Erde!“ hinzufügt: „noch bei keinem anderen Eide!“ Er warnt seine gläubigen Brüder, dass sie nicht durch die böse Sitte ihrer ungläubigen Volksgenossen, oder durch die Macht der eigenen früheren Gewöhnung sich verführen lassen möchten, in solche leichtsinnigen und frevelhaften Schwäre einzustimmen.

Wie viel Ursache haben wir doch, meine Lieben! diese Warnung des Jakobus auch an unserem Teile recht zu beherzigen! Oder fänden sich dergleichen leichtfertige und frevelhafte Beteuerungen und Schwüre unter uns nicht mehr? Verwunderlich und ärgerlich genug ist es, dass Leute, welche an keinen Gott und Heiland glauben, doch den Namen Gottes und unseres Herrn Jesu Christi zu Beteuerungen und Schwüren im Munde haben. Aber wie viel garstiger ist es, wenn Christen es ihnen hierin gleich tun, oder, statt bei dem Namen Gottes und unseres Heilandes, beim Himmel und bei den Donnerwettern, welche der allmächtige Gott in seiner Hand hat, oder bei dem Kreuz des Herrn und der schweren Not, mit welcher Gott heimsucht, schwören, wenn sie gar, den heiligen Schwur des allein Lebendigen nachäffend, frevelnd ihr eigenes Leben zum Pfande sehen, und sprechen: „So wahr ich lebe!“ Wahrlich, da gilt es, mit allem Ernste zu bitten: „Liebe Brüder, stellt euch doch der Welt nicht gleich, sondern begebt mit allen Gliedern eures Leibes auch eure Zunge in den Dienst der Lauterkeit und der Wahrheit, und gedenkt an die warnenden Worte dieses Knechtes Gottes und des Herrn Jesu Christi: Vor allen Dingen aber, meine Brüder! schwört nicht, weder bei dem Himmel, noch bei der Erde, noch mit keinem anderen Eide!“

Ist es doch um den Eid etwas so Ernstes, Heiliges, dass es unsere Pflicht ist, nicht bloß leichtfertige und frevelhafte Eide zu unterlassen, sondern auch allen überflüssigen Eiden aus dem Wege zu gehen. „Des Eides“, sagt Luther, „soll man brauchen wie eines Schwertes. Das zieht man nicht für die Langeweile; man gaukelt nicht damit, wie Kinder mit dem Messer, sondern man braucht es auf Befehl der Obrigkeit, sich selbst vor Gewalt und seinen Nächsten in vorfallender Not zu schützen.“ Darum sollen christliche Obrigkeiten und Gesetzgeber Sorge tragen, dass Eide nicht anders, als in vorfallender Not gefordert werden, und du tust Recht, wenn du den Eiden und darum auch den Rechtshändeln, in welchen es ohne Eide nicht abgeht, so viel es dir möglich ist, aus dem Wege gehst. Scheue dich auch davor, deinem Widersacher einen Eid zuzuschieben, wenn er dadurch in die Versuchung gerät, einen falschen Eid zu schwören! In Summa, vergesst es nicht: Je mehr Eide, ob auch in heiliger und gerechter Sache, unter uns erfordert werden, um so mehr verklagt uns ein solcher Zustand, und stellt uns das demütigende Zeugnis aus, wie groß, bei allem viel gerühmten Fortschritt der Bildung und Aufklärung, die Macht der Lüge noch unter uns ist, und wie wenig die Menschen sich noch immer unter einander trauen, und einander vertrauen können!

2.

Darum aber tut es Not, dass wir zu dem warnenden Worte des Jakobus: „Schwört nicht!“ auch seine Mahnung zu Herzen nehmen: „Es sei aber euer Wort Ja, das Ja ist, und Nein, das Nein ist, auf dass ihr nicht in Heuchelei“ eigentlich: „ins Gericht fallt!“

Wollt ihr, ist seine Meinung, etwas bejahen, so tut es mit einem einfachen Ja; wollt ihr etwas verneinen, so geschehe es mit einem einfachen Nein, und seht nur zu, dass euer Ja auch wirklich Ja, und euer Nein auch wirklich Nein ist, und vor der Wahrheit als solches bestehen kann. Das ist ja nicht so zu verstehen, als ob jedes Wort, welches über die einfache Bejahung oder Verneinung hinausgeht, unter allen Umständen eine Sünde wäre. Gäbe es in der Welt keine Lüge mehr, kein Misstrauen, keinen Unglauben, so reichte freilich die schlichteste und einfachste Rede jederzeit aus; wie denn der Herr Jesus aus dem Grunde sagt: „Was darüber ist, das ist vom Übel!“ (Matth. 5,37.) Aber eben um des Übels des Argen willen ist es oft unvermeidlich, die Wahrheit mit vielen und starken Worten zu bezeugen. So macht es der wahrhaftige, heilige Gott selbst, wenn ihm daran liegt, die Menschen von dem Ernst seines Willens zu überführen, oder ihre Herzen für sein Wort zu öffnen. So macht es der Herr Jesus, wenn er seine Rede beginnt mit dem: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch!“ und von dem Apostel Petrus wird gesagt: „Auch mit vielen anderen Worten bezeugte er, und ermahnte, und sprach.“ (Apgesch. 2,40.) Wo es die Ehre Gottes oder die Pflicht der Liebe fordert, da darf der Christ die Worte nicht sparen. Wie dürften Eltern und Lehrer es sich verdrießen lassen, wenn es um der Kinder willen erfordert wird, dasselbe immer aufs Neue mit den ernstlichsten Ermahnungen und Versicherungen zu wiederholen!

Freilich vielmals versehen wir es auch damit, dass wir es nicht einfach bei dem Ja oder Nein in unserer Rede lassen, und unsere Kinder nicht ernstlich genug gewöhnen, das gesprochene Ja auch als Ja, das Nein als Nein zu nehmen. Wie oft liegt es an den Eltern selbst, wenn sie klagen müssen: „Drei, viermal habe ich es nun dem Kinde bereits gesagt, und doch gehorcht es nicht!“ Unsere Rede soll eben nicht nur schlicht und einfach, sondern auch treu, zuverlässig und entschieden sein. Darum bleibe, wenn du es einmal gesagt hast, bei deinem Ja oder Nein, damit man es wisse, dass auf dein Wort Verlass sei! Nicht dass du eigensinnig an dem, was du gesagt hast, festhältst, auch wenn du einsiehst, dass es nicht recht geredet war. Nein, kommst du zu der Erkenntnis, dass dein erstes Ja oder Nein ein unüberlegtes war, so sündigst du, wenn du ein zweites hinzufügst. Aber prüfe dein Wort, ehe du es über die Lippen bringst, und sprich es nicht so unbesehens aus, damit du mit Ehren und gutem Gewissen bei dem bleiben kannst, was du einmal gesagt hast! Auf dem Grabe Adolf I. im Kartheuserkloster zu Wesel standen die schönen Worte:

„Sein Nein war Nein gerechtig;
Sein Ja war Ja vollmächtig;
Er war sein's Ja gedächtig;
Sein Grund, sein Mund einträchtig!“

Und fast ebenso lauten die Worte, welche der edle Freiherr von Stein auf das Grab seines Vaters setzte.

Das ist das rechte Ja, welches Ja, und das rechte Nein, welches Nein ist, bei dem wir weder in Heuchelei fallen, noch in das Gericht, an welchem wir einst Rechenschaft geben müssen von einem jeglichen unnützen Worte, das wir geredet haben“. (Matth. 12,36.) Darum:

„Hilf, dass ich rede stets, womit ich kann bestehen;
Lass kein unnützes Wort aus meinem Munde gehen!“

Wahrheit gibt kurzen Bescheid; aber die Lüge macht viel Redens. Und wiederum: Wer viel schwätzt, lügt viel; denn „wo viele Worte sind, da geht es ohne Sünde nicht ab!“ (Spr. 10,19.) Wäge nicht nur deine Ware, sondern auch deine Worte, und lass deine Rede nicht gewisser sein, als deine Überzeugung! Gib auch nicht für gewiss aus, wessen du nicht gewiss bist, auch wenn du dich darüber in Schaden brächtest!

In Summa, meine Lieben! Rein ab mit der Lüge, in welcher Gestalt auch immer sie sich in das Herz und über die Lippen schleichen will! Rein ab mit der Lüge, ob auch die ganze Welt darüber zu Grunde ginge! Was sich ohne Lüge nicht halten lässt, verdient nicht, gehalten zu werden. Das war die Meinung jenes frommen Kirchenlehrers, welcher sagte: „Wenn die ganze Welt an einem einzigen Faden hinge, und dieser Faden wäre eine Lüge, ich aber hätte eine Schere, ihn durchzuschneiden, so wollte ich mich keinen Augenblick bedenken, es zu tun!“ Was daraus folgt, wenn du von der Wahrheit weichst, und die Lüge sprichst, hast du im Gericht zu verantworten. Was aber daraus folgt, wenn du die Wahrheit redest, und bei ihr verharrst, und lässt dein Ja Ja und dein Nein Nein bleiben, dafür übernimmt der die Verantwortung, hier und einst im Gericht, der Himmel und Erde in seiner allmächtigen Hand trägt, und auch die Haare auf deinem Haupte alle gezählt hat. Er bringt die Lügner um; aber den Aufrichtigen lässt er es gelingen“; (Ps. 5,7. Spr. 2,7.) und „wohl dem Menschen, in des Geiste kein Falsch ist!“ (Ps. 32,2.)

„O Auge, das nicht Trug und Falschheit leidet,
Wohl dem, der auch verborgne Sünden meidet,
Der, los und frei
Von Heuchelei,
Vor Dir und Menschen redlich handelt,
Und unter Deiner Aufsicht wandelt!

Erforsche selbst die innersten Gedanken,
Ob sie vielleicht von Deiner Richtschnur wanken;
Lenk Herz und Sinn
Zur Wahrheit hin;
Sei Du der Leitstern meiner Füße,
Bis ich, mein Licht, die Augen schließe!“ Amen.

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