Lobstein, Johann Friedrich - Klippen auf dem Heilsweg - IX. Das christliche Gewohnheitsleben.

Lobstein, Johann Friedrich - Klippen auf dem Heilsweg - IX. Das christliche Gewohnheitsleben.

Lukas 15, 25-32.
Aber der älteste Sohn war auf dem Felde, und als er nahe zum Hause kam, hörte er das Gesinge und den Reigen; Und rief zu sich der Knechte einen, und fragte, was das wäre? Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat ein gemästetes Kalb geschlachtet, dass er ihn gesund wieder hat. Da ward er zornig, und wollte nicht hinein gehen. Da ging sein Vater heraus, und bat ihn. Er antwortete aber und sprach zum Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir, und habe dein Gebot noch nie übertreten; und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich wäre. Nun aber dieser dein Sohn gekommen ist, der sein Gut mit Huren verschlungen hat, hast du ihm ein gemästetes Kalb geschlachtet. Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn! du bist allezeit bei mir, und Alles, was mein ist, das ist dein. Du solltest aber fröhlich und gutes Muts sein; denn dieser dein Bruder war tot, und ist wieder lebendig geworden; er war verloren, und ist wieder gefunden.

Mit der Geschichte des verlornen Sohnes hat der Herr eine andere verbunden, die nämlich des älteren Bruders. Dieser Sohn hatte nicht wie der andere ein schlechtes Leben geführt; nie hatte er sich Ausschweifungen erlaubt und immer war er mit dem Vater geblieben. Er war in allen Stücken geordnet, und aufmerksam in der Erfüllung seiner Pflichten, kommt er doch an dem Abend, da sein Bruder eintrifft, vom Felde zurück. Dem Äußern nach kann man ihm nichts vorwerfen, doch sehen wir, dass sein inneres Leben nicht ist, was es sein sollte. Er zeigt sich weder als guter Sohn, noch als guter Bruder. Neid, Groll, Zorn, Hochmut kommen zum Vorschein, wenn der Vater ihn bittet einzutreten und seinem Bruder die Hand zu reichen. Auch bemerken wir in diesem Charakter eine große Trockenheit. Wenn dieser Sohn zu seinem Vater sagt: siehe, so viele Jahre diene ich dir, sollte man meinen, er spreche von einem harten Frondienst. Wir sehen, er hätte wohl manchmal die Gesellschaft von Freunden derjenigen des Vaters vorgezogen; es hat also Augenblicke gegeben, wo sein Vater ihm beinah lästig war. Diese Gefühle beweisen uns, dass dieser Sohn nie wahrhaftig das Glück des Lebens empfunden, das er in Gemeinschaft mit dem Vater führte, und dass der Geist dieses Sohnes weniger ein kindlicher als ein Geist des Zwanges und der Knechtschaft war. Wen meint aber wohl der Herr unter dem Bild des älteren Bruders? Nicht den Pharisäer; denn in diesem Gemüte sind auch gute Eigenschaften, welche wir nicht verkennen wollen. Aber auch nicht den Bekehrten, dazu fehlt das gebrochene Herz, der Hunger und Durst nach der Gerechtigkeit von oben. Der Herr will uns einen Zustand zwischen beiden vorhalten. Wir können ihn mit dem Namen des christlichen Gewohnheitslebens bezeichnen.

Diesen Zustand wollen wir betrachten. Zuerst erklären wir, was darunter zu verstehen ist; sodann sehen wir, aus welchen Ursachen er entspringt; zuletzt forschen wir den Mitteln nach, wodurch er geheilt wird. Diesen drei Punkten wollen wir unsere Aufmerksamkeit widmen.

1) Was verstehen wir unter dem christlichen Gewohnheitsleben?

Drei Beispiele werden hierzu genügen.

Es gibt manchmal Zeiten des Verfalls, wo der Unglaube ein ganzes Land überzieht und wo in Kirche und Familie das religiöse Leben wie erloschen ist. Es ist, als hätte Gott den Leuchter hinweggenommen und als wäre die letzte Spur des Glaubens verwischt. Dennoch, wenn du in solchen Zeiten recht schaust, wirst du immer noch einige fromme Männer finden, kaum bemerkbar freilich, wie ein Häuslein im Weinberge oder eine Nachthütte in dem Kürbisgarten. Das sind Leute von echtem Schrot und Korn, die Träger der alten, guten Sitten und auch des religiösen Geistes. Inmitten der Gleichgültigkeit, die sie umgibt, haben sie den Hausgottesdienst, das Tischgebet, die Sonntagsfeier und die übrigen religiösen Übungen beibehalten; verglichen mit dem Geschlecht ihrer Zeitgenossen sind sie wahre Heilige. Es finde aber in derselben Gegend eine Erweckung statt. Ein schlechtberüchtigter Mensch wird von der Gnade ergriffen und zum Evangelium bekehrt. Dies versteht der ältere Bruder nicht recht. Ein Mensch, der sich immer auf der rechten Straße gehalten, muss, nach ihm, Gott weit wohlgefälliger sein als ein solcher, der so viele vergeudete Jahre hinter sich hat und dessen Änderung vielleicht nicht aufrichtig ist. Das Geheimnis der Rechtfertigung durch den Glauben ist diesem älteren Bruder noch nicht offenbart. Seine Frömmigkeit ist eine überlieferte; sie ist immer die selbe gewesen. Diesen Zustand nennen wir ein christliches Gewohnheitsleben.

Ein zweites Beispiel:

Es gibt Kinder, welche in einem gottesfürchtigen Kreise erzogen wurden und welche nur christliche Beispiele vor Augen hatten. Ihre Eltern, alle mit ihrer Erziehung beauftragten Leute, die Anstalten, die sie besuchten, die Geistlichen, die sie unterrichteten, Alles sollte aus diesen Kindern musterhafte Christen machen. Wäre die Frömmigkeit ein Gut, das vom Vater auf den Sohn sich vererbte, so würden solche Kinder uns die vollkommensten Bekehrungen darstellen. Jedoch zeigt sich wohl in der Folge ein wahres Werk der Wiedergeburt in dem Lebenswandel solcher Kinder? Kennen sie Christum auf die rechte Art, als solche Seelen, welche nur Christum ihre Gerechtigkeit nennen? Wie kann man wissen, ob man eigene Kraft zum Gehen besitzt, wenn man immer auf Anderer Schultern getragen wurde? Man ist freilich nie ungläubig gewesen, man ist in frommen Übungen groß geworden; aber ist eine also anerzogene Frömmigkeit ein Werk Gottes? Auch hier kann man die wahre Bekehrung und das christliche Gewohnheitsleben verwechseln.

Noch einen letzten Fall:

Es gehört einer seit Jahren den religiösen Versammlungen an. Er ist ein längst Erweckter; es hat zur Zeit etwas in ihm begonnen. Vielleicht hat er einmal die Schmach Christi getragen; aber beobachtest du nach einigen Jahren sein religiöses Leben, so erscheint es dir gar dürre und so ist es auch. Doch hält sich dieser Mensch für einen Veteranen in der Sache Gottes. Vielleicht ist er der zuerst Erweckte in seiner Gegend gewesen; und ereignete sich eine neue Erweckung, so würde dieser ältere Bruder sich den zuletzt Kommenden weit überlegen fühlen. Er möchte nicht durch die Bewunderung, die jenen gezollt wird, in den Schatten gerückt werden. Er findet an diesen neuen Bekehrungen gar Manches auszusetzen; je mehr er sie unterstützt, desto mehr zeigt er sich als Kenner. Hättest du aber die Wahl zwischen der frischen Frömmigkeit, die vielleicht kaum dem Schlamm sich entrissen, und jener verjährten und veralterten Erweckung, so würdest du wohl nicht schwanken. Da hast du auch wieder ein Stück christlichen Gewohnheitslebens vor dir. .

Nach diesen drei Beispielen wird uns die Sache klar sein. Es handelt sich um eine religiöse Richtung, welche äußerlich alle Merkmale des wahren Glaubens an sich hat, der aber innerlich das frische Leben fehlt. Solche Frömmigkeit erbaut nicht; sie ist wie eine unbetaute Pflanze. Was ist da Fehlerhaftes? Das Göttliche nützt sich nicht ab, aber das, was sich abnützt, ist nicht ein Göttliches. Betrachten wir darum die Ursachen eines solchen Zustandes.

2) Es kommt vor Allem von einer zu unvollkommenen Sündenerkenntnis.

Der ältere Bruder ahnte wohl nicht, was von Eifersucht, Hochmut, Zorn und Groll in den geheimen Winkeln seines Herzens schlummerte. Hat man nicht die Sünde in ihrer Macht vor sich gesehen, so fällt man leichter in das Gewohnheitsleben. Man eignet sich die Gnade auf eine ganz natürliche Weise an, aber der Hunger und Durst nach derselben ist nie recht lebendig gewesen. Es ist gewiss nicht notwendig, dass man bis zum Schweinhüten komme, um zur Sündenerkenntnis zu gelangen; die Sünde ist wirksam genug im Grunde der Seele, man kann sie da suchen; sie braucht nicht zum Ausbruch und bis zum Laster zu kommen. Aber man achtet nicht auf die inneren Regungen; man hat nicht das zarte Gewissen wach gehalten; man hat zu oft dieselben Stimmungen wahrgenommen und zuletzt sich mit ihnen abgefunden; darum fällt man in das Gewohnheitsleben. Blickten wir tiefer in die Wunden unseres Wesens und wären wir weniger eigenliebig, wenn uns die Wahrheit verdammt, so würde die Quelle des Lebens nicht so oft zu fließen aufhören.

Ferner lesen wir das Wort Gottes viel zu oberflächlich. Wir machen daraus ein Tagewerk; wir lesen viel und betrachten zu wenig. Wir müssen es auf uns anwenden. Wir verweilen nicht genug bei unserm alten Menschen; gleich eilen wir nach den Verheißungen und Tröstungen; die harten und strengen Worte der Schrift bekümmern uns zu wenig. Diese aber sind der Hammer, der Felsen zerschmeißt, und das Schwert, das die Gedanken und Sinne des Herzens durchdringt. Auch lesen wir zu wenig im Geiste des Gebets. Wir versetzen uns nicht unter die Augen Gottes und erwecken nicht in uns die Seufzer des heiligen Geistes nach einem andern Zustand. Dieser zu wenig gewissenhafte Gebrauch des Wortes Gottes macht, dass wir Überzeugungen, die nur im Kopf wurzeln, für Erfahrungen des Herzens nehmen. Oder wir schreiben auch dem Herzen zu, was bloß in der Einbildung vorhanden ist. Es sind vorübergehende Empfindungen, welche über unsern zähen Willen nicht Meister werden. Nach dem Eindruck des Augenblicks stellt sich der alte Mensch wieder ein.

Oft auch gesteht man sich nicht, dass unsere Frömmigkeit eine knechtische ist. Der ältere Bruder hätte sich lieber auch mit seinen Freunden belustigt, als mit seinem Vater zu sein. Wir legen uns hierüber nicht immer Rechenschaft ab. Man betet, man liest die Bibel, man ist scheinbar mit Gott, man wäre aber lieber anderswo. Man unterdrückt einen Überdruss, der von der natürlichen Feindschaft gegen Gott kommt, und der doppelt peinlich ist, zuerst, weil er einmal da ist, und dann, weil man ihn verbergen muss. Wie manche religiöse Übung liegt unter diesem Zwang! Die Handlung wird freilich vollbracht, aber man wagt es nicht, die Gesinnung genauer zu prüfen. Hätte man sie passend unterlassen können, so hätte man sie unterlassen. Was in solcher Stimmung geschieht, gehört auch zu jenem Gewohnheitsleben; aus dieser Quelle fließt gar manches Werk, gar manche Tugend, welche die Welt bewundert.

Der Geist der Knechtschaft ist auch ein Geist der Furcht. Die Furcht hat die Knechtschaft in ihrer Folge. Man ist Gottes zu benötigt, um übel mit ihm zu stehen; auch ist er zu mächtig, als dass man ihm ins Angesicht widerstünde. Seine Züchtigungen sind zu gefährlich; so liebt man ihn nicht, man fürchtet ihn. Das Herz fühlt sich nicht wohl dabei; die Sünde hat es aus der Liebe, seinem ursprünglichen Zustande, herausgerissen. Die Liebe erweitert das Herz; die Furcht, welche die Liebe ersetzt, trocknet es aus. Wie dürre ist doch das Herz des älteren Sohnes. In diesem Zustande befindet sich aber eine Menge von Christen, welche nur Gott dienen, um ihr Gewissen zu beschwichtigen, nicht weil sie sich gedrungen fühlen, den Vater zu lieben und in seiner Nähe zu verbleiben.

3) Wie mögen wir uns aber vor solchem Gewohnheitsleben bewahren, wie ihm abhelfen?

Diesen dritten Punkt wollen wir jetzt behandeln.

Verbleiben wir immer in der Wahrheit und in der Demut; benützen wir hierzu jedes Mittel, das uns Gott geboten hat.

Das Sicherste ist und bleibt die heilige Schrift. Die Wahrheit ist nicht von Natur aus in uns. Gott hat den Menschen aufrichtig gemacht, aber sie suchen viele Künste, und so wir uns selbst richteten, so würden wir nicht gerichtet. Dein Wort, sagt Christus, ist die Wahrheit. Dies Zeugnis des Herrn ist gewiss und macht die Albernen weise. Dieses Wort wird uns lehren, ob wir in der Wahrheit sind oder ob wir nur in toten Gewohnheiten leben. Dienen wir dem Herrn mit Freuden und kommen wir vor sein Angesicht. mit Frohlocken? Was wir tun, tun wir es von Herzen, als für den Herrn? Tun wir es ohne Murren, noch Zank? Haben wir mehr als den bloßen Schein des Gebets? Ist unser Herz da, wo unser Schatz ist? Gepflanzt in dem Hause des Herrn, grünen wir in den Vorhöfen unseres Gottes? Sind wir stark und tun wir je länger je mehr?

So können wir auf den Weg der Wahrheit gelangen und auf demselben uns erhalten. Bald werden wir unterscheiden, was aus der wahren Quelle entspringt und was erzwungen ist, und alles Gekünstelte wird uns zur Qual werden, so dass wir ihm entsagen.

Die Schrift wird uns auch in der Demut erhalten. Sie spricht zu jedem älteren Bruder, welcher sich des gefallenen Bruders schämt: Wer hat dich vorgezogen? Was hast du aber, das du nicht empfangen habest? So du es aber empfangen hast, was rühmst du dich denn, als der es nicht empfangen hätte? Du sollst wissen, dass du die Wurzel nicht trägst, sondern die Wurzel trägt dich. Sei nicht stolz, sondern fürchte dich. Die Güte des Herrn ist's, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende. Kaum hatte Herodes sich in seinem Stolz erhoben, so schlug ihn alsbald der Engel des Herrn darum, dass er die Ehre nicht Gott gab, und ward gefressen von den Würmern und gab den Geist auf. Die Demut erhält das Leben, der Hochmut verzehrt es. Je mehr man Gott die Ehre gibt, desto mehr haben die Brünnlein Gottes Wasser die Fülle.

Zuletzt führt Gott Gelegenheiten herbei, wo er uns gegen unsern Willen uns selbst entreißt. Die Ankunft des Sohnes, der verloren gewesen, aber wieder gefunden ward, war für den älteren eine solche Gelegenheit. Plötzlich fühlt dieser sonst so ruhige Mensch den Zorn in sich entbrennen, und die ganze Hässlichkeit seines natürlichen Herzens kommt zum Vorschein. So stellt Gott uns heilsam oft uns selbst gegenüber, damit wir uns kennen lernen. Hat man ein Stück Wegs in der Gnade zurückgelegt, so nimmt man leicht diese Gnadenerfahrung für ein durch unsere Frömmigkeit gewonnenes Eigentum. Man hält sich für berechtigter und will nicht mehr mit einem gewöhnlichen Sünder auf derselben Linie stehen. Ein Weilchen nur, und Gott wird uns von unserer Höhe hinabstürzen und wir werden erfahren, dass unser Herz wie das eines jeden Andern ist. Wir werden dann wieder gerne durch Gnade und nicht durch unsere Fortschritte selig werden. Da wird der jüngere Bruder sein vergeudetes Leben beklagen, wir aber unsern Stolz, unsern Söldnergeist, alle die Jahre, wo wir unter dem Schein, Gott zu dienen, nur uns selbst suchten. Je mehr der Geist Gottes uns die Augen öffnet, desto tiefer zeigt sich uns unser Fall. Glücklicherweise haben wir denselben Vater. Er wird zu uns herauskommen und uns bitten hineinzugehen, mit den Worten: Mein Sohn, Alles, was mein ist, das ist dein. Wie er den jüngeren von den Befleckungen des Fleisches gereinigt hat, so wird er uns von denjenigen des Geistes reinigen, welche seiner und gefährlicher sind. Wir werden hineingehen, dass wir überkleidet werden, auf dass das Sterbliche anziehe die Unsterblichkeit. Wir werden für den letzten unter den Sündern voll Barmherzigkeit sein, denn wir waren auch weiland Unweise, Ungehorsame, Irrige, Dienende den Lüsten und mancherlei Wollüsten, und wandelten in Bosheit und Neid, und hassten uns unter einander. Ein jeder rückkehrende verlorene Sohn wird ein neuer Ruf zur Liebe an uns sein; wir werden uns neben ihn sehen, ihn herzlich lieb haben, ihn zu den Füßen unsers gemeinsamen Heilandes begleiten, und unsere Freude wird es sein, bekennen zu dürfen: Auch ich bin tot gewesen und wieder lebendig geworden; ich bin verloren gewesen und wiedergefunden worden.

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