Huhn, August Ferdinand - Letztes Hirten-Wort an seine Gemeinde. Konfirmations-Predigt über 1. Petri 1,3-9, gehalten den 2. Oktober 1871 in der St. Osai-Kirche zu Reval

Huhn, August Ferdinand - Letztes Hirten-Wort an seine Gemeinde. Konfirmations-Predigt über 1. Petri 1,3-9, gehalten den 2. Oktober 1871 in der St. Osai-Kirche zu Reval

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen. „Weist meine Kinder und das Werk meiner Hände zu mir.“

So sprichst Du, allmächtiger, ewiger, treuer Gott, und auf dieses Dein Wort kommen wir in diesem Augenblick vor Dein Angesicht mit diesen Kindern, die unter uns sind. Wir bringen sie zu Dir, Herr Gott und Heiland, der Du sie erschaffen und erlöst, der Du sie mit Deinem eignen teuren Blute erkauft hast. Sie sind das Werk Deiner Hände, Du, Erbarmer, hast das gute Werk, das ewig bleiben soll, in ihnen angefangen. Sie kommen, um Dich zu loben und Dir zu danken, aber auch um das Gelübde der Treue für Zeit und Ewigkeit, im Leben und im Sterben vor Dir abzulegen. Sie kommen, weil Du sie rufst, das Teuerste und Heiligste, was Erde und Himmel hat, das Sakrament Deiner Leibes und Blutes zum ersten Mal zu empfangen. Erbarme Dich, Herr Jesu, und lass Deinen Segen auf dieser Stunde ruhen, lass die Arbeit an diesen jungen Seelen nicht vergebens sein, lass das Wort von Deiner ewigen Jesusliebe und Deiner unausdenklichen Gnade gegen die Sünder nicht leer zurückkommen, lass es lebendig in ihnen sein und bleiben. Erhöre ihre Gebete und sieh ihr Gelübde in Gnaden an; und wenn sie mit den Armen des inwendigen Menschen, mit Gebet und Tränen Dich umfassen, so lass Dich fassen und halten, und halte Du sie in Deinen Armen in Zeit und Ewigkeit. Lass Vater- und Mutterliebe und die Liebe, die ihnen von all den Ihren zu Teil geworden, ihnen einen Segen sein auf ihrem Lebensgange; lass die Gebete der Ihren erhört auf sie kommen. Du weißt, was in solcher Stunde, wie diese, sich in den Herzen bewegt, die es besonders angeht, und was in dem Herzen der gläubigen Gemeine vorgehen muss, wenn sie eine Kinderschar vor sich sieht und das Werk Deiner Hände zu Dir weist. Segne uns diese Weihestunde mit Deiner Gnadengegenwart. Hilf Herr und lass wohl gelingen! Wir lassen Dich nicht, Du segnest uns denn. Amen.

1. Petri 1,3-9.
Gelobet sei Gott und der Vater unseres Herrn Jesu Christi, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung, durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das behalten wird im Himmel, euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahret werdet zur Seligkeit, welche zubereitet ist, dass sie offenbar werde zu der letzten Zeit, in welcher ihr euch freuen werdet, die ihr jetzt eine kleine Zeit (wo es sein soll) traurig seid in mancherlei Anfechtungen, auf dass euer Glaube rechtschaffen und viel köstlicher erfunden werde, denn das vergängliche Gold, das durchs Feuer bewährt wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn nun geoffenbart wird Jesus Christus, welchen ihr nicht gesehen und doch lieb habt, und nun an ihn glaubt, wiewohl ihr ihn nicht seht, so werdet ihr euch freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, und das Ende eures Glaubens davon bringen, nämlich der Seelen Seligkeit.

Nun, meine Lieben, das ist ein Text, in welchem uns die herrliche Gottesgnade so recht vor Augen gemalt wird in ihrem Anfang, in dem Fortführen ihres Werkes und bis an das selige Ziel in der Ewigkeit.

I.

„Gelobt sei Gott und der Vater unseres Herrn Jesu Christi,“ so ruft der Apostel zuerst. Gelobt sei Gott, das ist das erste Lallen eine wiedergeborenen Gnadenkinde. Mit diesem Lallen beginnt das Leben eines Gnadenkindes, mit diesem „Gelobt sei Gott,“ mit Lob, Dank und Preis des Vaters unseres Herrn Jesu Christi, wird das Leben eines Gnadenkindes fortgesetzt, und mit solchem Lob und Preis geht es in die Ewigkeit hinein. Wir sind geschaffen und wiedergeboren zu Lobe seiner herrlichen Gnade und der Psalmist sagt: Es ist ein köstlich Ding den Herrn loben, solch Lob ist lieblich und schön, so dass nach diesen Worten, wenn uns anders daran liegt, lieblich und schön vor Gott zu erscheinen, wir nur mit Herz und Mund Ihn zu loben brauchen für Alles, was er an uns getan.

Geliebte Kinder in dem Herrn, lasst das heute Euer Erstes sein. Wie wir es immer in den Stunden getan, die wir vor dem Angesichte Gottes zusammen verbracht, wie wir da die ausgesäten Worte der Lehre und des Unterrichts mit Lob und Dank und Gebet begossen haben, so soll es heute Euer Erstes sein, Euren Gott und Heiland zu loben; es soll aber auch alle Tage das Erste und legte sein. Lasst keinen Tag vergehen, auch in den schwersten Zeiten, wo nicht Lob und Dank in Eurem Munde erfunden werde. Und ist kein Lob und Dank da, so erschreckt, denn es kann Euer Herz sterben, wenn Ihr nicht immer wieder in das Lob Gottes hineingeht.

Lobt Ihn mit vereinigtem Herzen und Munde,
Ohn' lieben und loben vergeh' keine Stunde!

II.

Gelobt sei Gott und der Vater unseres Herrn Jesu Christi.

Das hat unser Jesus, der unser Fleisch und Blut an sich genommen, der aber auch zugleich der eingeborene Sohn Gottes ist, das hat Er gemacht, dass Sein Vater nun auch unser Vater sein will. Das haben wir, wenn wir wiedergeboren sind und an den Sohn Gottes glauben, dass Jesus Christus uns die Macht gibt, Gottes Kinder zu heißen, Gott unsern Vater zu nennen, nicht wie die Welt, bloß mit dem Munde, sondern im Geist und in der Wahrheit. Erkennt es, was für eine Gnade es ist, dass ein sündiges Menschenkind Gott seinen Vater nennen darf.

O geliebte Kinder und Ihr Alle, die Ihr hier seid, gebraucht dieses Kindesrecht. Ihr habt genug für Euer ganzes Leben und für alle Ewigkeit, wenn Ihr dieses Kindesrecht braucht, wenn Ihr täglich Euch darin erneuert, wenn das Abba, lieber Vater alle Tage aus Eurem Herzen in das Gottesherz hineindringt. Bittet Ihn, dass Er den Geist Seines Sohnes in Euer Herz sende. Dieser Geist ist der Geist der Kindschaft; Er ist's, der das Abba ruft. Erneuert Euch darin jedes Mal, wenn Ihr das Vaterunser betet, denkt gleich bei der Anrufung des lebendigen Gottes; denkt an das selige Recht, das Jesus Euch erworben, an das Kindesrecht. lobt und preist ihn, dass Jesus ex Euch erworben, und dass Ihr nun Seinen Vater Euren Vater nennen dürft.

III.

Der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

Barmherzigkeit, unausdenklich große Barmherzigkeit des ewigen Gottes ist es, dass Er Seinen eingeborenen Sohn in den Tod, auch für Euch, gegeben. Barmherzigkeit des treuesten Heilandes ist es, dass Er um Eures Lebens willen sich in den Tod gegeben und um Eures Lebens willen durch Seine Auferstehung Leben und unvergängliches Wesen ans licht gebracht hat, und nun spricht: Ich lebe und Ihr sollt auch leben! Barmherzigkeit war es, dass der treue Gott und Heiland, da Ihr als Kinder des Zornes, als geistlich Tote am Wege lagt, nicht vorüberging, sondern sprach: Ihr sollt leben! Barmherzigkeit war es, die Euch aus Vater- und Mutterarmen an das eigne Herz nahm gleich im Wasserbad der heiligen Taufe; Barmherzigkeit ist es, dass Ihr auf Liebesarmen bis zu dieser Stunde getragen worden seid, dass man für Euch in liebessorge und liebesangst gebetet und gefleht, so dass Ihr Euch als Sein Eigentum betrachten könnt, dass Er Euch reich gemacht an aller Lehre und Erkenntnis, so dass Ihr keinen Mangel gehabt im Geistlichen, dass Ihr vor Tausenden begnadigt seid mit dem Schatz des reinen und lautern Wortes und Sakramentes.

Die Barmherzigkeit erneuert heute den Bund mit Euch, den sie mit Euch gemacht in der heiligen Taufe, sie speist und tränkt Such mit ihrem eignen Fleisch und Blut. Sie wird kein Ende nehmen, sie wird alle Morgen über Euch neu sein. O vergesst diese Barmherzigkeit Eures Gottes und Heilandes nicht, erneuert Euch in ihr täglich, suchet sie alle Morgen. 31. Glück und Unglück, in Freude und Leid, im Leben und Sterben, in Zeit und Ewigkeit sei die Barmherzigkeit Eures Gottes der Grund, darauf Ihr steht, die Zuflucht, die Ihr sucht!

IV.

Gelobt sei Gott und der Vater unsres Herrn Jesu Christi, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung.

Ohne Hoffnung, wenigstens ohne lebendige Hoffnung ist der Mensch in der Welt, der nicht wiedergeboren ist. Mit dem neuen Leben, durch die Wiedergeburt aus Gott, das Jesus ans Licht gebracht, kommt das lebendige Hoffnungskeimlein in die Seele hinein. Es ist etwas Großes und Seliges, was der Erbarmer an Euch getan, da Ihr in Christi Tod getauft worden, dass nun auch seine Auferstehungskraft an Euch lebendig geworden ist, dass Ihr nun sagen könnt: Herr Gott, Du hast mich wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung. Was auch der Mensch Rühmlicher im Sinne der Welt an sich habe, ist er unwiedergeboren, hat er keinen Teil an der Barmherzigkeit Gottes in Christo Jesu, so ist er, im Lichte Gottes, ein Gegenstand, von dem nichts zu hoffen ist. Wenn es in unserem Text heißt: zu einer lebendigen Hoffnung, so liegt darin einmal: dass wir ein Gegenstand der Hoffnung sein sollen. Gott ist ein Gott der Hoffnung. Seine wiedergebornen Kindlein stehen so vor Ihm, dass Er von ihnen etwas hofft, ihnen etwas zutraut und zumutet. Lasst Euch das ins Herz gehen, geliebte Kinder.

Euer Gott und Heiland hofft von Euch, mutet Euch zu, dass sein Gnadenwerk nicht vergebens sein werde. Vater und Mutter hoffen etwas von Euch; Ihr sollt ihre Freude sein in Zeit und Ewigkeit.

Wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung, heißt aber auch, dass wir lebendige Hoffnung haben sollen. Wir können nicht Gegenstand der Hoffnung sein, wenn wir nicht Hoffnung haben. Das ist die wunderbare Wirkung der Auferstehung Jesu Christi von den Toten, dass eine lebendige Hoffnung uns ins Herz gepflanzt wird.

Sehe ich nun mich selbst an in meiner Sündhaftigkeit, in meinem Elend, meiner Ohnmacht und Schwachheit, so ist da keine Hoffnung. Sehe ich aber auf Ihn, meinen Heiland, auf Sein Verdienst, auf das, was er für mich vollbracht, wie Er arbeitet an meiner Seele, wie Er verheißt, das gute Werk, das Er angefangen hat, zu vollführen bis auf seinen Tag: dann ist eine lebendige Hoffnung da, die nicht zu Schanden werden lässt, ein Vertrauen, das sich fest an den lebendigen Gott und Heiland anklammert, eine Hoffnung, die, wie sie auch zur Zeit nur einem glimmenden Döchtlein, einem zerstoßenen Rohr gleicht, dennoch nicht ausgelöscht und nicht zerbrochen werden soll, weil Jesus sie ins Herz gepflanzt hat. Es ist das Zeichen eines rechten Kindessinnes, wenn das Hoffnungsfünklein nicht erlischt. So war es beim verlorenen Sohn: wie er auch in Sünde und Schande versunken war, dennoch hatte er ein Hoffnungsfünklein in der Seele. Jesus sorgt dafür, dass das Fünklein vor dem Erlöschen bewahrt bleibe, Er gießt das Öl seines Geistes darauf, dass es zur Flamme einer immer völligeren Hoffnung auf den Herrn werde.

V.

Was ist das Ziel der lebendigen Hoffnung, dazu wir wiedergeboren sind?

Sind wir denn Kinder, und das sind wir durch die Wiedergeburt und den Glauben, so sind wir auch Erben. - Also Erben, Erben, das ist das Ziel der lebendigen Hoffnung. Die Hoffnung soll nicht leer ausgehen, wie es dem Unglauben erscheint, der da meint, ein Christ habe nichts davon, wenn er seine Hoffnung auf den lebendigen Gott setzt. Aber unser Text sagt: Der uns wiedergeboren hat zu einem unvergänglichen, unbefleckten, unverwelklichen Erbe.

O betet Euch recht hinein in dieses Gnadengeschenk, das der Herr Euch heute von neuem darbietet. Es glänzt nicht von außen, aber es ist Millionen mal mehr wert, als Alles in der Welt. Es ist nicht ein bloßes Gedankenbild, sondern ein wirkliches, wahrhaftiges, geistleibliches Gut, dieses unvergängliche, unbefleckte, unverwelkliche Erbe. Was die Welt auch erwerben und ererben mag, es ist vergänglich, es ist der Zerstörungsmacht, es ist dem Wechsel, es ist jedem Wind der Zeit unterworfen, und die Welt muss es immer wieder mit Schmerz beklagen, wie das, was noch so groß, so schön und herrlich in ihren Augen, hinfällt und vergeht. Hier aber in dem Ziel, das der Herr der lebendigen Hoffnung, zu der wir wiedergeboren, vorgesetzt hat, hier ist ein unvergängliches Erbe, das nicht zerstört werden kann, das keinem Wechsel unterworfen ist, das seiner Natur nach ewig ist und ewig bleibt.

Hat der Herr nicht den Schrei nach dem Ewigen, Bleibenden in unser Herz gepflanzt! Fragt Euch immer wieder, wenn Euer Herz hingezogen worden in das Trachten nach dem, was von der Welt ist, was es ist, dass das Herz dennoch unbefriedigt bleibt bei Allem, was die Welt bietet? Das ist es, dass ein Schrei, ein Seufzen nach dem Ewigen in unser Herz gepflanzt und gegeben ist, dass Gott diejenigen, die Teil haben sollen am unvergänglichen Erbe, nun auch hineinbildet in das Unvergängliche, Ewige, dass Er ihnen hier schon das ewige Leben gibt, dass sie keinen Gefallen mehr haben an dem vergänglichen Wesen dieser Welt.

Wie das Erbe ist, so müssen auch die Erben sein. Wer das Vergängliche liebt und daran mit seinem Herzen hängt, taugt nicht fürs Erbe, er wird sich nicht wohl fühlen in dem Ewigen. Die Irdisch-gesinnten haben einen Ekel daran, wenn von dem Ewigen, Unvergänglichen die Rede ist.

Das Erbe ist auch unbefleckt. Was die Welt hat, und wie sie es auch schmücken möge, es ist befleckt, von Sünde berührt und durchdrungen. Was der Mensch an irdischen Gütern erworben oder behalten oder den Seinen lassen will; wie viel Sünde, Geiz, Ungerechtigkeit haftet daran! Auch das ist's, wogegen der Geist Gottes die Gnadenkinder seufzen lehrt. Sie möchten erlöst werden von dem befleckten Wesen, möchten hineingebracht werden in das unbefleckte Erbe, das Jesus mit seinem Blute erworben. Wie das Erbe unbefleckt ist, so müssen auch die Erben werden. In das Trachten nach dem lauteren Sinn, nach dem reinen Herzen werden sie täglich durch den Geist Gottes hineingebildet. Ein Zeichen, dass das Erbe mein ist, ist es, wenn sich meine Seele ausstreckt nach dem Ewigen, Unvergänglichen, Unbefleckten, wenn ich nur daran meine eigentliche Lust und Freude habe.

Das Erbe ist unverwelklich. Woran wir uns hienieden auch erfreuen, es ist alles verwelklich. Vor einigen Monaten erfreuten wir uns der Blumen und Blüten und alles dessen, was uns mit erneuertem Lebendodem anhauchte. Wo ist's geblieben? Das Gras ist verdorrt, die Blume abgefallen. So verwelkt Alles, auch an und in dem Menschen. Das Gebein, wie gesund es auch im Augenblick sei, es wird verwelken, hinfallen, verwesen. Und was in uns ist, ein warmes Gefühl der Liebe, des Dankes, der Freude,

wie lange bleibt es warm? Wie kalt und dürr und öde kann's im nächsten Augenblick schon in uns sein! Ach, was für Mühe kostet es, sich immer wieder im Geiste des Gemütes zu erneuern! Und wir könnten es nicht, wenn der Geist Gottes, aus dem wir wiedergeboren sind, der uns das neue Leben gibt, nicht auch ein Geist der Erneuerung wäre, der immer wieder neu macht, was alt wird und verwelken und sterben will.

Was wird es aber nun sein, wenn das unverwelkliche Erbe unser sein wird! Freut Euch, o Kinder, an Gottes Gabe, die Euch heute von neuem dargeboten wird. Ewig frisch, ewig grün, ewig blühend wird dieses Erbe sein, und so wahr der Geist Gottes uns durch die tägliche Erneuerung in das unverwelkliche Wesen hinein bildet, so werden auch wir selbst so sein inwendig: dass das Lob nie aufhört, dass jedes warme und wahre Gefühl, Liebe, Dank, Freude ewig warm, ewig frisch, ewig jung sein wird; und äußerlich: dass das sterbliche Gebein, welches wir an uns tragen, unverwelklich, unauflöslich sein wird. Kann der Herr uns mehr geben! O Herr, erbarme Dich und reiße uns heraus aus dem Trachten nach dem, das auf Erden ist, und hilf unserer Schwachheit auf, die uns immer wieder in den irdischen Sinn hineinverflicht. Bilde uns in das unvergängliche, unbefleckte, unverwelkliche Wesen hinein!

VI.

Fragen wir: wo ist das unvergängliche, unbefleckte, unverwelkliche Erbe jetzt, da wir es noch nicht sehen, da es noch nicht erschienen ist, so antwortet unser Text uns so tröstlich: es wird behalten im Himmel. Wo ist die Gabe, die uns die Gnade des Herrn darbietet? Sie ist gewiss und wahrhaftig da, wenn wir sie auch mit unseren Leibesaugen nicht sehen. Das geistliche Auge, der Glaube und die lebendige Hoffnung, sieht's aufbehalten im Himmel, aufbehalten bis dahin, wo sie erscheinen wird und wir sie mit allen unseren Sinnen empfangen und genießen werden auf der neuen Erde.

Und fragen wir noch weiter, weil unser Text uns darauf hinweist: wem insbesondere wird das Erbe im Himmel behalten? Wer darf gewiss darauf rechnen, dass er nicht als der Ärmste, sondern als der Reichste aus der Welt geht? Was gehört dazu, dass das aufbewahrte Erbe uns nicht verloren gehe, dass wir das Recht zur Erbschaft nicht verlören. Darauf ist die Antwort: Euch, die Ihr aus Gottes Macht, durch den Glauben, bewahrt werdet zur Seligkeit. Was für ein süßer Trost ist's bei all unsrer Ohnmacht und Schwachheit, bei all unserm Elend, bei all den Gefahren von außen und innen, die uns das Erbteil zu entreißen drohen, wenn es heißt: die Ihr bewahrt werdet aus Gottes Macht.

Das Erbe wird im Himmel bewahrt, aufbehalten, da soll es keiner antasten. Wie Ihn, den Gekreuzigten und nun zur Rechten des Vaters Erhöhten, Niemand herunter reißen kam, so ist es auch mit dem Erbe, es ist bewahrt. Aber wie das Erbe bewahrt wird im Himmel, so müssen die Erben bewahrt werden auf der Erde. Das erfleht der Heiland für die Seinen. Wenn er in Seinem hohenpriesterlichen Gebet spricht: „Ich bin nicht mehr in der Welt, sie aber sind in der Welt,“ so liegt genug in diesen Worten, um zu fühlen, woran der Heiland dabei gedacht und wie sich Ihm alle Gefahren und Versuchungen, denen die Seinen, so lange sie in der Welt sein mussten, ausgesetzt waren, vor Augen gestellt. Er sprach aber auch: „Ich bitte nicht, dass Du sie von der Welt nehmest,“ nein, hier in der Welt muss das Erbe erlangt werden, hier, durch den Glauben, muss es sich herausstellen, ob wir das Erbe erlangen können, ob unser Sinn ein rechtschaffener, lauterer ist. Die Welt muss überwunden werden um uns, in uns; unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwindet. Darum bittet der Heiland:

„Nicht dass Du sie von der Welt nehmest, sondern dass Du sie bewahrst vor dem Übel.“ Das wiederholt der heilige Geist, wenn Er es ausspricht: „Ihr werdet aus Gottes Macht, durch den Glauben, bewahrt zur Seligkeit.“ Ach Geliebte, was würde aus uns ohne diese Bewahrung aus Gottes Macht?

Alle Sünden und Schanden, die wir nicht getan haben, sind nicht unser Verdienst, unsere Tugend und Rechtschaffenheit, sondern nur gnädige Bewahrung unsres Gottes. Welche Gefahren von außen und innen umgeben uns! Wie arg ist unser Herz, das wir am meisten zu fürchten haben! Sünde, Welt und Teufel hätten keine Macht über uns, wenn nicht in unserem Herzen etwas wäre, woran sie anfassen können. „Bewahre sie vor dem Übel,“ diese Bitte im hohenpriesterlichen Gebet erhört der Vater.

Aus welcher Macht werden wir bewahrt? Ich kann es Euch aus Erfahrung sagen: Mit unsrer Macht ist nichts getan, Wir sind gar bald verloren. Darum ruft der heilige Geist: Aus Gottes Macht werdet Ihr bewahrt. Ja, die ganze Gottesmacht gehört dazu, die Macht, die Tod und Hölle durchbracht, um ein Gnadenkind auch nur vor dem kleinsten Sündenstäublein zu bewahren. Auch vor dem kleinsten Sündenstäublein können wir uns nicht selbst bewahren. O es ist ein Geheimnis, das Geheimnis von der Macht der Sünde, der Welt und des Teufels; aber ein größeres, ein gottseliges Geheimnis ist's, dass die Gnade mächtiger ist als die Sünde, dass der Arm Gottes stärker ist, als Sünde, Welt und Teufel.

Wollt Ihr, Kindlein, bewahrt bleiben, wollt Ihr Leib und Seele in Seine Hände geben, und sprecht Ihr betend und flehend: Deine Hand schütze das Volk Deiner Rechten und die Leute, die Du Dir fest erwählt hast, so wollen wir nicht von Dir weichen, so wird Er Seinen allmächtigen Arm immer wieder nach Euch ausrecken, Euch zu bewahren.

Aber es gehört dazu noch eine Macht in uns. Es hilft die Bewahrung Gottes von außen nichts, wenn uns nicht von innen die Macht gegeben ist, diese Bewahrung zu ergreifen, den Harnisch Gottes anzuziehen. Und diese Macht in uns ist der Glaube. Durch den Glauben bewahrt, heißt es in unserem Text. Zum Glauben gehört eine Macht. Um ein Senfkörnlein Glauben in der Seele zu haben, dazu gehört dieselbe Macht, die Jesum Christum von den Toten auferweckt hat. Die ganze Auferstehungskraft Christi ist dazu nötig, den Glauben in einer Seele zu wecken. Kannst Du glauben, so ist Dir in Zeit und Ewigkeit geholfen. Lernt es, was der Glaube vermag. Bewahrung vor allem Argen kann nur sein, wo das Herz im Glauben steht. Liegt Euch daran, bewahrt zu bleiben, in den unvergänglichen, unbefleckten, unverwelklichen Sinn immer völliger hinein zu kommen, nicht durch das vergängliche, befleckte, verweltliche Wesen Euch abwendig machen zu lassen, so bittet: Jesus, erbarme Dich, wirke in mir den Glauben. Ich glaube, Herr, hilf meinem Unglauben! Siehe das zerknickte Rohr und das glimmende Döchtlein meines Glaubens an. Es steht geschrieben von Dir: das zerstoßene Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen! Erbarme Dich, und tue also an mir. Lass mich glauben bis ans Ende. Wenn Zweifel über mich kommen, wenn falsche Aufklärung und Menschenwitz mich von der Einfalt in Dir verrücken wollen, so dass die seligen Dinge, die Du mir in den Schoß gelegt, zerfließen, dass mir das Wesen und die Wahrheit derselben zerrinnt: o dann erbarme Dich meiner! Lass mir am Ende meines Lebens des Glaubens Mut nicht entfallen. Lass mich nicht mein Teil haben mit den törichten Jungfrauen, lass die Lampe meines Glaubens nicht erlöschen!

VII.

Und fragen wir nun: Was ist es, daran der Glaube sich halten und in Geduld aushalten soll bis ans Ende?

Dass die Seligkeit zubereitet ist, dass sie offenbar werde zu der letzten Zeit. Von der Zeit an, da Jesus auferstanden war und auffuhr und der Geist ausgegossen wurde, ist Er im Kommen begriffen. Das Heil rückt immer näher und näher. Der Tag der Offenbarung Jesu Christi kommt uns mit jedem Tage, mit jeder Minute näher. O gedenkt dessen, Ihr lieben Kinder, gedenkt dessen täglich. Wer gläubig ist, wer Jesum liebt und nach dem unvergänglichen, unbefleckten und unverwelklichen Erbe trachtet, der freut sich, dass seine Zukunft näher rückt.

Wird es bei Euch, Kinder, wird es bei uns allen so sein, wie unser Text sagt: „In welcher letzten Zeit ihr euch freuen werdet.“ Werdet Ihr Euch freuen, wenn der Herr Jesus kommt, wenn Er geoffenbart wird und Ihr mit Ihm offenbar werdet? Werdet Ihr Freudigkeit haben, vor Ihm zu stehen, und nicht zu Schanden werden in Seiner Zukunft? Darauf wird es ankommen, dass Ihr jetzt die kleine Zeit, da mancherlei Anfechtungen über uns kommen, da mehr Traurigkeit als Freude ist, dass Ihr die kleine Zeit in Geduld und Glauben ausharrt. Darauf wird es ankommen, dass Ihr die Versuchungen, die Leidensproben und Prüfungen, die über Euch ergehen werden während dieser kurzen Spanne Zeit, besteht.

Von einem Glauben, der nicht geprüft wird, weiß man nicht, ob er ein wahrer, rechter Glaube sei. Gold muss durch die Feuerprobe sich als Gold bewähren. So muss unser Glaube in die Feuerprobe der mancherlei Anfechtungen hinein, soll anders er rechtschaffen und viel köstlicher erfunden werden als das vergängliche Gold, das durchs Feuer bewährt wird. Wenn die Proben da sind, wenn es sich darum handelt, nicht mit dem Kopf und der Phantasie, sondern in der Tat und Wahrheit sie zu bestehen, da wird vorher, mitten drin und hintennach Traurigkeit sein. Am meisten werdet Ihr traurig sein über Euch selbst, wenn Ihr seht, dass Ihr tausendmal zu Schanden geworden, dass Ihr untreu gewesen, dass Ihr nicht fest geglaubt habt. Ihr werdet traurig sein, wenn ihr aus Erfahrung verstehen lernt, was für Versuchung und Gefahr für unsere arme Seele in dieser Welt ist. Ihr werdet es erfahren, was der Heiland sagt: In der Welt habt ihr Angst.. Jesus hat selbst in der Welt Angst gehabt. Das ist ein Trostwort, darin wir unser Herz finden können. Wie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt. Es ist das Kennzeichen, dass man Jesu Eigentum ist, eben wenn man Angst hat in der Welt. Darum nun aber auch nicht verzagt, nicht gewichen! Derselbe, der da sagt: In der Welt habt ihr Angst, der sagt auch: seid getrost, ich habe die Welt überwunden - in mir habt ihr Frieden.

Nicht verzagt, nicht einer falschen Welt sich in die Arme geworfen, nicht, wenn das Herz betrübt ist in göttlicher Traurigkeit, die Lust und Zerstreuung der Welt gesucht! So tun es leider die Meisten, und das gibt dann ein laues, lahmes und loses Christentum. Nicht zu den Träbern der Welt gegriffen, sondern immer wieder zu Ihm, dem Erbarmer aufgesehen, der gesagt hat: Ich habe die Welt überwunden in mir habt ihr Frieden.

Nur ausgehalten im Schmelztiegel des Kampfes mit Sünde, Welt und satanischen Lockungen! Ausgehalten im Ofen der Trübsal, der Leiden und Schmerzen, die über Leib und Seele ergehen werden, ausgehalten darin mit Jesu. Ohne Jesum, ohne den Samen der Wiedergeburt im Herzen, wird das Leiden uns nichts nützen, es wird nur eine Versuchung zum Murren sein, aber mit Jesu, Ihn mitgenommen in den Schmelztiegel des Leidens, da wird es geschehen, dass Euer Glaube rechtschaffen und viel köstlicher erfunden werde, denn das vergängliche Gold, das im Feuer bewährt wird. Es gilt den Glauben zu bewähren.

Nur Mut, um den Kampf zu bestehen, die Probe auszuhalten! Wenn der Weg auch noch so schmal, noch so sehr mit Dornen vermacht ist, wenn die Nachfolge Jesu auch noch so viel Schmach bringt, nur nicht den Mut sinken lassen!

Es gilt aus der Kreuzesniedrigkeit heraus zu Lob, Preis und Ehre gesetzt werden, „wenn nun offenbar wird Jesus Christus“. Es gilt zur Ehre Jesu dermaleinst da zu stehen. Es gilt, dass er, der uns mit seinem Blute erkauft, seine Ehre von uns habe. Da müssen wir fragen: Herr Jesu, wirst Du Lob, Preis und Ehre einmal von mir haben, oder wirst Du Dich meiner schämen müssen? Bin ich Dir jetzt zu Lob, Preis und Ehre, oder bin ich Dir zur Schmach und Schande? O lass keinen Tag vergehen, wo ich nicht an den Tag gedenke, da Du Dich offenbaren wirst und wir offenbar werden vor Dir! Wir haben Dich, Herr Jesu, nicht gesehen; gehören wir zu denen, die Dich nicht gesehen und doch lieb haben, und nun an Dich glauben, wiewohl sie Dich nicht sehen? Herr Jesu, haben wir Dich wirklich lieb? Glauben wir wirklich an Dich?

Fragt Euch so in diesem Augenblick, Ihr lieben Kinder, und wir fragen mit Euch: Herr Jesu, Du ungesehener Heiland, hast Du wirklich unser ganzes Herz für Dich dahin? Hat Dein Evangelium wirklich das in uns gewirkt, dass wir Dich lieb haben, ohne Dich zu sehen, und an Dich glauben, wiewohl wir Dich nicht gesehen? Bist Du, wie Du ungesehen Dich uns gibst, wirklich unser Glaube, unsere Liebe, unser Hoffen? O Jesu, mache es also!

Ist es so wie der Apostel in unserem Text sagt: welchen Ihr nicht gesehen und doch lieb habt und nun an Ihn glaubt, wiewohl Ihr Ihn nicht seht - was wird es erst dann sein, wenn Ihr Ihn sehen werdet? Ich kann es Euch aus Erfahrung sagen, spricht Petrus, denn ich habe Ihn gesehen vor und nach Seiner Auferstehung, und da konnte ich ihm nur sagen: Herr, Du weißt alle Dinge, Du weißt, dass ich Dich lieb habe! Das war eine unaussprechliche, herrliche Freude!

Aber wenn der Herr nun zulegt erscheinen und sich ganz offenbaren wird, wie Er ist, wenn all die Herrlichkeit gesehen werden wird, die Ihm der Vater gegeben hat - das wird erst eine unaussprechliche, herrliche Freude sein. Da werden wir erst wissen, was das Ende des Glaubens, der Seelen Seligkeit ist: Jesum sehen, ja Jesum sehen! Ohne Jesum zu sehen von Angesicht zu Angesicht wäre auch das unvergängliche, unbefleckte Erbe nichts? Aber Jesum sehen und mit Ihm gehen, das wird uns jenes Erbteil zu einer seligen, unaussprechlichen, herrlichen Freude machen.

Nun, geliebte Kinder: Freut Ihr Euch darauf, Jesum zu sehen? Und wenn Ihr die Tage des Alters erreicht, wird Euch da zu Mute sein, wie Jakob, da man ihn sagte: Dein Sohn Joseph lebt, und er voll Lebens wurde und rief: ich habe genug, dass mein Sohn Joseph lebt, ich will hin und ihn sehen! O Gott wolle das in Eure und in unser Aller Herzen geben!

Ich frage Euch noch einmal: freut Ihr Euch, Jesum zu sehen? Ist aus dem Unterricht ein solcher lebendiger Eindruck in Eure Seelen gekommen, dass Ihr ein Sehnen und Verlangen habt, Jesum zu sehen? Habt Ihr jemals ein Sehnen und Verlangen empfunden: könnte ich nur einen Augenblick Jesum sehen, der mich ja Millionen mal mehr geliebt als Vater und Mutter?

Geliebte Kinder, noch einmal die Frage: habt Ihr Ihn lieb, den Ihr nicht gesehen, und glaubt Ihr an Ihn, wiewohl ihr ihn nicht seht? So will der Herr Jesus Euch haben, da Ihr Ihm, dem unsichtbaren und doch so nahen, gegenwärtigen Heiland Euch angelobt. Das soll Euer Stand sein Euer Lebenlang: Jesum lieb haben und an Ihn glauben, obwohl Ihr Ihn nicht seht. In diesem Stande kommt Ihr täglich mit gewissen Schritten dem ewigen Erbe näher; in diesem Stande könnt Ihr mit Freudigkeit entgegengehen dem Tage der Zukunft des Herrn.

Der Gott aller Gnaden wolle Euch darin vorbereiten, kräftigen, stärken, gründen. Er wolle Euch segnen und uns Alle, die wir Euch umgeben und mit Euch und für Euch beten. Er wolle Euer Gebet und Flehen erhören, mit dem Ihr an den Gnadentisch tretet, und sich nach Seiner Barmherzigkeit zu Euch neigen, wenn Ihr jetzt vor Seinem Angesichte alle Eure Sünden bekennet und also bei Euch sprecht:

„Allmächtiger Gott, barmherziger Vater! Ich armer sündiger Mensch bekenne Dir alle meine Sünden in Gedanken, Worten und Werken, wodurch ich Dein gerechtes Missfallen und Deine Strafe zeitlich und ewig wohl verdient habe. Sie sind mir aber alle herzlich leid und reuen mich sehr, und ich bitte Dich um Deiner überschwänglichen Barmherzigkeit und um des bitteren Leidens und Sterbens Deines lieben Sohnes Jesu Christi willen, Du wollest mir armen sündhaften Menschen gnädig und barmherzig sein, mir alle meine Sünden vergeben und mir zur Besserung meines Lebens Deines heiligen Geistes Kraft gnädig verleihen! Amen.“

Ist dieses Euer Aller aufrichtiges Bekenntnis, - so verkündige ich Euch, die Ihr Eure Sünde herzlich bereut, Euch des Verdienstes Jesu Christi in wahrem Glauben getröstet, und den ernstlichen Vorsatz gefasst habt, Euer sündliches Leben forthin zu bessern, kraft meines Amtes, als berufener und verordneter Diener des göttlichen Wortes, die Gnade Gottes und die Vergebung der Sünden, im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes, Euch allen und jeder Seele insbesondere, die Gnade Gottes und die Vergebung der Sünden im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen! Amen!

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