Wiegmann, Karl - Beichtrede am Karfreitag

Wiegmann, Karl - Beichtrede am Karfreitag

über Joh. 19, 19-22

von K. Wiegmann, Pfarrer in Mount Vernon (Indiana).

Text: Joh. 19, 19-22:

Pilatus aber schrieb eine Überschrift und setzte sie auf das Kreuz, und war geschrieben: „Jesus von Nazareth, der Juden König.“ Diese Überschrift lasen viele Juden, denn die Stätte war nahe bei der Stadt, da Jesus gekreuzigt ist. Und es war geschrieben auf hebräische, griechische und lateinische Sprache. Da sprachen die Hohenpriester der Juden zu Pilatus: Schreibe nicht: „Der Juden König!“, sondern dass er gesagt habe: „Ich bin der Juden König!“ Pilatus antwortete: „Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.“

„Seele, geh' nach Golgatha! Setz' dich unter Jesu Kreuze!“ So, liebe Beichtgemeinde, rufen wir einander noch einmal zu, ehe wir die Leidensstationen des Heilands verlassen, um triumphierend am lieben Osterfeste in die leere Gruft des großen Siegeshelden zu schauen. Nach Golgatha! Auf diesem Marterhügel, wo wir in den vergangenen Passionswochen schon so manches Mal im Staube die Macht der Liebe angebetet, wollen wir auch zu guter Letzt noch in dieser feierlichen Abendstunde zur Anbetung uns scharen. Und was ist's, das uns diesen Hügel zu einem so lieben Wallfahrtsorte macht, zu dem wir immer und immer wieder pilgern? Das Kreuz des Herrn der Herrlichkeit. Unter diesem Kreuze lernt der Kreuzträger Geduld und findet Kraft, dem Gekreuzigten ohne Murren das Leidenskreuz nachzutragen. Unter dieses Kreuz flüchtet sich die mühselige und beladene Seele, wenn ihr Mosis Donner blitzt, wenn die Sünde sie verklagt, wenn Satan sie verschlingen will. Von diesem Kreuze singt der Sänger:

Sagt mir, wo finde ich Frieden und Ruh'?
Eile zum Kreuz!
Wer, o wer deckt meine Missetat zu?
Eile zum Kreuz!
Sieh, an dem Kreuze floss dir auch zu gut
Jesu, des Lammes, versöhnendes Blut;
Komme und glaube und fasse nur Mut!
Eile zum Kreuz!

Liebe Seele, die du Ostern feiern willst am Abendmahlstisch des Herrn, weißt du den Ort, wo du am leichtesten deine Sündenlast abwerfen und das Festgewand anlegen kannst? Kennst du die Stätte, von wo dir die holdselige Stimme so klar zuruft: Meinen Frieden gebe ich dir; meinen Frieden lasse ich dir!? Kennst du den Baum, der für dich Früchte des Lebens trägt, von denen du gesunden kannst? „Seele, geh' nach Golgatha! Seh' dich unter Jesu Kreuze!“ Dort ist Ruh' für die Müden; dort ist Heilung für die Kranken.

Nach Golgatha! Dorthin weist uns auch der Passionstext, der unsrer Beichtbetrachtung zu Grunde liegt. Er deutet auf das Kreuz hin, er zeigt dir die Überschrift, die Pilatus deinem König setzte. Er will dir zeigen, wie du von dem römischen Landpfleger einen Wahlspruch lernen sollst, den du dir nicht darfst rauben lassen von allen Feinden des Kreuzes Christi:

Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.

Dies sei unsre Losung im Blick auf den

1. Kreuzesaltar,
2. Abendmahlsaltar und
3. Herzensaltar.

Der Gott alles Segens und aller Gnade heilige uns in seiner Wahrheit; sein Wort ist Wahrheit! Amen.

1.

Nach Golgatha sind wir gewallt. Dort steht der Altar der ewigen Liebe, vor dem wir anbeten. Dort ist das Opfer gebracht, durch welches wir erlöst sind von unserm eitlen Wandel nach väterlicher Weise, das Opfer, das für alle Ewigkeit vollgültig ist. Es ist der Kreuzesaltar. Um ihn schart sich die Gemeinde Christi. Hebe deine Augen auf und siehe ihn an, Seele: was steht dort geschrieben und wie liest du? „Jesus von Nazareth, der Juden König.“

Jesus, von seinem auserwählten Volk, den Juden, verworfen, Jesus, von seinem neuen Israel, der mit seinem Blut erkauften Gemeinde, im Glauben ergriffen und gepriesen, - wer ist dir dieser Jesus von Nazareth, liebe Seele? Was liegt für dich in dieser Überschrift? Du sprichst: Jesus, der Sohn Gottes des Hochgelobten, Jesus, der, was niemand sonst konnte, meine Strafe getragen und meine Schuld gebüßt mit seinem bitteren Leiden und Sterben, Jesus, das Lamm Gottes, unschuldig am Stamm des Kreuzes geschlachtet, allezeit funden geduldig, wiewohl er ward verachtet; Jesus, mein Heiland, ohne den ich dem ewigen Verderben rettungslos verfallen wäre; Jesus, mein König, der mich zu sich gezogen aus lauter Güte, zu dessen Kreuzesfahne ich geschworen als getreuer Untertan, und dem ich dienen, mit dem ich kämpfen und siegen will; Jesus, mein Arzt, der all meine Gebrechen heilt, Jesus, mein Ein und Alles, dem ich lebend, leidend und sterbend angehöre, Jesus von Nazareth, wahrer Mensch und wahrer Gott! So sprichst du und tust wohl daran. Das enthält für dich die Überschrift am Kreuzesaltar. So schreibst du selbst und sprichst: Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben!

Jesus von Nazareth, der Juden König! So stand am Kreuzesaltar in den verschiedenen Weltsprachen der damaligen Zeit geschrieben. Den Feinden des Herrn, den Hohenpriestern der Juden, missfällt aber diese Überschrift im höchsten Grade. Ärgerlich gehen sie zu Pilato und sprechen: Schreibe nicht: „Der Juden König!“, sondern dass er gesagt habe: „Ich bin der Juden König!“

Jesus, der Sohn Gottes, wahrer Gott von Ewigkeit! So spricht die gläubige Seele, so schreibt, so liest sie. Da kommen denn auch heutiges Tages noch wie damals die Juden und Judengenossen, die Feinde des Kreuzes Christi, und sprechen: „Nicht also: Schreibe nicht: Der Sohn Gottes! Jesus war nichts als ein Mensch. Er war ein weiser Mann, ein geduldiger Märtyrer, eine barmherzige Seele, ein herrliches, erhabenes Vorbild in allen Lebens- und Leidenstagen rc., aber wahrer Gott, nein, das war er nicht.“ Und so wollen diese Verneinenden auch nichts von seinem Versöhnungsblute, seiner stellvertretenden Passion, nichts von dem Heil in seinen blutigen Wunden, nichts von dem alleinigen Heil in seinem teuren Jesusnamen wissen. In ihren Augen ist das Kreuz kein Opferaltar, kein Fluchholz, an dem ihre Sünden gebüßt sind. Nein! protestieren sie mit den Juden unterm Kreuz. Nein! hört man's am Markt der Welt, auf den Straßen und Gassen, in Schloss und Hütte, und, Gott sei's geklagt, auch auf Kanzeln. Nein! schreibe nicht: Der Sohn Gottes!

Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben! antwortet der Landpfleger den protestierenden Feinden des Herrn.

Die Gemeinde des Herrn redet gleich also in gläubigem Trotze: Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben! Ich will mehr als einen geduldigen Märtyrer, mehr als einen frommen Menschen, mehr als einen weisen Gesetzgeber, mehr als ein erhabenes Vorbild. Ich will mehr! spricht die Beichtgemeinde. Ich will einen, der meine Sünden trägt, der mir meine Sünden reichlich und täglich vergibt, ich will einen göttlichen Heiland, einen Erlöser, einen Seligmacher, der mir Mühseligem das Wort göttlicher Allmacht und barmherziger Liebe zurufen kann und zuruft: Sei getrost; deine Sünden sind dir vergeben! Der am Kreuz ist's! Und so mögen sie dagegen protestieren, mag's ihnen eine Torheit, mag's ihnen ein Ärgernis sein -: wir stimmen auch vor dem Kreuzesaltar auf Golgatha mit Luther das Hohelied des Glaubens an: Ich glaube, dass Jesus Christus, wahrhaftiger Gott vom Vater in Ewigkeit geboren, und auch wahrhaftiger Mensch von der Jungfrau Maria geboren, sei mein Herr, der mich verlorenen und verdammten Menschen erlöst hat, erworben, gewonnen von allen Sünden, vom Tode und von der Gewalt des Teufels, nicht mit Gold oder Silber, sondern mit seinem heiligen, teuren Blute und mit seinem unschuldigen Leiden und Sterben, auf dass ich sein eigen sei und in seinem Reiche unter ihm lebe und ihm diene in ewiger Gerechtigkeit, Unschuld und Seligkeit; gleichwie er ist auferstanden von den Toten, lebt und regiert in Ewigkeit. Das ist gewisslich wahr.

Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben. Jesus von Nazareth, der Juden König; Jesus, wahrer Gott!

2.

Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben! So heißt's auch am Abendmahlsaltar.

Herrliche Gnadengaben bietet derselbe dar. Christus der Herr ist der Wirt und Austeiler. Er selbst lädt zum Empfange desselben ein. Kommt her zu mir! Ich will euch erquicken. Hier ist mein Leib, für euch gebrochen! Hier ist mein Blut, für euch vergossen zur Vergebung der Sünden! So ruft er seinen Gästen zu, die seiner Einladung folgen, um aus seiner Fülle Gnade um Gnade zu nehmen.

Das ist der Leib Christi; das ist das Blut Christi! So schreibst du, liebe Seele, an den Abendmahlsaltar. Mühselig und beladen nahst du dem Gnadenmahle deines Herrn, und in, mit und unter dem Brot und Wein reicht er dir seinen heiligen Leib, seinen wahren Leib, sein heiliges Blut, sein wahres Blut, und begnadigt jubelst du: Wo ist ein solcher Gott wie du?… Du, Herr, vergibst die Sünden: Herrlichere Gaben, ein köstlicheres Mahl kennst du nicht. Darum hungerst und dürstest du immer wieder nach dieser Himmelskost und betest von Herzen, wenn du dich von derselben willst sättigen lassen: Herr, du wollest mich vorbereiten zu deines Mahles Seligkeiten! Darum flehst du auch mit der Abendmahlsgemeinde, die sich um den Altar sammelt: Christe, du Lamm Gottes, der du trägst die Sünde der Welt, erbarm' dich unser; gib uns deinen Frieden!

„Das ist der Leib Christi; das ist das Blut Christi.“ So schreibst du im Hinblick auf die Gnadengaben auf den Abendmahlsaltar. So liest du.

Doch da geht's wohl auch ähnlich wie unterm Kreuz auf Golgatha. Da ruft man dir wohl auch zu: „Nicht also! Schreibe nicht: Das ist der Leib, das ist das Blut Christi!, sondern schreibe: Das bedeutet Christi Leib und Blut! Denn Brot und Wein sind bloße Sinnbilder. Christi Leib und Blut sind nur mit dem Brot gegenwärtig. Während du mit dem heiligen Mahle gespeist wirst, empfängst du Christum geistlich; es erhebt sich dein Glaube über alles Irdische und Sichtbare hinweg und du bekommst teil an Christi Leib und Blut.“ Oder man geht noch einen Schritt weiter und sagt: Brot und Wein seien weiter nichts als Erinnerungszeichen an den geopferten Leib und Blut Christi, - man macht also aus dem heiligen Mahl ein bloßes Gedächtnismahl.

Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben! So rufen wir. Wir wollen mehr als ein Gedächtnismahl. Des Herrn und seines bitteren Leidens und Sterbens sollen wir stets gedenken und nicht bloß, wenn uns die Nacht, da er verraten wurde, lebhaft vorgeführt wird. Nicht bloß beim heiligen Mahl sollen wir seinen Tod verkündigen. Ein Gnadenmahl wollen wir; danach sehnen wir uns. Vergebung der Sünden, Leben und Seligkeit, das ist's, was wir uns hier erflehen; das ist's, was wir empfangen sollen. Darum bereiten wir uns hier im Hause des Herrn mit dem Worte der Wahrheit und brünstigem Gebete vor, um würdig das Unterpfand seiner versöhnenden Gnade zu empfangen, wenn uns zugerufen wird: „Nehmt, esst! Das ist der Leib Christi, für euch gegeben. Nehmt, trinkt! Das ist das Blut Christi, für euch vergossen zur Vergebung der Sünden. Das stärke und bewahre eure Seelen zum ewigen Leben!“ Darum bekennen wir auch jetzt in der Andacht Stille unterm Kreuz Christi auf Golgatha gemeinschaftlich unsre Sünden, die den Heiligsten in den Tod getrieben, und rufen bußfertig und nach Gnade verlangend:

All' Sünd' hast du getragen,
Sonst müssten wir verzagen.
Erbarm' dich unser, o Jesu!

Das ist der Leib Christi; das ist das Blut Christi! So schreiben wir an den Abendmahlsaltar, und „was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.“ Dabei bleiben wir.

3.

Noch auf einen Altar müssen wir schauen. Das ist der Herzensaltar. Wisst ihr nicht, dass euer Herz ein Tempel Gottes, des Heiligen Geistes ist? Im innersten Schrein desselben, liebe Beichtgemeinde, darf nur ein Name geschrieben stehen, und das ist der Name über alle Namen. Das ist der Name des Schmerzensmanns, der am Kreuz auf der Schädelstätte sein Haupt voll Blut und Wunden für uns neigte und verschied.

Das ist der heilige Jesusname, auf den wir getauft worden sind. Das ist der Name des großen Sünderfreundes, des großen Königs, der uns aufs neue zu seinem königlichen Mahle geladen hat.

Diesen Namen schreiben wir von neuem auf unsern Herzensaltar. Nur Jesus! ist die Inschrift. Der uns mit seinem teuren Blut erkauft von aller Sünd', der uns sich selbst im Mahl der Gnade zu genießen gibt, ist unser einiger Herr. Er ist die Losung, wenn ein neuer Tag anbricht. Er ist unser Schild, wenn die Sonne der Trübsal versengende Strahlen auf uns herabsendet. Er ist unsre Hilfe und Kraft, wenn unser Tagewerk uns zu schwer dünken will. Er ist unser Trost, wenn die Sündenbürde uns drückt. An seiner Gnadentafel gibt er uns von neuem Frieden, den die Welt nicht kennt, Ruhe, wonach die Seele verlangt, heiligen Mut zum Kampf mit Satan, Welt und Fleisch und Blut, Heil und Seligkeit, die nicht zu ergründen ist. Ihm stimmen wir unsre Loblieder an, ihm zünden wir das Räucherwerk des Gebets an, ihm bringen wir unsre Gelübde treuen Dienstes und treuer Liebe dar. Jesus, der Seelenfreund; eines andern begehren wir nicht, und wenn wir nur ihn haben, fragen wir nichts nach Himmel und Erde, und wenn uns gleich Leib und Seele verschmachtet, so ist er doch allezeit unsers Herzens Trost und unser Teil. Nur Jesus!

„Diese Überschrift lasen viele Juden,“ berichtet unser Text. Liebes Herz, liest man sie an dir? Erkennt man sie an deinem ganzen Handel und Wandel, Tun und Lassen? Predigst du mit der Tat: Er, er allein, er soll es sein, er soll mein Trost auf Erden, mein Glück im Himmel werden!? Merkt die Welt, dass dein Dichten und Trachten nach dem Reiche Gottes und seiner Gerechtigkeit geht? Merkt sie's an deiner Selbstverleugnung, an deiner Demut und Sanftmut, an deiner ungefärbten Bruderliebe, an deiner Liebe zum Hause Gottes, am Üben christlicher Kinderzucht? Wohl dir dann!

Dann wird's dir freilich auch oft gehen, wie's unterm Kreuz auf Golgatha gegangen. Die Feinde des Kreuzes Christi, die Feinde des Reichs Gottes werden auch zu dir kommen, wie einst die Hohenpriester zum römischen Landpfleger, und sprechen: Schreibe nicht: Nur Jesus! Bald mit Schmeichelworten, bald mit Spott und Hohn, bald mit Dräuen werden sie so sprechen. Sie sähen lieber, dass auf deinem Herzensaltar stünde: Dem unbekannten Gott! oder: Der Welt! oder: Dem eignen Ich! Nur schreibe nicht: Nur Jesus! Fort mit dieser Überschrift! So rufen sie.

Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben! So rufen wir voll Glaubens den Versuchern, den Verführern entgegen. Der heilige Jesusname bleibt stehen! Ich bin des Herrn und bleibe des Herrn. Auf ihn, den ewigen Felsen, habe ich gebaut, und ihr sollt mein Haus nicht einreißen. Mag mein Schifflein auf ungestümem Meer dahingetrieben werden, mögen ihm Klippen und Eisberge drohen, - mein Heiland ist mein Steuermann; mit Wind und Meer ist er vertraut und niemals mich verlässt. Und ihn behalte ich im Glaubensschifflein, ihn allein!

Wollt ihr wissen, was mein Preis?
Wollt ihr wissen, was ich weiß?
Wollt ihr wissen, was mein Ruhm?
Wisst ihr, was mein Eigentum?
Jesus, der Gekreuzigte! 1)

Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben! - Doch sprichst du: die Sünde hat die heilige Überschrift auf meinem Herzensaltar oft übertünchen wollen, und wer weiß, wie oft war sie kaum leserlich! Satan hat das Kreuz auf Golgatha oft vor meinen Augen weggezaubert. Das eigne Fleisch, wie oft hat es mir zum Fallstrick gedient! Ich strauchelte, ich fehlte, ich fiel. Das erkenne ich nirgends klarer als unter dem Kreuze des Allheiligen; das erkenne ich nie klarer, als wenn sein Ruf an mich ergeht: „Komm, es ist alles bereit.“ O, meine Sünden! seufzt du.

Hebe deine Augen auf zu dem Berge, von wannen dir Hilfe kommt! Blick' nach Golgatha! Schau' den Gekreuzigten an! Er hat auch an dich gedacht, als er rief: Es ist vollbracht! Lies die Überschrift: Jesus, dein Heiland, dein König! Siehe, er lädt dich zu Gaste. Und wenn am lieben Ostermorgen sein Abendmahlsaltar auch für dich gedeckt ist und auch an dich die Einladung ergeht, so komm! Komm nur mühselig und gebückt; komm nur, so gut du weißt zu kommen!

Glaub', er hat alles für dich auch getan
Dort an dem Kreuz!
O, so sink nieder und bete ihn an,
Jesum am Kreuz! Gib' dich ihm ewig zum Eigentum hin!
Dies ist, o glaub' es, dein größter Gewinn!
Dien' ihm und trage mit gläubigem Sinn
Willig sein Kreuz! Amen.

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