Vrillac, Pierre de - Ein Glaubenszeugniß aus Frankreich, abgelegt zur Zeit der Verfolgungen.

Vrillac, Pierre de - Ein Glaubenszeugniß aus Frankreich, abgelegt zur Zeit der Verfolgungen.

Herrn von Vrillac, Advocaten im Parlamente zu Paris, Sendschreiben an seine Eltern über die Beweggründe, die ihn bestimmt, aus der römisch-katholischen zur evangelisch-reformirten Kirche überzutreten.

Miscell. Figurina II. Bd. Pag. 228.

Geliebte Eltern! Ich sage die Wahrheit in Christo, und lüge nicht, daß mir mein Gewissen Zeugniß gibt, daß ich große Traurigkeit und Schmerzen ohne Unterlaß in meinem Herzen habe, weil ich euch in dieser Welt habe verlassen müssen. Und dieses bekümmert mich um so mehr, da ich leicht begreifen kann, wie sehr mein Weggang euch betrüben wird. Aber ich habe das Vertrauen zu Gott, daß Er eure Traurigkeit in Freude und euer Herzeleid in Trost verwandeln werde, wenn ihr, ohne euch weiter durch menschliche Leidenschaft oder weltliche Rücksichten bestimmen zu lassen, ruhig erwägen und beherzigen wollet, daß ich durch diesen Schritt, durch welchen ich mich einstweilen von euch trenne, nichts anderes bezwecke, als mich Gott mehr zu nähern und meinem Gewissen die ersehnte Ruhe zu verschaffen.

Denn ich will euch nicht verschweigen, daß mir, nachdem ich die heilige Schrift fleißig gelesen und betrachtet und den göttlichen Beistand inbrünstig angefleht, Gott der Herr die Gnade verliehen, daß ich eines Theils den Irrthum, den Aberglauben und die Ketzerei der römischen Kirche, wie dieselbe gegenwärtig beschaffen ist, und andern Theils die lautere Wahrheit erkannt habe, welche in der Kirche, die vom Sauerteige des Papstthums gereiniget und nach der echten alten Lehre der Propheten und Apostel reformirt worden, gelehrt und befolgt wird.

Solche Erkenntniß habe ich eine Zeit lang unter der Furcht gefangen gehalten und mich unvermerkt durch die Ansichten derjenigen bestimmen lassen, welche behaupten, man müsse sich in die Zeit schicken und im Glauben sich nach den Gelehrten, im Leben aber nach der großen Menge richten; man müsse sein Herz Gott dem Herrn, seinen Leib aber der Welt widmen. „Ich verstummte und schwieg von Allem, aber mein Schmerz war empöret; es brannte mein Herz in meinem Busen, im innern Toben entzündete sich Feuer: da redete ich mit meiner Zunge“.

Wenn vor Zeit der stumme Sohn des Königs Krösus beim Hinblicke auf die Gefahr, die seinem Vater drohte, plötzlich zu reden anfing, wer sollte es dann mir verargen, daß ich jetzt mein Stillschweigen auch breche, da es sich um die Ehre Gottes, meines himmlischen Vaters und um meiner Seelen Seligkeit handelt? „Denn so man von Herzen glaubt, wird man gerecht; und so man mit dem Munde bekennet, wird man selig“. Röm. 10. Hier muß man auch wohl bedenken, was Christus sagt Matth. 10: „ Wer mich bekennet vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater; wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater.“ Daher ermahnet auch der Apostel 2. Corinth. 6,17,18: „Gehet von ihnen (von den Abgöttischen) aus, und sondert euch ab, spricht der Herr, und rühret kein Unreines an: so will ich euch annehmen, und euer Vater sein, und sollt meine Söhne und Töchter sein.“ Und die Stimme vom Himmel rufet Offenb. Joh. 18,4: „Gehet aus von Babylon, mein Volk, daß ihr nicht theilhaftig werdet ihrer Sünden, auf daß ihr nicht empfanget etwas von ihrer Plage“.

Gott will nicht, dass man sich zum Satan geselle, oder mit der Welt Gemeinschaft habe; er will nicht, wie das Weib 1. Könige 3, daß man sein Kind in zwei Theile theile; er will Alles oder nichts. Denn was hat die Gerechtigkeit für Genuß mit der Ungerechtigkeit? was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsterniß? Wie stimmet Christus mit Belial? Oder was für einen Theil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen? Was hat der Tempel Gottes für eine Gleiche mit den Götzen„? Mir trat vor die Seele, was Gott vor Zeiten zu den Israeliten durch den Mund seines Propheten Elia sagen ließ 1. Könige 18: „Wie lange hinket ihr auf beiden Seiten? Ist der Herr Gott, so wandelt ihm nach: ist es aber Baal, so wandelt ihm nach“. Ich habe gefunden, daß jener Grundsatz Christi, unseres Heilandes, gewiß und unzweifelhaft ist: „Niemand kann zweien Herren dienen“ Matth. 6. Dies auch habe ich erwogen, was wir lesen Matth. 11: „Das Himmelreich leidet Gewalt; und die Gewalt thun (d. i. die das Evangelium mit großer Freude und Begierde annehmen) reißen es an sich“.

Desgleichen habe ich erwogen, wie Gott nicht allein will, daß seine Kinder nur innerlich durch des Geistes Siegel Ephes. 1. gezeichnet werden, sondern daß sie sich auch äußerlich durch ein offenes und freimüthiges Bekenntniß sich als solche zu erkennen geben. Und das ist auch der Grund, warum Gott spricht, er habe lassen sieben Tausend in Israel übrig bleiben, die nicht allein in ihren Herzen nicht der Abgötterei Baals anhangen, sondern die auch ihre Kniee nicht gebeuget haben vor Baal. So hat auch der heilige Johannes in seiner Offenbarung ein Gesicht, Offenb. 7, daß ein Engel das Siegel des lebendigen Gottes hatte, die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen zu versiegeln. Dadurch wird angedeutet, daß wir die Wahrheit Christi öffentlich und ohne Scheu bekennen sollen, wenn wir für seine Diener gelten wollen. So lehret er auch selber: „Wer mir dienen will, der folge mir nach“ Joh. 12. und dann: „Wer nicht für mich ist, der ist wider mich: und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut“. Luc. 11.

Ich habe oft beherziget, daß der Teufel nichts Anderes von Christo verlangte als was die Weisen dieser Welt ihm gewähren. Er hat ihm alle Reiche dieser Welt und ihre Herrlichkeit gezeigt und gesprochen: „Dieses Alles will ich dir geben (nicht so du an mich glaubst, sondern) so du niederfällst und mich anbetest“. Nebucadnezar verlangte von den drei Männern nur die äußere Anbetung seines Bildes, die er, weil sie sich dessen weigerten, in den Feuerofen werfen ließ. Und alle Tyrannen, die über die Herzen keine Macht haben, sind mit dem zufrieden, was mit den leiblichen Gliedern und mit der Zunge verrichtet wird.

Daher bedachte ich, daß, wenn es genug wäre, der Wahrheit zu glauben, ohne sie äußerlich zu bekennen, es umsonst und überflüssig gewesen, daß so viele Märtyrer sich vor ihren Richtern wegen ihres Glaubens vertheidiget und denselben bis in die Flammen hinein bekannt und ihn mit ihrem Blute und durch ihren Tod besiegelt haben.

Dieweil auch die Kirche Gottes auf Erden klein und schmal ist im Vergleich zu der Welt, wie das Volt Israel in Aegypten und wie Daniel in der Löwengrube, also auch nur eine kleine Herde Schafe mitten unter einer großen Schar reißender Wölfe, so würde niemals eine Kirche bestehen können, wenn man sich nach der Welt richten müßte. Indem man sich vom Hause Gottes entfernte, würde man nicht allein die Kirchen der Papisten, sondern auch die Moscheen oder Tempel der Türken besuchen dürfen, indem man sich damit entschuldigte: Ich bin doch nicht ihres Glaubens.

Die natürliche Vernunft lehrt mich, daß es nicht genug wäre, daß ein Kind seinen Vater hoch und werth hielte, wenn es nicht zugleich im Nothfalle ihn auch vertheidigen und sich seiner Sache annehmen würde, daß es nicht genug wäre, daß ein Soldat seinen Hauptmann liebte und achtete, wenn er nicht auch tapfer unter seiner Fahne kämpfte, daß kein ehrliches Weib ihrem Ehemanne nur im Herzen zugethan wäre, äußerlich aber sich einem anderen ergebe; daß das Bastarde und nicht eheliche Kinder wären, die den Namen des Vaters nicht führen und sich nicht öffentlich nach demselben schreiben dürften. Also wären wir auch nicht werth, eines so großen Königs Diener zu sein, wenn wir uns seiner Farbe und seines Wappens schämten; denn es hat niemals so arme Diener gegeben, die einen so reichen und mächtigen Herrn gehabt hätten, als wir.

Endlich habe ich erwogen, daß Gott in seinem Zorne keine Sünden so hart bestrafet, als die die Wahrheit in Ungerechtigkeit aufhalten. Röm. 1. Und es ist mich ein Schrecken und Zittern angewandelt, so oft ich die Worte vernommen, die Christus zu dem Engel der Gemeinde von Laodicea gesprochen: „Ach, daß du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist, und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde“. Offenb. 3. Gleiche Wirkung hat auch auf mich die schreckliche Drohung gemacht, die Gott in der Offenbarung wider diejenigen gesprochen, welche die Welt mehr fürchten als Gott, die Knechte mehr als den Meister. „Den Verzagten aber, und Ungläubigen, und Gräulichen, und Todtschlägern, und Hurern, und Zauberern, und Abgöttischen, und allen Lügnern wird ihr Theil sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennet, welches ist der andere Tod“. Offenb. 21.

Und wenn auch nicht Gott mit so schrecklicher Strafe bedrohte, so sollten wir uns doch schämen, nachdem wir so große Wohlthaten von ihm empfangen, ihm dieselben mit solchem Undank zu vergelten. Es ist seltsam, daß diejenigen, welche sich ein Gewissen machen, eines anderen Gut zu rauben, keine Bedenken tragen, sich mit einem Kirchenraube zu beflecken. Denn es gibt keinen ärgeren Kirchendiebstahl, als wenn man Gott seine Ehre raubt. Auch ist derjenige sehr tadelnswerth, der sich des Dienstes entschlägt, den er Gott zur Vertheidigung seiner Wahrheit schuldig ist.

Ich dachte bei mir selbst: Siehe Christus Dein Herr, schämte sich nicht dich seinen Bruder zu heißen, und du wolltest dich schämen zu bekennen, daß du sein Diener seiest? Er hat sein Blut für dich vergossen, willst du nun deine Zunge schonen, wenn es gilt deinen Glauben an ihn zu bekennen? Er ist um deiner Seligkeit willen gestorben, wolltest du nicht ihm zu Ehren leben?

Ich schloß also: Er will meinen Leib und meine Seele im Himmel mit Herrlichkeit bekrönen, darum ist es auch billig, daß ich ihn auf Erden mit Leib und Seele ehre gemäß der Vermahnung des Apostels: „ Preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes“. 1. Corinth. 6.

Gleichwohl bekenne ich, daß ich einen schweren und vielseitigen Kampf durchkämpfen mußte, bevor ich zu einem festen und bestimmten Entschluß gelangte; denn die Wollust dieser Welt suchte mich an ihrem Busen einzuschläfern, damit ich nicht stark und muthig werde, Christo nachzufolgen und das Fleisch, welches Christo feind ist, wollte mich mit seinen Stricken festhalten, damit ich nicht zu dem Berge des Heils gelange, und machte, daß ich immer wieder rückwärts blickte nach den Gütern dieser Welt, die ich verlassen mußte: es hielt mir vor, daß ich mein Glück mit Füßen trete und ewige Schande durch diesen Schritt auf mich lade. Dieser Einwurf war für mich ein so gewichtiger, weil ich mich gerade in dem Alter befand, in welchen man am meisten nach Ehre und nach sinnlichem Vergnügen zu trachten pflegt. Auch war ich in meinen Studien so weit vorgeschritten, daß mir durch die Gunst und Hülfe meiner Freunde der Weg zu hohen Ehrenstellen gebahnt war.

Aber ich dachte, daß dieses ein mir von der großen Buhlerin gestellter Fallstrick sei, welche mich in ihre Greuel verstricken wolle und (nach dem Beispiel des Weibes Potiphars, als sie den Joseph zur Unzucht verleiten wollte) mich beim Kleide gefaßt und durch Vorspiegelung der zeitlichen Güter festhalten wolle. Daher wollte ich lieber mit Joseph mein Kleid zurücklassen, als meine Unschuld zu verlieren und mein Gewissen zu beflecken.

Ich gedachte, daß alle Reichthümer und Herrlichkeiten dieser Welt nur Angst und Pein denen, die Gott nicht fürchten, bereiten und daß die Wollüste des Fleisches den Bienen gleichen, die neben dem Honig auch den stechenden Stachel bergen. Der Anfang ist lieblich, das Ende Weh und Pein. Denn nach kurzer Freude folgt der ewige Tod, da Heulen und Zähneklappern sein wird.

Ich beherzigte auch, daß es sich für den, den Gott zum Herrn über Alles, was in der Welt ist geschaffen hat, nicht gezieme, sich zum Sclaven geringer und vergänglicher Geschöpfe zu erniedrigen, und daß die ganze Welt zu geringfügig wäre zum Erbe für die Kinder eines so großen Königs und daß mich Gott nicht zu dem Zwecke mit einer unsterblichen Seele begabt habe, daß ich mich Gütern ergebe, in welchen weder Leben noch viel weniger Unsterblichkeit sich befinden und daß ich vielmehr, dieweil die Seele himmlischer Art ist, mich über die irdischen Güter emporschwingen und nach den himmlischen trachten solle. Endlich erwog ich, daß es mir geringen Vortheil brächte, wenn ich schon die ganze Welt gewönne und nehme doch darob Schaden an meiner Seele (Marc. 8) und daß es ein schlechter Trost wäre, mit vielen Ehrenstellen und Titeln geschmückt in die Hölle zu fahren.

Unter solchen Betrachtungen habe ich jene Worte Christi zu Herzen genommen, die er zu Martha gesprochen: „Du hast viel Sorge und Mühe; eines aber ist Noth“. Luc. 10. Ich habe jene Vermahnungen Christi wohl beachtet: „Trachtet am ersten nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch sonst Alles zufallen.“ Matth. 6. Und anderswo: „Wirket Speise, die nicht vergänglich ist, sondern die da bleibet in das ewige Leben“. Joh. 6. So sind denn für mich auch jene Worte des Apostels sehr tröstlich und ermuthigend gewesen: „Es ist aber ein großer Gewinn, wer gottselig ist und lässet ihm genügen. Denn wir haben nichts in die Welt gebracht; darum offenbart ist, wir werden auch nichts hinausbringen. Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, so lasset uns begnügen“. 1. Tim. 6.

Und dieweil Beispiele auf uns mehr Einfluß üben als Lehren, so habe ich mir das Beispiel Mosis vergegenwärtiget, welcher, da er groß ward, nicht mehr wollte ein Sohn der Tochter Pharaos heißen. Und erwählte viel lieber mit dem Volke Gottes Ungemach zu leiden, denn die zeitliche Ergötzung der Sünde zu halten; und achtete die Schmach Christi für größeren Reichthum, denn die Schätze Egyptens, denn er sah an die Belohnung„. Hebräer 11. Desgleichen das Beispiel Davids, welcher für größeren Ruhm achtete ein Knecht Gottes, als ein König in Israel zu sein und das Haus Gottes seinem königlichen Palaste vorzog. Ebenso habe ich mir das Beispiel des herrlichen Kaisers Theodosius vergegenwärtigt, der mehr Werth darauf legte, ein Bürger der Gemeinde Gottes zu sein, als alle Herrlichkeiten seines Reiches zu besitzen. Besonders aber hat mich das Beispiel des heiligen Apostels Paulus mit Bewunderung erfüllt, der zu den Füßen Gamaliels gebildet, alle Geheimnisse wußte und mit Engelszungen redete, der sich mancherlei Vorzüge rühmen konnte nach dem Fleische und unter denen, die seines Geschlechts waren, und der gleichwohl bezeugte Philipper 3: Daß er Alles, was ihm Gewinn gewesen, um Christi willen für Schaden geachtet. Denn“, schreibt er, „ich achtete es Alles für Schaden gegen das überschwengliche Bekenntniß Christi Jesu meines Herrn, um welches willen ich Alles habe für Schaden gerechnet, und achte es für Unrath, auf daß ich Christum gewinne“. So wird auch von den Aposteln gemeldet, daß sie zu Christo gesagt haben: „Siehe wir haben Alles verlassen und sind dir nachgefolgt“. Matth. 19. Die Antwort, die ihnen der Herr gibt, hat mich über die Maßen getröstet.

„Wahrlich“, spricht er, „ich sage euch, daß wer verläßt Häuser oder Brüder, oder Schwestern, oder Vater, oder Mutter, oder Weib, oder Kinder, oder Aecker um meines Namens willen, der wird es hundertfältig nehmen, und das ewige Leben ererben.“ Wie daher die Apostel ihre Netze verließen, um Christo zu folgen, so habe ich mich auch aller Sorgen und betrügerischen Hoffnungen, die mein Gemüth wie in Stricken gefangen hielten, entschlagen und mit dem königlichen Propheten David mich entschlossen, „daß mein Theil wäre, Gottes Wort zu halten“; wie denn auch Christus spricht: „Selig sind die das Wort Gottes hören und bewahren“. Ich habe mit Maria „das gute Theil erwählet, das nicht von mir genommen werden soll“. Bist auch fürder nicht reich an irdischen Gütern, dachte ich, so wirst du doch reich sein in Gott und ein Erbe des himmlischen Reiches, welches er denen verheißen hat, die ihn lieb haben; du wirst die köstliche Perle dir erwerben, von welcher Christus, Matth. 13, redet, nämlich die Erkenntniß des Evangeliums und die Gabe des heiligen Geistes. Ja, du wirst Christi selbst, des Kleinodes Israels und der Herrlichkeit unserer Hoffnung theilhaftig werden; du wirst einen Schatz im Himmel haben, der weder von Rost und Motten zerfressen, noch von den Dieben entwendet wird. Und wenn du nicht in hohen Ehren bei den Menschen stehst, so wirst du doch Gottes Eigenthum sein und des königlichen Priesterthums theilhaftig; du wirst dich des ältesten Adels in der Welt rühmen können, denn die Ehre, die Gott seinen Kindern bereitet, ist älter denn Himmel und Erde. Mußt du auch auf die Lust und Freuden dieser Welt verzichten, so werden dir desto mehr geistliche Freuden zu Theil werden, du wirst dich in deinem Heilande freuen, welche Freude weit herrlicher und dauernder ist, als die dir diese Welt bieten kann. Und wie David, da er noch in der Wüste von einem Orte zum andern sich flüchten mußte, sich dennoch an der Hoffnung auf die Königskrone festhielt und sich dessen tröstete, da es ihm vom Herrn verheißen war, also darfst du dich der Hoffnung auf die ewigen Freuden trösten, die Gott dir samt seinen Engeln zugesichert hat. Und wenn du endlich wie Jesus Christus hienieden nicht hättest, wo du dein Haupt hinlegen könntest, so wirst du doch dabei ein ruhiges Gewissen haben und dein Herz kann sich dessen freuen, daß der Herr dein Gut und dein Erbtheil sein Ewigkeit. Ps. 16. Du wirst mit David singen und sagen:

Wie lieblich sind Deine Wohnungen, Herr Zebaoth. Meine Seele verlanget und sehnet sich nach den Vorhöfen des Herrn: Mein Leib und Seel freuen sich in dem lebendigen Gott. Ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser denn sonst tausend. Ich will lieber der Thüre hüten in meines Gottes Hause, denn lange wohnen in der Gottlosen Hütte„. Ps. 84.

Wie es nun meinem Fleische schwer fiel, auf weltliche Ehre und Güter zu verzichten, so war es demselben noch mehr zuwider, daß ich den so schweren und so vielen Gefahren ausgesetzten Beruf eines Verkündigers des Evangeliums wählen sollte. Es schien dem Fleische eine große Thorheit, daß ich den schönen und ebnen Weg verlassen und dagegen einen schmalen Pfad durch Dornen und Disteln betreten und wandeln solle: es stellte mir vor, wie das Evangelium so gar verachtet sei in unserer Zeit, in der es als ein Verbrechen gilt, gottselig zu leben und als eine Schande Christo zu dienen. Aber ich habe wie Paulus diese Otter ins Feuer geschleudert, also, daß mir kein Leid davon geschah; ich hielt es für meine Pflicht, solche vermeinte Schande in den Wind zu schlagen und mit Paulus zu sagen: „Ich schäme mich des Evangelii Jesu Christi nicht, denn es ist eine Kraft Gottes, die da selig macht alle, die daran glauben.“ Ich hielt dafür, daß es besser sei, von der Welt verachtet, als von Gott und seinen Engeln verflucht, besser aller Leute Fegopfer und Auswürfling, als vom Himmel verstoßen zu sein.

Ja, ich hielt es für eine Thorheit, wenn jemand ernten wollte ohne zu säen, siegen ohne zu kämpfen, den Kranz erlangen ohne in den Schranken zu laufen. Es ist unmöglich Gemeinschaft zu haben am Kreuze Christi, ohne durch dasselbe gedrückt zu werden. Auch das Osterlamm mußte mit bitteren Kräutern genossen werden und das Brod des Herrn hat Aehnlichkeit mit dem Brode Boas, das in Essig getränkt ward.

Dieweil auch Christi Reich nicht von dieser Welt ist, so hielt ich es für eine große Thorheit, wenn Einer in demselben die Welt suchen wollte und sich einbildete, daß er in dem Reiche des Feindes aller Kinder Gottes als Christ in Ruhe und Friede würde leben können oder wenn er warten wollte sich zum Evangelio zu bekennen, bis alle Verfolgungen aufhörten. Wer sich einbildet Jesum Christum und das Evangelium ohne Schmach und Verfolgung besitzen zu können, der muß warten, bis Gott der Herr einen neuen Weg zum Himmelreich bereitet und die Welt und der Teufel nicht mehr sind. Denn die Feindschaft der alten Schlange, die im irdischen Paradiese ihren Anfang genommen, wird nicht aufhören uns zu verfolgen, bis wir in das himmlische Paradies gelangen.

Ferner habe ich es erwogen, daß Christus das Kreuz und die Verfolgungen, die uns in dieser Welt um des Evangeliums willen treffen, vorausverkündigt hat und daß er denjenigen, die unter seine Fahne treten wollen, folgende Vorschrift ertheilt: „Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“. Matth. 16. Er lehret uns, „daß wir durch die enge Pforte in das Himmelreich eingehen sollen.“ Der Lohn, den er bei der Berufung des Apostels Pauli ihm in Aussicht stellt, wird mit folgenden Worten bezeichnet: „Ich will dir zeigen wie viel du um meines Namens willen leiden mußt“. Dessen war auch der Apostel eingedenk, als er lehrte: „Wir müssen durch viele Trübsale eingehen in das Reich Gottes“. Apostelgeschichte 14. Ferner: “ Alle die gottselig leben wollen in Christo Jesu müssen Verfolgungen leiden„. 2. Tim. 3.

Ich mußte mich selbst der Weichlichkeit beschuldigen, als ich auf Daniel hinblickte, der sich lieber in die Löwengrube werfen ließ, als zu unterlassen, Gott den Allmächtigen anzurufen; und auch seine Freunde, die sich lieber in den glühenden Ofen werfen ließen als das Götzenbild anzubeten, wie auf so viele Märtyrer, die lieber ihr Blut vergossen, als sich mit der Abgötterei zu beflecken.

Ich erschrak, als ich hinaufblickte auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens, welcher, da er wohl hätte mögen Freuden haben, erduldete das Kreuz und achtete der Schande nicht“. Hebr. 12. „Denn der Knecht ist ja nicht größer als der Herr, noch der Apostel größer, denn der ihn gesandt hat“. Joh. 13. Wenn wir demnach sehen, daß Christus, unser Haupt, mit Dornen bekrönet, mit Essig getränket und an seinem ganzen Leibe verwundet ward, so gereicht es uns mit Recht zum harten Tadel, wenn wir, seine Glieder, hier auf Erden gute Tage haben und dieser Welt Freuden und Wollüste genießen wollen. Es ist mehr als billig, daß wir, dieweil Christus um unserer Seligkeit willen so viel gelitten, um seiner Ehre willen auch etwas leiden, nach der Ermahnung des Apostels: „Lasset uns zu ihm hinausgehen außerhalb dem Lager und seine Schmach tragen“. Hebr. 13. Ich bedachte auch, daß es nicht rathsam wäre, daß man sich, zur Vermeidung eines geringen und vergänglichen Uebels, in eine größere, ja ewige Pein stürze. Nun gibt es keine größere und heftigere Pein als die Folter des Gewissens; und alle Marter dieses Lebens sind nur Kinderspiel gegen die ewige Pein, der diejenigen anheimfallen, welche das Thier und sein Bild anbeten und sein Malzeichen an ihrer Stirne tragen. Offenb. 14.

Vor Allem fühlte ich mich gestärkt durch die herrlichen Trostsprüche des Apostels Pauli und der Offenbarung Johannis: „Daß denen die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen; daß wir durch das Kreuz gleich werden dem Ebenbilde des Sohnes Gottes; daß dieser Zeit Leiden der Herrlichkeit nicht werth seien, die an uns soll geoffenbaret werden“. Röm. 8. „Denn unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schaffet eine ewige, über alle Maße wichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare“. 2. Corinth. 4. Und die da gekommen sind aus großer Trübsal, und haben ihre Kleider gewaschen und sie hell gemacht im Blute des Lammes: die stehen vor dem Stuhle Gottes, und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel. Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten; es wird nicht auf sie fallen die Sonne oder irgend eine Hitze: denn das Lamm mitten im Stuhle wird sie weiden und leiten zu dem lebendigen Wasserbrunnen und Gott wird abwischen alle Thränen von ihren Augen„. Offenb. 7.

Diese Trostsprüche haben bei mir bewirkt, daß ich anderen Sinnes geworden und dafür gehalten habe, daß es nichts Süßeres gebe, als das Wasser zu Mara, wenn Christus, unser wahrer Moses, das Holz des Kreuzes drein thut, und uns des Verdienstes seines Todes versichert. Ja, ich darf sagen, daß die Trübsal um des Namens Christi willen einer gläubigen Seele mehr Freuden bringt als die ganze Welt sie einem gottlosen Menschen gewähren kann.

„Selig sind die um Gerechtigkeit willen verfolgt werden: denn das Himmelreich ist ihr. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Uebels wider euch, so sie daran lügen. Seid fröhlich und getrost, es wird euch im Himmel wohl belohnet werden. Denn also haben sie verfolget die Propheten, die vor euch gewesen sind“. Matth. 5. Demnach schreibt auch der Apostel Jacobus: „Meine lieben Brüder, achtet es eitel Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallet“. Jac. 1. Und der Apostel Petrus: „Freuet euch, daß ihr mit Christo leidet, auf daß ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben möget. Selig seid ihr, wenn ihr geschmähet werdet über den Namen Christi, denn der Geist, der ein Geist der Herrlichkeit und Gottes ist, ruhet auf euch“. 1. Petr. 4. Darum haben sich die Apostel gefreut, daß sie gewürdiget worden, um des Namens Christi willen Schmach zu leiden“. Apostg. 5.

So hat auch der Apostel Paulus, der bis in den dritten Himmel entzückt worden, und unaussprechliche Worte vernommen, lieber sich seiner Schwachheit rühmen wollen. 2. Corinth. 12. Die Freude, die er in der Gesellschaft der Engel empfunden, hat ihn nicht verhindert, sich mitten unter den Märtyrern zu freuen: „Ich bin“, spricht er, „gutes Muthes in Schwachheiten, in Schmähen, in Nöthen, in Verfolgungen, in Aengsten um Christi willen. Denn, wenn ich schwach bin, so bin ich stark“. 2. Corinth. 12. Daher kommt es, daß er mitten in seiner Betrübniß schreibt: „Ich bin erfüllet mit Trost, ich bin überschwenglich in Freuden in aller unserer Trübsal“. 2. Corinth. 7. Denn er wußte, daß es uns um Christi willen gegeben ist, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch um seinetwillen zu leiden.„

Daher habe ich es mir vorgenommen nach der Vermahnung Christi: „mich nicht vor denen zu fürchten, die den Leib tödten, die Seele aber nicht tödten können, sondern vor dem, der Leib und Seele verderben kann in die Hölle“. Matth. 10. „Denn so wir des Leidens Christi viel haben, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christum“. 2. Corinth. 1. „Sterben wir mit ihm, so werden wir mit ihm leben: dulden wir mit ihm, so werden wir mit ihm herrschen“. 2. Tim. 2. „Wer sein Leben behalten will, der wird es verlieren: und wer sein Leben verlieret um Christi und seines Evangeliums willen, der wird es behalten“.

Darum ist es auch kein Wunder, daß weder die Verheißungen noch die Drohungen dieser Welt mich verhindern können, Gott die Ehre zu geben; sintemal die Welt nichts verheißen kann, das köstlicher wäre als das Himmelreich, noch Schrecklicheres denken kann als die Qualen der Hölle. Gleich wie ich nun mit unbestochenem Sinne und Gemüthe sowohl die Welt, als das Kreuz, das ich auf mich lud, betrachtet habe; so habe ich auch meine Blicke auf euch, liebe Eltern, gerichtet und mir eure elterliche Liebe und Freundlichkeit vergegenwärtiget, mit der ihr mich erzogen, und die Sorge, die ihr für mich getragen, indem ihr nichts gespart, mich in Künsten und Wissenschaften ausbilden und zu einem tugendhaften Lebenswandel anleiten zu lassen. Auf der andern Seite habe ich auch wohl beherziget, wie sehr ihr euch über meinen Uebertritt zu einer Religion, deren Vortrefflichkeit euch bis jetzt noch unbekannt geblieben, bekümmern werdet und solches ist mir so tief zu Herzen gegangen, daß ich darob bitterlich geweint und beinahe alle Kräfte verloren habe. Denn ich kann mit Wahrheit sagen, daß ich solche Liebe zu euch trage und euch dermaßen ehre, daß, so es sich nur um zeitliche Leiden handeln würde, ich lieber tausend Marter und Pein erdulden würde, als euch zu beleidigen. Ich muß auch offen bekennen, daß diese Rücksicht auf euch mich beinahe in meinem Entschlusse wankend gemacht hätte, wenn sich Gott nicht meiner Schwachheit erbarmt und seine gnadenreiche Hand geboten und mich gestärkt hätte und ich nicht dabei die Worte Christi erwogen hätte: „Wer Vater oder Mutter mehr liebet als mich, der ist meiner nicht werth“. Matth. 10. Auch jene Antwort Christi ist mir tief zu Herzen gegangen, die er dem gegeben, welcher zu ihm sagte: Herr ich will dir nachfolgen, aber erlaube mir zuvor, daß ich Abschied nehme von denen, die in meinem Hause sind“. Wer seine Hand an den Pflug legt„ sagte ihm darauf Christus, „und siehet zurück, der ist nicht geschickt zum Reiche Gottes“. Luc. 9. Ich dachte da bei mir selbst: Siehe, der Herr berufet dich jetzt auf gleiche Weise, wie er den Vater aller Gläubigen berufen, als er zu ihm gesprochen: „Gehe aus deinem Vaterlande, und von deiner Freundschaft, und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will“.

Es däuchte mir, daß, wenn ich meinem leiblichen Vater verbunden sei, ich noch vielmehr dem Vater meiner Seele verpflichtet sei, und daß es besser sei, Gott zu gehorchen als den Menschen.

Solche meine Betrübniß zu mäßigen, habe ich mich durch die liebliche und süße Verheißung des getreuen Gottes getröstet: „Ich will euch annehmen und euer Vater sein, und ihr sollet meine Söhne und Töchter sein, spricht der allmächtige Herr“. Daher habe ich zu mir gesagt: „Du verlässest zwar das Haus deines Vaters, aber du gehst dagegen in das Haus Gottes hinein; du scheidest von deinen Eltern nach dem Fleische, aber dagegen wirst du aufgenommen in die Gemeinde, deren Haupt Jesus Christus ist. „Mein Vater und meine Mutter verlassen zwar mich, aber der Herr nimmt mich auf“. Ps. 27.

Ueberdies gereichte es mir zum Troste, daß ich zu einer Kirche übertrete, die nicht unter dem Scheine der Gottseligkeit verbietet, die kindlichen Pflichten zu erfüllen, sondern die alle Christen ohne Ausnahme zu wahrer, aufrichtiger Liebe gegeneinander anweiset, und die besonders von den Kindern fordert, daß sie Vater und Mutter ehren und ihnen gehorchen in dem Herrn. Die Liebe und Ehrfurcht, die ich in meinem Herzen für euch hege, ist mir so tief eingeprägt, daß sie nimmermehr verlöschen wird. Das Band, durch welches ich mich mit euch verbunden fühle, ist viel zu stark, als daß es je aufgelöst werden könnte; das Verlangen, das ich in mir trage, gegen euch mich dankbar zu erzeigen, wird nimmermehr in mir ersterben.

Gleich wie ich hoffe, daß ihr ein gutes Zeugniß über mein Betragen und über meinen Lebenswandel während der Zeit, da ich bei euch war, geben müsset, also konnte ich auch nicht unterlassen, euch wissen zu lassen und zu bezeugen, daß ich meine Religion nicht leichtsinniger oder unbesonnener Weise geändert habe, sondern weil ich dazu durch die Kraft der Wahrheit und durch die innere Anregung des Geistes bestimmt worden bin. Ich hätte zwar gerne diese Wahrheit vor den Doctores, die ihr hättet erwählen können, vertheidiget, sintemal ich mir bewußt bin, daß Gott sich aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge ein Lob zugerichtet, und daß seine Kraft in den Schwachen mächtig ist. Denn gleichwie Gott seine Geheimnisse den Weisen und Klugen verbirgt, den Unmündigen aber sie offenbaret, so ist die Wahrheit in dem Munde der jungen Kinder stärker, als die Lüge in dem Munde der Gelehrten dieser Welt. Aber weil die gegenwärtigen Zeitumstände leider so beschaffen sind, daß ich mich durch eine solche Disputation der größten Gefahr ausgesetzt hätte, ohne dadurch einen Nutzen für die Kirche Gottes erzielen zu können - denn gewöhnlich geht man bei solchen Disputationen mehr damit um, Ehre zu erlangen als die Wahrheit zu erforschen - darum habe ich es für schicklicher gehalten, die Gründe meiner Bekehrung schriftlich abzufassen und nachdem ich durch die Gnade Gottes an einen Ort gelangt bin, wo man die Wahrheit frei reden und schreiben darf, diese Schrift von hier aus Euch zuzusenden; denn ich fühle mich schuldig, euch Rede und Antwort zu geben von meiner Handlungsweise. Auch würde ich mich selig fühlen, wenn ihr durch das geringe Licht, das der Herr mir hat zu Theil werden lassen, erleuchtet würdet in eurer Finsterniß. Ich würde alsdann gerne sterben, wenn ich euch mit mir auf dem Wege des Lebens erblicken dürfte.

Inzwischen bitte ich Gott, den Vater aller Barmherzigkeit, daß er uns seine Gnade verleihe, daß wir alle in Christo eines Sinnes werden mögen und daß er euch mit der Freude und mit dem Troste seines Geistes erfülle, damit er uns, nachdem wir auf Erden seinen Namen geehrt und gepriesen, droben im Himmel mit der Herrlichkeit verherrliche, die er uns bereitet hat, ehe der Welt Grund gelegt worden.

Solches wünschet euer Sohn
Sedan, den 3. August 1622.
Vrillac.

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