Tholuck, August - Predigt über 1. Kor. 9, 14-24

Tholuck, August - Predigt über 1. Kor. 9, 14-24

Geliebte in Jesu Christo! Wie verschieden wir auch unter einander sein mögen, in Einem Stück, das muß ich voraussetzen, sind wir eins: das höchste Verlangen, das wir alle kennen, ist - das Wohlgefallen Gottes zu gewinnen. Wer nun danach trachtet und in dem Verlangen im Geiste an sich Arbeit geübt, der wird auch wahrgenommen haben, wie einige Christentugenden von Natur uns leichter werden, andere um viel schwerer. Bei denen gehts dann stromaufwärts unter viel Mühe und Schweiß. Wie ernstlich man es meint, man möchte manchmal gar den Muth verlieren. Da ist nun eine herrliche Stärkung, wenn man so einen Mann wie Paulus anschauen kann, und sieht, was der von Natur war und was er durch Gnade geworden ist. Was seinem natürlichen Menschen das allerungewohnteste und widerstrebendste: sich biegen, fügen und anbequemen, selbst wo es gegen seine eigene Ueberzeugung läuft, alles aus der Liebe, das hat der Mann vermocht, den, als er noch ein Saulus war, wohl kein Mensch dazu gebracht hätte, sich zu fügen und zu dienen, wo es gegen seinen eignen Willen lief. Seht nur, was an dem stürmischen Jüngling der milde Gamaliel für einen unfügsamen Schüler gehabt hat! Ja, aus dem himmlischen Oelbaum hat Gnade ein edles Pfropfreis genommen und in den wilden Oelbaum eingepflanzt, und wie sind die wilden Säfte davon durchsüßet und durchläutert worden!

Und mag Natur sich noch so lange sträuben,
Die Gnade muß doch endlich Sieger bleiben.

O, auf solche Vorbilder muß man hinschauen, dann wirds einem gegeben, in Zuversicht beten zu können: ja Herr! was beim Menschen unmöglich ist, das ist doch bei Dir möglich! O, Pflanze auch in mich ein Zweiglein von Deinem edlen Oelbaum, daß meine wilden Säfte ganz durchsüßet und durchläutert werden.

So laßt uns denn eines der Zeugnisse des Apostels betrachten, in dem sich aufs herrlichste ausspricht, was die Gnade an ihm gethan hat. 1. Kor. 9, 14-24.

Also hat auch der Herr befohlen, daß, die das Evangelium verkündigen, sollen sich vom Evangelio nähren. Ich aber habe derer keins gebraucht. Ich schreibe auch nicht darum davon, daß es mit mir also sollte gehalten werden. Es wäre mir lieber, ich stürbe, denn daß mir jemand meinen Ruhm sollte zu nichts machen. Denn daß ich das Evangelium predige, darf ich mich nicht rühmen; denn ich muß es thun. Und wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predigte. Thue ich es gerne, so wird mir gelohnet; thue ich es aber ungerne, so ist mir das Amt doch befohlen. Was ist denn nun mein Lohn? Nämlich, daß ich predige das Evangelium Christi, und thue dasselbige frei umsonst, auf daß ich nicht meiner Freiheit mißbrauche am Evangelio, Denn wiewohl ich frei bin von Jedermann, habe ich mich doch selbst Jedermann zum Knechte gemacht, auf daß ich ihrer viele gewinne. Den Juden bin ich geworden als ein Jude, auf daß ich die Juden gewinne. Denen, die unter dem Gesetz sind, bin ich geworden als unter dein Gesetz, auf daß ich die, so unter dem Gesetz sind, gewinne. Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich als ohne Gesetz geworden, (so ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin in dem Gesetz Christi,) auf daß ich die, so ohne Gesetz sind, gewinne. Den Schwachen bin ich geworden als ein Schwacher, auf daß ich die Schwachen gewinne. Ich bin Jedermann allerlei geworden, auf daß ich allenthalben ja etliche selig, mache. Solches aber thue ich um des Evangelii willen, auf daß ich seiner theilhaftig werde. Wisset ihr nicht, daß die, so in den Schranken laufen, die laufen alle, aber einer erlanget das Kleinod? Laufet nun also, daß ihr es ergreifet.

In dem vorhergehenden Kapitel hatte der Apostel von ängstlichen Christen, theils ehemaligen Juden, theils Heiden, gesprochen, welche vor dem Fleisch, davon gewisse Stücke den heidnischen Abgöttern geopfert, das tiefste Grauen empfanden - sie meinten, das Fleisch, von welchem ein Theil jenen Abgöttern geopfert worden, könnte auch sie in Gemeinschaft mit denselben bringen: „wir wissen, daß ein Götze nichts ist in der Welt,“ schreibt Paulus mit klarem Bewußtsein, aber ehrwürdig ist ihm das Gewissen, das an Gott sich nicht versündigen möchte, auch noch in seinem Irrthum. „Darum,“ ruft er, „so die Speise meinen Bruder ärgert, wollte ich nimmermehr Fleisch essen, auf daß ich meinen Bruder nicht ärgerte.“ Lieber sein Leben lang kein Fleisch berühren, als das Gewissen seines Bruders verletzen. - Paulus, hast du auch nicht zu viel gesagt? Nein! er hat nicht zu viel gesagt, er führt uns den Beweis, aus göttlichem und menschlichem Grunde beweist er, daß, wie auch der Herr selbst es bezeugt, der Arbeiter seines Lohnes Werth ist; daß er von der Gemeinde, in die er den geistlichen Samen streut, auch das leibliche Brod zu nehmen das Recht hat: „wir sind eure geistlichen Krieger, wo hat man aber je vernommen, daß ein Soldat auf eigne Löhnung dient.“ Dennoch, „ obwohl ich von Jedermann frei bin, habe ich mich doch Jedermann zum Knechte gemacht.“ O des Wunders der Gnade! Der stolze, starre Saulus, wie hat der sich biegen, bücken und fügen gelernt in Jesu Schule: des Nachts hat er gearbeitet und mit seinen eignen Händen sein Brod verdient, damit er am Tage kostenfrei und umsonst seiner Gemeinde das Evangelium predigen könne. - Aber er ist sichs auch bewußt, daß keine unter allen seinen guten Werken seinem Herren wohlgefälliger als gerade diese aus so freier Liebe. Er ist treu gewesen in seinem Beruf wie wenige. „Ich bin mir,“ schreibt er, „als Haushalter der Geheimnisse Gottes nichts bewußt.“ „Das ist mein Ruhm,“ kann er von sich sagen, „das Zeugniß meines Gewissens, daß ich in aller Einfältigkeit und Lauterkeit unter euch gewandelt bin.“ Aber diese Berufstreue ists doch nicht, deren er sich rühmen kann: „ daß ich das Evangelium predigt, darf ich mich nicht rühmen, denn ich muß es thun. Und wehe mir, wenn ich es nicht predigte. Es ist mir befohlen.“ Ihr alle, deren Stolz des Gewissens in nichts anderem besteht, als in eurer Berufstreue, ihr Beamten, ihr Studirenden und Handwerker, ihr Hausväter und ihr Hausmütter - was ists euch für ein Ruhm? Eure - laßt mich sagen - verdammte Schuldigkeit ist es, daß ihr es thut. Fluch und Verdammniß Gottes und selbst vor den Menschen, wenn ihr es nicht thut: es ist euch anbefohlen. „Was ist nun mein Lohn?“ fragt der Apostel - daß er von keinem andern, als von einem Gnadenlohn spricht, nicht aber von einem Lohn aus Pflicht und Schuldigkeit, das versteht sich von selbst; auch meint er nicht einen Lohn überhaupt, er meint den Kindeslohn eines besonderen Wohlgefallens Gottes. In den Werken findet er diesen besondern Gnadenlohn, die nach göttlichem und menschlichem Recht und Gesetz er ebenso gut hätte lassen als thun können. Die Nächte durchzuarbeiten, um kostenfrei und umsonst am Tage zu predigen - kein göttliches und kein menschliches Gebot hat den Apostel dazu verpflichtet. Er nur hat in sich selber, für sich selber dies Gebot gefunden, zu lassen, was er hätte thun können, und zu thun, was er hätte können lassen.

O, ihr alle nun, die ihr kein heißeres Verlangen kennt, als Gottes Wohlgefallen zu erwerben, ich bins gewiß, ihr lauschet mit eurer Seele, wenn ich die Frage euch beantworte: welche unter unsern guten Werken sind es. auf denen das Wohlgefallen Gottes am vollkommensten ruht.

Ich spreche: diejenigen nicht, welche nur geschehen, um Menschenlob und -leide willen; auch diejenigen nicht, welche nur geschehen, weil auf ihrer Unterlassung Fluch und Verdammniß ruht; sondern diejenigen, wo Thun und Lassen gleichsam in unsre eigne Hand gestellt wird.

Diejenigen nicht, welche nur geschehen, um Menschenlob und -leide, und das sind die allermeisten. Von oben fangen sie an, von den Höfen der Könige und Fürsten: wo viel Honig ist, setzt sich viel Geschmeiß. Da sammelt sich die Heerde der Schmarotzer und Augendiener. O, ihr Hofprediger und Beichtväter der Regenten! daß ihr ihnen vorhieltet, daß nur diejenigen, die Gott fürchten, aufhören, um Menschenlob und -leide willen zu dienen; daß ihr ihnen vorbetetet, was König David betet: „meine Augen schauen aus nach den Treuen im Lande, daß sie bei mir wohnen; ich habe gerne fromme Diener.“ Aber durch alle Stände geht es hinunter: die Weiber dienen den Männern, die Kinder den Eltern, die Dienstboten den Herrschaften um Menschenlob und -leide willen. Wir legen es aber auch darauf an. Einst bestand die Erziehungskunst in dem einfachen uralten Spruche, den die Mutter dem Sohne mitgab, wenn er in die Fremde ging, den der Vater auf dem Sterbebette seinen Kindern zurief: Mein Kind, wandle vor Gott und sei fromm. Jetzt heißt es: „Kind sei artig, denn was werden die Leute davon sagen?“ Sporn und Stachel für das träge Fleisch in unsern Schulen sind der Ehrgeiz. Ihr fleißigen Studirenden! wenn ihr von eurem Fleiß abziehet, was dieser Sporn und Stachel hervorgetrieben. wieviel bleibt dann übrig? - Und das sind am Ende noch die Besseren, die vom Menschenlobe sich treiben lassen. Der ganze große gemeine Haufe, was kennt der für einen andern Stachel als die Furcht vor Menschenstrafe und -leide? Eure Tugenden, mit denen ihr euch brüstet, nicht euer Verdienst sind sie, sondern das der Polizei und des guten Regiments im Lande. Denn wie viel von eurer Ehrlichkeit, eurer Keuschheit, eurem Fleiße würde denn bleiben, wenn keine Polizei im Lande wäre? - daß aus euren guten Werken das Wohlgefallen Gottes nicht ruht, versteht sich von selbst: um seinetwillen thut ihr ja eure Werke nicht. Von euch gilt: Ihr habt euren Lohn dahin! Ihr suchtet Menschenlob - Menschenlob empfinget ihr, ihr habt nichts weiteres zu erwarten.

Daß Pauli Werke nicht um Menschenlob und -leide willen geschehn sind, das ist wohl offenbar. Was haben sie ihm denn eingebracht? Kerker, Schmach und Bande? „Wenn ich jetzt noch Menschen zu gefallen suchte,“ spricht er, „so wäre ich Christi Knecht nicht.“ „Wenn ich jetzt,“ spricht er. Also Paulus, einst hast doch auch du um Menschenlob und Gunst mit deinen Werken geworben? Er sagt uns im Brief an die Galater selbst, daß er damals sei eifriger im Gesetz gewesen, als alle seine Altersgenossen. Neben diesem Eifer ums Gesetz hat er aber doch noch gebuhlt um Menschenlob und Gunst, - o! so erstaunlich schwer ist es also, bloß Gott zu Liebe oder um Gottes Strafe und Leide willen gute Werke zu thun, daß sogar noch in unsere Religion das Buhlen um Menschengunst sich einschleichen kann.

So schwer ist das und dennoch liegt es in unserm Texte, daß auch auf denjenigen guten Werken noch nicht Gottes vollkommenes Wohlgefallen ruht, welche nur geschehn, weil auf ihrer Unterlassung Fluch und Verdammniß steht. „Daß ich das Evangelium predige, ist mir kein Ruhm. Ich muß es thun. Wehe mir, wenn ich es nicht thue. Es ist mir anbefohlen.“ An die feierliche Stunde seines Lebens denkt er hier, wo der Verfolger zum Verkündiger berufen wurde. „Es wird dir schwer werden, wider den Stachel auszuschlagen, der dich vorwärts treibt,“ so hatte die himmlische Stimme ihm zugerufen, und fühlt mans nicht in seiner ganzen Wirksamkeit, daß ein solcher göttlicher Stachel hinter ihm her ist.„ Er hätte es ja nicht mehr unterlassen können; er fühlte, daß ein Wehe darauf stünde, wenn er es unterließe; es war ihm anbefohlen. Und so ist es mit dem Berufe eines Jeden von uns. Schon nach menschlichem Recht und Gesetz wird der geächtet, der seinem Berufe nicht treu ist. Wenn nun nach menschlichem und göttlichem Recht und Gesetz der Fluch auf solcher Uebertretung ruht, so vermag auch Paulus nicht, solche Werke als diejenigen anzusehen, auf denen das vollkommene Wohlgefallen seines Gottes ruht.

Nur auf denjenigen Werken ruht das vollkommene Wohlgefallen Gottes, nur diejenigen haben einen Kindeslohn. Wo Thun und Lassen gleichsam in unsre eigne Hand gestellt war. Ich sage gleichsam; denn obwohl kein äußeres Gesetz gewesen, das einen Paulus verbunden hätte, die Nächte durchzuarbeiten, um kostenfrei am Tage seiner Gemeinde zu predigen, in sich und für seine Person hat er dennoch eine göttliche Nothwendigkeit gefühlt. wie er es in den Worten zu erkennen gibt: „Lieber möcht ich sterben, denn daß mir diesen Ruhm Jemand nehmen möchte.“ Fern sei es also von uns, daß wir mit der römischen Kirche von Werken wissen wollten über Gottes Forderungen hinaus, durch welche sich der Mensch bei Gott im eigentlichen Sinn etwas verdienen konnte. Was spricht dort der Herr? (Lucä 17. 7. ff.) Wenn der Knecht den ganzen Tag seine Arbeit auf dem Felde gethan hat, und der Abend herankommt und dienet noch seinem Herrn bei Tische, meint Ihr, daß ihm der Herr noch Dank dafür schulden werde? So auch ihr, wenn ihr alles gethan habt, was euch befohlen ist. so sprechet: wir sind unnütze Knechte, wir haben alles gethan, was wir zu thun schuldig waren.“

Dennoch bleibt ein Unterschied zwischen den Pflichten der Gerechtigkeit und den Pflichten der Vollkommenheit; zwischen Erfüllung der Pflichten, auf deren Unterlassung vor Gott und vor Menschen Fluch und Verdammniß steht und denen, wo Thun oder Lassen gleichsam in unsre eigne Hand gegeben waren. Wenn ihr es erkennen wollt, wie die Eurigen in ihrem innersten Herzen gegen euch gesinnt sind, könnt ihr es denn abnehmen an den Werken, die sie nach Recht und Gesetz euch zu thun verpflichtet sind, oder nehmt ihrs nicht an solchen Werken ab, deren Thun von keinem äußern Gesetze ihnen geboten war, sondern lediglich und allein von dem inneren Zuge freier Liebe. Seht die Maria an, die ihr Nardenöl, nach unserm Gelde 60 Thaler Werth, auf das Haupt und auf die Füße ihres Heilands ausgießt: welches göttliche und welches menschliche Gericht hätte sie zur Strafe gezogen, wenn sie es unterlassen hätte? Aber welches Wohlgefallen des Heilands ruht auf diesem Werke, das kein Gebot verordnet hat und auf dessen Unterlassung keine Strafe gesetzt war. - Aber auch was in unserm eignen Herzen ist, kann uns nur offenbar werden aus solchen Werken freier Liebe. Ihr Jünglinge, an euch wende ich mich insbesondere, die ihr euren Stolz darein setzet, sittlich Freigelassene Jesu Christi zu sein: ob ihr sittlich frei seid, nicht an den Werkes prüft es, auf deren Unterlassung vor Gott und Menschen die Schmach steht. Verzichten und euch Abschlagen, wo ihr euch Gewähren könntet. Leisten und Thun, wo Niemand von außen gefordert hat, daran habt ihr eure sittliche Freiheit zu erkennen. Jetzt schreitet ihr fort im Genüsse bis zu der Linie, jenseits welcher die Schmach und Verdammniß liegt. Aber nur, wer sich abschlagen und verzichten kann um Gottes willen, noch lange vorher, ehe er an diese Linie gekommen, nur der ist ein sittlich Freier, nur der ist ein Freigelassener Jesu Christi. Und ihr andern alle, o habt ihr euren Blick wohl gerichtet auf jene reinen heiligen Seelen in der römischen Kirche - von den Lohndienern, wie es die Meisten waren, spreche ich hier nicht, ich spreche von den seraphischen, wie man sie genannt hat, von den reinen Seelen, die lauterlich aus dem zartesten aller Triebe, aus dem Triebe, ihrem Gotte Opfer zu bringen, verzichtet haben auf das. was sie besitzen und genießen konnten, haben statt der Familie die engen Klostermauern erwählt, statt der reichen Tafel die magere Kost, statt der weichen Kleider das härene Gewand und den Strick. O. auch in dieser Verzerrung des heiligsten aller Triebe erkenne ich noch etwas heraus von dem Liebesdurst eines Paulus, der sein Lebenlang kein Fleisch essen wollte, um nur den geringsten seiner Brüder nicht zu ärgern, der die Nächte durchgearbeitet hat, um umsonst zu geben, was er umsonst empfangen, ich sage, auch aus der Verzerrung erkenn ich diesen Trieb noch heraus. Denn ist es nicht Verzerrung, diese selbstgemachten Verläugnungen und Quälereien, wo zu solchen Opfern, wie sie Paulus gebracht hat, alle Tage und auf allen Straßen uns die Gelegenheit entgegenkommt. Was hat ein Paulus oder ein Johannes von Kutte, Strick und Kloster gewußt, sie, die uns zuerst von diesen guten. Werken gelehrt haben, die der freie Trieb der Liebe und der Durst nach der Vollkommenheit gezeugt hat! Und jetzt zumal, wo so viele Vereine und Einzelne die bittenden Hände ausstrecken nach solchen Opfern freier Liebe!

O Herr, unser Gott! in dessen Augen nichts werther geachtet ist, als ein Menschenherz, das kein heißeres Verlangen kennt, als Dein Wohlgefallen zu gewinnen. Du wirst in Gnaden auf uns alle herabblicken. die wir den Entschluß gefaßt haben. Dein Wohlgefallen zu suchen in den Werken, die Du geboten hast, wie in denen, die Du in den freien Trieb unserer Liebe gestellt! Herr, wir möchten Dir gerne opfern! O laß Deine Kraft in den Schwachen mächtig sein! Amen!

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