Schopf, Otto - Fünfzehn Gründe und Ursachen der Aufmunterung zur Arbeit

Schopf, Otto - Fünfzehn Gründe und Ursachen der Aufmunterung zur Arbeit

  • Die Zeit ist böse, darum gilt es, in Geduld zu laufen in dem Kampf, der uns verordnet ist. Das allgemeine Verderben fordert uns auf zum Kampf gegen die Werke der Finsternis.
  • Die Zeit ist gut. Es ist Gnadenzeit. Das Heil ist uns nahegebracht; wir sind in der angenehmen Zeit erhört worden. Gott gibt uns nun den Auftrag, Sein Heil zu verkündigen. Dies kann geschehen ohne besondere Leiden. Es ist gute Zeit, das Wort darf frei verkündigt werden, ohne dass es dem Feind gelingt, Verfolgungen anzufachen. Kaufen wir diese kostbare Zeit recht aus!
  • Die Zeit ist kurz. Dies sollte uns ermuntern, keinen Augenblick unbenützt vorbeigehen zu lassen. Eilend fliehen unsere Tage, und ein jeder sollte in dem Dienst des Herrn verlebt sein.
  • Die Zeit ist lang. Der Jüngling, der in der Jugend zum Heiland kommt, hat den ganzen Tag des Lebens vor sich. Auch dies ist eine Aufmunterung zur Arbeit. Es kann noch etwas geschafft werden, wenn wir Hand anlegen.
  • Ein weiterer Ansporn zur Aufmunterung ist der Mangel an Arbeitern. Die Ernte ist groß und reif, aber der Schnitter Zahl ist klein. Darum gilt es, unsere Zeit wohl auszukaufen und alle Kräfte in den Dienst des Herrn zu stellen.
  • Eine große Wolke von Zeugen umgibt uns, welche ihr Leben nicht geliebt haben bis in den Tod. Ein mächtiger Ansporn, um uns zu veranlassen, ihrem Beispiel zu folgen.
  • Unsere Schwachheit ist Veranlassung, uns zu neuem Eifer anzuspornen. Weil wir so schwach sind, darum gilt es, all unser Vermögen in den Dienst des Herrn zu stellen und uns ja nicht verleiten zu lassen, uns mit wertlosen Sachen zu beschäftigen.
  • Unsere Kraft soll uns ebenfalls eine Ursache der Ermunterung sein. „Du hast eine kleine Kraft“, lautet das Wort des Herrn zu uns. Ist die Kraft auch klein, verwenden wir sie in der Gemeinschaft mit dem Herrn in Seinem Dienst, so haben wir Sieg.
  • Die Not der Menschen ist ein mächtiger Ansporn, uns anzutreiben, ihnen die Heilsbotschaft in Liebe zu bringen.
  • Auch die Ehre unseres Gottes, welche darinnen offenbar wird, dass Sünder vom Verderben errettet werden.
  • Weiter spornt uns der Befehl Christi,
    • die Liebe Christi,
    • das Vorbild Christi,
    • das Leiden Christi und endlich
  • auch der uns verheißene Gnadenlohn an, dem Herrn mit Freuden zu dienen in den besten Jahren unseres Lebens und teilzunehmen an der Erntearbeit, welche Er Seinem Volke aufgetragen hat.
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