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Hesselberg, Karl - Andachten.

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Johannesevangelium

Über ein Kleines, so werdet ihr mich nicht sehen und aber über ein Kleines, so werdet ihr Mich sehen, denn Ich gehe zum Vater.
(Joh. 16,16.)

Ihr alle, die ihr durch den Hingang des Menschensohnes die Erstlinge der Freuden habt, harrt nur Seiner Wiederkehr, wartet der Zukunft eures HErrn! Denn hier steht die Hoffnung und der große Trost der ganzen Kirche Jesu Christi: dass noch ist die Zeit, da der HErr kommt. Und der Geist und die Braut sprechen: komm! Und wer es hört, der spreche: komm! Und er spricht: „Ja, Ich komme bald!“

Auf, ihr betrübten Herzen!
Der König ist gar nah!
Hinweg all' Angst und Schmerzen
Der Helfer ist schon da;
Seht, wie so mancher Ort
Hochtröstlich ist zu nennen,
Da wir Ihn finden können
In Nachtmahl, Tauf‘ und Wort.

Auf, auf, ihr Vielgeplagten!
Der König ist nicht fern;
Seid fröhlich, ihr Verzagten,
Dort kommt der Morgenstern!
Der HErr will in der Not
Mit reichem Trost euch speisen;
Er will euch Hilf' erweisen,
Ja, dämpfen gar den Tod.

Amen.

Galaterbrief

Aber die Schrift hat es alles beschlossen unter die Sünde, auf dass die Verheißung käme durch den Glauben an Jesum Christum, gegeben denen, die da glauben.
(Gal. 3,22.)

Wo nun dieser Glaube, wie es in der apostolischen Kirche war, zum Fundament der Kirche gemacht wird, und, weil er uns durch die Gnadengabe Gottes rein nach der Lehre der Schrift schon gegeben ist, als der feste Grund derselben bewahrt wird, wo wir mit Abraham, Isaak und Jakob, mit den Aposteln und Propheten, mit allen frommen Dienern und starken Helden Gottes in Seiner Kirche, aber auch mit allen Krüppeln und Lahmen, mit allen verachteten und geringen Kindern Gottes, die in der Knechtsgestalt und doch im Kleid der Gerechtigkeit hier wandeln, unser Gewissen nicht auf die toten Werke, auch nicht auf irgend etwas, was in uns ist, sondern lediglich auf Gottes Wort und Testament gründen, und unsere Seligkeit suchen durch den Glauben an die Verheißung, so wird der HErr auch uns wieder mit apostolischen Gnaden segnen, und, was das Gesetz nicht vermochte zu tun, uns lebendig machen durch Sein allmächtiges Wort, dass Sein Leben an uns offenbar werde, auch vor der Welt. Denn alle Verheißung der Schrift kommt auch uns, durch den Glauben an Jesum Christum, gegeben denen, die da glauben. Der HErr aber, der das Werk in uns angefangen hat, der hat auch Macht, es zu vollenden. Das ist je gewisslich wahr! Amen. (C. Hesselberg.)

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