Harms, Ludwig - Betstunden vor Ostern

Harms, Ludwig - Betstunden vor Ostern

Die Gnade unseres HErrn Jesu Christi, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heil. Geistes sei mit uns allen. Amen.

Laßt uns beten: Lieber HErr und Heiland Jesu Christe, wir bitten Dich, da wir vor Dein Angesicht gekommen sind, daß Du uns wollest leuchten lassen Dein Angesicht in Deinem heiligen Wort und Gnade geben zu einer gesegneten Betstunde, die uns Deine Gnade und Dein Verdienst in's Herz schreiben möge und uns recht stille machen wolle, auf daß wir stark werden an dem inwendigen Menschen und sagen können: Ich lebe: aber doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleische, das lebe ich im Glauben des Sohnes Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dargegeben. Amen.

Jesus Christus hat uns geliebt, und gewaschen von den Sünden mit Seinem Blut, und hat uns zu Königen und Priestern gemacht vor Gott.

Diese Worte, die wir eben gehört haben, sollen den HErrn Jesum Christum in uns verklären, und Gott gebe Seinen Segen dazu durch Seinen heiligen Geist. Denn darum ist der heilige Geist gesandt, daß Er Christum in uns verklären soll. Es heißt zuerst in unserm Text: Jesus Christus hat uns geliebt. Da wird uns die Person unsers Heilandes vor die Augen gestellt mit Seinem theuren Namen Jesus Christus, welches der allersüßeste Name ist, den der Christ kennt in Zeit und Ewigkeit, so daß er seinen Gott nicht anders erkennen kann als in Christo. Darum sagt auch die Schrift, daß außer Christo kein Heil ist, und wer ohne Christum lebt, der lebt ohne Gott in der Welt. Wir haben Gott in Christo; darum bittet Christus in Seinem hohenpriesterlichen Gebet: Das, Vater, ist das ewige Leben, daß sie Dich, daß Du allein wahrer Gott bist und den Du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen, Joh. 17, 3. Damit wird gesagt, daß wir den lebendigen Gott nur in Christo erkennen und anbeten können. An einer andern Stelle heißt es: Wer den Sohn hat, der hat auch den Vater; wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Darum sagt auch der Apostel: Jesus Christus gestern und heute und derselbe in alle Ewigkeit. Es ist weiter nichts als ein dummes Gefasel, wenn man an Gott glauben will, ohne an Christum zu glauben. Wer Gott nicht in Christo hat, der hat gar keinen Gott, der ist ein Götzendiener. Die Menschen Pflegen zu sagen: Damit raubst du Gott dem Vater die Ehre, daß du Jesum anbetest und immer nur von Ihm sprichst. Aber das ist eben das Gerede der Götzendiener; denn Gott will nicht anders als in Christo erkannt und angebetet sein. Es heißt in der Schrift geradezu: Gott wohnet in einem Lichte, dazu Niemand kommen kann, welchen kein Mensch gesehen hat noch sehen kann. Dir bleibt Gott verborgen, wenn Er sich dir nicht in Christo offenbart. Darum ist es auch Gott der Sohn, der sich in der ganzen heiligen Schrift den Menschenkindern offenbart, nicht allein im neuen, sondern auch im alten Testament. Gott der Sohn war es, der Adam und Eva besuchte im Paradiese des Abends, wenn es kühl geworden war. Gott der Sohn war es, der vor Israel herzog in der Wolken- und Feuersäule, der ihnen Brot vom Himmel und Wasser aus dem Felsen gab, wie es ausdrücklich heißt 1. Cor. 10, 4: Der geistliche Fels, der mitfolgte, war Christus. Gott der Sohn war es, der Abraham im Haine Mamre erschien, 1. Mose 18. Das neue Testament erzählt uns, wie Christus im Fleische erschienen, wie Er Mensch geworden ist und sich uns aufs Herrlichste geoffenbaret hat, so daß man recht eigentlich sagen kann: Der Christen Gott ist Christus. In Christo offenbart sich die ganze Dreifaltigkeit. Darum kann Jesus sagen: Wer Mich siehet, der stehet den Vater, Joh. 14, 9. Darum ist der erste Name, den eine christliche Mutter ihr Kind stammeln lehrt, der theure „Jesusname“; und in diesem Namen geht der Christ wieder aus der Welt. Jesus d. h. Seligmacher, Christus d. h. der Gesalbte; als solchen haben wir den Heiland zu ehren und in unser Herz aufzunehmen: Als den Seligmacher, der uns unsere Sünden vergiebt, und als den Gesalbten, der mit dem heiligen Geist gesalbt ist und uns damit salben will. Jesus Christus hat uns geliebt, das ist das einfachste und doch das wunderbarste Wort, welches ich in der ganzen heiligen Schrift kenne. Wie es möglich ist, daß Er uns lieben konnte, das ist ein unerforschliches Räthsel, welches auf Erden nicht gelöst werden kann. Erwarten kann man nichts anders, als daß Er uns haßt und im grimmigsten Zorn gegen uns entbrennt. Man liebt wohl das Liebenswerthe, aber wir sind hassenswerth - man liebt wohl das Gute, aber wir sind böse; man liebt wohl die Seinen, aber wir sind die Fremden, ja noch mehr, wir sind Rebellen, die freiwillig aus Jesu Hause gegangen sind und sich in des Teufels Haus begeben haben. Und nun heißt es doch: Jesus hat uns geliebt. Seine Liebe gegen uns ist auch nur allein wahre Liebe, sonst ist nirgends wahre Liebe zu finden. Alles andere, was man sonst Liebe nennt, löst sich mehr oder weniger in Selbstsucht auf; und wenn es auch nicht immer pure Selbstsucht ist, so läßt sich doch stets ein starker Beigeschmack davon spüren. Man pflegt zu sagen; Seht, wie liebt der Vater sein Kind, er arbeitet für dasselbe Tag und Nacht; seht, wie liebt die Mutter ihr Kind, sie stillt es mit der Milch ihrer Brust und läßt sich keine Mühe an ihm verdrießen. Nun das ist wahr, Vater- und Mutterliebe ist die edelste und größte auf Erden; aber sehet, welch ein starker Beigeschmack von Selbstsucht findet sich auch hier. Würden sie das Kind wohl so lieben, wenn es nicht ihr Kind wäre? Wenn es nicht ihr Fleisch und Blut wäre? Wenn sich nicht Vater und Mutter selbst in demselben wiedersähen? Und wie blind sind so oft die Eltern gegen die Sünden ihrer Kinder! Jesu Liebe ist reine Liebe, sie hat keinen Beigeschmack von Selbstsucht. Wir sind nicht Seine Kinder und Freunde von Natur, sondern im Gegentheil, statt Seine Kinder des Satans Kinder, statt Seine Freunde Seine Feinde; daß Er aber des Satans Kinder, daß Er Seine Feinde liebt, das ist nur möglich durch die gänzliche Aufopferung Seiner selbst, und das ist erst rechte, wahre Liebe. Ja, Er hat sich ganz für uns aufgeopfert! Er liebt Seine Feinde, Er liebt des Satans Kinder, und ich sage es: Ich könnte es nicht glauben, daß Jesus mich liebt, wenn ich Ihn nicht am Kreuze sähe, wie Er da Sein Blut vergossen hat. Ja, Seine Liebe hat Ihn bewogen, Sein Blut zu vergießen, und mit diesem Blut hat Er uns rein gewaschen von unsern Sünden. Das ist Seine wunderbare Liebe. Wenn ich daran gedenke, so tritt mir der Spruch aus dem Propheten Hesekiel vor die Seele, Cap. 16, 6: Ich aber ging vor dir über, und sahe dich in deinem Blute liegen, und sprach zu dir: Du sollst leben und nicht sterben! Ja, zu dir sprach Ich: Du sollst leben! Und als Erfüllung dieses wunderbaren Spruches sehe ich an die Geschichte vom barmherzigen Samariter. Da liegt der unter die Mörder Gefallene halbtodt am Wege, ganz nackend ausgezogen; Keiner will ihm helfen, weder der Priester noch der Levit, sie gehen vorüber. Da kommt der barmherzige Samariter, verbindet ihm die Wunden, gießt Oel und Wein darein, setzt ihn auf sein Thier und bringt ihn in die Herberge, Luc. 10. Dieser barmherzige Samariter, ist der ein Anderer, als unser HErr Jesus Christus? Und der unter die Mörder Gefallene, ist der ein Anderer, als ich und du? Uns hat der Satan nackend ausgezogen, hat uns halbtodt geschlagen und am Wege liegen lassen, und unser Herzblut stießt aus unsern Sündenwunden. Da kommt der barmherzige Samariter Jesus Christus. Ja, Er ist auch gereist vom Himmel auf die Erde. Er verbindet unsere Wunden mit Seinem theuren Wort, indem Er uns unsere Sünden vergiebt. Er versiegelt uns die Vergebung der Sünden mit Seinen Sakramenten, indem Er das Oel des heiligen Geistes in der heiligen Taufe dareingießt und uns unter Brot und Wein im heiligen Abendmahl mit Seinem wahren Leib und Blut speist und tränkt. Und das Alles thut Er, indem Er uns in die Herberge der christlichen Kirche bringt. Das hat Er an einem Jeden von uns gethan. Siehst du nun, warum Jesus am Kreuze Sein Blut vergießen und sterben mußte? Woher sollte denn das Blut kommen, das uns reinwaschen könnte, wenn Jesu Blut nicht vergossen wäre? Und dies Blut ist, wie der Prophet sagt, der offene Born wider alle Unreinigkeit. Ja, das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, macht uns rein von aller Sünde, t. Joh. 1, 7. Denn Jesu Blut ist Gottes Blut. Da stoßen wir auf ein neues Wunder: Gott ist Mensch geworden, so daß seit der Empfängniß Christi die Gottheit mit der Menschheit auf ewig in eine unzertrennliche Vereinigung getreten ist. Indem Jesus leidet, leidet Gott in Jesu; indem Jesu Blut vergossen wird, vergießt Gott Sein Blut in Jesu; indem Jesus stirbt, stirbt Gott in Jesu. Nun ist Jesu Leiden Gottes Leiden, Jesu Blutvergießen Gottes Blutvergießen, Jesu Sterben Gottes Sterben, und es ist wahr, was Paulus Ap. Gesch. 20, 28 sagt: Gott hat die Menschen erkauft mit Seinem eigenen Blute. Konnte uns denn auch etwas anders retten als Gottesblut? Wir haben vorhin gesungen: Nicht das Blut der Böck' und Kälber tilgt verdientes Höllenweh-. Auch nicht das Blut von Menschen konnte uns helfen, sondern nur das Blut Gottes, und das ist am Kreuze für uns vergossen. Ja, Er hat uns geliebt und gewaschen von unsern Sünden mit Seinem Blute. Und das thut Gott, unser Heiland, noch immerdar. Da wird ein Kind zur heiligen Taufe gebracht und dein Auge sieht nur Wasser, aber der n Glaube sieht, daß dies Wasser mit Christi Blut gefärbt ist. Du gehst zum heiligen Abendmahl und dein Auge sieht nur Wein, aber dein Glaube sieht in dem Wein das Blut Christi. Du gehst zur heiligen Absolution und hörst das Wort: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben; denn durch Jesu Blut sind sie getilgt und abgewaschen. Die Reinigung von Sünden kann nur durch Blut geschehen, und durch Jesu Blut geschieht sie wirklich, weil Jesu Blut Gottes Blut ist. Also Er hat uns gewaschen von den Sünden durch Sein Blut; die Folge davon ist, daß ich rein geworden bin. Glaube ich das fest, so bin ich ein seliger Mensch. Denn alle Last und aller Jammer kommt von der Sünde: bin ich aber rein gewaschen von meiner Sünde, so ist aller Jammer und alle Last weg; denn habe ich Vergebung der Sünden, so habe ich auch Leben und Seligkeit. Nichts kann das Herz eines solchen wirklich beschweren und drücken, denn bist du von Sünden rein gewaschen, so merke dir vor allen Dingen: Gottes Angesicht sieht auch dich von Sünden Gereinigten mit lächelnden Blicken gnadenreich an. Und was kann dir dann schaden, wenn Gott für dich ist? Hast du Vergebung der Sünden, so kannst du sagen: Tod, wo ist dein Stachel! Hölle, wo ist dein Sieg!! Kannst du da noch zagen, dich noch unglücklich fühlen? Du kannst ja vor lauter Glück nicht zum Fühlen des Unglücks kommen; dann achtest du alles Andere für Schaden und Dreck. Ach, daß doch Alle dies Wort im Glauben festhielten: Ich habe Vergebung der Sünden; tausendfache Thränen, Schwermuth und Kummer würden nicht da sein. Aber die Christen wollen zu der Vergebung der Sünden noch immer etwas hinzu haben, z. B. recht süßes Gefühle der Gnade; daher kommt so vieler Kummer und Herzeleid. Der Apostel sagt zum Schluß: Er hat uns zu Königen und Priestern gemacht vor Gott. Sehet hier die Ehre eines Christen, diese Ehre ist unaussprechlich groß. Jesus sagt zu Pilatus: Ich bin ein König; dies Wort kann Ihm jeder wahre Christ nachsprechen: Ich bin auch ein König. Was soll das heißen? Kann ich das in Wahrheit sagen, oder ist das nur eine überschwängliche Redensart? Ja, Menschen, die besonders viel Romane lesen, die werfen wohl gern mit solchen überschwänglichen Redensarten um sich, aber es ist doch weiter nichts als Wortgeklingel. In der Bibel finden wir solches Wortgeklingel nicht. Das Wort: Er hat uns zu Königen gemacht, ist wörtlich zu nehmen. Mit dem Königsamt ist die Herrschaft verbunden. Der König herrscht im Lande, das thun auch die Christen. Ein König aber, wenn er ein rechter König ist, versorgt sein Land, das thun die Christen ebenfalls. Ja, das thun diese verfolgten, mit Fußtritten geschmähten Christen, sie sind es, die die Welt versorgen und regieren. Wenn die Christen nicht beteten, so wüchse kein Korn auf dem Felde, die Sonne hätte längst Alles verbrannt und die Ströme Alles ersäuft, und die Menschen würden sich schon als wilde Thiere aufgefressen haben. Daß dies Alles noch nicht geschehen ist, das verdankt die Welt dem Beten der Christen. Die Christen regieren die Welt, weil sie beten können zu dem Gott, der die Herzen der Menschen lenkt und leitet wie Wasserbuche. Sie beten, daß Gottes Name geheiligt werde, daß Gottes Reich komme, daß Gottes Wille geschehe. Und die das nicht wollen oder zu verhindern suchen, die müssen vernichtet werden. Durch das Gebet sind die Christen die Könige auf Erden, Alles ist ihnen möglich. Sie reichen mit ihrer Gebetshand in den Himmel und ergreifen die allmächtige Hand Gottes und ziehen sie herab auf die Erde zum Helfen, und Gott muß thun, was die Beter erflehen. Doch dadurch nicht allein sind sie Könige. Was gewinnt den Sieg auf Erden? Ist's nicht die Wahrheit? Die Christen sind Kinder der Wahrheit und darum Könige, weil sie die Wahrheit zum Siege bringen. Und endlich, die Könige sind Richter. Es wird von den Christen gesagt, daß sie die Welt richten sollen, und was Matth. 19, 28 von den Aposteln gesagt wird, daß sie mit Jesu die zwölf Geschlechter Israels richten sollen, das gilt auch von den Christen. Das ist also der hohe Ehrenname der Christen, sie sind Könige; darum gönnen sie den Weltkindern ihre Ehrentitel gern; sie beneiden nicht die Könige und Kaiser um ihre Titel. Wer selbst ein König ist, der braucht Niemand zu beneiden, und wenn wirklich Jemand zu beneiden ist, so ist es der wahre Christ. Wie wir aber vor Gott Könige sind, so sind wir vor Ihm auch Priester. Welches ist das Amt des Priesters? Sein Hauptgeschäft ist das Opfern. Die wahren Christen bringen sich mit allen Gliederndes Leibes und mit allen Kräften der Seele Gott zum Opfer, und das ist ein lebendiges, heiliges und Gott wohlgefälliges Opfer, Röm. 12, 1. Dadurch vergelten sie Ihm ein klein wenig, daß Er sich ganz für sie zum Opfer gegeben hat. Jesus hat sich ganz für mich zum Opfer gegeben, und ich gebe mich Ihm ganz wieder zum Opfer. Bei dem wahren Christen kann deßhalb die Selbstsucht auch immer nur im Sterben liegen. Er will sich selbst nicht mehr leben, sondern dem, der für ihn gestorben und auferstanden ist; darum spricht er: Lebe ich, so lebe ich dem HErrn; sterbt ich, so sterbe ich dem HErrn; darum ich lebe oder ich sterbe, so bin ich des HErrn, und aus Seiner Hand soll mich Niemand reißen.

Laßt uns niederknieen und beten: HErr Jesu Christe, wir bitten Dich, mache diesen Deinen theuren Jesusnamen auch für uns zu dem allersüßesten und teuersten Namen, den wir im Leben und Sterben kennen. In Deinem Jesusnamen laß uns des Morgens aufstehen und des Abends zu Bette gehen, in diesem Namen laß uns leben, und wenn es zum Sterben kommt, eingesegnet werden; dann kann uns Niemand aus Deiner Hand reißen. Wir danken Dir, daß Du uns geliebt hast; aber wir könnten es nicht glauben, wenn wir nicht sähen, daß Du Dein Blut vergossen hättest am Stamm des heiligen Kreuzes. Nun können wir es glauben, da wir Dein Blut fließen sehen. Wasche uns täglich mit Deinem Blute; darum laß uns täglich unsern Taufbund erneuern, laß uns fleißig zur Beichte und zum heiligen Abendmahl kommen, damit unsere Sünden abgewaschen werden. Laß uns das als das höchste Gut erkennen: Ich habe Vergebung der Sünden; und weiter nichts suchen und begehren, darauf laß uns fröhlich einschlafen, wenn unser letztes Stündlein kommt. Wir danken Dir, daß Tu uns zu Königen und Priestern gemacht hast. O, laß uns als Könige erhalten, regieren und richten die Welt, und als Priester laß uns Dich ehren und uns Dir opfern, wie Du Dich für uns geopfert hast, auf daß wir ganz Dein eigen seien. So laß uns denn, o HErr, eine selige stille Woche feiern; verkläre Dein Bild in unserm Herzen, laß uns Deine Liebe erkennen und selig sein durch die Vergebung der Sünden und demüthig uns freuen, daß wir aus Kindern des Satans und der Sünde Könige und Priester Gottes geworden sind. Erbarme Dich unser, erbarme Dich unserer Gemeine, erbarme Dich der Christenheit, erbarme Dich derer, die außerhalb der Kirche sind, der armen Heiden und Juden. Amen.

Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen.

Laßt uns beten: Lieber HErr Jesu Christe, Du hast uns gestern gezeigt die große und unergründliche Gnade, die Du mit Deinem heiligen Leiden und Sterben uns hast zu Theil werden lassen. Ja, Du hast uns geliebt und gewaschen von unsern Sünden mit Deinem Blute, und hast uns vor Gott zu Königen und Priestern gemacht. Mit diesen Deinen Gnadengaben trittst Du zu uns und sprichst: Das Alles habe Ich für euch gethan; - und nun wartest Du, was für eine Antwort wir Dir geben. O so gieb uns die rechte Antwort aus Deinem Worte in den Mund, daß wir Dir so antworten wie es den Erlöseten gegen ihren Erlöser, wie es den Sündern gegen ihren Heiland zukommt. Bewahre uns vor der schwärzesten Sünde, vor der Undankbarkeit. Salbe uns mit Deinem heiligen Geiste und leite uns auf rechtem Pfade, auf daß Du wirklich in uns wohnest durch den Glauben und durch die Liebe fest eingewurzelt und gegründet seiest. Amen,

Text: Offenb. St. Joh. 2, 10.

Sei getreu bis in den Tod, so will Ich dir die Krone des Lebens geben.

In dem ersten Capitel der Offenbarung St. Johannes, aus dem gestern unser Text genommen war, tritt der Heiland mit den Worten an uns heran: Jesus Christus hat uns geliebt und gewaschen von unsern Sünden mit Seinem Blut; und hat uns vor Gott, Seinem Vater, zu Königen und Priestern gemacht. Wenn Er nun damit die Frage verbindet: Was giebst du Mir dafür und wie willst du Mir solche Liebe vergelten? so legt uns der eben vorgelesene Text die Antwort auf diese Frage in den Mund. Wenn du dem HErrn aufrichtig antwortest: Ja, HErr, ich will Dir treu sein, und folgst Seinem Rath, den Er dir giebt, dann hast du Ihm den Dank gebracht, den Er haben will und die Liebe vergolten, die Er dir erwiesen hat. Siehe, Er verlangt nur dies Eine, die Treue, aber dies Eine mußt du Ihm auch geben. Bist du nicht getreu, so gehörst du zu der schwarzen Bande der Undankbaren; wie greulich die sind, greulicher als Diebe und Mörder, das sehen wir aus der Geschichte von den zehn Aussätzigen, von denen auch nur Einer wieder kam und dem HErrn die Ehre gab, während die andern neun hingingen und sich das Maul wischten. Und je allgemeiner dieser Undank ist, desto schwärzer ist die Sünde. Wer hat uns wohl größere Wohlthaten erwiesen als der HErr Jesus? Wenn die Israeliten vom Tempel, wo sie die schönen Gottesdienste des HErrn gefeiert hatten, nach Hause gingen, so sagten sie: Vergesse ich Dein, Jerusalem, so werde meiner in Ewigkeit vergessen. Was die Israeliten im alttestamentlichen Tempel hatten, das hast du in einem noch viel höherem Maaße bei Jesu. Vergissest du nun den HErrn Jesum, muß da nicht deiner auch in Ewigkeit vergessen werden? Als der Dank, den du dem HErrn Jesu bringen sollst, wird ausgesprochen in den Worten: Sei getreu bis in den Tod. Das ist das Einzige, was er fordert, aber das mußt du Ihm auch geben. Daß ihr diesen Spruch alle im Kopfe habt, glaube ich wohl- aber habt ihr ihn auch im Herzen? Worin besteht denn diese Treue? Sie besteht im Halten dessen, was man gelobt hat. Darum heißt es auch in einer andern Stelle: Halte, was du hast, daß Niemand deine Krone raube. Das ist nur ein anderer Ausspruch, der aber dasselbe bezeugt, was unser Text sagt. Damit wir den Umfang unseres Spruches verstehen lernen, so laßt uns betrachten, was wir empfangen haben. Sagt uns dann unser Gewissen, daß wir nicht treu gewesen sind, o so laßt uns zu unserm Heiland eilen und den um Vergebung unserer Untreue bitten, und dann treu werden bis in den Tod. Siehe, Alles, was du hast, hast du nicht von dir selber, sondern du hast es empfangen. Und auf die Frage: Wo? kann ich nur antworten: In der heiligen Taufe. Da hast du empfangen den heiligen Geist, denn der wird ausgegossen über alle Täuflinge. Da hast du empfangen den Glauben, denn den wirkt der heilige Geist. Du hast empfangen Vergebung der Sünden, Erlösung vom Tod und Teufel und die ewige Seligkeit. Dadurch bist du wiedergeboren zu einem Kinde Gottes, bist aus einem Satanskinde ein Gotteskind geworden. Aber du hast auch versprochen, daß du entsagen wolltest dem Teufel und allem seinem Wesen und allen seinen Werken. Das stelle dir vor die Seele und nun frage dich, ob du treu gewesen bist? Du hast empfangen den heiligen Geist. Bist du treu, so bleibt Er bei dir; bist du nicht treu, gebrauchst du die Gnadenmittel nicht recht, so weicht Er von dir, denn Er kann nicht im Schmutz und Dreck wohnen und von Sündenschmutz und Dreck bist du voll, wenn du die Gnadenmittel nicht gebrauchst. Der heilige Geist, der durch die Gnadenmittel kommt, kann auch nur durch die Gnadenmittel bewahrt werden. Die Gnadenmittel gebrauchen, das heißt erstlich: Du mußt täglich auf deinen Knieen den Taufbund erneuern. Frage dich, ob du das treulich gethan hast? Entschuldige dich nicht damit: Ich hab's vergessen, ich hab's versäumt; denn daß du das gethan hast, das ist eben Untreue, und die will der HErr Jesus nicht haben. Ein anderes Gnadenmittel ist die Predigt. Frage dich weiter, ob du die Predigt nie ohne Noth versäumt hast? Ach meine Lieben, den Einen hält ein bischen Regen zurück, den Zweiten ein wenig Kopfweh, den Dritten dies und den Vierten das, und oft suchen die Leute auch eben nur einen Vorwand für ihre Unlust. Wärst du ein treues Gotteskind, so könntest du die Predigt nicht versäumen, einmal schon deßhalb nicht, weil es zur Treue gehört, und zum andern, weil ein Christ, der in der Taufgnade steht, die Predigt gar nicht entbehren kann. Ferner ist das heilige Abendmahl ein Gnadenmittel. Bist du treu zum heiligen Abendmahl gegangen, wenn dein Herz dich dazu drängte, oder hast du es oft Wochen und Monate lang aufgeschoben, bis vielleicht gar der liebe Gott dir einen Strich durch deine Rechnung machte, vielleicht durch Krankheit oder andere Dinge und konntest dann nicht hingehen? Wenn du die Gnadenmittel nicht treu gebrauchst, so kann der heilige Geist nicht bei dir bleiben, du kannst kein frisches Glaubensleben führen. Durch die heilige Taufe ist dir gegeben der Glaube; bist du nun treu gewesen im Glauben? Das heißt noch nicht untreu sein, wenn man schwach wird im Glauben, wenn Zweifel ins Herz kommen, denn das kommt vom Teufel; aber dem Teufel nachgeben, die Zweifel im Herzen hegen und pflegen, das ist Untreue; des Glaubens, der die Seligkeit bringt, sich schämen vor andern Menschen, das heißt untreu sein. Hast du ritterlich gekämpft gegen alle Zweifel und gegen jede Verleugnung? Nur wer recht kämpft wird gekrönt; und in solchem Kampf überwinden wir weit um deßwillen der uns geliebt hat. Hast du dich deines Glaubens nicht geschämt? Hast du es den Menschen gegenüber frei und öffentlich bekannt, daß man nicht ohne den Glauben selig werden kann? Ist Jesus durch den Glauben dein Jesus geworden? Kannst du sagen: Ich vermag Alles durch den, der mich mächtig macht, Christus? Ferner hast du durch den heiligen Geist in der heiligen Taufe empfangen: Vergebung der Sünden, Erlösung vom Tod und Teufel und die ewige Seligkeit. Hast du diese Gnadengüter fester und werther gehalten denn tausend Stücke Goldes und Silbers? Vergebung der Sünden, bist du damit aufgestanden und zu Bett gegangen? Ist das dein erstes und letztes Gebet gewesen? Ich kann nicht aufstehen ohne das Gebet um Vergebung der Sünden, denn auch die Nacht und der Schlaf sind nicht frei von Sünde; ich kann mich nicht zu Bette legen, ohne vorher um Vergebung der Sünden gebetet zu haben, denn ich könnte sterben in der Nacht und wer ohne Vergebung der Sünden stirbt, der wird verdammt. Seht, in der Vergebung der Sünden steht unser Leben. Ich möchte nicht zu Bett gehen noch aufstehen ohne das Gebet um Vergebung der Sünden, denn ich kann des Tages und des Nachts sterben und müßte dann zum Teufel fahren. Warte auch nicht bis zum Abend mit der Bitte um Vergebung der Sünden, wenn du dir im Laufe des Tages einer Sünde bewußt wirst, denn jede Sünde, die dir nicht vergeben ist, drückt als eine Centnerlast auf deiner Seele. Seht, so lebt man im Stande der Vergebung der Sünden. Hast du die Erlösung durch Jesum Christum angenommen? Hast du das, dann hast du den Trost und Trotz im Herzen, daß du sagen kannst: Tod, wo ist dein Stachel! Hölle, wo ist dein Sieg! Das ist das Tröstliche für einen Christen, daß er, indem er Vergebung der Sünden hat, deß gewiß sein kann: Ich bin vom Tod und Teufel erlöset. Und bist du deß gewiß, dann kannst du mit Paulo sagen: Ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel, noch Fürstenthum, noch Gewalt, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm HErrn. O wie weicht da alles Zagen und Zittern, wenn ich weiß: Ich habe Vergebung der Sünden. Wer aber noch zagt und zittert, der ist der Vergebung der Sünden noch nicht gewiß: denn die nothwendige Folge von Vergebung der Sünden ist Leben und Seligkeit. In diesem allen treu zu sein, das ist das selige Vorrecht der Kinder Gottes. Wenn ich mir die beiden Fragen vorlege: Was war ich? Ein Kind des Teufels. Was bin ich? Ein Kind Gottes, so erhält mich das im Stande der Dankbarkeit. Doch nicht allein das, - ein Gelöbniß habe ich gethan in der heiligen Taufe und bei der Confirmation habe ich das wiederholt, wie auch bei jeder Erneuerung des Taufbundes; durch dasselbe habe ich mich verbindlich gemacht zu entsagen dem Teufel und allem seinem Wesen und allen seinen Werken. Frage dich, ob du darin treu bist. Erneuerst du auch hierin jeden Tag deinen Taufbund? Ists auch Wahrheit, daß du wirklich entsagest dem Teufel und allem seinem Wesen und allen seinen Werken? Bedenke wohl, daß der Teufel nicht Meilen weit von dir entfernt ist, sondern daß er dir näher ist als der Rock, den du anhast und als das Hemd, das du auf dem Leibe trägst. Vergiß es auch nicht, daß er sehr listig ist und viel Gewalt hat; widerstehn kannst du ihm nicht anders, als wenn du seinem Wesen und Werken entsagst. Das Wesen des Teufels ist aber das Weltwesen, und die Werke des Teufels sind die Sündenwerke. Entsagst du also des Satans Wesen und Werken, so darfst du dem Weltwesen und der Sünde nicht dienen. Siehe die ganze Welt liegt im Argen. Darum sagt der Apostel Paulus Röm. 12: Haltet euch von der Welt unbefleckt. Und Johannes sagt: So Jemand die Welt liebt hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. Denn alles, was in der Welt ist, nämlich Fleischeslust, Augenlust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt, 1. Joh. 2, 15- 16. Frage dich, üb du entsagt hast aller Augenlust, Fleischeslust und Hoffärtigem Leben? Das heißt dem Wesen des Satans entsagen. O wie listig schleicht der Satan in der Welt umher, um die Menschen zu bethören, besonders durch die sogenannten unschuldigen Freuden. Entsagst du auch treulich allen Weltfreuden, auch dann, wenn sie unschuldig erscheinen? Freilich wirst du dann bedauert als ein armer Mensch, der nie seines Lebens froh wird. Aber das macht auf dich keinen Eindruck, wenn du ein wahrer Christ bist. Du hasts erfahren, daß Alles besteht, was von Gott ist und das Alles vergeht, was von der Welt ist. Was vom Teufel kommt, das meidest du und was von Gott kommt, das erwählst du. Teufels Werk ist Alles, was gegen Gottes Gebot ist. Hast du lieber Hand und Fuß, Auge, Ohr und Zunge missen wollen als das thun, was wider Gottes Wort ist? Wer die Sünde recht erkennt, der hasset jede, auch die kleinste als Teufels Werk. Das ist einerlei ob das groß oder klein ist, was Gott geboten oder verboten hat; aber daraufkommt es an, ob es Gott geboten oder verboten hat. Daher findet man auch bei den Christen die zarteste Gewissenhaftigkeit. In diesem Werke der Heiligung zeigt sich die Treue; wer darin bleibt, nicht nur auf einen oder zwei Tage, sondern von einem Tage zum andern und von einem Jahre zum andern bis der Tod kommt, dem wird die Krone des ewigen Lebens gegeben. Das ist es, was den Christen auszeichnet und das ist die Weise, wie man dem HErrn den Dank bringt für Seine uns erwiesene Liebe. Wer treu der Heiligung nachgejagt hat, den soll es in Ewigkeit nicht gereuen, denn er soll die Krone des ewigen Lebens haben. Wer hier treu gewesen und in Jesu eingeschlafen ist, der hat den Lohn, daß die heiligen Engel kommen und tragen seine Seele in Abrahams Schooß. Da ruht er dann in der seligsten Gemeinschaft mit dem HErrn Jesu und den vollendeten Gerechten. Die eigentliche Krone ist aber noch nicht da, die kommt erst wenn der Leib aufersteht am jüngsten Tage. Und der muß auferstehen, weil er ein Glied an Jesu Leibe ist, weil er Jesu Fleisch gegessen und Jesu Blut getrunken hat im heiligen Abendmahl und Jesus Seine Glieder, Sein Fleisch und Blut nicht im Grabe lassen kann. Dann gehst du mit Jesu auf die neue Erde und wohnst in der dir von Jesu angezeigten Hütte, Jesus giebt dir das Königszeichen, die Krone, und die bleibt dir ewiglich. Wenn du da siehst die seligen Menschen, angethan mit weißen Kleidern, goldenen Kronen auf ihren Häuptern und Harfen in ihren Händen, um dem HErrn das ewige Halleluja zu singen, ob es dich denn wohl gereuen wird, das du hier treu gewesen bist? Aber wer hier nicht treu gewesen ist, wer Satan, Welt und Sünde lieber gehabt hat als den HErrn Jesum Christum, der wird es bereuen ewiglich, daß er nicht gehalten hat, was er hatte, und daß er nun in Ewigkeit verworfen wird vor dem Angesicht des HErrn.

Laßt uns niederknieen und beten: Lieber HErr Jesu, wir danken Dir, daß Du uns auf Deine gestrige Frage die Antwort gegeben hast aus Deinem Worte. Schreibe diese Antwort durch Deinen heiligen Geist in unser Herz hinein: Sei getreu bis in den Tod, so will Ich dir die Krone des Lebens geben. Und da laß uns zuerst, o HErr, in aller Demuth bekennen, daß Keiner von uns ganz treu gewesen ist, obgleich wir es versucht haben treu zu sein. - Wir müssen uns schämen, daß wir die Augen nicht aufschlagen mögen. Kannst Du treuer Gott uns unsere Untreue vergeben? Ja Gottlob, Du kannst es, wir haben ein Wort in unserer lieben Bibel, das heißt: Eure Untreue kann Gottes Treue nicht aufheben, und ob alle Menschen untreu sind, Gott ist treu und kann sich selbst nicht verleugnen. So kommen wir denn und bitten um Vergebung für unsere Untreue. Diese greuliche Sünde ist uns von ganzem Herzen leid, denn wir müssen uns der schwärzesten Undankbarkeit zeihen. Doch, Du HErr, weißt was für ein Gemächte wir sind, darum erbarme Dich über uns und gedenke nicht unserer Sünde. HErr, wir wollen nun anfangen recht treu zu sein, wollen treu bewahren den heiligen Geist, wollen treu erneuern unsern Taufbund, wollen treu die Predigt hören und das heilige Abendmahl genießen, wollen treu sein im Gebet und wollen Dich anstehen, gieb uns aufs Neue Deinen heiligen Geist, wir wollen mit der Bitte um Vergebung der Sünden aufstehen und zu Bette gehen, wollen Dich bei jeder einzelnen Sünde, die uns bewußt wird, um Vergebung bitten, auf daß wir die Last von unserm Herzen los werden und schon hier im Besitz des Lebens und der Seligkeit seien. So laß uns denn im lebendigen Bewußtsein unserer Gotteskindschaft bleiben, Du hast sie uns ja gegeben in der heiligen Taufe. Nun so wollen wir denn auch unser Taufgelübde halten und Dein eigen sein mit allen Kräften der Seele und mit allen Gliedern des Leibes. HErr Jesu, dazu stärke uns in dieser lieben stillen Woche durch Deinen heiligen Geist. Laß es uns eine Woche sein, wo Ströme des heiligen Geistes auf uns herab fließen, wo unsere Herzen hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit und an uns erfüllt werden könne das Wort: Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden. Amen.

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