Baxter, Richard – Selbstverleugnung - Das II. Capitel.
Gruende und Ursachen / daß die Selbst-Verlaeugnung / als ein vornehm Stueck der Heiligung / nothwendig seyn muesse bey einem Christen / der da wil im Stande der Seligkeit seyn.
Wir haben bißhero gehabt die rechte Beschreibung der Selbst-Verlaeugnung / und verhoffe ich / daß wer Achtung darauf gehabt / kan sehen / was es ist / das von ihm erfordert wird: Erfordert demnach die Ordnung / daß wir zeigen / wie es sey nothwendig / sich selbsten zu verlaeugnen / und zu beweisen / daß es nicht sey ein Mittel-Ding welches man thun oder lassen moege / oder etwas / dazu nur etliche wenige sonderliche Heiligen reichen und gelangen muessen / sondern daß es sey ein Ding das bey allen muß seyn / die da wollen selig werden / indem es ein rechtes wesentliches Stueck der Heiligkeit ist / so daß es eben so mueglich ohne dem natuerlichen Leben zu leben / als heilig zu seyn ohne Selbst-Verlaeugnung / und daß es eben so moeglich ist / daß einer kan selig werden / es mag GOtt wollen oder nicht / als selig zu werden / wo nicht die Selbst-Verlaeugnung in der Seelen herrschet: Und da es iemand solte frembd vorkommen / daß die Seligkeit so schwer sey zu erlangen / und daß keiner kan ein Juenger CHristi seyn / der sich nicht selbst verlaeugnet / ja auch gar sein Leben und alles was er hat / wenn es GOtt erfordert; demselben gebe ich allhier Gruende / die / ich hoffe / ihn leichtlich vergnuegen sollen.
1. Der Mensch verlaeugnet GOtt so lange biß er sich selbst verlaeugnet / und in der Warheit glaubet er nicht an ihn / er liebet ihn nicht / und achtet ihn nicht vor seinen GOtt; Nun hoffe ich / ihr werdet zugeben / daß keiner kan selig werden / er glaube dann an GOTT / er liebe ihn / und achte ihn vor seinen GOtt: Wer GOtt will verlaeugnen / und doch noch gedencket selig zu werden / muß ihme Gedancken machen / GOtt zu trotze selig zu werden. Der erste Articul unsers Glaubens und unsers Christlichen Tauf-Bundes / ist zu glauben an GOtt den Vater / und ihn halten vor unsern GOtt / und ergeben uns selbst sein Volck zu seyn. Dieses aber kan kein Mensch thun ohne Selbst-Verlaeugnung. Denn aus allen was gesaget ist in der vorhergehenden Beschreibung / erscheinet klaerlich / daß die Selbstheit GOtt am meisten zugegen ist / und strebet ihn zu berauben aller seiner Herrligkeit / und GOtt wuerde nicht GOtt seyn / haette der selbstige Suender seinen Willen; so williget er auch nicht von Grund seines Hertzens darinnen / daß er soll sein Gott seyn. Ich habe anderstwo davon gehandelt / daß selbst ist der Abgott der Gottlosen und der Welt / und die Dreyfaltigkeit der Lust / Ehre und Reichthum bestehe in dieser Einigkeit / der Selbst-Liebe; und daß in dieser verfluchten Dreyfaltigkeit der Feinde Gottes das Fleisch das erste / und der Grund sey / die Welt die ander / und der Teuffel der dritte. Ein iederman ist ein Goetzendiener / so weit als er selbstisch ist. GOtt ist nicht ein blosser Name; derjenige der von GOtt hinweg nimmt sein Wesen und Eigenschafften / und seine Herrlichkeiten / und doch meynet / daß er an ihn glaube / weil er ihme laesset seinen Namen und Titul / macht es eben so arg / als der ein Bild auffrichtet / und selbiges an Gottes statt verehret / oder der die Sonne und Mond vor GOtt achtet / weil die zum Theil die Klarheit Gottes uns repraesentiren: dann warlich ein blosser Name hat so wenig Wesen als ein Bild; ja es hat weniger als die Sonne. Nun selbstische ungoettliche Menschen berauben GOtt dieses alles / und geben seine Ehre ihnen selbst / weisen ihn ab mit Complementen und ledigen Tituln. Sie nennen ihn ihren Gott / und wollen doch nicht / daß er soll ihr Ende seyn / ihr Theil / und ihre Glueckseligkeit / und lassen ihn nicht haben die groesseste Liebe ihres Hertzens: Sie achten ihn nicht in der That fuer ihren absoluten Eigenthuemer / so daß sie sich gantz ihme auffopffern / und sich mit allen was sie haben ihm ergeben / daß er mit ihnen / und allem was ihr ist / walten mag nach seinem Belieben: Sie achten ihn nicht in der That / vor ihren Oberherrn / den sie wollen der ueber sie herrschen soll / begehren nicht sich selbst vor ihn zu verlaeugnen; oder seine Ehre / und Recht zu befodern / vor und ueber ihr eigene: Sie heissen ihn Vater / und geben ihm nicht seine Ehre; Sie heissen ihn HErr / und fuerchten ihn nicht / Mal. 1/ 6. Sie sehen nicht auf ihn / wie die Augen der Knechte auf die Haende ihrer Herren sehen; Sie leben nicht nach seinen Gesetzen / und zu seinen Ehren / und darum halten sie ihn nicht vor ihren Gott. Und ist wol zu vermuthen / daß Gott solche selig machen will / die ihn verlaeugnen / und so viel an ihnen ist / von seinem Thron verstossen wollen? Sie sind ja die rechten Feinde Gottes.
II. Ja was noch mehr ist. GOtt will diejenigen nicht selig machen / die sich selbst zum GOtt machen / nachdeme sie ihn verworffen haben: Nun machen aber alle ungeheiligte selbstische Menschen sich selbst zu Goetter / denn in allen denen zehen vorgemeldten Stuecken / nehmen sie sich an die Herrlichkeiten / die allein Gott zustehen. 1. Sie wollen ihr eigen Ende seyn / und sehen nicht weiter. 2. Sie gebrauchen alle Creaturen nur als ein Mittel zu diesem Ende: Ja daß sie GOtt noch ehren / ist alles nur ihr Selbst zu befoerdern. 3. Sie lieben mehr und achten hoeher ihr gegenwaertiges Leben und Glueckseligkeit als GOtt. 4. Sie wollen ihr eigen seyn / und leben als ihr eigen / und nicht als solche / die nicht ihr eigen sind. 5. Sie wollten / daß alle Creaturen ihr eigen waeren / und sie moechten sie gebrauchen als ihr eigen / und nicht als Gottes. 6. Sie muessen vor sich sorgen / und sich umb ihre Erhaltung bekuemmern / und duerffen nicht dieselbe Gott allein vertrauen. 7. Sie wolten ihre Dinge selbst disponiren / und ihren Zustand und alles andere nach ihrem Willen haben. 8. Sie wolten sich selbst regieren / und frey seyn von den Gesetzen und Regierung Gottes. 9. Sie wolten ueber alle herrschen / und ein ieder solte sich nach ihrem Willen richten. 10. Sie wolten von allen geehret / und aller Lob und Preiß solte ihnen zugeschrieben werden. Und wo alles dieses nicht ist sich selbst zum Gott und Abgott auffzusetzen in der Welt / weiß ich nicht was es ist: Warlich es fehlet so weit / daß Gott solte einige Gedancken haben solche Ab-Goetter und Goetzen-Diener (so lange sie so sind) selig zu machen / daß eben diese sind ueber welche er seinen Zorn wil ergehen lassen / und das Ziel da seine Gerechtigkeit gegen gerichtet ist: Ja er ist verbunden sie niederzuschlagen / und sie zur Hoellen zustuertzen: Solte Gott beyseit stehen / und zusehen ein Hauffen auffruehrischer Suender in seinem Thron sitzen? die da seiner Herrschafft sich anmassen / und seine Herrligkeit ihme rauben wolten / ja solte sie noch zufrieden lassen / in seinen Thron erheben / und seiner ewigen Freuden theilhafftig machen? Nein / er hat einmahl beschlossen / daß wer sich selbst erniedriget / der soll erhoehet / wer sich aber selbst erhoehet / der soll erniedriget werden; wie koennen wir aber uns selbst mehr erhoehen / als wenn wir uns selbst zu Goetter machen; und darum wer soll tieffer erniedriget werden / als eben solche?
III. Es kan keiner ein Christ seyn / der nicht Christum erkennet vor seinen HErrn und Seligmacher: Nun kan aber keiner ohne die Selbst-Verlaeugnung Christum erkennen vor seinen HErrn und Seligmacher / und demnach kan keiner ohne diese Selbst-Verlaeugnung ein Christ und also selig seyn. Der sich selbst zu seinem Ende machet / kan Christum nicht den Weg zu demselben machen / denn Christus ist der Weg zum Vater / und nicht zum fleischlichen Selbst; Ja das Werck / darum Christus in die Welt kam / war diesen Selbst niederzureissen und abzuthun: Ferner: Wer Christum annimt als seinen Seligmacher / der muß wissen / wovon er ihn selig machen muesse / und das ist vornemlich vom Selbst; massen keiner Christen kan annehmen als einen Seligmacher / der nicht an sich selbst verzweiffelt / und seinem Selbstvertrauen absaget / und der nicht willig ist / daß Christus ihm helffen und selig machen soll gegen und von der Selbst-Erhoehung. Kein Mensch kan Christum annehmen als seinen Meister und Lehrer / der nicht in seine Schule kommt als ein kleines Kind / und entsaget der Lehre / und der Fuehrung seines fleischlichen Selbstes / und der nicht fuehlet daß er einen himmlischen Lehrer vonnoethen habe. Kein Mensch kan Christum annehmen vor seinen Koenig und HErrn / und sich ihme ergeben als sein eigen / und sein Unterthan / der nicht gelernet hat zu verlaeugnen den Selbst / der sich in Christi Reich und Herrschaft erheben wil: kein Antichrist oder falscher Christus setzet sich mehr entgegen in seinem gantzen Amt und Wohlthaten / als eben fleischlich Selbst. Dieses ist es / das sich nicht herab lassen will auf die Gerechtigkeit Christi allein vor GOtt zu bestehen / von Christo geleitet und gefuehret zu werdne / seiner heiligen Lehre und Regierung sich zu unterwerffen. Selbst ist der falsche Christus oder Seligmacher der Welt / eben wie der Abgott der Welt: Und kan demnach keine Seligkeit zu hoffen seyn / wo Selbst nicht niedergerissen / und verlaeugnet ist.
IV. Derjenige / der nicht glaubet an den H. Geist / und ihn annimmt als seinen Heiligmacher / kan kein rechter Christ seyn noch selig werden: Nun aber kan keienr ohne Selbst-Verlaeugnung an den H. Geist glauben / und ihn vor einen Heiligmacher erkennen. Darum kan ohne Selbst-Verlaeugnung Niemand selig werden. Das Wesen der Heiligmachung bestehet darinnen / daß ein Mensch von ihme selbst zu GOtt bekehret wird / daß er an sich selbst verzaget; sich selbst verdammet; sich selbst weniger als GOtt liebet / und seine Seele GOtt durch Christum auffopffert: Dannenhero kein Zweiffel ist / daß allein die sich selbst verlaeugnen geheiliget sind / und demnach daß niemand als dieselben den H. Geist allein vor ihren Heiligmacher achten / und warhafftig an ihn glauben: So lange einer Lust und Gefallen hat kranck zu seyn / ist es gewiß / daß er so lange den Artzt nicht achten / oder sich nach ihme umsehen wird.
V. Es kan keiner ein wahrer Christ / oder im Stande der Seligkeit seyn / der da verlaeugnet und verwirfft das Wort Gottes; Alle aber die sich nicht selbst verlaeugnen (und doch das Wort Gottes hoeren) verwerffen und verachten dasselbe; daraus folget abermahl / daß ohne Selbst-Verlaeugnung keiner kan ein Christ und selig seyn. In der Schrifft ist es / da wir das ewige Leben haben / dieselbe muß uns weise machen / und zum Himmelreich gelehrt / und der selig seyn will / muß daran gedencken Tag und Nacht: Denn nicht: Die das Wort hoeren / sondern die es thun / selig sind. Nun ist es offenbar / daß die Schrifft mit heller Stimme ruffet zu allen / daß sie sich selbst verlaeugnen sollen / und daß ihr gantzer Zweck ist Selbst hinunter zu bringen und GOtt in JEsu Christo in uns aufzusetzen; den Menschen gering zu machen in seinen Augen / und ihn wieder zu bringen zu Gott von welchem er abgewichen.
VI. Keiner kan im Stande der Seligkeit seyn ohne heiligmachende Gnade: keiner aber hat heiligmachende Gnade ohne Selbst-Verlaeugnung. Dann diese ist die Natur und Wesen einer ieden heiligmachenden Gnaden / den Menschen von sich selbst zu GOtt durch Christum zu bringen: Die goettliche Traurigkeit demuethiget den stoltzen Suender / und bricht das rechte Hertz deß fleischlichen Selbstes: Der Glaube bringet die Seele / die keine Huelffe in ihr selbsten findet / zu Christo / daß sie bey ihme Huelffe suche: Die Liebe erhebet uns gantz ueber uns selbst zu dem unendlichen Gute / welches wir lieben: Die heilige Furcht bekennet unsere Schuld und Unvermoegenheit / haelt uns selbst verdaechtig / und fuerchtet die Fruechte unserer eigenen Wege; Das Vertrauen gruendet uns auf GOtt / und die Hoffnung auf GOtt alleine gesetzet bringet mit sich ein Verzweiffeln an uns selbst: Die Christliche Danckbarkeit leistet demjenigen die schuldige Gebuehr / der uns von uns selbst erloeset hat: Und das Wesen fast einer ieden seligmachenden Gnaden ist groessesten Theils die Selbst-Verlaeugnung; Weßwegen einer nicht mehr Gnade hat / als er Selbst-Verlaeugnung hat.
VII. Der das Predigt-Amt / und die Fruechte aller Ordnung Gottes verwirfft / der kan kein rechter Christ / noch im Stander der Seligkeit seyn: Das thun aber alle unter uns / die sich nicht selbst verlaeugnen: Denn dazu sind die Prediger / daß sie die Suender von sich selbst zu Gott ruffen sollen: Dazu sind die Ordnungen GOttes gesetzet / daß unser fleischlich Selbst erniedriget / hingegen GOtt der HErr erhaben wuerde: Die Beicht und Erkaentnues der Suenden ist nichtes als eine Selbst-Erniedrigung; Wer da will daß der getreue und gerechte GOtt ihme vergeben soll / der muß bekennen / wer aber seine Missethat laeugnet / deme wirds nicht gelingen / I. Joh. 1/ 9. Prov. 28/ 13. Das Gebet ist eine Bekaentnues unserer eigen Nichtigkeit / Unvermoeglichkeit / und Unwuerdigkeit / und daß wir uns von uns selbst abbegeben / und Huelffe bey einem andern suchen: In der Tauffe kommen wir als verurtheilte Ubelthaeter / Gnade und Perdon zu suchen / gleichsam mit den Stricken umb unsern Hals / und da entbloessen wir uns von den suendlichen Lumpen die wir anhaben / entsagen uns selbst / auf daß wir in dem Blut des Lammes moegen abgewaschen werden von unserm Blut / und unsere Suende in die Tieffe des Meeres geworffen werden. Im H. Abendmahl erneuren wir denselben Bund / und empfangen dieselbe erneuerte Vergebung und Perdon; und fliehen dergestalt allezeit von uns selbst zu Christo in ihme das Leben zu haben / und entsagen uns selbst durch einen ordentlichen Bund / als die sich wieder zu Gott wenden: Daß also keine Ordnung Gottes weiter wircklich / oder der Seelen zu ihrer Seligkeit befoerderlich seyn kan / als sie dieselbe bringet sich selbst zu verlaeugnen / oder sie in der Selbst-Verlaeugnung erhaelt / sie darinnen uebet / und dieselbe offenbar machet.
VIII. Derjenige der nicht eine einige Christliche Gebuehr und Werck recht thut wie es seyn solte / und keinen Tritt setzet auf den Weg des Lebens / der kan kein Christ / noch im Stande der Seligkeit seyn. So ist es aber mit allen denjenigen beschaffen / die sich nicht selbst verlaeugnen: Dann selbst ist ihr Grund / ihr Regul / und ihr Ende / und der ein falsch Principium oder Grund / eine falsche Regul / und ein ungebuehrliches Ende hat / kan nicht recht verfahren in dem Gebrauch der Mittel. Ein selbstischer Mensch suchet sich selbst eben in seinem Gottesdienst / und dienet ihme selbst / wenn es das Ansehen hat / als diene er GOtt; und in Wahrheit thut er GOtt nicht einen auffrichtigen und angenehmen Dienst / weil er Gott nicht sein Ende machet: Muß derowegen verworffen werden.
IX. Es ist keiner ein wahrer Christ / der noch stecket mitten in seinem Elende / und in seinem verlohrnen und gefallenen Zustande: Darinnen aber sind noch alle / die sich nicht selbst verlaeugnen / dann es ist Selbst dazu sie gefallen sind / und davon ihnen muß geholffen werden.
X. Es kan keiner selig werden / der nicht ein Glied ist der H. Christl. Kirchen / und der Gemeinschafft der Heiligen: Das ist aber keiner / der sich nicht selbst verlaeugnet; Dann ein jedes wahres Glied der Kirchen / hat gleichsam einen allgemeinen Geist / er suchet der Kirchen Wolfahrt und Auffnehmen / mehr als sein eigen: Leidet mit / wenn seine Mitglieder leiden / und sorget einer mit den andern. Der selbst-suchende ungeheiligte Mensch aber hat nicht eine solche Natur.
XI. Derjenige der sich fuehren und regieren laesset von GOttes und seiner eigenen Seelen groessestem Feind / der ist kein wahrer Christ / oder im Stande der Seligkeit. Das thut aber ein jeder / der nicht gelernet hat sich selbst zu verlaeugnen; Denn selbst ist GOttes / und unser groessester Feind: Siehe nur zu / wie du vor dir selber entrinnen moegest / so bist du der groessesten Gefahr entgangen: Alle Teuffel in der Hoellen koennen dich nicht verderben / noch dir schaden / wo du dich nicht selber ins Verderben stuertzest.
XII. Letzlich so kan es gar nicht zusammen stehen selig zu werden ohne Selbst-Verlaeugnung; Dann gleichwie es Selbst ist / davon wir selig gemachet werden / so wol als es ist unser Ende / als auch unser Mittel und groessester Feind; also selbst zu hegen und behalten / ist allezeit elend und verlohren / und demnach nicht selig zu seyn; Daß es also so klar und offenbar ist / als es immer seyn kan / daß es unmueglich ist ein rechter Juenger Christi zu seyn / oder selig zu werden ohne Selbst-Verlaeugnung. Ich habe die Gruende darum nur kurtz angedeutet / weil vielleicht weitlaeufftiger davon zu reden Gelegenheit seyn wird / indem wir uns nun ferner wenden / wie wir uns dieses sollen zu Nutze machen.