Hörschelmann, Ferdinand - Halte, was Du hast - Am ersten Weihnachtstage.
O du selige, o du fröhliche,
Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt war verloren,
Christ ist geboren,
freue dich, freue dich, o Christenheit!
Hebr. 1, 1-4.
Nachdem vor Zeiten Gott manchmal und mancherlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er gesetzt hat zum Erben über Alles, durch welchen er auch die Welt gemacht hat. Welcher, sintemal er ist der Glanz seiner Herrlichkeit, und das Ebenbild seines Wesens, und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort, und hat gemacht die Reinigung unserer Sünden durch sich selbst, hat er sich gesetzt zu der Rechten der Majestät in der Höhe; so viel besser geworden, denn die Engel, so gar viel einen höheren Namen er vor ihnen geerbt hat.
Das alte, unvergleichlich schöne Fest-Evangelium, das wir vom Altar vernommen, hat uns die Weihnachtsgeschichte erzählt, die Weihnachtsgabe gezeigt, uns ins helle Weihnachtslicht gestellt. Nach Betlehem versetzt es uns. Da haben wir vor uns die Krippe mit dem Jesuskindlein, daneben Joseph und Maria, im Hintergrunde das Völkergemenge, über den Fluren den offenen Himmel. Und wie auf jenem bekannten Gemälde in schwachem Abbild, so sehen wir hier wirklich alles Licht, das Himmelslicht, das Gnadenlicht, von dem Kinde ausgehen. Von ihm singen die Engel, zu ihm wallen die Völker, von ihm geht Friede und Freude aus in alle Welt, Friede und Freude in unser Herz. „Denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr“. Dieses Wort macht das Fest zu einem so seligen, fröhlichen Fest. In diesem Wort zieht Licht und Freude ein in dein und mein Herz. Die Gestalt der Engel ist entschwunden, der Engelgesang ist verstummt, aber ihr Wort, ihre Predigt ist uns geblieben. Von Mund zu Mund, von Volk zu Volk ist sie in die Welt hinausgetragen in immer erneuter Botschaft des Heils. Ein solches Wort haben wir auch in unserer heutigen Epistel vernommen. Wohl ist's nicht so unmittelbar vom Weihnachtsglanz durchleuchtet und von Weihnachtsjubel durchtönt, wie das Evangelium, und doch auch ein Weihnachtszeugnis, ein Wort licht und heer, reich und tief und selig. So licht und heer, denn es lässt uns schauen die Herrlichkeit des eingebornen Sohnes vom Vater voller Gnade und Wahrheit, so wunderbar tief, denn es enthüllt uns das Geheimnis seines Wesens, so groß und reich, denn es zeigt uns den Umfang seines Werkes, so selig, denn es hält uns vor seine ewige Frucht.
So sei es uns willkommen, dieses Wort apostolischen Zeugnisses. Und weil nun unser Herz heute von Weihnachtsfreude und unsre Lippen von Weihnachtsjubel überströmen, wohlan! so lasst uns anstimmen den alten Weihnachtsgesang auf den neuen apostolischen Text:
1) Ehre sei Gott in der Höh', denn der Abglanz seiner Herrlichkeit ist uns erschienen,
2) Friede auf Erden, denn wir haben in ihm die Reinigung von unseren Sünden,
3) den Menschen ein Wohlgefallen, denn er hat uns zu seinem Eigentum gemacht.
Ich steh an deiner Krippe hier,
O Jesu, du mein Leben!
Ich steh und bring und schenke dir,
Was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel' und Mut, nimm Alles hin
Und lass dir's wohlgefallen!
I.
„Ehre sei Gott in der Höhe“, so lautet die erste Strophe des Weihnachtsgesanges. Wir stimmen ihn an vor der Krippe zu Bethlehem. Was sehen wir da? Ein Knäblein, so lieblich, so holdselig und freundlich. Aber doch nur ein armes, schwaches, hilfloses Kind. Wie? Bewegt uns denn das Anschauen dieses Kindes zu so hoher Freude? Weckt dieses Kindes Anblick in uns das Gloria in der Höhe, den Preisgesang des großen Gottes?
Ja, meine Lieben, so ist es, und nur so kann und soll es sein. Diesen Weg weisen unserem Lobgesang die Engel: „Ihr werdet finden ein Kind, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegend“. Diesen Weg weist uns der Apostel, da er spricht: „Zu uns hat er am letzten in diesen Tagen geredet durch den Sohn“. Diesen Weg weist uns unser Luther, wenn er uns mahnt, - wo wir Gott recht erkennen und finden wollen, da nicht hoch oben anzuheben mit der ewigen göttlichen Majestät, sondern tief unten mit dem Kindlein in der Krippen. Da heben wir denn auch heute an. Wir schauen das Kindlein an in seiner Armut und Niedrigkeit. Aber freilich, dabei dürfen wir nicht stehen bleiben. Wär's nichts anders, als ein armes, schwaches Kind, woher dann all der Glanz, der über ihm ausgebreitet ist, all' die Freude, die von ihm ausgeht? Nein, höher hinauf die Augen und die Herzen auf der Stufenleiter, die der Apostel uns weist! Höher als die Propheten, die vor ihm und von ihm geredet, höher als alle Kreatur, die von ihm und zu ihm geschaffen, höher als alle Engel, die nur seine Diener und Boten sind, höher als alle Himmel, die sein ewiger Sitz und Thron, hoch in die Gottesfülle, in den Reichtum der Gottesherrlichkeit erhebe den Blick! Siehe, er, dem heute das Gloria gilt, es ist der „Glanz der Gottesherrlichkeit, das Ebenbild seines Wesens“. Wie der Schein von der Sonne ausgeht, und das Abbild vom Urbild sein Gepräge trägt, so schaust du im Sohn die Herrlichkeit des Vaters, so im lebendigen Wort die Offenbarung des ewigen Gottes. In diese Fülle des Lichts und der Herrlichkeit lässt der Apostel den Blick uns tauchen, um eine Ahnung von dem kündlich großen, gottseligen Geheimnis zu gewinnen, das in der Weihnacht sich uns enthüllt: Gott offenbart im Fleisch, Gottes Sohn ein Menschenkind geworden uns, ja uns zu Gut.
Das beides fasse zusammen, was der Apostel in den ewigen Höhen der Gottesherrlichkeit, was das Weihnachtsfest in der Krippe zu Bethlehem dich schauen lässt. Diese Höhen und diese Tiefen, dieser Reichtum und diese Armut in eins gefasst, das ist's was du am Jesus-Kinde schaust. Nicht die Hoheit und Majestät allein, nicht die Armut und Niedrigkeit allein, sondern beides in eins zusammengeschlossen. Und dieses Eine, wie fassen wir es, wie nennen wir es? Es ist die Liebe, die ewige Gottesliebe, in der die Heiligkeit und das Erbarmen, die Gerechtigkeit und die Gnade sich so wunderbar geeint.
Vor diesem Geheimnis stehen wir anbetend und sprechen: O dass mein Sinn ein Abgrund wär, und meine Seel ein weites Meer, dass ich dich möchte fassen! Und dass du es fasst, meine Seele, ist's dazu Not, dass du wie die Hirten den Himmelsglanz über Bethlehem, oder wie der Apostel solchen Glanz vor Damaskus gesehen? O nein, meine Lieben, solches Sehen mit leiblichem Auge tut es nicht. Denn der sichtbare Glanz erfüllte die Hirten mit Furcht und warf den Apostel zu Boden. Und das Sehen des Kindes, das in der Krippe geruht, und des Mannes, der auf Erden gewandelt, tut es auch nicht. Denn wie Viele haben ihn gesehen und haben sich nur an seiner Knechtsgestalt geärgert. Nicht von dem Sehen kommt der Glaube, weder vom Sehen der Herrlichkeit, die wir nicht vertragen, noch vom Sehen der Niedrigkeit, an der wir uns stoßen. Der Glaube kommt aus der Predigt, aus dem Worte Gottes. Denn in diesem geisterfüllten Worte, da schließt sich zusammen, was in der sichtbaren Erscheinung auseinander liegt. Da kommt die Hoheit und die Niedrigkeit, die Heiligkeit und die Gnade in eins verbunden zu uns. Da redet zu uns, da geht in uns ein die Liebe, die ewige, herablassende, gottmenschliche Liebe. Sie redet heute zu uns, wie sie damals zu den Menschen geredet. Sie redet, wie der Apostel bezeugt, nicht nur von dem Sohne, sondern durch den Sohn. Sie redet zu dir und zu mir, aus dem Gottesherzen in dein und mein Herz. Und wo diese Liebe zu uns redet, da vermag sie, was sonst nichts in der Welt vermag. Wo die Majestät dich schreckt, wo die Heiligkeit dich erzittern macht, da überwindet und überwältigt diese Liebe dein Herz, dass du an diese Liebe glaubst, dass du dich ihrer freust, dass du anbetend vor ihr auf die Knie sinkst, - und so niederkniend vor der Krippe, vor dem Jesus-Kinde mit allen Engeln im Himmel und allen Gläubigen auf Erden mit einstimmst in das weihnächtliche Gloria und von Herzensgrunde sprichst: Ehre sei Gott in der Höhe, denn der Abglanz seiner Herrlichkeit ist uns in Jesu Christo erschienen!
II.
Vom Himmel hoch da komm ich her“, so singen die Engel. Vom Himmel hoch hat sich die Liebe Gottes geneigt zur Erde. Das Licht scheint hinein in die Finsternis. Und nicht nur die Nacht der Unwissenheit ist es, die das Licht der Wahrheit erhellt, nicht nur das Dunkel des Elends, welches das Licht des Trostes durchleuchtet. Nein tiefer hinein in den Abgrund unseres Jammers hat die Liebe Gottes sich gesenkt. „Die Reinigung unserer Sünden zu vollbringen durch sich selbst“, dazu ist der Sohn Gottes Mensch geworden. Wohl sollen die Blinden sehend, die Traurigen fröhlich werden, aber doch nur, wenn wir nicht nur als Blinde und Elende uns wissen, sondern als sündig und schuldig vor Gott, die der Reinigung und Vergebung bedürfen. Zu diesen hat er sich herabgelassen, sie gerecht vor Gott und selig aus Gnaden zu machen. Hast du die Höhe seiner Herrlichkeit in den vorigen Worten geschaut, siehe hier die Tiefe seines Erbarmens. Ist dort die Liebe Gottes dir gepredigt, die den eingebornen Sohn Gottes gab, so hier die Gnade, die den Sündern nachgehende, die Sünder rettende und selig machende Gnade. Solche Gnade ist in Christo erschienen aller Welt. In dieser Gnade steigt die ewige Herrlichkeit des Herrn in die tiefste Versunkenheit des Sünders, gibt das ewige Leben sich in den Tod, die Heiligkeit Gottes in das Verderben des Sünders, um ihn zum Leben, zur Seligkeit zu erheben. Erkennst, empfindest du es, dass du solcher reinigenden, rettenden, heilenden, seligmachenden Gnade bedarfst? Dann, aber auch nur dann vermagst du das Wort zu fassen „Euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr“.
Gestern Abend stand ein Kind, ein armes Kind, zum ersten Mal vor dem brennenden Weihnachtsbaum, erhielt zum ersten Mal mit anderen Kindern eine Weihnachtsbescherung. Eine der älteren Genossinnen seines Standes wandte sich zu ihm mit der etwas rauen Frage: „Hast du das Alles aber auch verdient?“ Das Mädchen schlug die Kinderaugen demütig auf und sagte: „Ich hab' es auch nicht verdient und bin dessen nicht wert.“ - „Wahrlich, wahrlich,“ spricht der Herr, „wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Reich Gottes kommen.“ So schlicht und demütig bezeugte jenes Kind der armen irdischen Bescherung gegenüber seinen Unwert. Und einer von uns alten Sündern dürfte es wagen, anders vor Gott und seine ewige himmlische Bescherung zu treten als mit den Worten „Ich hab es nicht verdient, bin es nicht wert“! Ta Nichts aber auch gar nichts von dem unausdenklich reichen göttlichen Weihnachtssegen, nichts als Zorn und Strafe habe ich verdient.
Wenn dir also die Augen über dich aufgegangen, wenn du also deine Sündenlast und Schuld erkannt, dann wirst du vor die Weihnachtstatsache gestellt - nicht mehr sprechen: „Muss ich glauben, was ich nicht sehe“? oder „Kann ich glauben, was ich nicht verstehe“? sondern dann wird's heißen: „Darf ich glauben, wonach all mein Sehnen und Verlangen, all das Seufzen und Schreien meines Herzens geht, worin Leben und Seligkeit für mich liegt, dass Gott mir Sünder gnädig ist, mich Gottlosen gerecht, mich Verlorenen selig macht?“ Dann erst wird die liebliche freundliche Weihnachtspredigt mir zur seligen, gnadenreichen Botschaft des Heils. In die Tiefe meiner Verlorenheit strahlt mir das Gnadenlicht. Aus der Tiefe meiner geretteten Seele stimme ich dann an den Dankespsalm:
O du selige, o du fröhliche, gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt war verloren, Christ ist geboren.
Freue dich, freue dich, o Christenheit!
III.
„Frieden auf Erden, denn wir haben in Christo die Reinigung von unsren Sünden“ so lautete die zweite Strophe des Weihnachtsgesanges. Und nun: „An den Menschen ein Wohlgefallen, denn er hat uns zu seinem Eigentum gemacht,“ so lautet der Schluss.
In das Geheimnis der heiligen Person unseres Heilandes ließ das erste Wort uns schauen, in die Gnadenfülle seines Werkes das zweite, die heilige Frucht solchen Werkes hält das dritte uns vor. Diese Frucht reicht uns dar, der von der Höhe des Himmels in die Armut der Erde herabgestiegen, um hier die Reinigung unsrer Sünden zu vollbringen durch sich selbst, der aber nun wieder erhöht ist zur Rechten der Majestät. „Der Sohn Gottes, der ein Menschenkind geboren, er ist nun wieder zum Erben über Alles gesetzt“.
Was durch ihn geschaffen, durch seinen Geist erhalten, was er getragen mit seinem kräftigen Wort, es ist ihm Alles unter seine Herrschaft übergeben. So ist auch die Menschenwelt, zu ihm geschaffen, durch ihn erlöst, - ihm nun zu seinem Eigentum gegeben. Er ist unser Herr. Aber nicht nur unser Herr, wie er der Herr der Welt ist, dem die Kreatur unterworfen ist, dem die Engel dienen, vor dem die Teufel zittern. Er ist zugleich unser Haupt und die Gemeinde die Fülle des, der Alles in Allem erfüllt. Er gibt uns nicht nur als unser Herr seinen Willen kund in seinem Gebot. Von ihm, dem Haupte, strömen uns Kräfte des Geistes, Kräfte des Lebens zu, dass wir, was wir sollen, nun auch wollen, und was wir wollen, auch vermögen. Siehe da die selige Frucht seines Reinigungs-Werkes, das er für dich getan, in dem Werke der Heiligung und Erneuerung, das er in dir tut. Das Ebenbild Gottes ist in ihm eingegangen in unser Fleisch und Blut, auf dass nun das entstellte Bild Gottes auch an uns erneuert werde. Er ist ein Menschenkind geworden, damit wir nun wieder Gottes Kinder werden und nun als seine Kinder auch in Gerechtigkeit und Reinigkeit vor ihm wandelten, die ihm wohlgefällig sind. Also schließt sein heiliges gnadenreiches Werk sich erst ab.
Und nun, du Weihnachtsgemeinde, du erlöste, begnadigte Christenseele, nun sich dich drauf an! Da ist keine Gabe, keine Kraft deines leiblichen, geistigen und geistlichen Lebens, die du nicht ihm verdankest, der dich geschaffen, dich erlöst, dich geheiligt hat. Da ist keine Aufgabe, kein Gebot, kein Werk in Haus, in Amt und Beruf, in denen du nicht ihm zu dienen berufen bist. Und was du an Wollen und Vollbringen in dir findest, es ist Alles, Alles von ihm. Gehört es nun auch wirklich Alles ihm? Bringst du Alles ihm wiederum dar, stellst du es willig und freudig in seinen Dienst? Bist du heute vor sein Angesicht gekommen, ihm die Opfer des Herzens und der Lippen zu bringen, die ihm wohlgefällig sind? O trachten, ringen wir danach mit ganzem, vollem Ernst, dass nichts, gar nichts an uns und in uns sei, was nicht von seinem Licht erleuchtet, von seinem lebendigen Wort getragen, von seinem lebendig machenden Geist geheiligt sei! Sorgen wir darum, dass Alles, was an Gnaden- und Lebenskräften aus der Höhe auf uns herabströmt, auch in uns eingehe, unser Denken, Reden und Tun durchdringe, also dass sein Wohlgefallen wirklich auf uns ruhen könne, er uns immer näher an sich heran, immer tiefer in sich hinein, immer völliger zu sich hinauf ziehen möge, bis wir einst gewürdigt werden, als seine Kinder und Erben vor ihm zu stehen.
So lässt er uns nicht nur hinausschauen aus seiner Erniedrigung in die Herrlichkeit, in die er nun eingegangen, in das Erbe, das ihm bereitet ist, sondern gewährt uns auch einen Einblick in die Herrlichkeit, zu der er uns einst erheben will, in das selige Erbe, das uns einst zu Teil werden soll.
Nun, meine Lieben, es ist über die Maßen groß und viel, was er uns als Christkindlein in der Krippe beschert, es ist über Alles hoch und reich, was er als Sünderheiland durch sein Tun und Leiden uns erworben, das Größte und Seligste aber, was kein Auge gesehen, kein Ohr gehört und in keines Menschen Herz gekommen, wird uns bereitet sein, wenn er wiederkommen wird in Kraft und Herrlichkeit, uns als sein Eigentum heimzuholen in sein vollendetes Reich. Wir sind nun Gottes Kinder, und ist noch nicht erschienen, was wir sein werden. Damit es aber erscheine, dazu gilts, dass wir in Wahrheit Gottes Kinder, sein und bleiben.
Dazu aber kannst du allein uns helfen, lieber Herr Jesu! Nun, wie Du in Gnaden zu uns gekommen und Dich fort und fort zu uns bekannt, wie Du bei uns gewesen mit Deinem Segen gestern Abend in kirchlicher und häuslicher Feier und heute in dieser Feierstunde, so bleibe bei uns mit deiner Jesusliebe und Heilandsgnade alle Tage und hilf, dass wir bei Dir bleiben in festem Glauben, in dankbarer Liebe und treuem Gehorsam, dann werden wir einst mit Staunen und Anbetung Dich schauen, wie Du bist, und mit Verwunderung und seliger Freude erfahren, was Du aus uns gemacht. Hochgelobt sei Dein heiliger Jesusname in Ewigkeit!
Ich will dein Halleluja hier
Mit Freuden singen für und für,
Und dort in deinem Ehrensaal
Solls schallen ohne Zeit und Zahl:
Halleluja. Amen.