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Hebräer - Kapitel 4

Hebräer - Kapitel 4

(Leander van Eß)

1 Darum lasset uns auf der Hut seyn, daß Keiner unter uns, da er die Verheißung, zu seiner Ruhe zu gelangen, fahren läßt, scheine zurückzubleiben.
2 Denn auch wir haben die frohe Verkündigung wie jene, aber jenen half es nichts, das Wort gehört zu haben, weil die, welche es hörten, nicht im Glauben aufnahmen.
3 Denn nur wenn wir glauben, gelangen wir zur Ruhe; wie er gesagt hat: Ich schwur in meinem Zorn: sie sollen nimmermehr zu meiner Ruhe kommen! Obschon die Werke schon seit der Weltschöpfung vollendet waren.
4 Denn er spricht in einer Stelle vom siebenten Tage also: Und Gott ruhete am siebenten Tage von allen seinen Werken.
5 Und daselbst heißt es wieder: Sie sollen nimmermehr zu meiner Ruhe kommen.
6 Es steht also noch bevor, daß Einige zu derselben kommen; und weil diejenigen, welchen sie zuerst verkündigt war, des Unglaubens wegen nicht dazu gekommen sind;
7 so bestimmte er, durch jenes Heute! noch eine andere Zeit, indem er so lange nachher durch David sagt, wie es oben hieß: Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht.
8 Denn hätte Josua sie zur Ruhe gebracht, so würde er nicht so lange nachher noch von einer andern Zeit geredet haben.
9 Mithin steht noch eine Ruhe dem Volke Gottes bevor.
10 Denn wer zu seiner Ruhe gekommen, der ruhet auch von seinen Werken, wie Gott von den seinigen.
11 Lasset uns also streben, zu jener Ruhe zu kommen, damit Keiner in dasselbe Beispiel des Unglaubens falle!
12 Denn Leben und Kraft hat Gottes Wort; und ist schärfer, als alles zweischneidige Schwert, ja es dringt hindurch, bis daß es zerschneidet Seele und Geist, Mark und Bein; und richtet Gedanken und Absichten des Herzens.
13 Und kein Geschöpf ist vor seinem Blick verborgen, Alles liegt enthüllt und aufgedeckt vor seinen Augen, zu dem wir reden.
14 Da wir nun einen so erhabenen Hohenpriester haben, der die Himmel durchdrungen, Jesum, den Sohn Gottes, so lasset uns da Bekenntniß festhalten.
15 Denn wir haben keinen Hohenpriester, der bei unsern Schwachheiten ohne Mitleid seyn könnte, sondern einen, der in allen Stücken, so wie wir, die Sünde ausgenommen, geprüft worden.
16 So lasset uns also vertrauensvoll hintreten zum Throne der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden, wenn wir Hülfe nöthig haben.

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