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 V. 6. ** Und wird eine Hütte sein zum Schatten**usw. Obgleich der Prophet bekräftigt, was wir schon andeuteten, dass Gott den Seinen ein ständiger Führer bis zum letzten Ziel sein wird, so empfangen wir doch eine Erinnerung, dass die Gläubigen allezeit mancherlei Plagen ausgesetzt sind. Hitze, Frost und Kälte und auch härtere Leiden drücken sie heftig; wenn sie aus einer Gefahr befreit werden, fallen sie in eine andere. Es ist aber ihr bester Trost, dass sie gegen jegliche Beschwerde an Gottes Beschattung allein einen völlig ausreichenden Schutz haben. Er deckt sie so, dass nichts ihnen schaden und irgendwelchen Nachteil bringen kann. Umgeben uns auch von allen Seiten mannigfache Angriffe und Bedrängnisse, so verheißt doch der Herr, dass er gegenwärtig sein will, wie es im Psalm heißt (121, 6): „Dass dich des Tages die Sonne nicht steche, noch der Mond des Nachts.“ So bleibt uns nichts zu tun, als dass wir unserer Berufung Folge leisten und treulich unsere Pflicht tun. Gerechte wie Ungerechte sind in der gleichen Lage, dass sie mancherlei Bedrängnissen ertragen müssen: aber die Ungerechten haben keine Zuflucht, keine Schlupfwinkel, in welchem sie sich bergen können, sodass sie gänzlich erdrückt werden müssen. Die Frommen aber sind in der glückseligen Lage, dass sie trotz Kälte und Frost eine sichere Zuflucht bei Gott haben. Doch muss Gottes Herrlichkeit in uns wiederstrahlen, von der wir zuvor sprachen, wenn anders dies wirklich für uns gelten soll. Tragen wir aber das Zeichen Gottes an uns, so dürfen wir vertrauen, dass er in jedem Unwetter unser Schutz sein wird.  V. 6. ** Und wird eine Hütte sein zum Schatten**usw. Obgleich der Prophet bekräftigt, was wir schon andeuteten, dass Gott den Seinen ein ständiger Führer bis zum letzten Ziel sein wird, so empfangen wir doch eine Erinnerung, dass die Gläubigen allezeit mancherlei Plagen ausgesetzt sind. Hitze, Frost und Kälte und auch härtere Leiden drücken sie heftig; wenn sie aus einer Gefahr befreit werden, fallen sie in eine andere. Es ist aber ihr bester Trost, dass sie gegen jegliche Beschwerde an Gottes Beschattung allein einen völlig ausreichenden Schutz haben. Er deckt sie so, dass nichts ihnen schaden und irgendwelchen Nachteil bringen kann. Umgeben uns auch von allen Seiten mannigfache Angriffe und Bedrängnisse, so verheißt doch der Herr, dass er gegenwärtig sein will, wie es im Psalm heißt (121, 6): „Dass dich des Tages die Sonne nicht steche, noch der Mond des Nachts.“ So bleibt uns nichts zu tun, als dass wir unserer Berufung Folge leisten und treulich unsere Pflicht tun. Gerechte wie Ungerechte sind in der gleichen Lage, dass sie mancherlei Bedrängnissen ertragen müssen: aber die Ungerechten haben keine Zuflucht, keine Schlupfwinkel, in welchem sie sich bergen können, sodass sie gänzlich erdrückt werden müssen. Die Frommen aber sind in der glückseligen Lage, dass sie trotz Kälte und Frost eine sichere Zuflucht bei Gott haben. Doch muss Gottes Herrlichkeit in uns wiederstrahlen, von der wir zuvor sprachen, wenn anders dies wirklich für uns gelten soll. Tragen wir aber das Zeichen Gottes an uns, so dürfen wir vertrauen, dass er in jedem Unwetter unser Schutz sein wird. 
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