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Tauler, Johannes - Zehnter Brief.

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Von den Wunden Jesu.

In Christo Jesu! Die fließenden, lieben Wunden müssen uns leiten zu unserem ewigen Rufe. Gott erbarme es, daß manche undankbare Leute sprechen: Was sollen wir uns bekümmern um das, was vor vielen Jahren geschehen ist? und meinen das Leiden unsers Herrn, da doch seine Wunden in Wahrheit sind; ein lebendiges Buch und ein reiner Spiegel. Wer mit dem heiligen Paulus recht hinein ginge, der fände darin alles, was die Gottheit leisten kann, das vollkommene Insiegel des lebendigen Buches. In diesem Buche findet man alle Vollkommenheit in Zeit und Ewigkeit, wie die ewige Weisheit selbst spricht: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wehe und wehe allen denjenigen, die einen andern Weg gehen! Darum möchten die Freunde Gottes Blut weinen, daß der edlen Wunden Gottes so gar sehr vergessen ist in allen Landen. Darum können wir nicht erhört werden von Gott, weil wir außer der Frucht seines Todes wandeln. Der Geist Gottes mit allen seinen reichen Gaben besitze und behalte sich in euch in Christo Jesu.

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