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Schultz, Woldemar – Andachten

Schultz, Woldemar – Andachten

4. Mose

Da machte Moses eine eherne Schlange und richtete sie auf zum Zeichen; und wenn jemanden eine Schlange biss, so sah er die eherne Schlange an und blieb leben.
(4 Mose 21,9.)

Keine Genesung, keine Stillung des Gewissens, keine Errettung vom Tode, keine Hoffnung auf das himmlische Kanaan, als allein durch Ihn, in welchem wir haben die Erlösung durch Sein Blut, nämlich die Vergebung. Aber das alles wird dem überreichlich zu teil, den nach Heilung von dein tiefen Schaden verlangt, und der, wie jene in der Wüste durch den Schlangenbiss Verwundeten zu dem Schlangenbild aufschauten im Glauben, glaubensvoll emporschaut zu dem Gekreuzigten, als zu dem einigen Helfer aus der tiefen Not des sündlichen Verderbens. Nur der gläubige, vertrauensvolle Blick auf Ihn heilt den tiefen Schaden und bringt der Seele Genesung, Friede, Trost, Leben und Seligkeit. Darum hin zu Ihm mit dem Gebet: „Heile Du mich, Herr, so werde ich heil; hilf Du mir, so ist mir geholfen, denn Du bist mein Ruhm!“ (W. Schultz.)

Wenn, JEsu, mich Dein Blut betauet
Und in mein Innerstes recht bringt hinein,
Werd' ich gewurzelt und erbauet
In Dir, als Deines Vaters Pflege sein;
Und Du wirst mich so fruchtbar für Dich sehen,
Als außerdem es niemals kann geschehen.

Dein Blut allein hat solche Kräfte,
Die aller Trockenheit gewachsen sind;
So dass durch dessen Lebenssäfte
Das dürrste Zweiglein neuen Flor gewinnt.
Drum wär' ich gern stets dadurch benedeit,
Zu Deinem Ruhm und meiner Seligkeit.

Amen.

Römerbrief

Was aber zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, auf dass wir durch Geduld und Trost der Schrift Hoffnung haben.
(Röm. 15,4.)

Herr JEsu, wir danken dir, dass Du uns die Verheißung gegeben hast, dass Du einst kommen wirst in Herrlichkeit, Deine Gläubigen um Dich zu sammeln und sie aufzunehmen in das Reich, das Du ihnen beschieden. O HErr, mache unsere Herzen fröhlich in Hoffnung und geduldig in Trübsal und lass uns unsere Seligkeit schaffen mit Furcht und Zittern in dieser Gnadenzeit, und bei aller Treue in unserem irdischen Beruf dennoch stets suchen, was droben ist und also dahin unsere Blicke lenken, von wannen Du einst kommen wirst, in großer Kraft und Herrlichkeit! O HErr JEsu, gedenke auch unser, wenn Du in Dein Reich kommst!

Teures Wort aus Gottes Munde
Der Frommen Trost im alten Bunde,
Ein Stab, dem Pilger in die Hand
Vom Dreiein'gen Gott gegeben,
Als einz'ger Weg zum ew'gen Leben,
Als Führer in das Vaterland:
Mein Herz sei auch ein Platz
Für diesen edlen Schatz;
Ja, ich flehe, O Lebenshort:
Mir sei Dein Wort
Die Glaubens-Nahrung immerfort!

Amen.

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