Schrenk, Elias - Gottes Volk und seine Aufgabe.

Schrenk, Elias - Gottes Volk und seine Aufgabe.

Festpredigt, gehalten am 41. Jahresfest der Evang. Gesellschaft für Deutschland in Elberfeld am 6. August 1889, von Prediger E. Schrenk aus Marburg.

Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi, und die Liebe Gottes, und die Gemeinschaft des heiligen Geistes sei mit uns allen.

Herr unser Gott! Segne alles, was bereits geredet worden ist und was jetzt noch geredet werden soll. Walte unter uns mit deinem heiligen Geiste, in mir, der ich reden soll und in allen, die hören sollen, damit dein Name unter uns geheiligt und durch uns verherrlicht werde. Amen!

Die Worte der heiligen Schrift, über die ich reden möchte, stehen 1. Petri 2,9 geschrieben, und lauten also:

Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht.
I. Petri 2, 9.

Im Herrn geliebte Festversammlung!

Wir haben soeben beim Bericht über das Werk der evangelischen Gesellschaft zwei große Züge an uns vorbei führen hören; der erste ist: es wird gearbeitet, mit Segen gearbeitet, und der zweite ist: es gibt noch unendlich viel zu tun; tausendfacher Jammer begegnet uns in der Nähe und in der Ferne, und darin liegt für uns alle eine ernste Aufforderung zur Weiterarbeit. Wie viel Gleichgültigkeit, Unglaube, Unsittlichkeit und andere Sünden treten uns doch in dem Leben unsres Volkes entgegen. Und doch drücken mich diese Erscheinungen nicht am meisten; der Blick auf manche Arbeit unsrer Zeit kann einem am schwersten machen. Wie viele Künste treibt man jetzt, um den heiligen Geist zu ersetzen. Welch ein Rennen und Laufen, welches Organisieren tritt uns in dieser Zeit entgegen. Die Quantität, große Zahlen sollen die mangelnde Gotteskraft ersetzen. Letzthin sagte mir ein Mann der inneren Mission: bei uns kann jeder mitmachen, wir haben Arbeit für jeden. Ich gebe zu, geliebte Freunde, es gibt Arbeit für die verschiedensten Leute, auch für Menschenfreunde, die dem Evangelium ferne stehen. Aber die große Frage ist die, ob wir, als Volk Gottes, das im Evangelium leben und sterben will, sagen dürfen: bei uns kann jeder mitarbeiten. Simon in Samarien konnte nicht mit Petrus arbeiten. Jene Magd in Philippen, die Paulus und Silas nachrief: diese Menschen sind Knechte Gottes des Allerhöchsten, konnte nicht mit Paulus arbeiten. Ein Mann, der durch Wort und Schrift die Auferstehung Jesu Christi leugnet, kann nicht mit mir arbeiten, er ist kein Christ. Wie traurig ist es, wenn man durch solche, mehr und mehr wachsende Mischgestalten imponieren, den Schaden der Sünde heilen will. Möge Gott solchen verblendeten „Machern“ die Augen öffnen; schaffen sie doch lauter Pflaster, die nicht heilen können. Nicht durch Heer noch durch Macht, sondern durch meinen Geist will ich wirken, spricht der Herr Zebaoth. Sollen Taten geschehen in der sichtbaren und unsichtbaren Welt, die in die Ewigkeit hinein reichen, so muss der Herr wirken durch seinen Geist, das Fleisch tut es nicht. Viele beginnen zu fühlen in unsern Tagen, dass das Gemisch einer vieltuerischen Philanthropie den tiefgehendsten Fragen gegenüber uns zum Bankrott führt. Diese Einsicht ist ein hoffnungsvolles Zeichen; sie führt zu der Frage: was ist das Christentum der Gotteskraft im Unterschied von Konferenzreden, von wohlgemeintem Organisieren, Rennen und Laufen? Kornelius war ein frommer Mann, ein wohltätiger Mann, ein Beter und ein Faster. Wenn man sich bei ihm das Fasten und Beten wegdenkt, denn unsere Zeit hält darauf nichts; sie hält viel mehr auf das Beraten und Trinken, so wäre er ein Christ nach dem Geschmack vieler moderner Christen. Werktätigkeit und etwas sittlicher Ernst dazu macht jetzt einen praktischen, berühmten Christen, Gebet wird nicht viel verlangt. Ob ein Mensch den gekreuzigten und auferstandenen Christus habe, und durch ihn den heiligen Geist, darauf kommt es vielen nicht mehr an; ihre guten Werke unter christlichem Schild sind die soziale Arznei und während sie dem Patienten diese Arznei reichen, spitzt sich die soziale Frage immer mehr zu und treibt einer Krisis entgegen. Nicht der Almosen gebende Kornelius ohne Christus ist der Mann, den wir brauchen, sondern der Kornelius in Lebensgemeinschaft mit Christo, der Kornelius mit dem heiligen Geist erfüllt, von dem praktische, handgreifliche Liebe und Ströme des lebendigen Wassers ausgehen zur Wiedergeburt sündiger, selbstsüchtiger Menschen. Zieht nur die Flagge eurer guten Werke auf; so lange der belebende Geistes-Odem des auferstandenen Christus fehlt, bleibt euer Schiff im Sumpf der Sünde liegen, das werden euch Tatsachen lehren.

Damit will ich nicht sagen, dass die unter uns, welche an keine Werke ohne Christus und seinen Geist glauben, nicht viel von diesen werkseligen Leuten lernen können. Die Liebe vieler Frommen muss praktischer werden und die Hände mehr öffnen. Wir haben noch zu viele geizige Christen, in deren Christentum leider noch viel Geschwätz ist. Das Christentum vieler Frommen muss aggressiver werden, sie sind zu viel nur für sich und zu wenig für andere fromm, vergessen zu viel ihren Beruf, den sie in der Welt haben sollen. Manches Unnatürliche, Unmenschliche muss abgelegt werden, damit die tätige Liebe mehr Wege finde, hinein in unser Volk. Merken wir uns besonders Letzteres; aber hüten wir uns vor dem jetzt so vielgepriesenen Rezept: wollt ihr die Welt beeinflussen, so müsst ihr selber Welt werden, mit ihr in einem Strom schwimmen. Dieser gewaltigen Gefahr unterliegen jetzt viele und verfallen jenem Einfluss, den man bekommt durch Ehregeben und Ehrenehmen. Hüten wir uns vor solchen religiösen Strebern und folgen wir unserm Meister nach, der in Joh. 5,41 und 44 spricht: ich nehme nicht Ehre von Menschen; wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre von einander nehmt, und die Ehre, die von Gott allein kommt, sucht ihr nicht. Wie werden doch manche gefeierte Leute zu Schanden werden am Tag Jesu Christi! Wir werden die Welt nie retten dadurch, dass wir selber Welt werden.

Unser heutiger Text gibt uns klar unsere Stellung, die wir in der Welt einnehmen sollen. Ich fühle mich sehr ungeschickt und arm, über solch' herrliche Worte zu euch zu reden. Wir wollen uns beugen vor dem Herrn, wenn Er uns mit dem Maßstab seines Wortes misst, und Ihn bitten, uns diese Stunde reichlich zu segnen.

Ihr seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. So redet der Herr durch Petri Mund sein Volk an, so will er es haben, unbekümmert um Zeitmeinung. Welch' herrliche, gnadenvolle und heilige Namen haben wir hier, wenn wir anders Anspruch machen, eine Missionsgemeinde zu sein, die ihrem Gott und Heiland dienen will in dieser armen Welt. Was will uns das Wort: ihr seid das auserwählte Geschlecht, sagen? Zuerst will es ein Protest sein gegen all den Mischmasch unsrer Zeit, gegen die Vermischung von Gott und Welt, Menschendienst und Gottesdienst, Gottes Ehre und Menschenehre, Werkherrlichkeit und Gottes Herrlichkeit. Gott der Herr tritt vor unsre Augen hin und sagt: mein Volk ist ein Volk der Auswahl, herausgenommen aus dem breiten Strom der Welt und des Verderbens, auf Reichsboden gestellt, in Himmelreichsboden verpflanzt. In dem Wort auserwählt, wie wir es aus dem Munde des Heilandes so oft hören, liegt eine Scheidung von Sünde und Weltart ausgedrückt. Abraham war von Jehova auserwählt und musste ausgehen aus seinem Vaterland und aus seiner Freundschaft. Solch äußeres Ausgehen ist bei Vielen von uns nicht nötig, dagegen müssen wir alle, ohne Unterschied eine göttliche Gnadentat an unsern Herzen erfahren haben, die uns herausnimmt aus dem Leben der Selbstsucht und des Sündendienstes und in die Liebe und Gemeinschaft unsres Gottes und Heilandes versetzt, so dass wir mit Ihm in dieser Welt dastehen und Ihm dienen.

Gestern traf ich im Eisenbahnwagen einen Katholiken an. Ich liebe die katholischen Christen und habe in fast allen Städten, wo ich hinkomme, viele katholische Zuhörer, von denen manche den Heiland finden. Die jetzige Polemik, wie sie an manchen Orten gegen. die katholische Kirche geübt wird, hat für mich etwas äußerst Bedenkliches; ich wünsche, wir hätten mehr evangelische Christen, die den Katholiken an Liebe und heiligem Wandel überlegen wären und ihnen die freie Gnade Gottes in Jesu dem Gekreuzigten verkündigen würden. Der Papst würde das mehr fürchten als polemische Reden und Zeitungsartikel. Der katholische Mitreisende hatte ein sehr finsteres Gesicht und wies einen Traktat, den ihm ein evangelischer Lehrer anbot, trotzig und kurz zurück. Dadurch entstand ein Zwiegespräch, in dem der Lehrer dem Katholiken sagte, er müsse sich bekehren. Der Katholik erwiderte: wenn Sie sagen, ich müsse mich bekehren, so sind Sie noch weit zurück; ich bin in der Taufe abgewaschen von meinen Sünden. Unwillkürlich schaute ich den Mann noch einmal an und sein finsteres, friede- und lichtloses Gesicht machte mich seufzen: o du ungewaschener Gewaschener! Es ist heilsam, wenn wir uns im Lichte unseres Religions- und Konfirmanden-Unterrichts anschauen, falls er biblisch gewesen ist; aber ebenso heilsam ist, uns anzusehen, wie wir in Wirklichkeit sind, wie unser Herz und Leben in Wirklichkeit vor Gott beschaffen sei. Fragen wir uns deshalb alle gehöre ich zu den Auserwählten? Damit meine ich nicht, dass wir in Gottes geheimes Kabinett hinein dringen sollen; nein, wir wollen die Auswahl praktisch fassen und fragen, ob wir der Berufung Gottes durch sein Evangelium Folge gegeben haben, ob uns der Vater hat zum Sohne ziehen können. Wenn Gott uns beruft, so treibt er nicht Spaß mit uns, Er will uns auserwählt machen, das heißt: los lösen von der Sünde, uns alle unsre Sünden vergeben und durch unsern Heiland in seine Gemeinschaft bringen, so dass wir göttliche Bedürfnisse, himmlischen Geschmack bekommen, der Welt gekreuzigt sind und sie uns. Dann sind wir Auserwählte. O, wie viel Treue wendet der Herr an uns, bis Er uns zu seinem Volke gebracht hat. Gib dich deinem Heiland hin, Er will dich haben, dich aus allem halben Wesen herausreißen, zu Seinem Eigentum machen und über dich verfügen.

Ihr seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum. Welch' wunderbarer Titel und wie ist er in unsrer evangelischen Kirche zum Märtyrer geworden! Wie viel hat man gefaselt und faselt man noch vom „allgemeinen Priestertum“. Ja, hätten wir doch in Wahrheit dieses allgemeine Priestertum, das in das Heiligtum, zu Gottes Vaterherzen dringt. Hätten wir doch mündige Gemeinden, die aus Priestern beständen! Welch' eine Macht wäre dann da; unsre Arbeit in den einzelnen Gemeinden und in unsrer ganzen evangelischen Kirche wäre eine andere, viel fruchtbarere. Dieses Thema: Königliches Priestertum ist so wichtig, dass wir uns auch in der Abendversammlung noch damit beschäftigen könnten. In 2. Mose 19,6 sagte der Herr dem alttestamentlichen Bundesvolk: ihr sollt mir ein Königreich von Priestern sein. Nicht Saul, auch nicht David und Salomo sollten Israel regieren. Gottes ursprünglicher Gedanke war, dass Er, Jehova, seines Volkes König sein wolle. Unter seinem Regiment der Gerechtigkeit und Gnade sollte das Volk sich priesterlich entwickeln, ein Volk von Betern werden, das unter seines Königs Schutz den Segen Abrahams hätte unter die Heiden bringen sollen. Israel hat seinen König verworfen und darum seine Mission nicht erfüllt.

In großer Barmherzigkeit hat Gott seine königlichen Gnadengedanken festgehalten und sammelt sich durch Christum eine Gemeinde, der er sagen kann, ihr seid ein königliches Priestertum. Könnte ich in vieler Herzen hinein sehen an diesem Nachmittag, so würde ich gewiss dasselbe Sehnen wahrnehmen, das mich erfüllt: ach, dass wir Kinder des neuen Bundes unsern Gott mehr verständen und des Titels: „Königreich von Priestern“ würdiger wären! Wie sehr wünsche ich, dass der heutige Tag uns einen Schritt vorwärts bringe. Stehen wir alle unter unserem Könige Jesus Christus? Haben wir zu seiner Fahne geschworen? Kann er uns regieren? Er leitet und regiert durch Sein Wort und Seinen Geist und auch durch Seine Diener, soweit dieselben unter Seiner Leitung stehen. Liebe Festversammlung! erlaube mir die Frage an jeden Einzelnen: stehst du unter deinem Könige Jesus Christus mit deiner Person, in deiner Ehe, in deiner Familie, in deinem Geschäft? Hast du kein Gebiet mehr, das deinem Könige und Herrn Jesus Christus nicht untertan ist? Haben wir es nicht tausendfach erfahren, dass es nicht gut geht bei uns, wenn der Heiland nicht Meister ist, sondern andere Mächte regieren?

Wie oft geht es in unsrer Zeit nicht königlich zu; wie manche Christen lassen sich in irgend ein Schlepptau nehmen. In der Schweiz gibt es in den Sommermonaten viele Lohnkutscher, die Droschken, gesattelte Pferde und Esel bereit halten für die Reisenden. So gibt es Christen, die ihre gesattelten Tiere bereit stellen und andre bewegen aufzusteigen auf ein Parteipferd. Immer wieder finden sich Leute, die aufsteigen und damit bezeugen, dass sie zu keiner Selbständigkeit in Christo ihrem Könige gekommen sind. Ach, dass wir alle königliche Leute wären, die sich nicht mehr von allen möglichen Strömungen mitnehmen lassen, sondern unterscheiden können, was Jesu Leitung und was Menschenknechtschaft ist. Wenn der Herr König ist, so leitet er jede Persönlichkeit nach ihrer Bestimmung, Aufgabe und Eigentümlichkeit, was große Mannigfaltigkeit zur Folge hat. So verschieden aber auch unsres Königs Leute sind, so haben sie doch alle königliche Art durch Jesu Geist, der ihnen priesterlichen Sinn gibt.

Ihr seid ein königliches Priestertum. Als solches haben wir die große Verheißung, dass wir einst mit Christo regieren werden, wenn wir hier mit ihm geduldet haben. Dieses Regieren nimmt hienieden seinen Anfang und hat seine Kraft und seinen Charakter im Priestertum. Unser Haupteinfluss, unsere tiefgehendste Wirksamkeit liegt im Gebet und darum kommt so viel darauf an, wie unser Gebetsleben beschaffen ist. Die Eindrücke, die ich vom Beten vieler Christen bekomme, sind peinlich. Während unser Herr uns in der Bergpredigt, besonders durch das „Vater unser“ zum kurzen Beten auffordert, wird an manchen Orten nur lange und ermüdend gebetet, was immer auf sehr tiefe Schäden schließen lässt. Manche Brüder haben durch ihr öffentliches Beten tiefen Schaden gelitten. Die Länge ihrer Gebete lässt auf Geistlosigkeit schließen; es ist mehr ein Reden, als ein Beten. Die Breite und die vielen Wiederholungen in den Gebeten zeigen tiefen Mangel an Gottesfurcht; man liegt nicht vor der Majestät Gottes, vor der man würdig redet, sondern man redet mehr vor Menschen und schlägt alles breit, damit Menschen es verstehen sollen; Gott tritt zurück. Ja, man predigt den anwesenden Menschen sogar im Gebet und befleckt damit das Heiligtum. Wo solche Schäden sich festgesetzt haben, was leider an vielen Orten geschehen ist, da krankt das ganze geistliche Leben; von einer Macht des Gebets kann nicht die Rede sein, weil so vieles „Beten“ nicht zum Throne Gottes dringt. Das Beten im Geist und im Glauben vereinigt sich mit Jesu hohepriesterlichem Walten und dringt zu Gottes Vaterherzen. Der Vater erhört und antwortet durch Hilfe, durch Kraftwirkungen, die von seinem Throne ausgehen. Sind wir ein königliches Priestertum? Wie betest du? Liebe Freunde! Unsre Zeitungen reden oft von Machtfragen; wenn wir heute gefragt werden, wie es um unser königliches Priestertum bestellt sei, so handelt es sich um eine Machtfrage der Kirche Christi. In unsrer Zeit wird viel gearbeitet, aber zu wenig und zu wenig recht gebetet. Eben deshalb haben wir zu wenig Macht. Es wird zu sehr vergessen, dass das Priestertum der Gemeinde des Herrn im Vereine mit Jesu Hohepriestertum die bewegende Macht ist in der sichtbaren und unsichtbaren Welt. Nicht von unserm Rennen und Laufen gehen Kraftwirkungen aus, sondern von der Gegenwart Jesu Christi und Seines Geistes und diese Gegenwart wird da in ihrer Segen ausströmenden Macht offenbar, wo eine betende Gemeinde ist. Ach, dass man das in unsrer redefertigen Kirche erkennen würde. Unser Arbeiten ist ganz recht; aber es muss mehr betend gearbeitet werden. Ja, ich wage es zu sagen, dass oft weniger gearbeitet und mehr gebetet werden sollte. Die Vollendung des Reiches Gottes wird es einmal klar machen, wie viel von unsrem königlichen Priestertum abhing, dass es unser größter Beruf in der Welt war. Möge der Herr diese Stunde dazu dienen lassen, dass wir mehr betend arbeiten und dass die Gemeinde die einzelne Arbeit für den Herrn mehr auf dem Herzen trage. Ein betend gesprochenes Wort durch den heiligen Geist in die Herzen und Gewissen hinein getragen, wirkt mehr, als tausend Schallwellen.

Viele Christen fühlen sich so schwach zum Gebet, weil es ihnen am versöhnten Gewissen, an der Gewissheit der Vergebung der Sünden fehlt. So lange du nicht in der Gnade stehst, so lange du die unendliche Liebe deines Gottes im Blute des Lammes nicht erkannt hast, so fehlt dir das herzliche, kindliche Vertrauen zu deinem Gott. Du machst immer an dir selber herum und bei allem Beten steht dir deine Unwürdigkeit immer im Vordergrund. Nimm erst die Gnade Gottes in Christo Jesu an; fasse ein Herz zu deines Gottes Vaterherzen; Er hat väterliche Gedanken, Liebesgedanken über dir. Lerne Ihm kindlich vertrauen; vergiss dich selber und stelle dich, wenn du betest, ganz auf seine Verheißungen, die dir in Christo aus Gnaden gegeben sind. Dein Gott sucht keine Würdigkeit bei dir, weil du keine hast; Er will kindliches Vertrauen haben und dieses ehrt Er. Das königliche Priestertum wurzelt in der Gnade und Liebe Gottes in Christo Jesu und hält fest an den ewigen Gottesverheißungen. Wir hätten viel mehr gläubige Beter, wenn der Glaube an Gottes Wort nicht so sehr erschüttert wäre. Wo bleibt der Grund für den gläubigen Beter, wenn er nicht unbeweglich stehen kann auf unsres Gottes Verheißungen?

Manche haben die Gnade und Liebe Gottes reichlich erfahren und doch fehlt ihnen die rechte Macht des Gebets. Warum? Sie halten noch gar viel auf ihre besondere Flagge und beten deshalb gar eifrig für ihre spezielle Sache. In dieser Krankheit liegt ein Haupthindernis für das königliche Priestertum. Unser königlicher Hoherpriester Jesus Christus hat ein Reichsherz und Reichsgedanken, von einem Sonderbundsherzen, von Parteiinteresse will Er nichts wissen. Wer zum königlichen Priestertum gehört, hat ein Reichsherz und Reichssinn. Der Partikulargeist, welcher ein Bruder des Nichtgeistes ist, ist sowohl dem Hohenpriester, als seiner königlich priesterlichen Gemeinde fremd; er stammt aus der Selbstsucht und ist eines der größten Hindernisse für den priesterlichen Sinn Jesu in seiner Gemeinde, indem er sie hindert am Eineswerden und Jesu Geist vertreibt. Ja, meine Lieben! Sollen wir ein königlich priesterlich Volk werden, so müssen unsre Partikularsächlein verschwinden und dem Reichssinn Platz machen. Die Selbstsucht und der damit verbundene abscheuliche Richtgeist muss vor der barmherzigen Weitherzigkeit, dem priesterlichen Sinn weichen. Diese priesterlichen Leute können einander die Hand reichen, nicht nur auf der Plattform, sondern auch im Leben. Jesu priesterlicher Geist vereinigt sie zu einer geschlossenen Macht. Wie stehen wir? Steht unsre Sache in unsrem Gebet oben an, oder die Bitte: Dein Reich komme? Hat deine Flagge bisher einem Parteiinteresse gedient, so säge deine Flaggenstange ab, damit die Flagge sinkt. Das königlich priesterliche Volk sucht nicht die eigne Ehre, sondern die Ehre seines Königs, denn es ist ein heiliges Volk.

Ihr seid ein heiliges Volk. Diese Worte berühren sich mit dem Anfang unsres Textes: ihr seid ein auserwähltes Geschlecht. Das heilige Volt ist geschieden von dem gemeinen, sündigen Wesen dieser Welt, es ist Gott und seinem Dienst geweiht. Soll ich einige Worte über diesen hohen Titel: heiliges Volk reden, so bin ich froh, dass wir den lieben Gott nicht bekehren können und dass er sich nicht zu uns bekehrt. Ich sage das, weil so viele Christen einen versteckten Widerwillen gegen das Wort heilig haben; nun eben daran kehrt sich der Herr nicht, sondern bleibt dabei: jagt nach der Heiligung, ohne welche wird niemand den Herrn sehen. Nur die reines Herzens sind, werden Gott schauen. Wir müssen auch in diesem Titel die Gnade und Liebe Gottes erkennen und preisen lernen. Die Apostel betrachteten ihre Gemeinden als heilig; nicht weil sie untadelig waren, oder weil ihre Heiligung eine im Leben vollendete war. Wir sehen im Gegenteil, dass sie ihren Gemeinden gar mancherlei Ermahnungen zu geben hatten. Dennoch waren sie heilig in Christo Jesu, der uns von Gott zur Heiligung gemacht ist. Den Korinthern, die als Heiden in den gräulichsten Sünden gelebt hatten, konnte Paulus in 1. Kor. 6,9-12 sagen: ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesu und durch den Geist unsres Gottes. Das gilt auch uns, wenn unsre Herzen durch Jesu Blut gereinigt und durch seinen Geist geheiligt sind. Ruft uns der Herr heute zu: ihr seid ein heiliges Volk, so wollen wir die Augen niederschlagen und unsrem Heiland zu seinen durchgrabenen Füßen fallen und mit Demut und Dank sprechen: nur durch dich, Herr Jesu, sind wir geheiligt; wenn dein Blut nicht wäre, wenn dein Geist uns nicht gelehrt hätte, das Abba, lieber Vater! zu rufen, so dürften wir uns nicht zu deinem heiligen Volke zählen. Dir allein, Herr Jesu, sei die Ehre! Und dann wollen wir die Bitte Pauli für die Thessalonicher zu der unsern machen: O Gott des Friedens! heilige uns durch und durch, damit unser Geist ganz samt Seele und Leib unsträflich behalten bleibe auf die Zukunft unsres Herrn Jesu Christi. Es ist bezeichnend, dass Paulus den Gott des Friedens um völlige Heiligung seiner geistlichen Kinder bittet. Er gibt uns damit für unsre Heiligung einen wichtigen Wink: nur wenn wir in der Gnade und unter der reinigenden Kraft des Blutes Jesu bleiben, wohnt der Friede Gottes in uns und wo er wohnt, kann der heilige Geist sein Werk fortführen und vollenden. Sobald eine Befleckung da ist, wird der Friede Gottes gestört; er bleibt nur in den Herzen, die der Heiligung nachjagen und der Zucht und Leitung des heiligen Geistes sich hingeben. Sie sind das heilige Volk und als solches ein Volk des Eigentums.

Letztere Worte haben eigentlich den Sinn: ihr seid ein Volk für Gottes eigenen Besitz, das ganz ihm angehört. Ist das nicht wieder ein herrliches Wort für alle, die es angeht: ihr seid ein Volk, das Gott sein Besitztum nennt, auf das der Heiland mit Fingern deuten und sagen kann: die gehören mir, ich kann über sie verfügen. Wenn du, lieber Mann und Jüngling, du liebe Mutter und Tochter heute heimgehst, so soll dein Heiland dir sagen können: du gehörst mir, nicht nur in der Festwoche, sondern im Laden, in der Werkstatt, in der Fabrik, am Pflug und wo immer du stehen magst. Ja, meine Lieben! Uns allen sollte der Herr sagen können: du gehörst mir! Hat er uns nicht mit seinem heiligen Blut erkauft! Und wie viel Geduld, Liebe und Treue hat Er an uns alle gewandt! Er wirbt auch in dieser Stunde wieder um alle, die sich Ihm noch nicht ergeben haben! Ach, dass niemand sich ihm entzöge und wir alle sein Eigentumsrecht an uns voll und ganz anerkennen würden. Ein Vater, der Jesu Besitztum ist, spricht: meine Kinder gehören meinem Gott, und die Mutter sagt: meine Tochter gehört nicht mir, sie ist nicht mein Spielzeug, sondern Jesu Eigentum. Familien und Gemeinden, die Gott angehören, sind Missionsgemeinden. O, es muss besser mit unserm Volke kommen. Wir lesen von ausländischen, evangelischen Missionsgesellschaften, dass eine Gesellschaft in einem Jahr 108, eine andere 102, eine dritte 55 Missionare aussendet. Das haben wir in unserer evangelischen Kirche noch nie erlebt, weil wir zu wenige Familien haben, von denen der Hausvater sagt: ich und mein Haus gehören dem Herrn. In Familien, die dem Herrn gehören, kann der Sohn und die Tochter zum Vater kommen und sagen: Vater, du hast mich dem Heiland übergeben und nun will ich ihm dienen, in der inneren Mission, in der äußeren. Ein solcher Vater wird sich freuen und sagen: liebes Kind, gehe im Namen des Herrn, und wenn er Vermögen hat, wird er hinzufügen: ich gebe dir dein tägliches Brot; die Missionsgesellschaft, die evangelische Gesellschaft darf dich nicht erhalten; es ist eine Ehrensache, mein Kind selber zu ernähren, auch in der Ferne. Nicht wahr, liebe Freunde! Solche Rede hört man unter uns selten. Warum? Weil so viele Leute sagen: meine Kinder gehören mir und mein Geld und Gut gehört mir; es ist nicht Besitztum Gottes.

Was nützen uns Festwochen und wozu dient unser Christentum, wenn wir, unsre Familien und unser Besitz nicht dem Herrn zur Verfügung stehen? Der Herr wandelt unter uns und Er will, dass du lieber Fabrikbesitzer, du lieber Meister ihn in seinen Besitz einsetzt, dass du nicht mehr sagst: dies und das gehört mir, sondern dich als Verwalter deines Herrn betrachtest. Ach, geschähe das doch mehr! wie ganz anders würde es unter uns aussehen. Unlängst sagte mir eine Frau mit Tränen: wir haben unser ganzes Vermögen verloren. Mein Mann hat am Sonntag und am Werktag gearbeitet, aber nirgends war Segen, weil er nicht betete. Nun ist unser Geschäft in andern Händen und mein Mann ist Geschäftsführer. Jetzt geht es gut, weil der neue Besitzer und seine Frau beten. Aber meinem Manne sind die Augen noch nicht aufgegangen. Ja, liebe Freunde! möchten manchen die Augen aufgehen! Wären wir bei all' unsrer Arbeit die Angestellten unsres Gottes und Er der Besitzer, wie viele Sorgen und Tränen würden verschwinden, wie viele Mittel für Reichsgottesarbeit würden flüssig. Man würde dann dem Herrn weder den Sonntag, noch den Zehnten stehlen. Liebe Freunde! lasst uns persönlich werden und fragen: was habe ich noch nicht dem Herrn gegeben! Kann ich in Bezug auf meine Person, meine Familie, meinen Besitz ohne Heuchelei vor Gott treten und sagen: Herr, du hast das Verfügungsrecht über alles, gebrauche es; ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen. Redest du so, dann bist du ein Christ.

Was hat nun das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums für eine Aufgabe in der Welt? Als ich mich für diese Rede vorbereitete, so schämte ich mich bei dem Blick auf unsre Aufgabe in der Welt. Wir sollen die Tugenden dessen verkündigen, der uns berufen hat von der Finsternis zu Seinem wunderbaren Licht! Wir sollen Repräsentanten unsres Gottes und Heilandes in der Welt sein, lebendige Briefe, in denen man Jesum lesen, die Liebe unsres Vaters im Himmel lesen kann. Soll das bei uns so werden, so muss noch gar vieles bei uns anders werden. Was bin ich für ein Stümper und armseliger Mensch, wenn ich soll vor Hunderten und Tausenden reden und Jesum vor ihre Augen malen und ihnen etwas sagen von Gottes Vaterherzen, damit sie meines Gottes Tugenden sehen und preisen lernen. Ach, wieviel habe ich geredet, was nicht ein Verkündigen der Tugenden meines Gottes und Heilandes war. Könnten wir doch der Wupper, dem Rhein, dem Neckar und der Donau alle die schönen Reden übergeben, die Jesum nicht verherrlicht haben! Herr, wir öffnen dir unsre Herzen, damit dein wunderbares Licht uns noch mehr durchleuchte, die Finsternis verschwinde und durch uns ausstrahle die Erleuchtung von der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi, damit die Welt an unsrem Reden und Schweigen und unsrem ganzen Wandel etwas sehe von der unendlichen Liebe und dem ewigen Erbarmen Gottes und was Er hier schon denen gibt, die ihm angehören und in Seinem Lichte wandeln. Liebes Christenvolk! der Herr sagt nicht: Ihr Prediger, Evangelisten und Missionare sollt meine Tugenden verkündigen. Die erste Epistel Petri ist an die Gemeinden gerichtet; also auch ihr Hausfrauen, Töchter, Männer und Jünglinge samt uns, die wir predigen, sollt Jesu Tugenden verkündigen in Wort und Wandel. Wir sollen es so tun lernen, dass die Herzen überwältigt, ihre Bedenken überwunden werden und die Leute sagen: wenn Jesu Liebe so groß ist und man es bei ihm so gut hat, so wollen wir nicht länger in unserm Elend bleiben, sondern uns auch an Gottes Volk anschließen. Wenn wir Jesajas 42,1-4 lesen, so wird dort der Knecht Jehovas, unser Heiland, als der geschildert, der nicht schreit, noch ruft, dessen Stimme man nicht hört auf den Gassen; der das zerstoßene Rohr nicht zerbricht und den glimmenden Tocht nicht auslischt. Wie oft vergessen wir die zarte Liebe unsres Heilandes zu sehr, wie kommt er als der Sanftmütige und von Herzen Demütige bei uns zu wenig zum Ausdruck. So wollen wir Ihn heute bitten, uns so in seine selige Gemeinschaft hineinzuziehen, dass wir Seine Lieblichkeit noch besser verkündigen können aus seliger Erfahrung. Oft sind wir dem Herrn durch unser eckiges, unfreundliches, sprödes und liebearmes Wesen hinderlich gewesen und haben seine Tugenden verdunkelt. Wir müssen Seine Zeugen werden, erfüllt mit Seinem Geist, so dass Seine Liebe aus uns spricht und wir von dem zeugen, was wir gesehen und gehöret haben. In seiner Liebe wollen wir den Verlorenen nachgehen und für den Herrn werben, bis der Feierabend kommt und unsre Zunge stille steht. Nicht wahr, ihr lieben Väter und Mütter! ihr fühlt, was wir Prediger fühlen; ihr seid in der Familie euren Kindern und Dienstboten gegenüber oft ungeschickt gewesen und habt oft geschadet. So wollen wir alle besser verkündigen lernen die Tugenden unsres Heilandes; unsre Kunst, unsre Art im Reden und im Wandel muss verschwinden; der Herr und Sein Geist muss aus und durch uns zeugen.

Der viele geistliche Hunger unter unserm Volk muss uns Mut machen zum Zeugen; es ist Werbezeit für Jesum. Sehen wir nur zu, dass unser Wort und Leben harmoniere. Unlängst sah ich Dienstboten, die bei einer halbstündigen Hausandacht stehen mussten, während die Herrschaft saß. Da sie aber von Morgens vier bis acht Uhr gearbeitet hatten und müde waren, so bekam ein Knecht vom Stehen in der Andacht eine Ohnmacht. Liebe Zuhörer! Zum Verkündigen der Tugenden Jesu hätten in jener Hausandacht Sitze für die Dienstboten gehört. Also noch einmal: lasst uns verkündigen des Herrn Tugenden nicht allein mit dem Worte, sondern in der Tat. Amen!

Herr, unser Gott! Du hast uns wieder viel von deiner Gnade, und von der Herrlichkeit deiner Liebe zu uns hören lassen. Wir beugen und schämen uns vor dir; wie oft sind wir untreu gewesen und haben deiner Sache geschadet und haben sie aufgehalten. Ach, wie armselig haben wir es verstanden, von deinen Tugenden zu reden und dich in Wahrheit zu preisen mit Wort und Wandel. Vergib uns alle unsere Sünden um Jesu Christi willen und erlöse uns von allem bloßen Schein. Mache einfältige und demütige Leute aus uns, in denen dein Geist wohnen kann, damit wir etwas werden zum Lobe deiner herrlichen Gnade. Du allein kannst aus uns ein auserwähltes Volk machen, das in deiner Gemeinschaft steht und dir nachfolgt bis ans Ende. Du barmherziger Hoherpriester! Fülle uns mit dem Geist des Gebetes, priesterlich vor den Gnadenthron zu treten für uns, unser Volk und deine ganze Reichssache. Sammle dir auch unter unserm deutschen Volk eine Schar von Priestern, die Geistesmenschen seien gegenüber der großen Macht der Finsternis unsrer Tage. Heilige uns zu deinem vollen Eigentum, du großer Eigentumsherr, dem der Vater alle Dinge übergeben hat. Lege jedem, der gegenwärtig ist, deine durchgrabenen Hände auf und sage ihm durch deinen Geist: du bist mein, damit von diesem Nachmittag eine Frucht bleibe auf den Tag deiner Offenbarung. Segne das kommende Arbeitsjahr der evangelischen Gesellschaft; erfülle alle ihre Boten mit dem Geiste der Weisheit und der Kraft und setze sie zum Segen für Viele in unsrer evangelischen Kirche. Bewahre, was gearbeitet worden ist und gib viele offene Türen. Segne deine Knechte in dieser Stadt und in unserm ganzen deutschen Vaterland. Bekenne dich zu aller Arbeit, die in deinem Namen geschieht an jung und alt und gib immer mehr treue Zeugen, von dir ausgerüstet. Segne uns in unsern Häusern und hilf uns, unsre Kinder für dich zu erziehen. Segne uns alle in unserm Beruf und hilf uns dich zu verherrlichen, da, wo du uns hingestellt hast. Lass dein Evangelium laufen in allen Landen, damit die Vollzahl der Heiden bald gesammelt werde, und lass auch Ismael und Israel dein Heil bald sehen. Gedenke unsres Kaisers und seines ganzen Hauses und erhalte uns auch ferner den Frieden. Lass diesen Abend und diese ganze Woche noch reich gesegnet sein für dieses ganze Tal und für alle Gäste aus der Nähe und Ferne nach dem Reichtum deiner Barmherzigkeit. Amen!

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