Luther, Martin - Von der Vorsehung und Versorgung Gottes (Zitate)

Luther, Martin - Von der Vorsehung und Versorgung Gottes (Zitate)

Es kann einer mit tausend Gulden so weit nicht kommen, mit ungläubigem Herzen, als einer, der Gott trauet, mit einem Gulden.

Wenn wir nun könnten glauben, so hätten wir keinen Mangel; unser Herr Gott ist ein guter Goldschmidt, er kann aus einem Gulden mehr denn hundert tausend, schmieden.

Wer Gott nicht kann den Bauch vertrauen, der kann ihm nimmermehr die Seele vertrauen.

Arbeiten gebühret dir; aber Ernähren und Haushalten gehöret Gott allein zu.

Reichthum ist das geringste Ding auf Erden, und die allerkleinste Gabe, die Gott einem Menschen geben kann.

In Gottes Gebot und Sachen sollen wir unsre Weisheit bei Seite legen, und also denken: Siehet es mich närrisch an, so ist's in der Wahrheit keine andere Ursache, dann, daß ich ein großer Narr bin, der die göttliche Weisheit nicht fassen noch begreifen kann.

Gott ist's gewohnt, und ist sein Glück in der Welt nicht anders, denn immer Wohlthun, und immer Undank vergessen, Verachtung, ja Lästern, Schänden, und alle Bosheit dafür leiden.

Es fahre mir lieber Fürsten- und Menschengunst, und bleibe mit Gottes Hulde, so wird sich Menschenhulde wohl finden, findet sie sich nicht, so fahre sie zum Teufel, Gottes Hulde ist mir genug.

Quelle: Sander - Der Menschenfreund

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