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Luther, Martin - Ps. 116. V. 15.

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Der Tod seiner Heiligen ist werth gehalten vor dem HERRN.

Lutherus Tom. 1. Witteb. in der 2. Leich-Predigt des Churf. Johann zu Sachsen.

Wahr Gläubige, die sein Wort lieb haben, und fest daran halten, auch in demselben sterben, GOtt gebe, sie werden gehencket, geradebrecht, verbrannt, ersäufft, oder an der Pestilentz, Fieber rc. umkommen, die schleuß nur in CHristus Tod und Auferstehung, und sprich flugt den Text über sie: Der Tod seiner Heiligen ist theur, und werth vor dem HErrn, daß ers hält für einen trefflichen Schatz und köstlich Kleinod auf Erden. Es würge dich der Teufel auf dem Bette, oder der Hencker am Galgen, so ist es beschlossen, daß solcher Tod ein heiliger Tod ist, und so theuer vor ihm geachtet, daß ers nicht will ungerochen lassen, sondern den Teufel, so dich ermordet, für Gericht ziehen, und mit ewiger Pein quälen, der Sünde den Kopff abschlagen, und den Tod in die Hölle begraben, und alles rächen, dadurch seine Heiligen haben müssen sterben. Und weil er sich ihrer so hoch annimmt, so will er sie gewißlich nicht so stecken, noch im Tode bleiben lassen, sondern sie wieder herfür ziehen, daß ihr Tod nicht ein Tod, sondern gar ein neu Leben seyn soll mit CHristo in ewiger Klarheit und Herrlichkeit.

Quelle: Schinmeier, Joh. Christoph - Biblisches Spruch- und Schatz-Kästlein

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