Luther, Martin - Von der Auferstehung - Vierte Predigt.

Luther, Martin - Von der Auferstehung - Vierte Predigt.

Von dem Spruch des Propheten Hosea 13,14. über 1 Cor. 15, 54 - 57.

„Wenn aber dieß Verwesliche wird anziehen das Unverwesliche, und dieß Sterbliche wird anziehen die Unsterblichkeit, denn wird erfüllet werden das Wort, das geschrieben stehet: Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg? Aber der Stachel des Todes ist die Sünde. Die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. Gott aber sey Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch unsern Herrn Jesum Christum.“

Dieß ist wohl ein wenig zu scharf, und eine ungewöhnliche Rede; aber wir Christen müssen dennoch davon reden, weil wir das Volk seyn sollen, welches eine sonderliche Weisheit und Erkenntniß haben soll vor andern Völkern auf Erden. Pabst, Türke, Jude, Heiden wissen hiervon nichts; wir Christen haben allein mit solchen Sachen zu thun. Dem Pabst, Türken, Juden und Heiden sind solche Reden lauter Räthsel und dunkele Worte. Denn wer hat der Vernunft davon gesagt, daß sie wissen könnte, daß Gottes Sohn darum Mensch worden sey, daß er die Sünde tilge, und vom Tode erlöse. Kein Buch lehret davon, ohne allein die Bibel und heilige Schrift; gleichwie auch kein Buch lehret, was Sünde, Gesetz, Tod, und Sieg wider Sünde und Tod sey, ohne allein die Bibel und heilige Schrift.

Bisher hat St. Paulus geprediget von der Todten Auferstehung, und kräftiglich beweiset, daß alle Menschen von den Todten auferstehen werden, etliche zum Gericht des ewigen Todes, etliche zur Auferstehung des ewigen Lebens. Und solche Auferstehung von den Todten werde geschehen in Kraft und Macht der Auferstehung Christi. Denn er leibet Christi und unsere Auferstehung in einander, von Anfange der Welt bis ans Ende. Von Christi Auferstehung nehmen Adam, Eva, und alle Heiligen, von Anbeginn der Welt bisher, Kraft und Macht, daß sie auferstehen. Darum fasset er's zusammen, und redet gleichsam als wäre es Eine Auferstehung. „Ist Christus nicht auferstanden, spricht er V. 17,18., so bleiben wir noch in unsern Sünden; so sind auch die, so in Christo entschlafen sind, verloren.“ Glauben wir aber, daß Christus auferstanden ist, so werden wir ihm gewißlich folgen, und auch von den Todten auferstehen.

Christi und unsere Auferstehung hanget an einander; ja, es ist einerlei Auferstehung. Wer nun zugibt, daß Christus von den Todten sey auferstanden, der kann mit keiner Weise wehren, daß wir nicht auch auferstehen sollten. Posito antecedente bonae Consequentiae, necesse est poni Consequens: ist das erste wahr, so muß das andere auch wahr seyn, das aus dem ersten folget; ist das andere nicht wahr, so ist das erste auch nicht wahr. Darum sitzet auch Christus zur Rechten Gottes, und geußt aus über uns seinen heiligen Geist, daß cr uns nach sich ziehe, und wir ihm folgen sollen, und mit ihm auferstehen. So wir nun glauben, daß er zur Rechten Gottes sitzet, und uns den heiligen Geist sendet; so sollen wir auch glauben, daß wir von den Todten werden auferstehen, wie er auferstanden ist. Daß er aber uns den heiligen Geist sendet, das beweiset die Taufe, das Wort und Evangelium.

Solche Ausgießung des heiligen Geistes geschiehet in der Türkei und im rechten Pabstthum nicht; ausgenommen diejenigen, so unter ihnen gefangen sind, und zuvor die Taufe empfangen, und das Wort gehöret haben. In des Türken Woran, Pabstes Decret, und der Juden Talmud findet man nichts davon. Weil sie nun vom Antecedens nicht wissen; so ist es kein Wunder, daß sie nicht glauben das Consequens. Aber in der Christen Buch, welches ist die Bibel, stehet davon geschrieben; wir Christen predigen's, singen's, malen's. Weil wir nun das Wort haben, und darauf getauft seyn, so sterben wir auch fröhlich darauf, und sind gewiß, daß wir mit Christo schon auferstanden seyn nach der Seele, und am jüngsten Tage auch nach dem Leibe mit ihm auferstehen werden.

Darauf stehet nun St. Paulus: Ist Christus seinethalben allein auferstanden, so ist unser Heil verloren, und gehet uns der rechte fröhliche Ostertag, deß wir warten, nicht an, noch der jüngste Tag, welcher allen Christen ein Erlösetag seyn wird. Ist aber Christus um unsertwillen auferstanden von den Todten, und „der Erstling worden unter denen, die da schlafen“ Col. 1, 18., so stehet unser Heil feste, und wir werden auch von den Todten auferstehen, und den fröhlichen Ostertag mit ihm halten am jüngsten Tage. Flichtet also Christi und unsere Auferstehung in einander, und machet daraus einerlei Auferstehung.

Also redet auch unser lieber Herr Christus, Joh. 3,13: „Niemand fahret gen Himmel, denn der vom Himmel hernieder kommen ist, nämlich, des Menschen Sohn, der im Himmel ist.“ Wo bleiben denn nun wir? Wo fahren wir denn hinauf, die wir nicht vom Himmel kommen sind, wie des Menschen Sohn? Höre, was er, Christus, weiter saget v. 14. 15.: „Und wie Moses in der Wüsten eine Schlange erhöhet hat; also muß des Menschen Sohn erhöhet werden: auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Da flichtet er auch in einander Christum mit seiner Himmelfahrt, und die, so ihm angehören, das ist, die an ihn glauben; und saget klärlich: Wir, so an Christum glauben, werden auch gen Himmel fahren. Denn darum ist Christus am Kreuz erhöhet, vom Tode auferstanden und gen Himmel gefahren, daß er denen, so an ihn glauben, schenke das ewige Leben.

Sollen aber die, so an Christum glauben, unverloren seyn, und das ewige Leben haben, so müssen sie im Tode nicht bleiben, sondern von den Todten auferstehen, wie der Apostel hier saget: „das Verwesliche muß anziehen das Unverwesliche, und dieß Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit.“ Unser Leib muß verwesen, Schlangen und Kröten müssen ihn fressen; wie die Erfahrung täglich zeiget, daß des Menschen Leib ein solch schändlich Aas wird, daß niemand den Stank leiden kann. Darum wird er auch so tief hinunter begraben in die Erde, daß er beiseit und von uns komme, und wir ihn nicht leiden können. Aber wie schändlich er verweset, so muß er doch wieder hervor, und anziehen das Unverwesliche; und wie tief er auch in den Tod sinkt, so muß er doch vom Tode wieder auferstehen und anziehen die Unsterblichkeit. Solches müssen wir glauben; denn dazu sind wir berufen durch das Evangelium; darauf sind wir getauft, darauf empfahcn wir die Absolution, und das heilige Sacrament des Leibes und Blutes Christi. Wer es nicht glauben will, der sage sein Christenthum auf. Der Pabst mit seinem Haufen glaubet's nicht; unserthalben mag er's wohl lassen, wir lassen ihn fahren.

Nun fähret St. Paulus weiter, und predigt aus den Propheten; „Denn wird erfüllet werden (spricht er) das Wort, das geschrieben stehet: Der Tod ist verschlungen in den Sieg.“ In Christo ist alles erfüllet, wie er selbst spricht am Kreuze Joh. 19, 30: „Es ist alles vollbracht.“ Aber wir gehören auch dazu. Denn alles, was durch' Christum geschehen ist, das ist um unsertwillen geschehen. Darum gehet es Christum nicht allein an, sondern wir gehören auch dazu. Der Tod muß um unsertwillen überwunden werden, daß er nicht allein in Christi Person, sondern auch in uns gefressen und verschlungen sey. Der jüngste Tag muß um unsertwillen kommen, daß auch wir mit Christo fröhliche Ostern halten, weil wir an ihn glauben.

Erstlich setzet er einen Spruch aus dem Propheten Jesaia 25, 8: Absorpta est mors in victoriam: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg.“ Daß solches geredt sey von der Auferstehung der Todten, ist daran zu sehen, daß der Prophet kurz zuvor v. 7. spricht: „Er (Christus, wahrhaftiger Gott,) wird auf diesem Berge das Hüllen wegthun, damit alle Völker verhüllet sind, und die Decke, damit alle Heiden zugedeckt seyn.“ Wenn man die Todten begrabet, so verhüllet man sie in ein Grabtuch; solch Hüllen gehet durch die ganze Welt; denn der Tod schonet keines Menschen, sondern nimmt sie alle dahin. Aber unser Herr Gott wird dasselbe Hüllen und die Todtendecke wegthun, das ist, er wird die Todten lebendig machen in der Auferstehung von den Todten. Denn er wird den Tod verschlingen ewiglich, daß kein Tod mehr, sondern eitel Leben da seyn wird. Solches wird thun der Herr Zebaoth, das ist, unser Herr Jesus Christus, Mariens Sohn, wahrhaftiger Gott, gelobet in Ewigkeit.

St. Hieronymus dolmetscht's also: Praecipitavit mortem in sempiternum. Die Siebenzig1) dolmetschen's: Devoravit mors praevalens. Etliche dolmetschen's: Absorbuit mortem in finem. Aber St. Paulus dolmetschet's auf's allerbeste: Absorpta est mors in victoriam: der Tod ist verschlungen in den Sieg, das ist, der Tod ist ganz und gar verschlungen. An jenem Tage, wenn dieß Sterbliche wird anziehen die Unsterblichkeit, da wird auch dieß Wort erfüllet werden, daß wir, so an Christum glauben, mit allen Heiligen und Auserwähleten Gottes singen werden: Der Tod ist verschlungen in den Sieg, der Tod liegt nun gar darnieder, und hat keine Macht mehr. Jetzt wird dieß Wort immerdar und allewege erfüllet. Denn der Tod wird verschlungen, und gehet dahin nach der Seele, durchs Evangelium, und durch den Glauben an Christum. An jenem Tage aber wird's recht erfüllet werden; denn der Tod wird auch verschlungen werden, und dahin gehen nach dem Leibe, durch die Auferstehung des Fleisches. Es ist wohl vor fünfzehn hundert Jahren erfüllet und vollbracht in Christo; aber an jenem Tage wird's auch in uns erfüllet und vollbracht werden.

Das Wörtlein, Lanäzach, deuten sie mancherlei; aber es kommt doch auf eins. Etliche deuten's: In Finem2), etliche: In sempiternum3). St. Paulus deutet's: In victoriam4). Die Deutung ist mancherlei, aber die Meinung ist einerlei. Ich will's also bleiben lassen, wie es St. Paulus gedeutet hat: Der Tod ist verschlungen in den Sieg, das ist, der Tod ist so gar verschlungen, daß das Leben wider den Tod sieget, und die Ueberhand behält. Der Herr Zebaoth, Christus, von den Todten auferweckt; sintemal es unmöglich war, daß er vom Tode sollte gehalten werden Apostg. 2, 24., hat den Tod ganz und gar verschlungen, also, daß das Leben wider den Tod herrschet und triumphiret, und des Todes Tyrannei und Reich ein Ende hat in Christo. Der Tod liegt unter, ist verschlungen im Leben, hat verloren, und kommt nimmermehr auf; das Leben liegt oben, behält den Sieg, wirft die Hand auf, und sagt: Gewonnen! gewonnen!

Denn St. Paulus macht zweierlei Sieg. Der erste Sieg ist des Todes, welcher herrschet und sieget über alle Menschenkinder, vom ersten Menschen Adam an, bis an der Welt Ende. Von dem Sieg redet er Röm. 5,12.: „Durch einen Menschen ist die Sünde kommen in die Welt, und der Tod durch die Sünde, und ist also der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, dieweil sie alle Sünder sind.“ Das ist des Todes Sieg und Triumph, daß der Tod durch die Sünde herrschet, Macht und Recht hat über alle Menschen, also, daß kein Mensch ist, er sey Kaiser, König, Fürst oder Herr, er sey so reich, groß, stark, als er immer wolle, er muß herhalten, der Tod wird sein Herr.

Der andere Sieg ist des Lebens, welches in und durch Christum herrschet und sieget wider den Tod, Von dem Sieg redet er auch Röm. 5,17.: „So um des Einigen Sünde willen der Tod geherrschet hat durch den Einen; vielmehr werden die, so da empfahen die Fülle der Gnade und der Gaben zur Gerechtigkeit, herrschen im Leben, durch Einen, Jesum Christ.“ Und 1 Cor. 15, 21.: „Durch Einen Menschen kommt der Tod und durch Einen Menschen die Auferstehung der Todten. Denn gleichwie sie in Adam alle sterben; also werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.“ Das ist des Lebens Sieg und Triumph, daß das Leben in Christo wider den Tod herrschet und triumphiret, und der Tod nicht allein Christum, sondern auch alle Menschen, die auf Christum getauft sind, und an ihn glauben, nicht halten kann.

Davon redet nun der Apostel, da er hier spricht: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg.“ Er will also sagen: Der Tod liegt unter, hat sein Reich, Macht und Sieg verloren. Er hatte wohl die Oberhand, und war ihm, um der Sünde willen, alle Welt unterworfen, und mußten alle Menschen sterben; nun aber hat er den Sieg verloren. Denn wider des Todes Reich und Sieg hat unser Herr Gott, der Herr Zebaoth, einen andern Sieg gemacht, die Auferstehung von den Todten in Christo. Der Tod hat lange gesungen: Jo Triumph! Ich, Tod, bin König und Herr über alle Menschen, ich habe den Sieg, und liege oben. Aber unser Herr Gott lässet ihm wieder ein Liedlein singen, das lautet also: Jo Triumph! das Leben ist König und Herr über den Tod, der Tod hat verloren und liegt unter. Der Tod hat wohl bisher gesungen: Victoria, Victoria,!5) Jo! gewonnen! hier ist eitel Tod, und kein Leben. Aber Gott läßt ihm nun wieder singen: Victoria, Victoria! Jo! gewonnen! hier ist eitel Leben, und kein Tod; der Tod ist in Christo überwunden und gestorben, das Leben behält den Sieg, und hat gewonnen.

Solch Liedlein wird von uns gesungen werden in der Todten Auferstehung, „wenn dieß Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit.“ Jetzt würget der Tod uns Menschen jämmerlich und auf mancherlei Weise: einen durch Schwert, den andern durch Pestilenz; diesen durch Wasser, den andern durchs Feuer; und wer kann alle Weise, damit der Tod uns Menschen erwürget, erzählen? Da lebet der Tod, herrschet, regieret, sieget und singet: Gewonnen, gewonnen! Ich, Tod, bin König und Siegsmann über alle Welt. Ich habe Macht und Recht über alles, was auf Erden lebet. Ich schlage todt und würge alle Menschen, jung, alt, reich, arm, hoch, niedrig, edel, unedel. Trotz, der mir es wehre! Aber der Tod wird sich bald heisch und zu Tode singen, das Cantate 6) soll ihm bald gelegt werden. Denn am Ostertage hat sich ein ander Liedlein erhoben, das lautet also: Christ ist erstanden von der Marter alle, deß sollen wir alle froh seyn, Christ will unser Trost seyn. Tod, wo ist nun dein Sieg? Wo hast du nun den, der im Grabe lag, und den du am Kreuz getödtet hast?

Dieß Liedlein singen wir jetzt in der Person Christi, und derer, die mit Christo auferstanden sind von den Todten; wie wir glauben, und St. Matthäus solches mit klaren Worten meldet. Denn dieselben sind hindurch, und behalten den Sieg wider den Tod. Aber in der Auferstehung werden wir dieß Liedlein auch in unsrer Person singen; da werden wir auch für uns des Todes lachen, sein spotten und sagen: Tod, wo bist du nun? Hier ist eitel Leben, ich bin Herr und Siegsmann über dich. Vorhin hast du mich gefressen, und über mich geherrschet; jetzt lässest du mich wohl ungefressen, ich herrsche über dich. Vorhin mußte ich mich vor dir fürchten; aber nun kannst du nichts mehr an mir schaffen; vorhin legtest du mich in das Grab unter die Würmer, und strichest mir eine scheußliche Gestalt an; nun bin ich von den Todten auferstanden, und leuchte schöner, weder die Sonne. Siehe, wie gefalle ich dir nun? Vorhin schrecktest du mich; jetzt biete ich dir Trotz, krümme mir ein Härlein.

Solches hat der Prophet Jesaias lange zuvor verkündiget, daß der Herr Zebaoth, unser Herr Jesus Christus, werde über den Tod herrschen, und solchen Sieg haben, der ewig währen wird. Er wird, spricht er C. 25,8. den Tod verschlingen, bis in den Sieg, das ist, er wird den Tod so rein auffressen, daß der Tod nimmermehr zu Kraft und Macht kommen soll, sondern das Leben wird den Sieg und die Oberhand behalten ewiglich. In 26. C. v. 19. verkündiget er auch die Auferstehung von den Todten, da er spricht: „Deine Todten werden leben, und mit dem Leichnam auferstehen. Wachet auf, und rühmet, die ihr liegt unter der Erden: denn dein Thau ist ein Thau des grünen Feldes. Aber das Land der Todten wirst du stürzen.“ Er redet mit den Todten, eben als waren sie schon lebendig, will damit anzeigen, daß die Auferstehung der Todten gewiß sey. Seyd unerschrocken, spricht er, die ihr im Grabe lieget und todt seyd, ihr sollt hervor gehen und grünen, wie die grüne Saat im Lenzen. Er redet davon sehr herrlich, und brauchet das Gleichniß von der Saat und Ackerwerk; wie auch St. Paulus thut; und führen der Prophet und Apostel fast einerlei Worte. Wenn wir sterben, so sind wir Gottes Körnlein; dasselbe muß verfaulen in der Erden, aber im Lenzen kommt's herrlich wieder hervor, und grünet. Desgleichen thut der Prophet in andern Capiteln mehr.

Aber St. Paulus hat auf dießmal nicht mehr Sprüche aus dem Propheten Jesaia einführen wollen, sondern läßts bleiben bei dem einigen: Absorpta est mors in finem, in sempiternum, in victoriam: Der Tod ist verschlungen bis ans Ende, der Tod ist verschlungen ewig; oder, das noch besser ist, wie es St. Paulus gibt: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg.“ Solches hebet in diesem Leben an; aber in jenem Leben wird es vollendet und rein erfüllet werden. Jetzt singen wir dieß Liedlein in der Person Christi; dort wollen wir's auch in unsrer Person singen, fröhlich jauchzen und dem Tod ein Kliplein schlagen.

Diese heilsame Lehre und reichen Trost haben wir Christen aus der heiligen Schrift. Heiden und Unchristen haben diesen Trost nicht; denn in ihren Büchern finden sie nichts davon. Darum, wenn wir Christen solches in der Bibel und heiligen Schrift lesen, so sollen wir auch unserm lieben Gott für diesen Schatz von Herzen danken, solche Verheißung mit Freuden annehmen, uns fest darauf gründen, und dieß Liedlein, wider des Todes Sieg, mit fröhlichem Herzen singen, und des jüngsten Tages, als unserer endlichen Erlösung, mit Freuden erwarten. Hier in diesem Leben sähet dieser Sieg an in uns durch den Glauben im Wort; aber dort, in jenem Leben, wird er rein erfüllet werden. Indeß sieget der Tod über unsern Leib, von Adam bis an der Welt Ende. Aber an jenem Tage werden wir den Sieg haben nach dem Leibe, von Ewigkeit zu Ewigkeit; also, daß das Leben ewiglich herrschen und regieren wird wider den Tod.

Woher aber haben wir diesen Sieg? Gott hat uns, spricht St. Paulus, diesen Sieg geschenkt. „Gott sey Lob und Dank, der uns den Sieg gegeben hat, durch unsern Herrn Jesum Christum.“ Der Sieg ist unser, wir liegen ob, wir werden gewißlich auferstehen von den Todten; da werden wir singen: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg.“ Aber den Sieg haben wir daher, daß Gottes Sohn, unser Herr Jesus Christus, den Tod überwunden, und der Vater uns den Sieg wider des Todes Sieg, durch seinen Sohn geschenkt hat. Und das ist nun der Spruch, den St. Paulus einführet aus dem Propheten Jesaia 25, 7. 8., welcher weissaget: daß der Herr Zebaoth werde auf diesem Berge wegthun das Hüllen, damit alle Völker verhüllet sind, und den Tod verschlingen ewiglich.

Auf diesen Spruch des Propheten Jesaiä, setzet er einen andern Spruch, aus dem Propheten Hosea 13 v. 14: „Ich will sie erlösen aus der Hölle, und vom Tode erretten. Tod, ich will dir ein Gift seyn. Hölle, ich will dir eine Pestilenz seyn.“ Doch hänget der Apostel beide Sprüche an einander, machet gleichsam einen Spruch daraus, und dolmetschet's also: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?“ Wie aber des Apostels Dolmetschung mit des Propheten Worten übereinstimme, davon will ich jetzt nicht sagen, sondern will solches sparen in die Schule, da man pfleget davon zu handeln für die Gelehrten.

So spricht nun St. Paulus aus dem Propheten Hosea: Des Todes Stachel oder Spieß soll weg seyn, der Tod soll durch Christi Auferstehung wehrlos seyn, daß er keinen Stachel noch Spieß mehr habe. Und was des Todes Stachel sey, deutet er selbst, da er spricht: Der Stachel des Todes ist die Sünde. Welch ein seltsam Deutsch ist das? Des Todes Spieß, Schwert, scharfe Schneide, Pestilenz, Unglück, und was da seyn mag, damit der Tod würget, das alles fasset er zusammen und nennet's des Todes Stachel oder Spitzen, damit der Tod hauet, sticht, würget und todt schlägt; und saget: Des Todes Stachel sey die Sünde, die Kraft aber der Sünde sey das Gesetz. Das ist eine rechte paulische und evangelische Theologia, von Christi Sieg wider Sünde, Tod und Hölle. Er machet aus Gesetz, Tod, Sünde eitel Personen, gleich als wären es drei Kriegsmänner, und als hätte Christus wider drei Heersspitzen streiten müssen. Und solches ist ein sehr tröstlich Gemälde, daß er Sünde, Tod, Gesetz so malet.

Röm. 5. 6. 7. hat er dieß Gemälde fein exponiret und ausgeleget. Röm. 5,13.: „Wo kein Gesetz ist, da achtet man der Sünde nicht. Item v. 20.: Das Gesetz ist neben einkommen, auf daß die Sünde mächtiger würde. Item Röm. 6,23.: Der Tod ist der Sünden Sold. Item Röm. 7, 8.: Ohne das Gesetz war die Sünde todt; ich aber lebete etwan ohne Gesetz. Da aber das Gebot kam, ward die Sünde wieder lebendig; ich aber starb.“ Wenn die Sünde nicht wäre, so hätte der Tod kein Recht noch Macht über uns, hätte kein Schwert noch Spieß, damit er uns würgen könnte. Was wollte der Tod einem heiligen und gerechten Menschen thun, der ohne Sünde wäre? Ob schon der Tod solchen Menschen gerne würgen wollte, so hätte er doch kein Gift, Schwert oder Spieß. Darum ist die Sünde des Todes Stachel. Durch die Sünde würget uns der Tod. Wenn ich keine Sünde mehr haben werde, will ich dem Tod bald ein Klipplein schlagen.

Es redet St. Paulus allhier von der Sünde, die da recht Sünde heißt, das ist, die da lebendig ist, schrecket im Herzen und Gewissen. Denn ob schon alle Menschen Sünder seyn, dennoch verstehen sie nicht alle, was Sünde sey; der große, rohe Haufe in der Welt gehet sicher dahin, hat einen guten Muth, bis sie plötzlich in der Hölle liegen. Solche Leute fühlen nicht ehe, was Sünde und Tod sey, und für Kraft habe, bis sie die Sünde und der Tod gar verschlungen hat. Denn das ist der Sünden Art und Natur, daß sie erstlich schläft und ruhet, wie der Herr zu Cain saget 1 Mos. 4, 7.: „Ist's nicht also? Wenn du fromm bist, so bist du angenehm; bist du aber nicht fromm, so ruhet die Sünde vor der Thür.“

Wenn ein Sünder eine Büberei und Schalkheit anrichtet, so fühlet er so bald die Sünde nicht, erschrickt auch nicht dafür, sondern treibet die Büberei und Schalkheit je mehr und mehr; das ist eine schlafende Sünde. Wenn aber die Sünde aufwachet in seinem Herzen und Gewissen, naget und beißet ihn, so weiß er nicht zu bleiben, das ist eine wachende, lebendige Sünde. Gleichwie eine Schlange, wenn sie im Grase liegt und schläft, so ist sie als wäre sie todt; aber wecke sie auf, so wird sie um sich hauen und stechen. Also liegt die Sünde auch, und ruhet, lässet den Sünder eine Zeitlang sicher dahin gehen, als wäre sie todt. Aber wenn sie offenbar und lebendig wird im Gewissen, so schrecket sie und tödtet. St. Paulus nennet's des Todes Stachel; es ist aber nichts anders, denn das verdammte Seufzen des Herzens, da der Mensch schreiet: Ach! ich bin verloren. Wenn der Stachel sticht, so kann der Mensch nicht lebendig bleiben, sondern muß sterben, ob er schon sonst gesund ist, wenn er nicht durch des Evangelii Trost geheilet wird.

Ich habe gekannt einen Dompfaffen zu Erfurt, der hatte einen guten Muth, ging sicher dahin, und häufete viel Sünde auf sich in seinem Leben. Da er nun krank ward, und sterben sollte, schrie er Ach und Wehe, und sprach: Ach Herr Gott, wer nun ein Säuhirte dafür gewest wäre. Desgleichen sagt man auch von einem Dompfaffen zu Naumburg, der an seiner letzten Hinfahrt geschrieen hat: O Herr Gott, ich habe alles genug gehabt, Geld, Gut, und was mein Herz hat begehret; wenn ich nun einen hätte, der für mich in die Hölle führe. Das ist der Stachel, wenn die Sünde aufwachet im Gewissen, und dem Menschen bange macht, daß er nicht weiß, wo er bleiben soll. Wir heißen es auf deutsch den Reuel; wenn ein Todtschläger und Mörder kommt zu Erkenntniß seiner Sünde, so tödtet ihn die Sünde von Stund an, wenn ihm nicht durch den rechten Trost geholfen wird.

Rohe, freche Leute wissen von diesem Stachel gar nichts, gehen sicher dahin, und fühlen nicht ehe, was Sünde und Tod ist, bis sie der Tod gefressen und verschlungen hat, wie diesen zweien Dompfaffen geschehen ist. Aber die Christen müssen täglich an ihnen selbst erfahren und fühlen, was Sünde und Tod für Kraft hat. Denn dieser Stachel kommt nicht allein den groben Sündern, als Ehebrechern, Hurern, Todtschlägern und Mördern, zur Zeit des Reuels; sondern kommt auch frommen Leuten vor der Welt, die sich mit ihren Sünden beißen müssen im Herzen, daß sie Gott nicht gefürchtet, ihm nicht geglaubt und vertrauet, ihm nicht gedienet haben. Wie ich unter dem Pabstthum im Kloster gesehen habe etliche Mönche, die dahin gingen in stetem Trauren und Seufzen: Ach Gott! ach Gott! hätte ich meinen Orden wohl gehalten. Sonderlich was zarte, furchtsame Herzen seyn, fühlen oft des Todes Stachel. Ich habe solchen Stachel, Spieß und Gift, das ist, den Reuel im Gewissen, sehr oft fühlen und schmecken müssen, daß mir der Angstschweiß darüber ausgebrochen ist.

Dasselbe Aechzen im Herzen und Gewissen, es komme nun von groben, äußerlichen Sünden, oder von subtilen, innerlichen Sünden, als Unglaube und Blindheit, rc. nennet St. Paulus des Todes Stachel, darum, daß der Tod durch solch Aechzen den Menschen würget, wenn er gleich gesund ist. Anderswo nennet er's eine lebendige Sünde, als Röm. 7, 9., da er spricht: „Da aber das Gebot kam, ward die Sünde wieder lebendig; ich aber starb. Wo der Tod solchen Stachel nicht in uns findet, muß er uns wohl zufrieden und ungewürget lassen; denn er hat keinen Sieg wider uns, wo dieser Stachel und Gift hinweg ist. Ja, der Tod hätte gar keine Macht noch Recht wider uns, wenn die Sünde nicht wäre.

Woher hat aber die Sünde solche Kraft, daß sie so lebendig und stark wird, uns zu würgen und zu tödten? Höre, spricht er, ich will dir's sagen, die Kraft der Sünde ist das Gesetz. Was er aber vom Tode saget, das will er auch von der Hölle gesaget haben. Darum, was bisher vom Tode gesaget ist: Der Stachel des Todes ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz; das soK man auch von der Hölle verstehen, nämlich also: De' Stachel der Höllen ist die Sünde; die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. Die Sünde ist des Todes Stachel, das ist, der böse Reuel im Herzen, wie gesagt, ist die rechte Gift, so den Menschen tödtet. Wenn die Sünde aufwachet und der Reuel kommt, und spricht: Du bist ein Kind des Todes, du bist verloren und verdammt, so gehet der Mensch darüber hin, wenn ihm nicht geholfen wird. Der Tod würget alle Menschen durch die Sünde, wenn dieselbe im Herzen aufwachet und lebendig wird, ja nimmt Leib und Scel hinweg. Denn wenn es lange währet, so muß der Mensch nicht allein sterben, sondern auch verzweifeln. Also thut die Hölle auch. Tod und Hölle hätten keine Gewalt über uns, wenn der Stachel, das ist, der Reuling, das böse Hündlein, das höllische Seufzen im Herzen nicht wäre; derselbe Stachel macht den Tod und die Hölle so gewaltig wider uns.

Wie wird aber, spricht er, die Sünde offenbar? Wodurch kommt der Reuel in's Herz? Antwort: Die Kraft der Sünde ist das Gesetz. Der Reuel kommt durch's Gesetz, wie er anderswo saget, Röm. 3, 20.: „Durch das Gesetz kommt Erkenntniß der Sünde.“ Der Tod könnte uns nichts anhaben, wenn die Sünde nicht lebendig würde, bisse und stäche im Gewissen. Die Sünde aber würde nicht lebendig, sondern schliefe, wenn das Gesetz nicht wäre, welches uns schuldiget und anklaget, und spricht: Du glaubest und vertrauest Gott nicht, du fürchtest Gott nicht, du bist sicher und gottlos; item, das und das hast du gethan. Damit erwecket das Gesetz in uns die Sünde, daß der Mensch das Gesetz anstehet, und findet, daß er's nicht gehalten hat. Wenn er nun bekennet und bekennen muß, daß er wider das Gesetz gethan und gesündiget hat; so folget darauf der Reuling, das böse Gewissen, das wirket endlich den Tod.

So gehen nun die drei auf einander: Das Gesetz wecket auf den bösen Hund im Herzen, nämlich die Sünde; die Sünde aber und böse Gewissen wirken den Tod. Anfänglich ruhM die Sünde und schläft, als wäre sie todt. Wenn der Mensch gesündiget hat, so gehet er sicher dahin, und meinet, er habe keine Sünde; aber das Gesetz wecket die Sünde auf, daß sie lebendig wird, und gibt dem Tode Kraft und Macht wider uns. Also kommen wir denn in den Tod und in die Hölle. Solches aber ist nicht des Gesetzes Schuld. Denn das Gesetz ist heilig, und das Gebot heilig, recht und gut, Röm. 7, 12. Aber das ist die Schuld und Ursache, daß die Sünde erstlich ruhet und schläft. Das Schlänglein liegt an der Sonne und schläft, als wäre es todt; aber hüte dich vor ihm, wachet's auf, so treibet dich's in die Hölle. Darum ist es der Sünden Schuld, dieselbe wirket durch das Gesetz den Tod; wie St. Paulus auch saget Röm. 7, 13.: „Die Sünde, auf daß sie erscheine, wie sie Sünde ist, hat sie mir durch das Gute den Tod gewirket, auf daß die Sünde würde überaus sündig durch's Gebot.“

Wie werden wir nun dieses alles los? Wer will uns das Gesetz, die Handschrift, so wider uns war, Col. 2,14., das böse Gewissen aus dem Herzen nehmen? Kein Mensch vermag solches zu thun, ja, keine Creatur weder im Himmel und Erden, kann das böse Gewissen oder die Sünde, so das Gewissen fühlet, wegnehmen. Aber das thut's, spricht er: Gott sey Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch unsern Herrn Jesum Christum. Durch Jesum Christum haben wir den Sieg, derselbe ist um uns Menschen und um unsrer Seligkeit willen vom Himmel kommen und Mensch worden, hat für uns den Tod gelitten am Kreuz, ist niedergefahren zur Höllen, auferstanden von den Todten und gen Himmel gefahren, hat Sünde, Tod und Hölle getilget an seinem Leibe, hat das Gesetz ganz und gar erfüllet, und ihm das Maul gestopfet, daß es muß aufhören, uns zu verklagen und zu verdammen.

Das ist nun der Sieg, daß der Tod seinen Stachel verloren hat, das Gesetz die Sünde nicht mehr aufwecken, noch die Sünde den Tod stärken kann. Denn Christus hat unsere Sünde gebüßet, und die Handschrift, das Gesetz, ausgetilget, aus dem Mittel gethan, und an das Kreuz geheftet, Col. 2,14. Solchen Sieg aber schenkt uns Gott durch's Wort, durch die Predigt des Evangelii, und durch den Dienst der heiligen Sacramente; demselben Wort sollen wir glauben.

Wenn nun das Gesetz an uns setzet, und spricht: Das und das hast du gethan, und will uns in den Tod bringen durch die Sünde; so sollen wir uns an Christum halten, und sagen: Ja, ich bin ein Sünder, aber ich glaube an Jesum Christum, der für mich gelitten hat und gestorben ist, ja, der um meinetwillen von den Todten auferwecket ist, und zur Rechten Gottes sitzt und mich vertritt. Wenn das der Tod höret, so muß er weichen. Denn Christus, Gottes Sohn, hat sein Blut aus der Ursache vergossen, daß Tod, Sünde und Gesetz sollen todt seyn; auf daß uns das Gesetz nicht mehr verklagen, noch die Sünde aufwecken, und der Tod uns nicht mehr schrecken könne.

Also trotzen die Christen aus freudigem Geist und festem Glauben wider Gesetz, Sünde und Tod, und sprechen: Ich weiß von keiner Sünde; habe ich aber gesündiget, so glaube ich an Jesum Christum, Gottes Sohn, der im Himmel ist, und weder Tod, noch des Todes Stachel, die Sünde, noch der Sünden Kraft, das Gesetz, fühlet, sondern das alles mir zu gut überwunden hat. Ob mein Leib schon stirbt, da liegt nicht an; die Seele stirbet nicht, und der Leib wird zu seiner Zeit auch wieder auferstehen aus dem Grabe: darauf wage ich es fröhlich und getrost, und singe mit dem lieben Simeon Luc. 2, 29.: „Mit Fried und Freud fahr ich dahin“ rc.

In diesem Leben haben wir den Sieg im Wort und Glauben, und fahen an, dieß Liedlein zu singen im Geist. Aber an jenem Tage werden wir den Sieg haben in der Offenbarung, auch leiblich und sichtbarlich; da werden wir dieß Liedlein vollbringen an Leib und Seele, und mit allen Auserwählten Gottes fröhlich singen: Wo ist nun des Todes Stachel? Wo ist nun das böse Hündlein, das böse Gewissen? Wo ist nun der Sünden Kraft, das Gesetz, so mich auf Erden gern zur Verzweiflung getrieben hätte? Der Tod ist verschlungen in den Sieg; die Sünde ist ganz und gar gestorben und abgethan; die Hölle ist rein ausgelöscht und getilget. Gott sey ewig Lob und Dank.

Das ist St. Pauli Theologia, welche zu verstehen, wir dazu nehmen müssen das fünfte, sechste und siebente Capitel an die Römer, da der Apostel solches weiter und reichlich auslegt. Hier hat er's kurz gefasset, und zween Sprüche aus dem Propheten Jesaia und Hosea zusammen geflochten und in eins gebracht; dort aber streicht er's weitläufiger aus. Unser lieber Herr Gott verleihe uns seine Gnade, daß wir solches mit festem Glauben im Herzen behalten, uns darinnen stärken, auf diesen Sieg in Christo fröhlich dahin fahren, wenn unser Stündlein kommt, und ihm hier und dort für solche überschwengliche Gnade und Wohlthat, uns in Christo erzeigt, von Herzen danken. Amen.

Quelle: Luthers Volksbibliothek, Band 2

1)
d. i. die griechische Uebersetzung des alten Testaments, welche von 72 gelehrten Juden verfertigt ist.
2)
bis ans Ende
3)
in Ewigkeit
4)
in den Sieg
5)
Sieg, Sieg!
6)
Singet
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