Luther, Martin - Jacob. C. 2. V. 17. 18.

Luther, Martin - Jacob. C. 2. V. 17. 18.

Der Glaube/ wenn er nicht Wercke hat/ ist er todt an ihm selber. Zeige mir deinen Glauben mit deinen Wercken.

Lutherus Tom. I. Witteb. über die 1. Epist. Joh.

Wie viel sind ietzo derer, die das Evangelium rühmen, die um desselben willen wolten einen Heller willig verliehren, oder ihren Geitz und Muthwillen lassen? Ist doch kein Bauer oder Bürger, der um desselben willen sein Korn auf dem Marckte eines Pfenniges wohlfeiler wolte geben, wenn es gleich gerathen ist, sondern wers einen Glden theurer machen könte, so thäte ers viel lieber. Und kein Bürger, könte er seinen Kosend für Bier verkauffen, ob man gleich den Tod dran trincken müste, so macht er sich kein Gewissen davon. Desgleichen mit allerley Handel und Handwerck, da sich jedermann befleisset, wie er die Leute übersetze, und nur scharre, geitze, und Schaden thue, GOtt gebe, das Evangelium und Gewissen bleibe, wo es kan.

Quelle: Schinmeier, Joh. Christoph - Biblisches Spruch- und Schatz-Kästlein

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