Luger, Friedrich - Der Brief des Jakobus - Fünfundzwanzigste Betrachtung.

Guter Rat für Kranke und Gesunde.

Über Jak. 5, 14-18.

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesu Christo! Amen.

Jak. 5, 14-18:
Ist Jemand krank, der rufe zu sich die Ältesten von der Gemeinde, und lasse sie über sich beten, und salben mit Öl in dem Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten; und so er hat Sünden getan, so werden sie ihm vergeben sein. Bekenne Einer dem Anderen seine Sünden, und betet für einander, dass ihr gesund werdet! Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. Elias war ein Mensch, gleichwie wir, und er betete ein Gebet, dass es nicht regnen sollte, und es regnete nicht auf Erden drei Jahre und sechs Monden. Und er betete abermals, und der Himmel gab den Regen, und die Erde brachte ihre Frucht.

In dem Herrn Geliebte! „Leidet Jemand unter euch, der bete; ist Jemand gutes Mutes, der singe Psalmen!“ Das war die Ermahnung zum rechten Gebrauch der Zunge, welche Jakobus zu seiner Warnung vor dem Missbrauch derselben hinzufügte. Von den Leidenden insgemein, welchen er diesen Rat gegeben hatte, zu beten, wendet er sich aber nun zu den Kranken insonderheit, und der gute Rat, welchen er diesen, so wie Allen, welche zu Kranken gerufen werden, erteilt, den aber auch Gesunde in allerlei Lagen ihres Lebens wohl tun, sich zu Nutze zu machen, ist um so mehr einer eingehenderen und sorgfältigen Erwägung wert, als er auf den ersten Eindruck etwas auffällig und befremdend erscheinen kann. So sei denn heute des Jakobus

Guter Rat für Kranke und Gesunde

der Gegenstand unserer Betrachtung, indem wir sehen:

  1. Wie es mit diesem guten Rate gemeint sei, und
  2. Wie viel Ursache wir haben, ihn einen guten Rat zu nennen, und als solchen ernstlich zu Herzen zu nehmen!

Gott der Gnade aber walte über solcher unserer Betrachtung mit seinem Geist und mit seinem Segen! Amen.

1.

In dem Herrn Geliebte! Wie sollte nicht, was Jakobus den Leidenden insgemein geraten hatte: „Leidet Jemand unter euch, der bete!“ ganz ins Besondere auch den Kranken gelten? Bedürfen doch gerade sie es vorzugsweise, Trost und Hilfe im Gebet zu suchen. Und doch wie Viele, die sich damit begnügen, wenn sie nach dem Arzt schicken, und um seine Hilfe bitten, und die von ihm verordneten Arzneimittel gebrauchen; aber nach dem rechten Arzt im Himmel und seiner Hilfe fragen sie nicht. Oder der Kranke sehnt sich wohl auf seinem Krankenlager nach Trost und Hilfe von Oben; er fühlt es, wie Not es ihm täte, jetzt vor Allem sein Herz vor Gott auszuschütten im Gebet; aber er versteht nicht zu beten; oder es will nicht recht fort mit dem Gebet; die Schwachheit des Leibes, die Schmerzen sind zu groß, und lähmen die Schwungkraft seiner Seele. Vielleicht auch, dass quälende Erinnerungen in ihm erwachen, wenn er auf sein vergangenes Leben zurückblickt, und der Sünden gedenkt, durch welche er sein Leiden selbst verschuldete! Oder es quält ihn der Gedanke an die Zukunft. Was will aus ihm, aus den Seinen werden, wenn sein Leiden andauert, und ihn am Erwerb, an der Fürsorge für die Seinen hindert? Vielleicht auch, dass die Todesfurcht sich wie ein Gewappneter wider ihn stellt, und ihn zu überwältigen droht, und er ringt umsonst nach Frieden für seine Seele! Steht es so um dich auf deinem Krankenlager, meint Jakobus, dann suche eine andere menschliche Hilfe in deinem Leiden, als die des Arztes! Rufe die Väter der Gemeinde herbei, dass sie dir beten helfen, und über dir beten, und auch der Gebrauch der leiblichen Arznei durch ihr Gebet geweiht werde! „Ist Jemand krank, der rufe zu sich die Ältesten von der Gemeinde, und lasse sie über sich beten, und salben mit Öl in dem Namen des Herrn!“

„Die Ältesten“, sagt Jakobus. Er meint nicht bloß den Geistlichen, denjenigen unter den Ältesten der Gemeinde, der vor den Anderen zur Lehre und Predigt des Wortes Gottes berufen ist, und dem deshalb auch vor den Anderen die Pflicht obliegt, der Kranken mit Trost und Vermahnung aus Gottes Wort sich anzunehmen, und ihnen mit Gebet und geistlichem Zuspruch zu Hilfe zu eilen. So geschieden waren die Ältesten, welche im Wort und in der Lehre dienten, damals noch nicht von den anderen Ältesten der Gemeinde, dass nicht auch diese es für ihre Pflicht und ihres Amtes hätten achten sollen, sich ihrer leidenden, der Hilfe und des Trostes bedürftigen Brüder auch mit Gebet und geistlichem Zuspruch anzunehmen. Und in der Tat, meine Lieben! soll in unseren Gemeinden ein kräftigeres geistliches Leben erwachen, sollen unsere kirchlichen Gemeindeordnungen nicht tot bleiben, dann bedürfen auch wir Älteste, welche nicht bloß in der Verwaltung der äußeren Angelegenheiten für das Wohl der Gemeinde besorgt sind, sondern die auch in Gemeinschaft mit den Geistlichen in Gebet und helfender Liebe ihr inneres Gedeihen auf dem Herzen tragen, und als Armen- und Krankenpfleger neben der leiblichen Hilfe auch mit dem Worte des Trostes und des geistlichen Zuspruchs den Armen und Kranken zu dienen geschickt sind. Wie könnte doch diese geringe Zahl der berufenen Geistlichen in unseren ausgedehnten, an Seelenzahl immer mehr anwachsenden Gemeinden auch nur annäherungsweise dem Bedürfnisse genügen, wenn es wirklich, wie es so wünschenswert wäre, unter uns zu allgemeiner Übung käme, was hier dieser Knecht Gottes und des Herrn Jesu Christi den Kranken der Gemeinde an das Herz legt: „Ist Jemand krank, der rufe zu sich die Ältesten von der Gemeinde!“

Einstweilen befolgen leider nur wenige Kranke diesen Rat, während die Mehrzahl sich damit begnügt, den leiblichen Arzt zu Hilfe zu rufen, ja nicht Wenige sogar den Seelsorger ängstlich vom Krankenlager entfernt halten, oder es darauf ankommen lassen, ob er etwa auch ohne ihr Zutun von der Erkrankung Nachricht erhält, und sich auch ungerufen einfindet. Und doch sagt Jakobus freilich nicht zu den Ältesten: „Wartet, bis ihr gerufen werdet!“ aber noch viel weniger zu den Kranken: „Wartet, bis sie von selbst kommen!“ sondern er sagt: „Ist Jemand krank, der rufe zu sich die Ältesten von der Gemeinde!“

„Und lasse“, so fährt er fort, „sie über sich beten, und salben mit Öl in dem Namen des Herrn!“ Da nennt er zwei Stücke, welche durch die herbeigerufenen Ältesten geschehen sollen. Sie sollen über dem Kranken beten, und ihn mit Öl salben in dem Namen des Herrn, noch wörtlicher: „sie sollen über ihm beten, ihn salbend mit Öl in dem Namen des Herrn“. Die Salbung mit Öl war ein gebräuchliches Mittel, um Kranke zu heilen, oder doch in ihrem Leiden ihnen Linderung zu verschaffen. Jakobus will darum auch den Gebrauch dieses Heilmittels nicht ausdrücklich empfehlen; er seht vielmehr den Gebrauch desselben voraus, und will sagen: „Gebraucht immerhin, wie ihr es zu tun pflegt, das Öl, den Kranken damit zu salben; aber tut es nicht, ohne den Herrn dabei anzurufen im Gebet, damit es dadurch geweiht und heilkräftig werde!“ Auf unsere Zeit und unsere Verhältnisse angewandt, ist das also ungefähr, als ob er sagte: „Lasst immerhin, wenn ihr krank seid, den Arzt rufen, und gebraucht die Arzneimittel, welche er verordnet, treu und gewissenhaft; aber vergesst dabei nicht, dass alle Arznei euch nur so weit Hilfe bringen kann, als Gott in dieselbe seinen Segen hineinlegt, und bittet ihn, dass er sie segne; und die ihr zu Kranken gerufen werdet, sorgt, so viel an euch ist, dass sie die Arzneimittel in diesem Sinne gebrauchen!“

Da seht ihr, in dem Herrn Geliebte! wie wenig Recht die römische Kirche hat, sich auf diese Worte des Jakobus für ihr Sterbesakrament der legten Ölung zu berufen! Nicht als eine Weihe zum Tode, sondern als ein Heilmittel zur Genesung soll nach diesen Worten das Öl gebraucht werden. „Und das Gebet des Glaubens“, schreibt Jakobus, „wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten, und so er hat Sünden getan, so werden sie ihm vergeben sein.“

Er denkt bei diesen Worten zunächst an die leibliche Genesung und Errettung vom leiblichen Tode, der den ersten Christen, welche in der Hoffnung auf eine nahbevorstehende Zukunft des Herrn lebten, in besonderem Grade als ein Übel erschien; wie denn Paulus sich veranlasst sieht, die Thessalonicher ausdrücklich darüber zu beruhigen und zu trösten, dass die vor der Zukunft des Herrn Entschlafenen nicht hinter den Übrigbleibenden in Schaden kommen, während er doch selbst lieber gleich mit dem Leibe der Herrlichkeit in der Zukunft des Herrn überkleidet werden möchte, statt zuvor erst von diesem sterblichen Leibe entkleidet zu werden. Auch wir sollen und dürfen ja wieder und wieder um die leibliche Genesung und Wiederherstellung unserer Kranken bitten. Aber wie zahlreich sind doch die Fälle, in welchen wir, wenn wir sie recht lieb haben, auf eine solche Bitte verzichten müssen, weil wir alle Ursache haben, ihnen vielmehr ein seliges Abscheiden aus diesem Leibe des Todes und diesem irdischen Jammertale zu wünschen, oder wenigstens die Entscheidung über Leben oder Sterben dem höheren gnädigen Rat und Willen Gottes anheimzustellen! Um so ernster und inbrünstiger aber sollen wir jederzeit beten, dass der Herr sich der Seelen unserer Kranken in Gnaden annehme, und sie durch seine Kraft aufrichte, und ihnen ihre Sünden vergebe, die Sünde vor Allem, durch welche sie etwa ihre Krankheit selbst verschuldet haben, und dürfen und sollen dessen im Glauben versichert sein, dass solches unser Gebet dem Vater im Himmel angenehm und erhört sei.

Freilich ist eine wirksame Fürbitte für den Erkrankten, sowie ein wirksamer Trost und Zuspruch am Krankenbette nicht möglich, wenn nicht der Kranke selbst zu einem aufrichtigen Sündenbekenntnisse bereit ist. „Bekennt Einer dem Anderen seine Sünde“, schreibt darum Jakobus, „und betet für einander, dass ihr gesund werdet!“

Wir begehen ja gewiss ein Unrecht, wenn wir jedes einzelne Leiden, jede einzelne Krankheit, auf eine besondere Sünde, deren der Leidende, der Erkrankte, sich schuldig gemacht habe, zurückführen. Aber eben so sehr ist es ein Unrecht, von einem solchen Zusammenhange nichts wissen zu wollen. Wie oft, dass gerade in Krankheitsfällen der strafende Ernst Gottes offenbar wird, der sich nicht spotten lässt, sondern, was der Mensch sät, das wird er ernten“, (Gal. 6,7.) und mit welchem Gliede Einer sündigt, an dem wird er bestraft! Darum soll sich der Kranke auf seinem Krankenlager ernstlich prüfen, ob und in welcher Weise er sein Leiden selbst verschuldet habe, und soll Gott die Ehre geben, und sein Gewissen durch ein aufrichtiges Sündenbekenntnis erleichtern. Wie traurig ist es doch, dass so Viele erst durch die letzte Not, und wenn das Bewusstsein fast erloschen ist, und die Sinne schwinden, und es daher für eine Seelsorge, welche diesen Namen verdiente, bereits zu spät ist, sich getrieben fühlen, den Seelsorger herbeizurufen! Wie mancher keimende Wahnsinn könnte erstickt, wie mancher Selbstmord könnte verhütet, wie manche ermattete Seele wieder aufgerichtet, wie mancher Niederlage im Kampfe gegen übermächtige Versuchungen könnte vorgebeugt werden, wenn der Gemeinschaft im Bekenntnisse und in der Fürbitte unter uns mehr wäre! O, darum wahrlich, dieser Rat des Jakobus ein guter Rat nicht für Kranke allein, auch für Gesunde, in allen Lagen, unter allen Kämpfen des Lebens; und das aller christlichen Freundschaft und brüderlichen Gemeinschaft edelste Weihe und köstlichster Segen, wenn so der Freund dem Freunde, der Bruder dem Bruder sein Herz aufdeckt, und durch die ernste Vermahnung, den tröstenden Zuspruch, die inbrünstige Fürbitte desselben erquickt, und in seiner Schwachheit und seinen Kämpfen getragen und gestärkt wird!

2.

Ein guter Rat: „Bekenne Einer dem Anderen seine Sünde, und betet für einander, dass ihr gesund werdet; denn des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist!“ Viel vermag es, aber nicht Alles! Gottlob, dass es nicht Alles vermag! Gottlob, dass Gott auch des Gerechten Gebet nicht immer nach seinem Willen erhört! Denn auch der Gerechte ist ein armer, fehlsamer, kurzsichtiger Mensch; und wer sind wir, oder was wissen wir, was wir bitten, und ob, was wir bitten, uns und den Brüdern nütze ist! Aber viel vermag es, viel mehr, als der Kleinglaube zu hoffen wagt; „viel, wenn es ernstlich ist“, wenn es im Namen und in der Kraft Christi an das Herz Gottes dringt.

„Elias war ein Mensch gleichwie wir, und er betete ein Gebet, dass es nicht regnen sollte, und es regnete nicht auf Erden im Lande drei Jahre und sechs Monate, und er betete abermals, und der Himmel gab den Regen, und die Erde brachte ihre Frucht.“

Auf Elias, den Gewaltigsten aller Propheten des alten Bundes, verweist Jakobus seine Leser, um ihnen Mut zu machen, an die Erhörung ihres Gebets zu glauben; und damit sie nicht einwenden: „Wer sind wir, dass wir uns dem Elias vergleichen könnten!“ sagt er: „Elias war ein Mensch gleichwie wir“, derselben menschlichen Schwachheit unterworfen. Und sagt denn nicht unser Erlöser von Johannes dem Täufer, welcher mehr war, denn ein Prophet, dass der Kleinste im Himmelreiche größer sei, denn er. Darum betet nur im Glauben, wie Elias, die ihr klein seid im Himmelreiche, aber groß genug geachtet vor eurem Vater im Himmel, „dass ihr ihn bitten dürft getrost und mit aller Zuversicht, wie die lieben Kinder ihren lieben Vater bitten“, und ihr werdet es erfahren: „Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist“, wenn nicht Trägheit des Fleisches oder Unglaube das Gebet verhindern, oder Kleinmut und Kleinglaube seiner Erhörung in den Weg treten; wenn es aus einem Herzen zu Gott dringt, welches nichts sucht und will, als dass sein Name geheiligt werde, und sein Wille geschehe! Wagt ihr es nicht auf das Wort dieses Knechtes Gottes und des Herrn Jesu Christi, so wagt es auf das Wort des Herrn Jesu Christi selber, welcher spricht: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: So ihr den Vater etwas bitten werdet in meinem Namen, so wird er es euch geben!“ (Joh. 16,23.) und ihr werdet es erfahren: „Wir haben einen Gott, der da hilft, und den Herrn Herrn, der vom Tode errettet!“ (Ps. 68,21.) Denn „der Herr ist nahe Allen, die ihn anrufen, Allen, die ihn mit Ernst anrufen; er tut, was die Gottesfürchtigen begehren, und hört ihr Schreien, und hilft ihnen.“ (Ps. 145,18.19.)

Abba, das hilf denn auch uns, allmächtiger, barmherziger Gott, lieber Vater! und erhöre unser Gebet, mit welchem wir heute aufs Neue alle unsere Armen und Elenden, unsere Kranken und Schwachen, unsere von Leid und Leiden umnachteten, des Trostes und der Hilfe bedürftigen Brüder Dir an Dein Herz legen, und in Deine Liebe betten! Richte sie nach Deinem gnädigen Willen auf von ihrer Krankheit; erquicke die Betrübten in ihrer Trübsal; siehe in Gnaden hernieder auf alle bußfertigen Sünder, und tröste ihre Seelen mit dem Trost der Vergebung ihrer Sünden! Lass über ihnen und uns Allen, Kranken wie Gesunden, das Licht Deiner heilsamen Gnade aufgehen, dass es helle werde in uns, und unsere Herzen mit Friede und Freude erfüllt, und unsere Lippen aufgetan werden zum Lobe Deiner herrlichen Gnade!

„Wohl mir; ich bitt in Jesu Namen,
Der mich zu Deiner Rechten selbst vertritt:
In ihm ist Alles Ja und Amen,
Was ich von Dir im Geist und Glauben bitt!
Wohl mir; Lob Dir jetzt und in Ewigkeit,
Dass Du mir schenkest solche Seligkeit!“ Amen.

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