Frommel, Max - Am dritten Sonntage des Advent.

Frommel, Max - Am dritten Sonntage des Advent.

„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde,“ so schildert die heilige Schrift im ersten Verse ihres ersten Blattes den Anfang der Weltgeschichte; in dem letzten Buche der Schrift, in der Offenbarung Johannis und deren Schlusskapiteln schaut Johannes die Vollendung der Dinge als ein Herabfahren der Stadt Gottes aus dem Himmel auf die neue Erde. Das ist der Schluss der Weltgeschichte, dass der Himmel auf Erden und die Erde im Himmel sein wird; das ist der Anfang der Weltgeschichte, dass die Welt in sich trägt den tiefgreifendsten Unterschied: den Unterschied zwischen. Himmel und Erde. Und das ist der Inhalt und das Thema der Weltgeschichte, dass der Himmel sich zur Erde neigen und die Erde zum Himmel aufsteigen soll, dass, obwohl die durch die Schöpfung gesetzten Unterschiede bleiben, doch aus dem Unterschiede eine selige Gemeinschaft auf ewig werden soll. Eine dunkle Ahnung davon. ruht in jedem Menschenherzen, das nicht in der Sünde verhärtet und im Irdischen versunken ist. Was aber als dunkle Ahnung durch das Sehnen des Einzelnen wie durch die Klagelieder der Völker zieht, das hat in einem Prophetenworte der Schrift einen gewaltigen Ausdruck gewonnen, in einem Spruch, den man ein Adventswort des Jesaias nennen kann, das wir heute miteinander betrachten wollen, wie es geschrieben steht:

Jesaias 64, 1.
Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab!

Sinnend hat der Prophet gestanden und zurückgeblickt auf die Führung Gottes mit seinem Volke, unter Lobgesang hat er der Güte des Herrn gedacht, die er an dem Hause Israel getan, mit den zartesten Farben hat er das Herz Gottes gemalt, wie er sich seiner Kinder angenommen. Er hat gebetet: „So schaue nun vom Himmel und siehe herab von deiner heiligen herrlichen Wohnung“ aber als sein Auge nun fällt auf sein heißgeliebtes Volk, wenn er sieht, wie sie irren von Gottes Wegen und wie die Widersacher das Heiligtum zertreten, da genügt's ihm nicht mehr zu beten: Schaue vom Himmel, denn nicht ein Blick, nur eine göttliche Tat kann helfen, mit wehmütiger Gewalt ergreift ihn der schmerzliche Gegensatz der großartigen Vergangenheit und der dürftigen Gegenwart, die tiefe Kluft zwischen Verheißung und Erfüllung dort einst Israel geführt durch den ausgereckten Arm Jehovahs aus der Knechtschaft Ägyptens, geführt durch die Wüste, geführt ins gelobte Land, überall umringt von den Großtaten des Herrn, und. nun dasselbe Gottesvolk selbst abgefallen von der Furcht Gottes und umringt von den drohenden Weltmächten da bricht heraus aus seinem tieftrauernden Herzen der stürmische Ausruf: „Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab!“

Wir hören in diesem Worte

den Adventsgesang der Kirche und zwar

den Klageruf aus der Tiefe,
das Hosianna in der Höhe.

Du aber, o Herr, der du das Rufen deiner Kinder erhörst, gib uns Ohren, die da hören und Herzen, die da vernehmen, gib uns Lippen, die dich preisen und Hände, die dir dienen. Ja, erweise deine Macht auch unter uns, der du die Blinden sehend, die Lahmen gehend, die Ausfähigen rein, die Tauben hörend und die Toten lebendig machst, und lass uns Arme dein Evangelium für unsern größten Schatz achten. Amen.

I.

„Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab!“ Es ist der Seufzer Israels, der in dem Klageruf des Propheten zu Worte kommt. Seit der Mensch gesündigt hatte, lag hinter ihm das verlorene Paradies, zu seinen Füßen die mit dem Fluch beladene Erde und vor ihm das Grab mit seinem bittern Weh; da war ihm der Himmel verschlossen, und der Cherub mit dem flammenden Schwerte stand vor dem Eingang. Nur Eins war ihm geblieben: die Verheißung Gottes, dass es so nicht bleiben, dass der Weibessame, der Erlöser kommen sollte. Wie milde Sterne am Nachthimmel leuchteten diese Weissagungen, eine heller als die andere, und die Wächter Jerusalems hoben ihre Augen auf zu dem Hüter Israels, der nicht schläft noch schlummert, und fragten in der dämmernden Nacht, die Augen voll Tränen: „Hüter, ist die Nacht schier hin?“ Verzweifelnd an aller Menschenhilfe und an aller Erdenmacht, bauend und trauend auf die Wahrheit der göttlichen Zusage hoben sie ihre Stimme auf und riefen aus der Tiefe: „Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab!“

Es ist, recht verstanden, auch der Seufzer aus der Heidenwelt. Was der Prophet mit hellen Worten ausspricht, das geht als dunkles Sehnen durch die Völker der alten Welt. Die Göttersagen der Heiden trotz ihrer tiefen Entstellung und dem sittlichen Schmutz, der ihnen zum Teil anhaftet, sie tragen im Keime doch die Erinnerung an das verlorene Paradies, und die Sagen von dem Besuch der Götter bei den Menschen, sie bergen doch die Ahnung von der Verbindung und Gemeinschaft des Himmels mit der Erde. Wenn ein edler Grieche, Plato, sehnsuchtsvoll ausschaut nach dem Kommen des einzig Gerechten, wenn Athen den Altar baut: Dem unbekannten Gotte - was ist's anders als der Schrei aus der Heidenwelt: „Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab!“

Der Seufzer Israels und der Schrei der Heidenwelt sind der Klageruf der Menschheit und des einzelnen Menschenherzens. Wahrheit will der Mensch finden, wenn Gottes Geist und Gottes Hand ihn aufgeweckt, Antwort will er haben auf die tiefsten Fragen seines Daseins, Antwort auf die Rätsel des Lebens und des Sterbens, Antwort auf die Frage: Woher und wohin? Wenn er aber zu dem Schlusse gelangt, den der Dichter mit jenem Worte ausspricht: „Es irrt der Mensch, so lang' er strebt,“ wenn er die Antwort sich selbst nicht geben kann, wenn er erkennt, dass alles Wissen und Menschenweisheit, alle Naturforschung und alle Geschichtsforschung wohl über das Gegebene, aber nie über das Woher und Wohin Aufschluss geben kann, wenn die ganze Welt ihm nicht antworten kann auf seine tiefsten Fragen, so hebt er sein Auge sehnsuchtsvoll aufwärts und begehrt eine Offenbarung von Dem, der sie allein geben kann, von Dem, der die Welt gemacht und ihn selbst ins Dasein gerufen hat. Der Durst nach Wahrheit steigert sich unter Gottes Leitung zu einem brennenden Verlangen nach göttlicher Offenbarung, und dieses Verlangen nach einer göttlichen Lösung seiner menschlichen Rätsel ist der Klageruf aus der Tiefe: „Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab!“

Ein Ideal will der Mensch finden, und seine Phantasie dichtet bald Götter und Göttinnen, bald Helden und Heldinnen, Gestalten, in welchen alles Wahre und Gute und Schöne sich zusammenfinden. Aber sobald er diese Gestalten in der nüchternen Wirklichkeit sucht, zerrinnen sie wie ein Nachtgesicht, die Traumgestalten haben kein Fleisch und Bein, die Sünde ist eine zu starke Realität oder Wirklichkeit, als dass das geschärfte Auge nichts Unwahres, Unschönes, Ungutes entdecken sollte, und es entringt sich der Seufzer: Soll denn das Ideal niemals real werden, soll denn das Bild, das ich in meiner Seele trage, nie zur Wirklichkeit und Wahrheit werden? Und wenn es auch aus der Erde, aus der Menschheit nicht erwachsen und erblühen kann, will denn der Himmel nie zur Erde kommen und das Urbild von oben nie seine Stätte unter uns aufschlagen? Was ist das anders, wenn auch manchmal unbewusst, als der Seufzer eines Menschenherzens: „Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab!“

Nach Glück verlangt der Mensch. Ich kannte eine Frau, welche Mittel die Fülle hatte, um sich und andere zu erfreuen, aber sie war krank an Leib und Seele. Der Herr hatte ihr ihren blühenden Sohn, den Liebling ihres Mutterherzens genommen, und sie wurde all ihrer Erdengüter nicht froh. Sie suchte umsonst Heilung bei allen Ärzten und in allen Bädern. Als nun der letzte Arzt, den sie beriet, etwas unwillig sie fragte: Was wollen Sie eigentlich? da brach sie heraus: Glücklich möchte ich werden! Der Arzt aber rief mit kalter Ruhe aus: Ja, wer kann glücklich werden auf Erden! Was die Frau gesagt, das ist der Klageruf aus der Tiefe in Tausenden von Menschenherzen. Sag an, hast du nicht auch drinnen in deinem tiefsten Gemüte den Ruf getan: Glücklich, glücklich möchte ich werden! Und blick um dich her: In all dem Regen und Bewegen der Menschen, in dem rastlosen Handeln und Wandeln, Schaffen und Gaffen, Fragen und Klagen, Türmen und Stürmen - was ist's anders als die Jagd nach dem Glück! Und wenn du nach vielen vergeblichen Versuchen, das Glück zu erjagen, deine Träume immer wieder zerrinnen siehst, dich selbst tief unbefriedigt fühlst, die Welt dir öde und leer erscheint und du an manchen Menschen, die du für edel hieltest, irre geworden, anfängst zu verzagen, dass andere Menschen dich glücklich machen können; wenn die ganze Welt dir vorkommt wie ein großes Grab deiner gestorbenen Wünsche und du mit Hiob auf dem Trümmerhaufen deines ersehnten Glückes sitzt, wenn dir so tief weh ums Herz ist wirst du dann dich beruhigen mit dem Ausspruch jenes Arztes: Wer kann glücklich werden auf Erden? Soll dies dein Rezept sein, welches die schmerzliche Wunde heilt, oder willst du nicht vielmehr deine Augen aufheben zu Dem, der selbst Fülle und Quell eines ewigen Glückes und aller Seligkeit ist? Und wenn die Erde kein bleibendes Glück zu bieten vermag, wird nicht vom Himmel her ein Glück mir nahen, das dem tiefen Sehnen meines innersten Herzens entspricht?

Weißt du aber, o Menschenkind, was dich unglücklich macht, was dich um die Wahrheit gebracht? Weißt du, was dich hindert, das Ideal an dir und in dir zu verwirklichen, weil du immer wieder an dir Unwahres, Unschönes, Ungutes entdecken musst; weißt du, was dich das Glück nicht finden lässt, was dein eigenstes größtes Unglück ist? Das ist die Sünde: das ist deine Schuld! Und wenn du von diesem geheimsten Elend loskommen, wenn du eine Sühne finden willst, die dich rein wäscht von den Flecken des Gewissens, die du mit allem Wasser deiner Entschuldigungen nicht wegwaschen kannst, wie der Dichter es schildert an jener Königsmörderin, die in der Nacht aufsteht und ihre Hände wäscht und wäscht, aber die Blutflecken an ihrer Hand stehen immer wieder vor ihrem inneren Auge wenn dein Herz nach Sühne schreit, und dein Gewissen nach Vergebung von Gott ruft das ist der Klageruf aus der tiefsten Tiefe: „Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab!“ Aber hier scheiden sich die Wege: die Einen töten die bange Frage und Klage in ihrem Herzen, sie löschen den Durst nach himmlischer Wahrheit und ewigem Glück, das Sehnen nach Offenbarung und Erlösung von Oben, indem sie sagen: Nein, es gibt nun einmal keine gewisse Wahrheit, alle Ideale sind Traum und Schatten, und es ist Niemand dauernd glücklich auf Erden. Die Andern aber halten die Frage fest, der Durst nach Wahrheit klärt sich zum Verlangen nach göttlicher Offenbarung, der Durst nach Leben und Glück klärt sich zum Verlangen nach göttlicher Erlösung, das Verlangen nach Vergebung steigert sich zu dem Psalmruf aus der Tiefe: „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu Dir. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.“ Ihr Sehnen stimmt ein in den Seufzer des Propheten: „Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab!“

II.

Und auf den Klageruf aus der Tiefe folgt das Hosianna in der Höhe. Gelobt sei, der da gekommen ist im Namen des Herrn, gelobt sei, der noch immerdar zu Zion kommt sanftmütig, gelobt sei, der da kommen wird in seiner Herrlichkeit. Hosianna in der Höhe!

Jesus Christus hat den Himmel zerrissen und ist herabgefahren. Halleluja. Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingebornen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. In der Person Jesu Christi, des wahrhaftigen Gottessohnes und des wahrhaftigen Menschensohnes, ist der Himmel auf die Erde gekommen, ist die Ewigkeit in der Zeit erschienen, ist Gott Mensch geworden das ist das Neutestamentliche Hosianna der Kirche auf jenen Ruf des Propheten im Alten Bunde.

In Christo ist die Wahrheit erschienen „Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborne Sohn, der in des Vaters Schoße ist, der hat es uns verkündigt.“ Er darf sagen: Ich bin die Wahrheit. In Ihm ist Antwort auf unsere Fragen, in Ihm die Lösung unserer tiefsten Rätsel. Denn in Ihm ist erschienen die Liebe Gottes, und diese starke, große, ewige Liebe meines Gottes gibt mir Antwort auf meine Frage: Woher bin ich? Antwort: Die ewige Liebe hat mich erdacht, geschaffen, erlöst, geheiligt. Und wohin soll ich? Antwort: In die Arme dieser ewigen Liebe, die ein Vaterhaus für mich gebaut, die durch das Blut des Sohnes dem Cherub das Schwert entrungen und die durch die Hand des Geistes mich leiten will durch Alles hindurch zum ewigen Licht.

Im Tempel zu Sais stand ein großes Götterbild, verschleiert vom Haupt bis zu den Füßen, und wer nach dem Bilde frug, erhielt zur Antwort: Das ist die Wahrheit, undurchdringlich verhüllt, und kein Sterblicher kann den Schleier lüften, bis die Gottheit selbst ihn hebt. Wie schmerzlich tief spricht dieser Eine Zug doch die ganze Sehnsucht der ganzen Menschheit aus. Aber Halleluja, die Gottheit selbst hat ihn gehoben, der Schleier ist gefallen, die Wahrheit ist erschienen, kein stummes, kaltes, marmornes Götterbild, sondern das Wort ward Fleisch, „es hat uns besucht der Aufgang aus der Höhe, es ist erschienen die Freundlichkeit und Leutseligkeit Gottes unsers Heilandes.“

Und in Christo ist das Ideal aller Ideale erschienen, real geworden. Ein Mal und nun auf ewig ist es da in der hochgelobten Person des Einzig Einen, von dem der Vater gesagt hat: „Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“

Und in Christo ist das Glück erschienen. Denn das Leben ist erschienen und die Liebe ist erschienen, ein Glück, das da bleibt, ja, das vorhält mitten in dem Elende dieser unerneuerten Welt.

Aber wie die Wahrheit und das Leben in der Person Christi erschienen ist, so ist es für uns da durch sein ganzes großes Werk auf Erden, durch sein ganzes Leben, Leiden, Sterben und Auferstehen. Halleluja: Christus hat den Himmel zerrissen für uns, nicht in einer plötzlichen Gotteserscheinung, wie der Blitz den Himmel zerreißt und die Nacht nur um so schauerlicher erhellt, nicht für seine Person, um in der Herrlichkeit seiner Gottesgestalt es als einen Raub zu achten, Gott gleich zu sein, nein, für uns ist er Mensch geworden, hat unser Leben durchlebt, für uns hat er gelitten und geblutet, für uns ist er auferstanden und zum Vater gegangen, uns die Stätte zu bereiten; Er ist unsere Himmelsleiter geworden, die Brücke und der Weg, auf dem auch wir heimkommen, denn Niemand kommt zum Vater, denn durch Ihn. Wer Ihn hat, der hat die Wahrheit, wer Ihm nachfolgt, der hat das Glück, denn er hat Vergebung seiner Sünde, und wo Vergebung ist, da ist Leben und Seligkeit, da ist ein offener Himmel, da kommt lauter Güte und vollkommene Gabe von oben herab, und auch im dunkeln Tal steht Er zur Seite, und auch in der tiefsten Trübsal kann ein Christ singen: „Wenn ich mitten in der Angst wandle, so erquickst du mich.“ Es ist wahr: es bleibt die Erde der Acker voll Dornen und Disteln, voll Schweiß des Angesichts in der Arbeit und voll Tränen des Wehs über die Macht der Sünde und des Todes in der Welt, auch für den Christen. Seine Pilgerlosung bleibt: „Wir haben hier keine bleibende Stätte, sondern die zukünftige suchen. wir“; ein Christ wartet auf einen neuen Himmel und eine neue Erde, darin Gerechtigkeit wohnt, aber inwendig genießt er täglich und reichlich den Frieden Gottes, der höher ist als alle Vernunft; auswendig Trübsal, inwendig Trost, auswendig dunkles Tal, inwendig die Geistesleuchte und heller Sonnenschein, auswendig die Wüste, inwendig das Paradies. Und über ein Kleines, da erneut sich der Adventsgesang der Kirche in anderer Weise: unter den Trübsalen der letzten Zeit und unter den Leiden der Christen durch die Drangsale der Verächter, unter den Schrecken des Endes und unter den Wehen des jüngsten Tages, da wird der Angstruf der Kirche aus der Tiefe steigen: „Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab!“ Und unter dem Flüstern der Brautjungfrauen: „Siehe, der Bräutigam kommt, geht aus ihm entgegen,“ und unter dem Schmettern der Posaunen der Erzengel und unter dem Krachen der Elemente wird Jesus den Himmel zerreißen und herabfahren auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit - da wird offenbar werden, was wir hienieden geglaubt, geliebt, gehofft, da wird die Wahrheit nicht mehr geglaubt, sondern geschaut, da wird das Glück nicht mehr nur inwendig geschmeckt, sondern volle Genüge zu seiner Rechten ewiglich auch auswendig erscheinen, da wird der Himmel auf der Erde und die Erde im Himmel sein.

Darum macht die Tore weit und die Türen eurer Herzen hoch, dass der König der Ehren einziehe. Wer ist derselbe König der Ehren? Es ist der Herr Jesus Christus, der Gekreuzigte und Auferstandene, der Weg, die Wahrheit und das Leben. Er ist der König der Ehren. Hosianna in der Höhe. Amen.

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autoren/f/frommel_max/frommel_max_-_3._advent.txt · Zuletzt geändert: von aj
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