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 V. 14. ** Denn du hast meine Seele errettet. **David gibt also deutlich zu, dass er sein Leben dem Herrn allein verdanke, das Leben, das er verloren hätte, wenn er nicht auf wunderbare Weise erhalten worden wäre. Um jeden Zweifel zu bannen, sagt er ja, er sei nicht nur aus Lug und Trug oder aus Bosheitsäußerungen oder von den Schwertern seiner Feinde errettet worden, sondern geradezu** vom Tode**. Denselben Gedanken drücken die Worte aus: Gott hat ** meine Füße vom Gleiten **errettet. Er wäre jählings dahin geglitten, hätte ihm nicht Gottes Hand einen Halt geboten. Aus solcher Gefahr, das ist kurz gesagt Davids Überzeugung, konnte nur Gott helfen. Auch wir sollen, wenn uns Gott aus irgendeiner Not errettet hat, stets an die Größe und Art der Gefahr denken. Denn in der Not selbst sind wir mehr als furchtsam. Aber bald danach erlischt denn auch mit der Furcht das Gedächtnis an Gottes Gnade. ** Im Licht der Lebendigen wandeln **heißt nichts anderes als das Sonnenlicht genießen und leben. Doch schafft der Beisatz **„vor Gott“** eine Unterscheidung. Die Gläubigen stehen auf der einen Seite, die ihr Leben stets in Beziehung zu Gott setzen; auf der andern sind die Gottlosen, die unstet und flüchtig umherirren, weil sie dem Herrn den Rücken kehren, wenn sie auch dem Blick seiner Augen nicht entgehen können. V. 14. ** Denn du hast meine Seele errettet. **David gibt also deutlich zu, dass er sein Leben dem Herrn allein verdanke, das Leben, das er verloren hätte, wenn er nicht auf wunderbare Weise erhalten worden wäre. Um jeden Zweifel zu bannen, sagt er ja, er sei nicht nur aus Lug und Trug oder aus Bosheitsäußerungen oder von den Schwertern seiner Feinde errettet worden, sondern geradezu** vom Tode**. Denselben Gedanken drücken die Worte aus: Gott hat ** meine Füße vom Gleiten **errettet. Er wäre jählings dahin geglitten, hätte ihm nicht Gottes Hand einen Halt geboten. Aus solcher Gefahr, das ist kurz gesagt Davids Überzeugung, konnte nur Gott helfen. Auch wir sollen, wenn uns Gott aus irgendeiner Not errettet hat, stets an die Größe und Art der Gefahr denken. Denn in der Not selbst sind wir mehr als furchtsam. Aber bald danach erlischt denn auch mit der Furcht das Gedächtnis an Gottes Gnade. ** Im Licht der Lebendigen wandeln **heißt nichts anderes als das Sonnenlicht genießen und leben. Doch schafft der Beisatz **„vor Gott“** eine Unterscheidung. Die Gläubigen stehen auf der einen Seite, die ihr Leben stets in Beziehung zu Gott setzen; auf der andern sind die Gottlosen, die unstet und flüchtig umherirren, weil sie dem Herrn den Rücken kehren, wenn sie auch dem Blick seiner Augen nicht entgehen können.
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