Möhrlen, Christoph - Geschichte der Waldenser - Fortsetzung der Geschichte der Waldenser in anderen Ländern.

Möhrlen, Christoph - Geschichte der Waldenser - Fortsetzung der Geschichte der Waldenser in anderen Ländern.

Während im südlichen Frankreich die Kirche Gottes die blutigste Verfolgung erlitt, genossen die Bewohner der piemontesischen Täler einer vollkommenen Ruhe. Gott gab ihnen eine Reihe von Fahren hindurch Fürsten, welche sie kräftig gegen die blutdürstigen Priester beschützten. Von 1200 an bis 1487 widerstanden die Fürsten von Savoyen beständig den Einflüsterungen der katholischen Geistlichkeit.

Die Waldenser an anderen Orten erfreuten sich nicht der selben Duldung. In Aragonien, dessen König Pedro II. einst im Kampf für das Haus Toulouse gefallen war, hatten sie eine Zufluchtsstätte gegen den Sturm der Verfolgung gefunden. Ihre Kirchen fingen an zu blühen; sie hatten ihre Bischöfe, ihre Diakonen und ihre Versammlungen waren öffentlich (1214); allein diese Ruhe dauerte kurze Zeit. Der Papst forderte von den Fürsten und der Obrigkeit jenes Landes die Ausrottung der Ketzer, und, um sicher zu seinem blutigen Zweck zu gelangen, errichtete er gegen sie ein Ketzergericht (1231). Peter Caderire, ein Dominikaner, bekam den Auftrag, die Jünger des Herrn zu verfolgen, die damals an dem ehrwürdigen Bischof von Hueska einen Beschützer fanden. Zu gleicher Zeit erhielt der König Jakob I. den gemessenen Befehl, dem mönchischen Ketzerrichter seinen Arm zu leihen, so wie der Erzbischof von Tarragona die Weisung, ein Ketzertribunal aufzurichten. In dieser Absicht erhielt letzterer folgende päpstliche Bulle:

„Da der Tag der Welt anfängt sich zu neigen, so bitten wir Euch und befehlen Euch durch unser apostolisches Schreiben, bei Strafe des Gerichts Gottes, genaue Nachforschungen gegen die Ketzer anzustellen, und sie ehrlos zu machen, mit Hilfe der Prediger-Mönche und Anderer, die ihr hierzu tauglich findet. Wir beschwören Euch, gegen diejenigen, welche als ehrlos (d. i. als Ketzer) bezeichnet worden sind, nach den Verfügungen zu verfahren, die wir neulich gegen die Ketzer getroffen haben, es sei denn, dass sich dieselben ganz und gar den Befehlen der Kirche unterwerfen. Wir senden Euch jene Verfügungen, die wir unserer Bulle angeschlossen haben, und wir befehlen Euch, kraft derselben Statuten, gegen diejenigen einzuschreiten, welche die Ketzer verbergen, beschützen oder begünstigen. Wer jedoch die pestilenzialische Ketzerei ganz abschwört, und zur katholischen Einheit zurückkehrt, demselben möget Ihr die Gnade der Absolution nach der kirchlichen Vorschrift angedeihen lassen und ihm die gebräuchliche Buße vorschreiben.“

Eine Synode in Tarragona (1234) veröffentlichte mehrere Dekrete gegen die Ketzer; allein es gehörten anderthalbhundert Jahre dazu, um die Ketzerei oder vielmehr, um die Christen in Aragonien auszurotten. Diese Synode eifert besonders gegen die Bibel in den Landessprachen; sie gebietet, dass solche Übersetzungen innerhalb acht Tagen an die Bischöfe ausgeliefert werden sollen, um von denselben verbrannt zu werden. Wer sie nicht ausliefert, ist der Ketzerei verdächtig. Gregor IX. war es besonders, welcher die Bibel dem Volke entzog.

Zu Anfang des 13ten Jahrhunderts (1213) war Deutschland und das Elsass voll von Waldensern. Friedrich II. glaubte es seiner Pflicht gemäß, gegen sie einzuschreiten, und er erließ vier blutige Edikte gegen das Volk Gottes. So wurde das Wort des Herrn Offenb. 17. erfüllt: „Die Könige auf Erden huren mit der großen Hure, die auf großen Wassern sitzt.“ Allein zum Glück für die Waldenser brach jener Kampf zwischen dem Kaiser und dem Papst aus, während dessen die Waldenser vom Kaiser Ruhe bekamen, und wieder eine Zeitlang frei atmen konnten.

Jener grausame Conrad von Marburg (1230), von dem wir bereits gesprochen haben, ließ die sogenannten Ketzer durch glühendes Eisen erproben. Wer dasselbe öfters ohne Schaden berühren konnte, wurde als rechtgläubig anerkannt; wer aber irgend einen Seufzer hören oder ein Schmerzgefühl blicken ließ, der musste ohne Erbarmen sterben. „Indessen,“ erzählt Perrin, „fuhren die Waldenser in Köln und Trier fort, ihre Zusammenkünfte zu halten.“ „Sie behaupteten öffentlich,“ sagt derselbe Geschichtsschreiber, „der Papst sei ein Ketzer, seine Prälaten seien Simonisten und Verführer, und die Wahrheit werde nur noch bei ihnen, den Waldensern gepredigt; wären sie nicht in die Welt gekommen, so hätte Gott eher aus den Steinen Leute erweckt, um seine Kirche durch echte Predigt zu erleuchten, als dass er hätte den Glauben zu Grunde gehen lassen.“ Sie sagten den Katholiken: „Bis daher haben eure Prediger die Wahrheit vergraben und die Lüge gepredigt; wir hingegen predigen die Wahrheit und vergraben die Lüge; endlich, geben wir keine erdichtete Absolution, die der Papst erfunden, sondern eine solche, die Gott verleiht.“

In Österreich genossen sie einer größeren Ruhe, als an manchen anderen Orten. Auch in Paris wurden sie verfolgt. Im Jahre 1210 wurden vierundzwanzig Waldenser daselbst lebendig verbrannt. Matthäus von Paris erzählt: „Ein abgefallener Waldenser, Namens Robert, der zum Dominikaner-Orden übergetreten, und vom Papst zum General-Inquisitor in Flandern ernannt worden war, habe große Verheerungen unter seinen ehemaligen Brüdern angerichtet. Er wurde deshalb Ketzerhammer genannt. Dieser feile1) Mensch kannte natürlich die Schlupfwinkel und Zufluchtsorte der Waldenser. Er ließ eine Anzahl von fünfzig Personen (1236) ergreifen, und sie lebendig verbrennen oder lebendig begraben, ohne Unterschied des Geschlechts. Er missbrauchte seine Vollmacht so sehr, dass er seiner Würde entsetzt und lebenslänglich eingesperrt wurde.“ In Flandern bediente man sich, um die Gläubigen zu quälen, der Hornisse, der Bienen und Wespen, die man denselben auf den nackten Leib setzte; allein sie litten und duldeten mit großer Standhaftigkeit diese Qualen. Mit vielem Eifer breiteten sie daselbst das Wort Gottes aus, brachten es in holländische Verse, um auf diese Weise das Volk zu erbauen. „Die Schrift“, sagten sie, „enthält weder Scherz, noch Fabeln, noch Nichtswürdigkeiten, noch Trug; sie gibt nur Worte triftiger Wahrheit. Hie und da allerdings ist die Schale hart, allein unter derselben findet man leicht den Kern und die Süßigkeit guter und heiliger Dinge.“

So stand die Kirche Gottes, mitten unter den gewaltigen, äußeren Stürmen triumphierend da; Gott wohnte bei ihr drinnen und Gottes Brünnlein hatten immer Wassers die Fülle, wenn auch das Meer wütete und wallte. Psalm 46. Sie hatte keinen Streit um Zehnten und Gerichtsbarkeit, wie die römische Kirche; sie hatte und wollte keine Gewalt in der Welt; Lehrerin und Trösterin wollte sie sein, und durch ihre Glaubensboten die Sünder zur Buße rufen. Zwar siegte äußerlich die römische Kirche mit Brennen und Bannen; aber den Geist Christi vermochte sie nicht zu bannen, und kein Scheiterhaufen konnte den Glauben vernichten.

Die feste Burg, sie stehet fest,
Mag auch der Feind sich brüsten.
Der Herr die Seinen nie verlässt,
Er schützet seine Christen!

Wenn zu jener Zeit ein Waldenser von Mailand nach Köln (ungefähr 200 Stunden) eine Reise unternehmen wollte, so konnte er jede Nacht bei einem Bruder herbergen. Man sagt, sie haben, um von den reisenden Brüdern erkannt zu werden, und damit diese nicht bei den Papisten sich zu erkundigen brauchten, an den Türen ihrer Häuser ein besonderes, nur ihres Gleichen erkennbares Zeichen angebracht. Im Jahr 1370 ließen sich einige junge, waldensische Männer in Unteritalien (Calabrien) nieder, um in Ruhe ihrer Überzeugung gemäß leben zu können. Die Herren der Provinz nahmen sie freundlich auf, und gaben ihnen Ländereien zur Bearbeitung. Die neuen Ansiedler waren so emsig und tätig, dass sie Wohlstand und Glück um sich her verbreiteten, und ihr sittlich ernstes Betragen gewann ihnen die Gunst ihrer Herren und aller Rechtschaffenen; nur die Priester waren nicht mit ihnen zufrieden, weil sie nichts für die Kirche und Messe bezahlten, und weil sie die Gunst der Großen besaßen. Aus diesem Grund wollten sie die friedsamen Leute bei dem Papst verklagen; allein die dortigen katholischen Einwohner nahmen sich ihrer an, und machten den Priestern Vorstellungen, indem sie sagten: „Diese Leute sind brav und ehrlich; sie haben die ganze Gegend in Wohlstand versetzt. Ihr Priester habt ja selbst Vorteil durch sie erlangt. Vielleicht kommen sie aus einem Land, wo die Zeremonien der römischen Kirche nicht so genau beobachtet werden; allein sie fürchten ja Gott, sie sind freigebig gegen die Armen, gerecht und wohltätig. Es wäre nicht recht, wenn man ihrem Gewissen Gewalt antun wollte.“

Diese Vorstellungen verfehlten ihre Wirkung nicht; die Priester waren zwar nicht zufrieden gestellt; aber sie klagten wenigstens nicht, und so blieben die Waldenser ungestört bis zur Reformationszeit. Damals sandten die calabrischen Waldenser nach Genf, um sich Lehrer auszubitten. Stephan Negrin und Ludwig Paskal reisten dahin; allein Pius IV. sandte jetzt zwei Kompanien Soldaten dahin, welche eine Menge Männer, Weiber und Kinder ermordeten. Die übrigen baten die päpstlichen Agenten, die mit den Soldaten gezogen waren, um freien Abzug; allein ihre Feinde wussten nichts von Barmherzigkeit. Nun griffen die Waldenser in ihrer verzweifelten Lage zu den Waffen; allein der Vizekönig von Neapel erschien jetzt in eigener Person. Sie wurden gefoltert und auf die grausamste Weise behandelt. Simson, ein gewisser Jüngling wurde, weil er nicht beichten wollte, und weil er sagte, er habe schon Gott gebeichtet, von der Spitze eines hohen Turms herabgestürzt; als den Tag darauf der Vizekönig an ihm vorbeiging, und er noch lebendig war, gab er ihm einen Fußtritt an den Kopf, und sagte: „Lebt der Hund noch? Man werfe ihn den Schweinen vor!“

Um das Jahr 1400 erhob sich eine grausame Verfolgung gegen die Waldenser im piemontesischen Tal Pragela. Die Katholiken ihrer Nachbarschaft überfielen sie plötzlich zu Ende des Dezembers, als tiefer Schnee die Berge deckte, und den Zugang zu ihrem Wohnsitz fast unmöglich machte. Wie konnten die friedlichen Einwohner jener Täler damals einen solchen Angriff erwarten? Die Waldenser wussten sich vor dem Mordbeil ihrer Feinde nicht anders zu retten, als dass sie sich auf die Höhen der Alpen flüchteten. Die Mütter trugen in einer Hand die Wiege mit ihren Säuglingen; an der anderen schleppten sie ihre Kinder, die bereits gehen konnten, mit sich fort. Die Verfolger, deren Füße schnell waren, Blut zu vergießen, jagten ihnen nach bis tief in die Nacht hinein, und töteten eine bedeutende Anzahl, ehe sie die Höhen erreichen konnten. Allein jetzt fing ihre Not erst recht an. In dunkler Nacht irrten die dem Schwert der Verfolger Entronnenen auf den, mit tiefem Schnee bedeckten Bergen umher, ohne Zufluchtsstätte, ohne Obdach, von Allem entblößt, wodurch sie sich hätten gegen die Kälte schützen und einander helfen können. Übermannt vom Frost erstarrten sie, und eine große Anzahl wachte in diesem Leben nicht mehr auf. Als der Tag angebrochen war, lagen achtzig Kinder tot oder in den letzten Zügen in ihrer Wiege oder auf dem Schnee neben ihren Müttern.

Dies war wohl der erste Angriff, den die Feinde der Kinder Gottes auf die piemontesischen Waldenser machten. Die Fürsten von Savoyen hatten sie, wie gesagt, bis dahin in Schutz genommen, und nur von Zeit zu Zeit ergriff man Einzelne, um sie dem Feuer zu übergeben. Dieser plötzliche Überfall ließ einen tiefen Eindruck bei ihnen und ihren Nachkommen zurück, und lange nachher erzählten die Kinder und Kindeskinder von Geschlecht zu Geschlecht von der schauerlichen Geschichte zu Pragela. Bis ins Jahr 1487 genossen die Waldenser wieder einige Ruhe; aber es war eine Stille, wie sie einem Sturm vorangeht.

Wir haben bereits unseren Lesern von den Gräueln der Verfolgung in Frankreich erzählt; es war auf gänzliche Ausrottung der Ketzer abgesehen; allein so arglistig der Feind auch sein mag, er muss die Saat Gottes wachsen lassen. Philipp der Schöne, von Frankreich, ließ unter anderm in der Picardie eine große Menge Ketzer verbrennen, und dreihundert Häuser von Edelleuten, welche dieselben in ihren Schutz genommen hatten, so wie einige Städte, Zufluchtsstätten der Gläubigen, zerstören.

Im Jahr 1380 begann Franz Borelli, ein inquisitorischer Mönch, mit einer Bulle von dem Papst Clemens VII. (1379-1394 zu Avignon) versehen, die Verfolgung gegen die französischen Waldenser. Er lud sie vor sein Tribunal; wer nicht erschien, wurde zum Tod verdammt und dem weltlichen Arm zur Verbrennung übergeben. Zu wenigen Jahren überlieferte jener Grausame 150 Personen auf diese Weise der Obrigkeit in Grenoble. Im Tal Fraissiniere allein ließ er achtzig in die Flammen werfen. Die Dominikaner nahmen für sich die eine Hälfte der Güter der verbrannten Ketzer, während die andere die weltlichen Herren einzogen; wahrlich ein grässlicher Blut- und Henkerlohn.

Im Jahr 1460 wohnten in den Tälern der Dauphine Loyse, Fraissiniere und Argentiere eine bedeutende Anzahl Waldenser. Ein Franziskaner-Inquisitor Johann Veyleti, beauftragt von dem Erzbischof von Embrun, begab sich dahin, und kaum entkam jemand seinen Händen. Katholiken und Waldenser mussten vor ihm erscheinen. Erstere, die keineswegs gleiche Glaubensüberzeugung mit den letzteren teilten, wandten sich an Ludwig XI., König von Frankreich, und baten ihn, zum Besten seiner Untertanen einzuschreiten. Dieser Monarch untersagte das grausame Verfahren der Inquisitoren, welche sich der Güter seiner Untertanen bemächtigten, die nicht einmal der Ketzerei überwiesen waren. Allein der Erzbischof von Embrun und seine Helfershelfer ließen sich nicht schrecken; sie benützten eine Klausel des königlichen Schreibens, um ihre Grausamkeit zu rechtfertigen, und die geraubten Güter blieben in ihren Händen.

Der Papst Innozenz VIII. (1484-1492) gab dem Erzdiakon von Cremona Albert de Capitaneis unbeschränkte Vollmacht, die Ketzerei auszurotten. Er veröffentlichte zu dem Ende eine Bulle zur Ausrottung der Ketzer, Innozenz beklagt sich in derselben bitterlich über die Armen von Lyon, oder über die Waldenser, und nennt sie eine sehr gefährliche und verabscheuungswürdige Sekte, gottlose Leute, die längst schon in Piemont und dessen Nachbarschaft entstanden sei. Hierauf befiehlt er dem Klerus, solche Menschen als giftige Ottern auszurotten, gegen sie das Kreuz zu predigen, und die Gläubigen d. i. die Katholiken aufzufordern, dieselben mit Gewalt der Waffen zu vertilgen. Hierauf gibt er den Geistlichen die Vorschrift, alle diejenigen, welche bei dieser Unternehmung der Ketzerausrottung tätig seien, von allen kirchlichen Strafen loszusprechen. Er gestattet diesen neuen Kreuzfahrern ferner Absolution von allen Versündigungen, welche sie etwa gegen Gott begangen, selbst dann, im Fall sie sich durch Abfall versündigt haben möchten. Er empfiehlt den Ketzerrichtern sogar, sich mit denen abzufinden, welche durch Diebstahl oder Betrug unrechtes Gut in ihren Händen haben; wofern sie dasselbe nur zur Vertilgung der Ketzer anwenden. Er verheißt ihnen zum Voraus die Beute, Hausgeräte und Besitzungen, deren sie sich im heiligen Krieg bemächtigen würden. Er befiehlt römisch-katholischen Dienstboten, den Dienst ihrer ketzerischen Herren sogleich zu verlassen. Er entbindet die Papisten aller Verträge, die sie mit den Waldensern geschlossen haben möchten, und verbietet ersteren jede Berührung und allen Handel mit ihnen. Nachdem der Erzdiakon Albert mit diesen päpstlichen Vollmachten versehen war, rief er den Statthalter des Königs in der Provinz Dauphine zur Hilfsleistung auf. Derselbe hob sogleich eine Anzahl Truppen aus, stellte sich an deren Spitze unter Alberts Leitung, und zog gegen das Tat Loyse. Sobald die Nachricht von der Annäherung der Feinde in jenem Tal kund ward, so flüchteten sich die Waldenser in die Gebirge, und suchten eine Zufluchtsstätte in Höhlen samt ihren Kindern, indem sie sich mit Lebensmitteln und anderen für ihren Unterhalt notwendigen Dingen versahen. Da der Stattalter ihre Wohnung verlassen und leer fand, so suchte er die Geflüchteten auf, und entdeckte endlich ihre Zufluchtsstätte. Hierauf ließ er eine große Menge Holz zu dem Eingang der Höhlen herbeischaffen, und dasselbe anzünden. Der Rauch wurde nun hineingetrieben und vierhundert Kinder erstickten in ihren Wiegen oder in den Armen ihrer bereits verstorbenen Mütter. Eine große Anzahl Unglücklicher suchten sich vor der Erstickung zu retten, und stürzten sich von der Höhe der Felsen herab; allein sie wurden in Stücke gehauen. „Gewiss ist es,“ sagt Perrin, „dass mehr als dreitausend Menschen in jenem Tal umkamen, d. h. alle Bewohner beiderlei Geschlechts kamen zu gleicher Zeit um.“

Nachdem die Meuchelmörder ihr Vertilgungsgeschäft im Tat Loyse vollendet hatten, so wandten sie sich in das Tal von Fraissiniere; allein die Kreuzarmee und Albert wurden anders wohin beordert, und der Archidiakon übergab seine Vollmacht einem Franziskaner-Mönch (1489). Dieser Fanatiker lud die Waldenser vor sein Tribunal nach Embrun. Sie erschienen natürlich nicht, und nun schleuderte der Inquisitor den Bann gegen sie, und übergab sie als Ketzer dem weltlichen Arm. Nun begann abermals die blutigste Verfolgung. Alle Waldenser wurden unverhört dem Feuer übergeben, und wer für sie bat, oder sie verteidigte, wenn der Vater für das Kind oder das Kind für den Vater Fürbitte einlegte, ward als Beförderer der Ketzerei verfolgt.

Während die französischen Waldenser auf diese Weise hin gemordet wurden, rückte Albert de Capitaneis an der Spitze von 18,000 Mann gegen die Bekenner der Wahrheit, die in Piemont wohnten, vor (1488). Jene Armee wurde noch verstärkt durch mehrere piemontesische Papisten, welche durch die Verheißung der Vergebung ihrer Sünden und reicher Beute aufgemuntert, sich an den Zug anschlossen. Um ihrer Unternehmung einen glücklichen Ausgang zu verschaffen, teilten sie sich in mehrere Haufen, und marschierten in verschiedenen Richtungen gegen Angrogne, Lucerne, Perouse, St. Martin, Praviglelm und Bioletz in dem Marquisat von Saluces. Sie hoben ferner Truppen in der Dauphine aus, um das Tal Pragela zu decken. Allein jetzt griffen die Waldenser zur Gegenwehr; mit Tartschen, Keulen, Bogen und Pfeilen bewaffnet stellten sie sich an die Pässe ihrer Gebirge, und schlugen mit heldenmütiger Tapferkeit ihre Feinde zurück. Während des Kampfes der Männer, lagen ihre Frauen und Kinder auf den Knieen, und flehten um Hilfe zu dem Herrn der Heerscharen, und sie wurden erhört, wie einst Moses, als Josua die Amalekiter bekämpfte. Philipp, der Herzog von Savoyen, ihr rechtmäßiger Herr, war billig genug, eine Notwehr von Rebellion zu unterscheiden; „Er nahm ihre Gesandtschaft freundlich auf, und ließ ihnen Verzeihung angedeihen.“ Hatten sich ja die Waldenser nicht gegen ihn empört, sondern einen fremden Tyrannen, den Papst zurückgeschlagen. Zu allen Zeiten sind die Kinder Gottes verleumdet worden; schon David redet von falschen Zungen, von Lippen mit Otterngift; Jakobus beschreibt die Zunge als eine Welt voll Ungerechtigkeit. Nie ist die Zunge geschäftiger und fruchtbarer in Erfindungen, als wenn es gilt, die Gläubigen zu verleumden. So berichtete man dem Herzog von Savoyen, die Kinder der Waldenser werden mit einem Auge auf der Stirne, mit vier Reihen von Zähnen, mit schwarzen Hälsen, und durchaus haarig geboren. Der Herzog ließ einige von ihnen nach Pignerol bringen, wo er sich damals befand, überzeugte sich mit eigenen Augen, dass die Waldenser keine Ungeheuer wären, wie man sie ihm geschildert hatte, und entschloss sich, von nun an sie in Schutz zu nehmen. Er veröffentlichte einen Beschluss, der denselben ihre Rechte und Freiheiten sicherte. Allein dessen ohngeachtet fuhren die Ketzerrichter fort, in einem Kloster bei Pignerol auf die Einzelnen zu lauern, und diejenigen, deren sie habhaft werden konnten, zu opfern.

Während jener durch Albert von Capitaneis geleiteten Verfolgung, wurden einst zwei Barben ergriffen; sie mussten ein hartes Examen bestehen. Der eine von ihnen hieß Martin, und der andere Peter de Jakob. Letzterer wurde von den Soldaten Alberts festgenommen, als er sich von Pragela nach Fraissiniere 1492 begab. Man fragte ihn über den Zweck seiner Reise. Er antwortete ganz einfach, er habe die Gemeinden der Waldenser in Italien besucht, und durch Genua seinen Weg genommen, wo seine Brüder ein Haus besitzen. Der andere Barbe, welcher in demselben Jahr gefangen genommen wurde, und zwar durch die gleichen Soldaten, erklärte, wie Basnage berichtet, die Waldenser haben eine große Menge von Lehrern, deren er mehrere nannte, und nach ihm war dieses Volk außerordentlich stark verbreitet, sogar in Italien und in Frankreich. Die Lehrer versammelten sich von Zeit zu Zeit, und hielten eine Kirchensynode, auf welcher das Wohl der Gemeinde beraten, und die Stellen der verstorbenen Lehrer besetzt wurden. Zugleich wurde von den Barben Bericht erstattet über ihre Reisen, und man beriet sich über neue Maßregeln, wie und wo am besten das Wort der Gnade verkündigt werden könnte. Zugleich teilten sich dieselben ihre Erfahrungen mit. Eine solche Predigerversammlung wurde in Limoges gehalten, welcher Martin beigewohnt hatte; eine andere in Lyon, welche aus acht Predigern bestand, unter denen die beiden obigen sich befanden. Nach jenem Examen hatten sie einen Großbarben, der das Ganze leitete, und welcher damals in der Lombardei wohnte.

Die Inquisitoren hatten sich besonders um die Dauphine erkundigt, und aus den Antworten der Barben ging hervor, dass daselbst, namentlich in Gap, Valence, Embrun, in den Tälern, in den Gebirgen, so wie in der Provence eine bedeutende Anzahl sich befand; dort haben sie, sagten sie, viele Brüder gefunden, welche um ihres Glaubens willen verbannt worden wären, die gehofft hätten, wieder in den Besitz ihrer Güter zu kommen, allein ihre Bemühungen seien vergeblich gewesen; weil daselbst erklärte Feinde, der Erzbischof von Embrun, der Rat Ponce und ein Richter Namens Oronce, sich ihrem Begehren widersetzen.

Basnage erzählt ein anderes Verhör, das eine Frau, welche in Verbindung mit den Waldensern stand, bestehen musste. Sie sagte unter Anderem aus, sie habe, als ihr Mann noch lebte, zwei Männer, welche italienisch redeten, in ihrem Hause beherbergt. Der eine von ihnen öffnete ein Büchlein, das er bei sich trug, und von dem er sagte, es enthalte dasselbe das Evangelium und das Gesetz, das wolle er ihnen erklären in Gegenwart aller Anwesenden; denn Gott habe ihn gesandt, um braven Leuten zu zeigen, wie man ihm dienen und seinen Geboten gemäß leben solle.

Unter Ludwig XII. (1498) hatten die Waldenser einige Ruhe vor ihren Feinden. Dieser Fürst nahm sie gegen ihre Verfolger kräftig in Schutz. Vergeblich drang der Papst Julius II. in ihn, die Waldenser in der Provence und in den naheliegenden Gegenden auszurotten, indem er ihm den Himmel verhieß, wenn er solche Gottlose, welche die Beschlüsse Roms verwarfen, vertilgen würde. Der König antwortete dem Priester, welcher ihm solche Zumutung machte: „Und wenn ich gegen die Türken und selbst gegen den Teufel Krieg führen sollte, so wollte ich sie doch vorher noch hören, ehe ich ihnen denselben erklären würde.“ Ludwig nahm eine Deputation der französischen Waldenser sehr freundlich auf. Dieselbe protestierte gegen die Anschuldigungen, welche Rom gegen die Reinheit ihrer Lehre und Sitten in Umlauf brachte (1503). Hierauf beauftragte der König zwei rechtschaffene Männer, sich an Ort und Stelle, in die Provence zu begeben, wo die Waldenser ihren Wohnsitz hätten, um ihren sittlichen und religiösen Zustand noch näher zu erforschen. Nach ihrer Rückkehr berichteten sie ihrem Monarchen, sie haben alle Pfarreien, in welchen Waldenser wohnen, besucht, und sie in allen den Punkten, deren man sie beschuldige, rein und unschuldig gefunden; es seien Leute, die gut unterrichtet seien und die Artikel des christlichen Glaubens und die Gebote Gottes halten. Nachdem der König diesen Bericht angehört hatte, beteuerte er: „Wahrlich, die Waldenser sind besser, als ich und mein Volk!“

Gleicherweise hatte man Ludwig XII. berichtet, das Tal Fraissiniere, Diözese Embrun, sei von Leuten bewohnt, die gar keine Religion hätten, wie Tiere lebten und erklärte Feinde Roms seien. Auch dahin sandte er zwei Männer mit dem bestimmten Auftrag, die Sitten und den Glauben der dortigen Waldenser genau und gewissenhaft zu erforschen. Der Erzbischof von Embrun wusste, die Güter dieser Gläubigen können, wenn sie als Ketzer erfunden werden, eingezogen werden, und hoffte somit, dieselben seiner bischöflichen Domäne zufügen zu können; daher drang er sehr in die königlichen Abgesandten, dieselben doch ohne Verzug als Ketzer zu verdammen. Allein sie ließen sich nicht durch die Schmeicheleien des Bischofs gewinnen; sie verteidigten im Gegenteil die Waldenser mit aller Kraft, und der eine jener Abgesandten, der Beichtvater Ludwigs XII. erklärte im Gasthof zum Engel in Embrun in Gegenwart von mehreren Zeugen, er wünschte ein eben so guter Christ zu sein, als der schlechteste Waldenser in Fraissiniere.“ Auf diesen vorteilhaften Bericht hin, gab Ludwig XII. den Befehl, man solle augenblicklich den Waldensern ihre Güter wieder zurückgeben, und er ließ ein Edikt zu Gunsten derselben ausgehen.

Während der Verfolgung der Waldenser in Frankreich, unter Philipp dem Schönen, flüchtete sich eine Menge derselben in fremde Länder. In Belgien, Polen und Österreich suchten sie eine Zufluchtsstätte; allein auch da suchten sie die Papisten auf. In Österreich war ihr Los etwas erträglicher; aber nur aus dem Grund, weil sie anfingen in Lauheit zu versinken und ihre Zeugenkraft zu verlieren. Im Jahr 1467 traten die böhmischen Brüder, die Hussiten mit ihnen in Verbindung, und straften sie in einem brüderlichen Schreiben, weil sie am römischkatholischen Gottesdienst äußerlich Teil nähmen, und legten ihnen an's Herz, der Christ müsse nicht bloß im Herzen an den Herrn glauben, sondern er sei schuldig, ihn auch mit dem Munde vor Menschen zu bekennen. Zugleich machten sie ihnen brüderliche Vorwürfe darüber, dass sie nach den Gütern dieser Welt sehr haschten: „Jeder Tag,“ schrieben sie ihnen, „hat seine Plage und sein Kreuz; allein, da die Christen nur nach himmlischen Gütern trachten, so müssen wir eure Anhänglichkeit an die Welt verwerfen.“ Indessen erhob sich der Sturm der Verfolgung gegen die Waldenser in Österreich; ihre Reihen wurden gelichtet, aber auch zugleich ihr sinkender Mut, und ihr Glaube wieder neu belebt. Die, welche die Verfolgung überlebten, hatten einen tiefen Eindruck bekommen, und erinnerten sich jetzt mit dankbarem Sinn der Ermahnung ihrer böhmischen Brüder. Sie flohen nach Böhmen, wo sie sich mit den dortigen geistlichen Nachkommen Hussens vereinigten.

Wir haben schon oben gesehen, dass Peter Waldo sich nach Böhmen begeben habe. Er soll sich mit seinen Freunden 1176 in Salz und Laun am Flusse Eger niedergelassen haben. Das Königreich Böhmen umfasste damals auch Schlesien und Mähren. Die Waldenser fanden eine freundliche Aufnahme in Böhmen und ihre Lehre fing bald an sich auszubreiten. Paul Stransky, Verfasser einer Geschichte Böhmens, sagt unter anderm: „Zur Zeit, als die griechische Kirche nach und nach in Lehre und Gottesdienst ausartete, sah man eine merkwürdige Erscheinung. Im Jahr 1176 kamen Leute, die sich durch ihre Kenntnis der Schrift und ihre Frömmigkeit auszeichneten in Böhmen an. Es waren Waldenser, welche sich zu derselben Lehre, wie Peter Waldo bekannten, und welche in Frankreich und Deutschland verfolgt worden waren. Sie blieben in Zadeck, heutzutage Salz und Laun, zwei Städten in Böhmen an dem Eger gelegen, und verbanden sich mit denjenigen Christen, welche die Lehre und Gebräuche der griechischen Kirche beibehalten hatten. Sie zeigten ihnen in einem sanften, liebevollen Sinn die Missbräuche, welche sich in ihren Religionsübungen eingeschlichen hatten. Zu gleicher Zeit unterrichteten sie dieselben im wahren Glauben, welcher reiner und kräftiger war, als der, den jene bis dahin bekannten. Sie lehrten nichts, als was sie aus dem Wort Gottes geschöpft hatten. Alle diejenigen unter den Böhmen, denen ihr Heil am Herzen lag, wurden in ihrem Glauben mächtig gestärkt, und der Herr bewirkte unter ihnen eine neue Erweckung. Diejenigen, welche in Lauheit verfallen waren, wurden wieder aufgemuntert, und sie ermannten sich von neuem.“ Wenzelaus Hagee, ein Katholik, stimmt mit diesem Zeugnis überein, ob er gleich auf seinem Standpunkt als verblendeter Papist, die Sache mit anderen Augen ansieht. „Im Jahr 1341,“ sagte er, „schlichen sich Ketzer, Grubenheimer genannt, ins Königreich Böhmen. von neuem ein. Sie wohnten in festen Städten, besonders in Prag, wo sie leichter verborgen bleiben konnten. Sie predigten daselbst in einigen Häusern; allein ganz im Stillen, und obgleich Manche unter dem Volk sie kannten, so wurden sie doch geduldet; denn sie wussten ihre Bosheit unter einem gar einfachen Gewand, und unter einem großen Schein von Frömmigkeit zu verbergen.“ Betrachten wir dieses Urteil mit unparteiischen Augen, so sagt es uns, dass jene Leute unter Druck und Verfolgung lebten und wahre Jünger Jesu waren. Schon der Spottname Grubenheimer, oder Höhlenbewohner deutet darauf hin, dass sie in Höhlen und Wüsteneien jeweilen ihre Versammlungen halten mussten.

Noch hat man eine Verteidigungsschrift von jenen böhmischen Waldensern, die sie an den König Wladislaus gerichtet hatten, und welche folgenden Titel trägt: „Dem durchlauchtesten Fürsten, König Wladislaus rc. Die kleine Herde von Christen, fälschlich Arme oder Waldenser genannt: Gnade sei mit Euch, von Gott, dem Vater, von Jesu, seinem Sohne usw.“ In dieser Schrift widerlegen die böhmischen Waldenser all die Verleumdungen, die man hier über sie ausstreute.

Sie hatten viel zu leiden unter der Regierung Sigismunds. Dieser Fürst, angereizt durch den päpstlichen Legaten, ließ sie verbrennen, würgen, ersäufen, ohne Rücksicht des Geschlechts und Alters. Unter Podiebrad dauerte die Verfolgung fort. Jeden Sonntag wurden sie exkommuniziert und in fürchterlichen Ausdrücken verwünscht. Hierauf löschte man die Wachskerzen aus, begab sich aus der Kirche, das Kreuz auf das Kleid genäht, den Dolch unter dem Kleid, und mordete alles, was man von Waldensern auf dem Weg traf. Allein trotz dieser Verfolgungen nahmen sie eher zu, als ab. Merkwürdig ist, dass, so oft die Christen still duldeten, und Alles über sich ergehen ließen, ihre Zahl fort und fort sich mehrte; während sie nicht selten unterlagen, so bald sie unrechtmäßiger Weise zu den Waffen griffen. Ein waldensischer Pfarrer wurde in Wien lebendig verbrannt. Derselbe sagte im Verhör aus, dass mehr als 80,000 Personen in Böhmen und Österreich seinen Glauben bekennen.

Die Lehre der böhmischen Waldenser war durchaus dieselbe, wie die, welche ihre Brüder in Piemont bekannten. Dies bezeugen ein Inquisitor und der bekannte Äneas Sylvius, nachmals Papst Pius II. Ihr Leben und ihre Lehre stimmten mit Gottes Wort überein, und der Dominikaner Jakob von Liedenstein, welcher gegen sie schrieb, gibt ihnen das unwillkürliche Zeugnis: „Sie sind rechtschaffen in ihren Sitten und in ihrem Leben, wahrhaftig in ihren Reden, eines Sinnes in brüderlicher Liebe; nur ihr Glaube ist unverbesserlich und arg.“ Dieses Urteil erinnert uns an das Urteil eines katholischen Geistlichen und eines Offiziers, mit welchen neulich ein Reisender, der die noch jetzt in Piemont wohnenden Waldenser besuchte, im Postwagen zusammentraf: „Die Waldenser,“ sagten jene beiden, „sind sehr brave Leute; aber ihre Religion ist eine abscheuliche Ketzerei.“

Die Waldenser waren in den verschiedenen Teilen Europas sehr eng miteinander verbunden. Diejenigen, welche in Mähren und Böhmen wohnten, sammelten zuweilen Beisteuern, um ihre Brüder anderwärts, namentlich ihre Lehrer zu unterstützen, welche in Piemont und in der Lombardei wohnten, und die Waldenser in Frankreich und Piemont vergaßen nicht ihre Mitverbundenen in Deutschland und Böhmen. Diese innige Gemeinschaft währte lange fort; da begab es sich aber, dass zwei wandernde Prediger der Waldenser, Danicius von Valence und Stephan von Molines, entweder aus Unklugheit oder Untreue von den Papisten verlockt, die Versammlungsorte ihrer Brüder verrieten, worauf sich eine fürchterliche Verfolgung gegen sie erhob. Wir beschließen für jetzt die Geschichte der Waldenser, und behalten uns vor, nach der glorreichen Reformation, welche von ihnen mit freudigem Jubelruf begrüßt wurde, das fernere Schicksal derselben zu erzählen. Bevor wir jedoch weiter gehen, müssen wir unseren Lesern noch etwas über ihr Leben, ihre Lehre und ihre Lehrer mitteilen.

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käufliche
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