Möhrlen, Christoph - Geschichte der Waldenser - Blutbad der Waldenser 1655.

Möhrlen, Christoph - Geschichte der Waldenser - Blutbad der Waldenser 1655.

Den 18. April verwüsteten die Feinde, ohne Widerstand von Seiten der Waldenser, mehrere Ortschaften, und ihr Heer wuchs den 19ten schon auf fünfzehntausend Mann an. Als aber die Feinde diejenigen Orte angriffen, welche ihnen Gastaldo, auf Befehl des Herzogs, als Zufluchtsstätte angewiesen hatte, so ergriffen sie die Waffen gegen die Räuberhorden, und schlugen sie mehrere Male kräftig in die Flucht, obgleich in der Regel oft ein Waldenser gegen hundert Papisten kämpfte. Bei einem solchen Treffen töteten die Papisten einen Jüngling, schnitten ihm hierauf das männliche Glied weg, und steckten ihm dasselbe in den Mund; hierauf hieben sie ihm den Kopf ab und trugen ihn auf einer Picke zur Schau herum; und diese scheußliche Tat war der Anfang zu den höllischen Schandtaten, die wir nun der Nachwelt mitteilen wollen, damit die redlichen Katholiken die Augen öffnen und ausgehen aus Babel, und die Protestanten aus ihrer falschen Sicherheit geweckt werden und jede Union in Lehre und Gottesdienst mit Rom verabscheuen, von welcher hie und da noch ein Protestant träumt; denn die nachfolgenden Gräuel waren Früchte der Propaganda, der päpstlichen Missionsgesellschaft in Rom; sie wurden von einem eigentlichen Hilfsverein desselben verübt. Vergessen wir das nicht!

Bald zog der Wolf wieder das Schafskleid an. Der Markgraf ließ die Abgeordneten der Waldenser vor sich kommen, und erklärte ihnen mit schmeichelhaften Worten im Namen des Königs, seine Absicht gehe nur gegen die Bewohner von St. Johann, Tour u. A.; dahin allerdings dürfen sie nimmermehr zurückkehren; aber, was die anderen Gegenden betreffe, so hätten sie nichts zu fürchten; sie möchten deshalb nur zum Zeichen ihrer Treue und ihres Gehorsams, in allen ihren Besitzungen und Gemeinden, etwa zwei oder drei Tage ein Regiment Infanterie und zwei Kompagnien Kavallerie ins Quartier aufnehmen. So sprach Pianesse, und die gutmütigen, treuherzigen Waldenser glaubten ihm. Eine Abteilung Soldaten rückte gegen Angrogne an, und verheerte auf ihrem Wege alles, was sie antrafen. Als die Protestanten den Rauch aufsteigen sahen und das Geheul und Geschrei der Schlachtopfer hörten, schrien sie: „Rette, wer sich retten kann! Verräterei! Verräterei!“ Ein großer Teil der Männer gewann Zeit, auf die Gebirge zu flüchten, zur Nachtzeit einen Teil ihrer Familien zu retten, und auf den jenseitigen Abhang bis in's Tal Perouse, das dem König gehörte, zu entkommen, so dass die schlimmen Gäste zwar Lebensmittel genug, aber fast Niemand, ausgenommen Frauen, Kinder und Greise fanden. Diejenigen, welche im Tal Lucerne wohnten, konnten wegen der großen Gebirge so leicht nicht entkommen. Hier fingen daher die papistischen Kannibalen (24. April) ein Blutbad und eine Metzelei an, wie sie wohl nie, so lange die Welt steht, Statt hatte. Nicht wie Schlachtschafe, nicht nach Kriegsgebrauch, mit der Schärfe des Schwertes, nicht durch die Hand des Henkers, wurden die armen Protestanten getötet; nein, die römischen Bluthunde wollten recht reichlichen Ablass, den ihnen ihre Kirche zugesichert hatte, verdienen, und sich eine hohe Stufe im Himmel erwerben; daher erfanden sie, mit ausgesuchter Teufelei, höllische Martern und Gräuel. Leser, fasse und ermanne dich, ehe du die folgenden Auftritte liest; ich muss sie mitteilen, die Wahrheit will's…. Höre nun!

Die kleinen Säuglinge wurden von den Brüsten ihrer Mütter weggerissen; hierauf schleuderten die Kannibalen sie gegen die Felsen und Mauern, so dass nicht selten das Gehirn an den Wänden derselben hängen blieb; hierauf wurden sie auf den Schinderanger hingeworfen. Oder, zwei Soldaten ergriffen ein Kind, jeder an einem Fuß, und rissen es so in der Mitte auseinander. Kranke und Greise beiderlei Geschlechts verbrannten sie in ihren Wohnungen, oder hackten sie in Stücke, oder banden sie knäuelförmig, den Kopf zwischen die Beine, zusammen und warfen sie so über die Felsen, oder rollten sie an den Abhängen hinunter. Die Jungfrauen und Mädchen wurden genotzüchtigt; hierauf stopften sie ihnen den Bauch voll mit Kieselsteinen, oder man füllte sie mit Pulver an, und zündete dasselbe an. Andern füllten die Kannibalen Mund und Ohren. mit Pulver, zündeten es dann an, und sprengten ihnen so die Kinnbacken auseinander. Mädchen und Frauen wurden nackt durch die Schamteile angespießt und an den Straßen, wie Kreuze und Pyramiden aufgepflanzt. Andere wurden auf verschiedene Weise verstümmelt: unter anderem schnitten ihnen die Gräuelmenschen die Brüste weg, brieten und fraßen sie. Die Männer wurden lebendig in Stücke zerhackt, wie das Fleisch auf einer Fleischbank, ein Glied um das andere. Zuletzt schnitt man ihnen das männliche Glied weg und steckte dasselbe zwischen die Zähne des Kopfes, der bereits vom Rumpf getrennt war. Andere wurden lebendig geschunden. Hier sah ein Vater, wie die Kannibalen sein Kind an die Felsen schleuderten und zerrissen, wie seine Eingeweide auf der Erde herumlagen, und wie die Ungeheuer mit den Stücken desselben sich herumbalgten. Dort musste der Gatte zusehen, wie die Höllenknechte seine Frau, die Mutter, wie sie ihre Tochter schändeten, wie sie hierauf dem Schlachtopfer die Eingeweide herausrissen oder den Bauch mit Steinen oder Pulver füllten; dort sah die Tochter ihren Vater verstümmeln, ihm die Eingeweide herausreißen oder lebendig schinden. Man hat gesehen, wie die Ungeheuer schwangeren, lebenden Frauen den Bauch aufrissen, und die Leibesfrucht auf ihren Streitäxten herumtrugen.

Johann Leger, der diese Gräuel beschreibt, ruft aus: „Was soll ich sagen? Die Feder entsinkt meiner Hand; meine Tränen vermischen sich mit der Tinte, damit diese das Papier nicht mehr schwärze mit den Taten jener Kinder der Finsternis, welche schwärzer sind, als der Fürst der Finsternis selbst. Die Täler und Alpen wiederhallten von dem Geschrei der armen Erschlagenen, von dem Heulen der Gequälten; die Felsen sogar schienen bewegt bei den Klagetönen und dem Jammer, während alle jene Bluthunde gefühllos blieben.“

Da die echten Papisten, welche jederzeit in der Lüge geübte Meister sind, obige Tatsachen zu bemänteln und zu verschönern oder gar zu leugnen suchten, so sammelte Johann Leger schriftliche Zeugnisse von Augen- und Ohrenzeugen, und ehrliche Katholiken sowohl, als Waldenser, bestätigten auf ihr Ehrenwort mit ihrer Namensunterschrift folgende Tatsachen:

Eines der Ungeheuer rühmte sich, mit noch sechs anderen das Gehirn eines Waldensers gefressen zu haben, er habe davon sich erbrechen müssen.

Sara Rostagnol aus der Weingegend von Lucerne, 60 Jahre alt, wurde ergriffen. Sie sollte beten, und nachher „JEsus Maria“ sagen. Sie wollte nur den Namen „Jesus“. aussprechen, indem sie äußerte: es sei in keinem anderen Heil und sei kein anderer Name den Menschen gegeben, dadurch sie könnten selig werden, als allein der Name Jesus. Einer der Soldaten ergriff hierauf die Sichel, welche sie in der Hand hielt, schlitzte ihr von unten den Bauch auf bis zum Nabel und ließ sie mit dem Tod ringend liegen; ein anderer Soldat hieb ihr den Kopf ab.

Martha Constantina, die Gattin des Jakob Barral, sah vor ihren Augen mehrere andere niedermetzeln. Hierauf schnitten ihr die Ungeheuer die Schamteile weg, spalteten ihr den Leib, hieben ihr die Brüste weg, welche sie, da sie sie schön fanden, nach Macel brachten; sie brieten sie, setzten sie auf den Tisch und fraßen sie. Andere Soldaten kamen hinzu, und da man der Speise einen anderen Namen gab, aßen sie mit; als sie aber erfuhren, es seien Brüste von Waldenser-Weibern, so musste der eine sich erbrechen, und die anderen schalten über den Betrug.

Der Diener des Jakob Michelin zu Bobbi würde den 8ten Mai ergriffen. Man gab ihm mehrere Dolchstiche in die Fußsohlen, Hände und Ohren; hierauf schnitt man ihm die Schamteile weg, brannte die Wunde mit einem Licht, um das Blut zu stillen, damit sie ihn recht lange quälen könnten. Jetzt riss man ihm mit Zangen die Nägel ab, um ihn zum Abfall zu bewegen; als aber die Wüteriche sahen, dass sie seinen Glauben nicht erschüttern konnten, banden sie ihn mit einem Beine an das Maultier des Pianesse, und schleppten ihn durch die Gassen, und nun banden sie ihm einen Strick um den Kopf, dass ihm Augen und Gehirn hervordrangen. Zuletzt warfen sie ihn in den Bach, und am großen Tag wird das eine oder andere Element gegen diese Ungeheuer als Zeuge auftreten.

Peter Simon von Angrogne, ein 85jähriger Greis, wurde knäuelförmig zusammengebunden und in einen Abgrund gestürzt; er blieb an einem Ast hängen und drei Tage nachher war er noch am Leben, und da der Ort unzugänglich war, musste er elendiglich sterben.

Dem Esaias Grand, 90 Jahre alt, wurde zuerst der Kopf zerspalten; hierauf ward sein Leichnam zerstückelt.

Der Hauptmann Paul von Pancalier ergriff den 22. April zwei Frauen, spaltete ihnen den Bauch, riss ihnen die Eingeweide heraus und ließ sie auf dem Schnee liegen.

Die Kompagnie des Bagnol fing vier Frauen, welche ihre Kinder trugen. Die Henker schnitten ihnen die Nasen ab, dann die Finger und Zehen, und ließen sie halbtot auf dem Schnee liegen. Die armen Kindlein stürzten sie in den Abgrund.

Marie Reymond, Witwe des Jakob Coin, ward ganz von Fleisch entblößt, wie ein Skelett, in einer Höhle gefunden. Eine alte Blinde hatte das nämliche Schicksal.

Anna, Tochter des Johann Charbonnier, wurde geschändet, - wie dies fast bei allen Frauen oder Mädchen geschah,- dann nach der gewöhnlichen Art an einen Pfahl gespießt. So trugen die Soldaten der Eskadron den Leichnam eine Zeitlang als Fahne voran, und pflanzten ihn dann an der Straße auf.

Joh. Andr. Michelin von Tour sah zu, wie die Soldaten seine drei Kinder zerrissen, wie wir oben bemerkt haben, und dann mit den Stücken Kurzweil trieben. Das vierte, das noch nicht sieben Wochen hatte, rissen sie aus den Windeln; einer der Mörder schlug es, an einem Fuß ergreifend, gegen einen Felsen, an dem man das Gehirn lange nachher noch sah.

Jakob Prin, Kirchenältester von Villar, und David, sein Bruder, wurden aus ihren Betten gerissen und nach Lucerne ins Gefängnis gebracht. Man zog ihnen die Haut an den Armen von der Schulter bis zu der Hand ab, an den Schenkeln bis zu den Fußknöcheln, und ließ sie in diesem Zustand vor Durst sterben.

Johann Planchon von Villar, 25 Jahre alt, wurde an den Schamteilen mit einem Strick an den Schweif des Maultiers des Pianesse gebunden, und als dieselben ausgerissen wurden, bohrten sie ihm ein Loch durch eines seiner Füße, zogen eine Schnur durch und schleppten ihn durch die Straßen von Lucerne. So oft er seinen Kopf erhob, um zu schreien, warfen sie denselben mit Steinen und Ziegelstücken; dann steckten sie ihm seine Schamteile in den Mund; zuletzt hieben sie ihm den Kopf ab und ließen seinen Leichnam an dem Ufer des Baches liegen, indem sie sagten: „Es ist ein Barbet, die Hunde und Wölfe sollen ihn fressen.“ Mehrere Gefangene wurden zu diesem Spektakel aus den Gefängnissen geholt, und ihnen gedroht, man werde gleicher Weise mit ihnen verfahren, wofern sie nicht in die Messe gehen wollten.

Magdalena, Tochter des Peter Fontaine, ein sehr schönes, erst zehnjähriges Mädchen, wurde auf eine Weise geschändet, wie, sagt Johann Leger, ich es dem Papier nicht anvertrauen mag. Man fand sie sterbend, in ihrem Blut sich wälzend.

Die zehnjährige Tochter des Moses Long wurde lebendig an einen Spieß gesteckt und an dem Feuer gebraten. Hierauf fraßen sie einen Teil davon.

Dem Jakob Michelin, einem angesehenen Kirchenältesten von Bobbi, banden die Unmenschen beide Hände an das männliche Glied und hingen ihn dann an einer Türe auf. Indessen riefen sie ihm zu, er solle abschwören; und als er standhaft blieb, führten sie ihn ins Gefängnis zu Turin, wo er unsägliche Marter erdulden musste, bis endlich seine Natur unterlag und er die Märtyrerkrone empfing.

Jakob Ronc, Schulmeister von Noras, ein eifriger, frommer Mann, wurde nackt ausgezogen. Hierauf riss man ihm die Nägel von den Fingern, stach ihm hundert Löcher in Hände, Füße und Ohren mit einer Dolchspitze. Bei jedem Stiche rief man ihm zu: „Sag, Jesus Maria!“ Nun band man ihm einen Strick um den Leib und schleifte ihn auf dem Marktplatz in Lucerne herum; auf der einen Seite lief ein Soldat, der ihm unaufhörlich Stiche gab und Stücke Fleisch vom Leib schnitt; auf der anderen ein Sergeant, der mit einem großen Stock auf ihn losschlug, und bei jedem Schlag ausrief: „Barbet, willst du in die Messe gehen?“ „Eher den Tod, als die Messe,“ antwortete der Knecht Gottes, so lange er reden konnte. Er ward endlich getötet und in den Fluss geworfen.

Dem Paul Garnier von Noras stachen sie die Augen aus, hieben ihm die Schamteile ab, und steckten sie ihm in den Mund; dann zogen sie ihm die Haut ab, teilten sie in vier Teile, welche sie an den Fenstergittern der vier vornehmsten Häuser aufhingen. Noch lebte er, und nun wurde er gevierteilt.

Dem Daniel Cardon von Nocheplate hieben sie den Kopf ab, rissen das Gehirn heraus, und fraßen es; ebenso rissen sie ihm das Herz aus dem Leib und verschlangen dasselbe.

Einige andere ehrwürdige Weiber, worunter zwei neunzigjährige Frauen, wurden verbrannt.

Man heizte Bäckeröfen und warf eine Menge armer Zeugen hinein, oder zwang sie, selbst sich in die Flammen zu stürzen. Auf eine Menge Schlachtopfer machten die Ungeheuer Jagd, wie auf wilde Tiere, und Johann Leger führt noch eine ganze Liste Unglücklicher mit Namen an, welche auf ähnliche Weise behandelt wurden. Viertausend Schlachtopfer werden gezählt; zweiundzwanzig Dörfer lagen in der Asche.

An einigen Orten verteidigten sich, notgedrungen, die Waldenser; Gott sah ihre Bedrängnis an, hörte ihr Gebet und verlieh ihnen oft wunderbare Siege. Siebzehn Bauern von Roras, an deren Spitze Janavel, schlugen mehrere Male sechshundert bis tausend Papisten in die Flucht, und brachten ihnen große Niederlagen bei, während sie keinen Mann verloren, so dass der grässliche Pianesse ganz wütend wurde, und sie durch allerlei heuchlerische Lockungen in die Falle zu bringen suchte. Fayer und andere verbanden sich später mit Janavel, und die Hand voll Waldenser taten Wunder der Tapferkeit, dass mehrere Papisten bekannten: die Religion der Barbets müsse wohl nicht so schlecht sein, weil Gott für sie kämpfe. Wir haben nicht nötig, unsere Überzeugung hier zu wiederholen, dass ein äußerer Sieg nicht immer ein göttliches Zeichen einer gerechten Sache ist, und dass der Gläubige nicht mit fleischlichen Waffen sich verteidigen solle; allein hier kann man wohl sagen: der Herr war mit den Waldensern, und verlieh ihnen den Sieg; damit die Kannibalen ihre Gräueltaten nicht forttreiben und so viele Unschuldige auf ähnliche Weise behandeln konnten, wie wir oben gesehen haben. Dazu kommt noch: der ganze Höllenplan ging eigentlich nicht sowohl vom Landesfürsten, als von der Propaganda in Rom und ihrem Hilfsverein in Piemont aus, und da hatten die Gläubigen Recht, jene Scheusale abzutreiben.

Endlich kam das Gerücht von jenen verübten Schandtaten ins Ausland. Die evangelischen Orte der Schweiz stellten einen allgemeinen Buß- und Fasttag (19. April) an, und verwendeten sich für das Volk Gottes, und so kam der Vertrag in Pignerol zu Stande (3. August 1655), der den Waldensern, freilich unter harten Bedingungen, die Ausübung ihrer Religion gestattete. Auch die Generalstaaten und der Protektor Olivier Cromwell nahmen sich der Waldenser kräftig an; ihre Gesandten wohnten einer feierlichen Versammlung der evangelischen Kantone den 3. oder 13. Oktober 1655 in Payerne bei, welche sich darüber beriet, wie jener Vertrag verbessert werden könnte. Schwedens König, die Kurfürsten von Brandenburg und der Pfalz, und der Landgraf von Hessen bezeugten tätlich ihren Anteil an dem Unglück ihrer Brüder, und schrieben zum Teil in kräftigem Ton an den Herzog von Savoyen, der sich so gut als möglich entschuldigte und schon in dem Vertrag die armen Waldenser, lügenhafter Weise, Rebellen nannte, denen er großmütig verzeihen wolle. So wissen die Verfolger ihre Schandtaten zu bemänteln. Die Waldenser selbst waren daher anfangs unschlüssig, ob sie den Vertrag, wegen jener Benennung, Gewissens halber unterschreiben dürften, und nur die Erklärung und Deutung der schweizerischen Gesandten: sie bestätigen damit nicht des Herzogs Aussage, bewog sie, zu unterzeichnen. In England wurde ein Fasten angeordnet und eine Kollekte veranstaltet, und dies war ein Balsam für die blutende Wunde, welche dem teuren Volk des Herrn geschlagen wurde; es war ein Tröpflein Trostes in ihrem Jammer, der über sie gekommen war.

Indessen hielten die Papisten den Vertrag keineswegs. Schon im Jahre 1663 nahmen dieselben, der Verein zur Ausrottung der Ketzer an der Spitze, wieder zu allerlei höllischen Lügenkünsten ihre Zuflucht, um die Protestanten ganz und gar auszurotten. Während diesen alle möglichen Versprechungen gegeben wurden und sie eine Zufuhr nach der Veste Mirebouc ruhig ziehen ließen, dieselbe sogar unterstützten; während der Schatzmeister Nicca von Savoyen Krokodilstränen über das Elend und den Ruin der Waldenser vergoss und sie versicherte, der Herzog werde ihrem Jammer ein Ende machen, zogen den 6. Juli 1663 an vier Orten, um dem armen Volk mit einem Schlag ein Ende zu machen, vier papistische Haufen in die. Täler Lucerne, Perouse und St. Martin ein; aber schnell, wie die Adler, sammelten sich die Waldenser und trieben den räuberischen Feind an mehreren Orten zurück, welcher, vom Schrecken Gottes gejagt, die Flucht ergriff; auch hier focht wieder ein Waldenser gegen hundert Päpstler. Der papistische Missionsverein, welcher den Fürsten fort und fort täuschte und betrog, tat ferner alles mögliche, um die Protestanten vom evangelischen Glauben abzubringen; aber kein einziges Beispiel findet sich damals von einer Bekehrung zum Papismus. Kinder selbst schrien durch die Straßen: „Wir wollen lieber in einer Höhle sterben, als die Vorteile genießen, die man den Abtrünnigen verheißt.“ Das Volk des Herrn in den Tälern lebte vom Tränenbrot; Alles hatte man ihnen genommen; nur Brot und Wasser war die Nahrung der Männer, die beständig unter den Waffen standen, um wenigstens noch einen Winkel zu bewahren, wo sie wohnen konnten.

Indessen schlug der Graf von Envie den Waldensern wieder einen Friedenstraktat vor: 1) Sie sollten die Waffen niederlegen; 2) man solle nicht mehr von Religion reden; 3) alle Gemeinen dürfen ihre Klagen vorbringen; aber dies müsse einzeln, nicht in Gemeinschaft, geschehen. So wollte man sie trennen, um sie gänzlich vertilgen zu können.

Abermals traten die evangelischen Schweizerkantone vermittelnd ein, und baten für ihre Brüder. Johann Caspar Hirzel, Bürgermeister von Zürich, und der Hauptmann Wyß von Bern wurden nach Turin abgesandt. Man hatte den Waldensern das Versprechen gegeben, sie während der Verhandlungen in Ruhe zu lassen, und man forderte sie auf, Abgeordnete zu schicken; aber was geschah? Kaum hatten die Unterhandlungen begonnen, so zogen zwölftausend Soldaten aus dem niederen Piemont in die Täler ein und sengten und brannten. Eine neunzigjährige Frau ward verbrannt, mehrere arme Kindlein zerfleischt und zerschmettert, im Schnee erstickt, mehrere Greise grausam gequält, eine alte Frau verstümmelt und halbtot liegen gelassen; aber die Feinde konnten nicht ganz ihren Mutwillen und ihre Mordlust ausüben; denn die tapferen Waldenser griffen schnell zu den Waffen und jagten die Kannibalen an verschiedenen Orten in die Flucht. Die Waldenser verloren nur sechs Mann; die Feinde ließen sechshundert der Ihrigen auf der Wahlstatt. Dass hier die Waldenser ganz in ihrem Rechte waren, geht daraus hervor, dass fortan der Rat zur Ausrottung der Ketzer, wie es schien, ohne den Herzog handelte.

Endlich brachten es die evangelischen Gesandten dahin, dass der Herzog von Savoyen den Protestanten ein Religionspatent bewilligte, in welchem ihnen, mit allerlei Klauseln und Ausnahmen, abermals Religionsfreiheit bewilligt wurde.

Wir wissen, dass der Gottlose, der Tyrann, bisweilen in scheinbarer Gewissensruhe dahinstirbt, ohne dass seine Verbrechen hiernieden gestraft werden, und Gott behält sich sein Gericht in einer anderen Welt vor; aber zuweilen sehen wir doch deutlich die strafende Hand Gottes, welcher die Sünder heimsucht, das mit die Menschen erkennen, dass er regiert und kein anderer.

Der Prinz Thomas, Oheim des Herzogs von Savoyen, z. B. verlor zu gleicher Zeit, als er, im Einverständnis mit dem Markgrafen Pianesse, seine Soldaten in die Täler beorderte, durch einen jähen Tod seinen Sohn, und er selbst folgte demselben sogleich ins Grab nach.

Der Hauptmann Mario verfiel in eine schreckliche Krankheit; innerlich fühlte er ein furchtbares Feuer, äußerlich war er kalt, wie Eis. Er knirschte mit den Zähnen, lästerte, und ließ noch einmal seine Säcke voll Gold und Silber bringen, die er den Waldensern geraubt hatte. Da schauderte er zusammen, knirschte abermals mit den Zähnen und sprach: „Das kommt von den Barbets, das ist Schuld, dass ich jetzt ins Haus des Teufels gehen muss.“ Er starb hierauf in Verzweiflung. Sein Neffe starb in gleichem Zustand, nur schrie er: „Gebt diese Dinge den Barbets zurück!“

Der Graf von Bagnol, welcher hundertundzwanzig Mordtaten beschuldigt wurde, seine Grausamkeiten gegen die Waldenser nicht mitgerechnet, fand endlich seinen Lohn, und sein Taufpate, der Markgraf Pianesse, konnte ihn nicht mehr schützen. Der Herzog wollte ihn wie einen Spitzbuben hängen lassen; allein Pianesse wirkte eine Bewilligung vom Papst aus, dem er so treu gedient hatte, dass er enthauptet wurde. Als er das Schafott bestieg, fragte er den Nachrichter: Muss ich befürchten, dass mich hier der Teufel holt?

Der Senator Gastaldo, welcher den Auftrag hatte, die Befehle gegen die Ketzer zu vollziehen, kam gerade vom Blutbad der Waldenser zurück, und war im Begriff, ein anderes Tat anzugreifen. Des Morgens früh begab er sich in die Messe zu den Jesuiten, seinen guten Freunden und Ratgebern. Mitten in der Messe brach sein Sitz; der große, dicke Mann fiel sich die Nase ganz platt, und wurde nach Hause getragen. Zwei Monate lang litt er entsetzlich, während welcher Zeit er grässliche Lästerungen ausschäumte, bis ihn der Tod dahinraffte.

Perrachien war einer von denen, die den Friedenstraktat von 1656 vernichteten, eine wahre Schlange durch List und Schlauheit, der mit anderen die Katastrophe von 1663 und 1664 herbeiführte. Im Jahr 1665 zog er mit einer Eskadron von zwanzig Sbirren1) aus, um Jagd auf einige arme Waldenser zu machen. In Carignan angekommen, wollte er vom Pferd steigen, und fiel rücklings auf die Erde. Man trug ihn halbtot in ein Bett. Er ließ seine Gattin kommen und sprach: „Ach ich Elender, ich sterbe und bin verdammt!“ Seine Frau wollte ihn mit der Barmherzigkeit Gottes trösten, er aber antwortete: „Sie geht mich nichts an, jene Barmherzigkeit.“ Zwei Tage blieb er in diesem Zustand; er ließ keinen Geistlichen zu sich und schrie: „Haltet, haltet mich, der Teufel will mich holen.“ „So starb der,“ sagt Leger, „ohne Barmherzigkeit zu erlangen, welcher kein Erbarmen hätte.“

Joh. Jakob Truquis, Präsident der Kammer, hatte die ganze Leitung der Dinge, welche die Waldenser betrafen, in den Händen, und tat alles, was er konnte, um sie zu vertilgen und zu drücken. Auf seinen Rat mussten sie ungeheure Kriegskosten bezahlen; während die Feinde doch den Krieg begonnen hatten. Noch hatte er Arges gegen sie im Sinne, als ihn ein Fieber in Pignerol ergriff. Er fuhr eilends nach Hause, und starb in dreien Tagen unter Höllenqualen.

Joh. Leger berichtet noch einiges von außerordentlicher Rache Gottes, wovon wir einige Beispiele hier mitteilen: In den Jahren 1655 und 1663 verwüsteten die Feinde unter anderm besonders die Weinberg, und hausten übel in den Weinkellern der Waldenser. Was geschah? Gott schlug die ganze Ebene von Piemont 1656 mit einer solchen starken und unerhörten Kälte, dass nicht allein ihre Weinberge sehr beschädigt wurden, und sie mehrere Jahre keine Weinlese halten konnten, sondern sich auch die Fruchtbäume vor Kälte spalteten und erfroren; während Gott die Waldenser so augenscheinlich segnete, dass sie nie eine schönere Weinlese sahen, und nie mehr Obstfrüchte einernteten, als selbiges Jahr. Da mussten nun die Papisten ihren Wein bei den Waldensern holen, und nicht selten brachten sie die Fässer und Eimer mit, die sie ihnen früher geraubt hatten. Dies ist gründliche Wahrheit, und in ganz Piemont und umher war es bekannt.

Im Jahre 1664 sandte Gott über die Gegend, wo die Papisten wohnten, im Augustmonat, ein solches Hagelwetter, dass man den Tag nach demselben noch Schlossen fand, welche sieben Pfund wogen. Alles wurde verwüstet, Weinberge, Bäume und Früchte; Häuser wurden zerstört und Menschen getötet, und es schien der jüngste Tag werde kommen. Zur Ehre Gottes und zum Trost seiner Kinder sei es gesagt: an der Grenze des Gosen, wo die Waldenser wohnten, stand das Gewitter still und zog nicht weiter, so dass mehrere Papisten lästerten und sagten: „Es sei keine Gerechtigkeit mehr im Himmel, oder Gott werde jetzt selbst ein Waldenser.“

Ich könnte noch einige Beispiele der Art mitteilen, welche geschichtlich verbürgt sind; indessen werden diese Wenigen hinreichen, zu zeigen, wie der Herr nicht von seinem Volk gewichen ist.

Es war dieses Volk ein Fegopfer der Leute, und als Ludwig XIV. das Edikt von Nantes widerrief (1685), so ging es wieder grausam über dasselbe her. Da ergriffen viele den Wanderstab, zogen in die Fremde, und überall, wo die Hugenotten eine Zufluchtsstätte fanden, wurden auch sie brüderlich aufgenommen. Sie verbanden sich in London mit den französischen Protestanten, in den Niederlanden mit den Wallonen, in Berlin mit der dortigen französischen Gemeinde, bei Zweitausend zogen in die Schweiz. Zehn Gemeinden bildeten sich in Württemberg, welche erst vor einigen Jahren der Landeskirche einverleibt wurden. Im Jahre 1689 machten einige Waldenser, von der Schweiz aus, den Versuch, unter Anführung eines ihrer Prediger, Heinrich Arnaud, ihre Täler wieder zu erobern. Sie wehrten sich tapfer gegen die andringenden Franzosen, indem die Uneinigkeit zwischen dem damaligen Herzoge und jenen ihnen jetzt zu Statten kam, und sie behaupteten sich unter vielen Bedrückungen. Der Herzog berief selbst 1694 die Geflüchteten in ihr Vaterland zurück, öffnete ihre Gefängnisse, in denen noch an Tausenden schmachteten, und preußische Fürsprache verschaffte ihnen nach abermaligen Bedrückungen 1725 Ruhe.

Noch heut zu Tage dauern die Bedrückungen der Waldenser unter Sardiniens Regierung fort. Nur einige Beispiele: Der Sohn eines Waldenser-Soldaten, welcher unter Napoleon diente, wurde, da er in der Garnison zur Welt kam, wo es keine protestantischen Geistlichen gab, von einem römischen Priester getauft. Bald darauf brachte man den Knaben in die Heimat seines Vaters, wo er in der protestantischen Religion erzogen ward und in der Waldenser-Kirche das erste Abendmahl empfing. Ein Waldenser Geistlicher traute ihn nachmals mit einer Waldenserin. Diese Ehe wird aber jetzt für eine gemischte erklärt, unter dem Vorwand, der junge Mann sei ein von dem Papismus Abgefallener, und man hat der Familie deshalb einen kostspieligen Prozess angehängt. 1828 floh eine Mutter mit ihrem Kind in die Berge, um es nicht ausliefern zu müssen, und führte, von einem Ort zum anderen irrend, ein erbärmliches Dasein, bis die Behörden die Ausführung des Befehls aus Mitleiden aufschoben; aber man ließ das Weib in der peinlichsten Ungewissheit über ihr Schicksal. Im Mai 1840 ward eine Brüderschaft von acht Missionaren zu La Torre, dem vornehmsten Dorf der Waldenser, errichtet, die den Auftrag haben, die Waldenser zu bekehren. Der römische Katholik darf in die Täler der Waldenser eindringen, nicht aber ein Waldenser in die Ebenen der Katholiken; ein Katholik darf unter den Waldensern Grundbesitz erwerben, nicht aber umgekehrt. Kein Waldenser darf Jemand vom römischen Glauben, ohne in gesetzliche Strafe zu verfallen, abwendig machen. Es ist den Waldensern verboten, ihr elterliches Ansehen geltend zu machen, wenn man ihre Kinder die Mädchen von zehn und die Knaben von zwölf Jahren vom evangelischen Glauben abwendig machen will. - 1836 wurde einer Familie in Lucernette und 1842 einer anderen zu St. Germain ein Kind weggenommen, beide unter dem Vorwand, dass sie Neigung zur römischen Religion gezeigt hätten. Den 2. Mai 1839 wurde dem Jakob Dalmias von David und seiner Frau Margarethe ihr Kind weggenommen, unter dem Vorwand, dass es unehelich sei, und als der Vater sein eheliches Kind der Amme, die es in's Findelhaus nach Pignerol bringen sollte, aus den Armen riss, wurde er einige Tage ins Gefängnis geworfen, obgleich nach einer Untersuchung von vielen Monaten erwiesen wurde, dass beide Eltern zu Villar-Bobbi gesetzlich getraut worden seien. Im August 1842 verbot der Präfekt von Pignerol harmlose erbauliche Zusammenkünfte in einer Schulstube von La Torre, obgleich dergleichen Vereine zu den Privilegien gehören, die dem Volk durch Verträge und Gesetze gesichert sind.

So begannen die Plackereien und dauern fort, seit die Waldenser wieder von Frankreich unter Sardinien kamen, und sie dürfen außerhalb ihrer Grenzen, die für ihre Bevölkerung zu eng sind, weder ein gerichtliches Amt übernehmen, noch als Ärzte praktizieren.

Protestanten, gedenkt unserer Brüder, der Waldenser, vergesst ihrer nicht in eurer Fürbitte, da wir nicht wissen, was Rom in Zukunft gegen sie im Schilde führt und in Ausführung bringen wird. Sie sind unsere lieben Glaubensgenossen, Bein von unseren Beinen und Fleisch von unserm Fleische. Einer für Alle, und Alle für Einen! sei unser Losungswort.

Noch gegenwärtig zählen die Waldenser zwanzigtausend Seelen in fünfzehn Gemeinden; sie bewohnen drei Täler, haben eine Synodalverfassung und ihre Kirche wird durch Pfarrer und Älteste regiert.

So hat der Herr jene alten, protestantischen Christen unter allerlei Stürmen bewahrt, und mitten unter den fürchterlichsten Verfolgungen erhalten. Wer weiß, was jene Talgemeinden noch für eine Bestimmung in den letzten Tagen haben werden. Das wissen wir, dass der Herr daselbst gewiss nicht umsonst den Leuchter des Evangeliums hat stehen lassen. Geheimnisvoll und tief sind seine Gedanken!

Wir schließen mit den Worten Joh. Leger's: „Der große Richter des Himmels und der Erde, der da hält die sieben Sterne in seiner Rechten und der da wandelt mitten unter den sieben goldenen Leuchtern2), kannte wohl die Werke dieser armen Gemeinen, wie einst die Werke der ephesinischen Kirche; er kannte ihre Arbeit, ihre Geduld, dass sie die Bösen nicht tragen konnten, dass sie die versucht hatten, die da sagen, sie seien Apostel, und sind es nicht, dass sie Geduld hatten und um seines Namens willen arbeiteten und nicht müde geworden sind; aber er hatte gegen sie, dass sie die erste Liebe verlassen hatten, darum hat er sich gegen sie aufgemacht, nicht, um ihren Leuchter wegzustoßen, sondern damit sie Buße und ihre ersten Werke tun möchten.“

Du Volk des Herrn verzage nicht,
Bald kommt dein Helfer zum Gericht;
Er kommt, sein Volk zu retten.
Verzage nicht im heil'gen Krieg;
Er führet dich durch Kampf zum Sieg,
Zerbricht die Sklavenketten.

1)
Die Bezeichnung Sbirre (italienisch: sbirro, „Spitzel“) wurde bis ins 19. Jahrhundert vor allem im Kirchenstaat und der Republik Venedig, aber auch in anderen italienischen Staaten für die militärisch organisierten Gerichtsdiener, Häscher, Schergen und Wachmänner verwendet. Sie galten vielfach als korrupt, bestechlich und gewalttätig, so dass die Bezeichnung Sbirre als pejorative Bezeichnung auch für Geheimdienstangehörige oder Polizisten anderer Länder verwendet wurde.
2)
Das Wappen der Waldenser ist: ein Leuchter mit einem hellstrahlenden Licht, um diesen umher funkeln sieben Sterne mit der Umschrift: Lux lucet in tenebris: (Das Licht leuchtet in der Finsternis).
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