Goßner, Johannes - Evangelische Hauskanzel - Am 1. Pfingsttage.

Goßner, Johannes - Evangelische Hauskanzel - Am 1. Pfingsttage.

Evang. Joh. 14, 23 - 31.

Das Vermächtniß Jesu Christi.

Der Herr Jesus hat Seine Jünger, so wie alle Gläubige aller Zeiten, nicht Waisen gelassen; Er hat ihnen Vermächtnisse hinterlassen, die nicht größer und erwünschter seyn könnten. Wir hätten uns nichts Besseres und Heilsameres von Ihm ausbitten können. Diese Vermächtnisse sind alle in Seiner Abschiedsrede, und die größten und schönsten im heutigen Evangelio, welches auch aus derselben Rede genommen ist, enthalten, die wir nicht genug betrachten und im Glauben auffassen und uns zueignen können.

Diese Vermächtnisse sind erstens: Seine Gegenwart, Sein Wohnen in uns mit dem Vater, zweitens: Sein heiliger Geist, drittens: Sein Friede, viertens: das Vorrecht zu bitten in Seinem Namen, was wir bedürfen. Das letztere haben wir schon betrachtet am Sonntage Rogate; die andern drei sollen heute unsere ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen.

Erstens: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen, und Wohnung bei ihm machen. Welch ein Vermächtniß! welch ein Testament! wo du und ich und Alle, die Ihn lieben und gerne haben möchten, als Haupterben eingesetzt sind, und das Allerhöchste und Beste erlangen sollen, umsonst und aus lauter Gnaden und Liebe! Was könnten wir doch von Ihm Größeres und Herrlicheres erhalten, als Ihn selbst und Seinen Vater mit Ihm: Denn sie sind ja Eins; Er ist im Vater, und der Vater ist in Ihm; wer Ihn hat, der hat den Vater. Es ist auch so klar und wahr, daß es uns Niemand wegerklären und abstreiten kann: Wir, ich und der Vater werden kommen und Wohnung bei ihm machen - nicht nur einen Besuch auf Augenblicke oder Stunden und Tage, nein, Wohnung, bleibende Wohnung will Er in uns machen mit dem Vater. Das ist ja auch aus andern Stellen klar genug, z. B. Ihr seyd der Tempel des lebendigen Gottes, wie denn Gott spricht: Ich will in ihnen wohnen und in ihnen wandeln - 2 Cor. 6, 16. Ich stehe vor der Thür und klopfe an, wer meine Stimme hört und mir aufthut, zu dem will ich eingehen und Abendmahl mit ihm halten. Offenb. 3, 20. Bleibet in mir, und ich in euch, so werdet ihr viel Frucht bringen - ich der Weinstock, ihr die Reben. Joh. 15. Die Apostel verstanden das auch so; darum beugt Paulus seine Kniee zum Vater Jesu Christi, und bittet um Stärkung des inwendigen Menschen durch den heiligen Geist, daß Christus durch den Glauben in den Herzen wohne. Eph. 3, 17. Und von Ihm selbst bezeugt er: ich lebe, aber nicht ich, Christus lebt in mir. Die Corinther fordert er auf, sich selbst zu prüfen, und zu untersuchen, ob sie im Glauben stehen, ob Christus in ihnen wohne, oder ob sie verwerflich wären. 2 Cor. 13, 5. So nothwendig und unerläßlich ist ihm Christus im Christen, daß ein Christ ohne Christus im Herzen zu haben, ein verwerflicher, ein leerer Mensch, ein todtes Glied ist, eine dürre Rebe zum Verbrennen.

Die Bedingniß ist keine andere, als Liebe, Liebe, die Sein Wort halt. Und wie könnte es auch anders seyn? wie könnte Christus in einem Herzen wohnen, das Ihn nicht liebt, Sein Wort nicht achtet? Aber ist das nicht schwer und für uns unmöglich? - O nein, wem viel vergeben ist, der liebt viel, dem wird's nicht schwer, der fragt nicht: Muß ich denn Sein Wort halten, und thun, was Er will? sondern der sagt: Darf ich? ist's wahr, darf ich Ihn lieben? will Er von mir geliebt seyn? o wie gerne! Sein Wort ist mir lieber, als viel tausend Stück Goldes und Silber - süßer als Honig und Honigseim.

Wenn ein Mensch durch Jesum Christ
Von der Sünd‘ erlöset ist,
Und Sein Blut macht's Herze rein,
So gehört nur Er hinein.

Wenn der Herr im Herzen thront
Und es gnadenvoll bewohnt,
Wird Sein freundlich Regiment
Als das größte Glück erkennt.

Und wo Jesus ist, gewiß,
Da ist keine Finsterniß,
Denn Er schmückt sich selbst Sein Haus
Mit der Liebe herrlich aus.

Solch ein Herz bewahrt sich dann,
Hangt dem Herrn alleine an,
Und voll Dank für Seinen Tod
Hält's mit Freuden Sein Gebot.

Wer sollte Ihn nicht lieben, wenn man Ihn kennt, und weiß, wie Er uns zuvor geliebt, und sich selbst für uns gegeben hat. Glaub nur dieses erst, dann kommt die Liebe von selbst - und Er auch - denn wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Gott ist die Liebe. Das ist das große Geheimniß Gottes und Christi, und der herrliche Reichthum dieses Geheimnisses: Christus in uns, die Hoffnung der Herrlichkeit, von welcher Paulus sagt, Kol. 1, 27. und 2, 2. 3. daß alle Schätze der Weisheit und Erkenntniß darin verborgen liegen, und ermahnt die Gläubigen, daß sie nach allem Reichthum des gewissen Verstandes dieses Geheimnisses des Vaters und Christi wachten sollen.

Aber warum offenbart Christus dieses Geheimniß nicht allen Menschen? Er antwortet:

Wer mich nicht liebet, der hält mein Wort nicht, und das Wort, das ihr höret, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. Wie kann sich Christus eines Menschen Herzen offenbaren, der Sein Wort (welches so viel ist, als des Vaters, Gottes Wort), nicht hört, nicht glaubt, nicht liebt und nicht bewahrt? Solche wollen Ihn ja nicht, stoßen Ihn von sich, und verschließen Ihm ihr Herz, oder hängen sich an die Welt, ergeben sich der Sünde, und kreuzigen Ihn an sich selbst noch einmal.

Solches habe ich zu euch geredet, dieweil ich bei euch bin. Ihr werdet es noch nicht recht verstehen, es wird euch noch dunkel seyn; aber es wird euch klar werden, denn

Zweitens: Der Tröster, der heilige Geist, welchen der Vater senden wird in meinem Namen, derselbige wird euch Alles lehren, und euch erinnern Alles deß, was ich euch gesagt habe. Da haben wir den zweiten Theil des Vermächtnisses, der dem ersten nichts nachgiebt, denn ohne den heiligen Geist würden wir weder den Vater noch den Sohn erkennen. Der gehört wesentlich dazu, wie auch der Heiland hier andeutet - der Tröster, der heilige Geist; der wird's euch lehren, daß ihr's verstehet. Wir müssen die ganze heilige Dreieinigkeit haben; sie läßt sich ja auch nicht theilen. Darum hat uns der Heiland alle drei vermacht, und Vater, Sohn und heiliger Geist wollen bei uns wohnen ewiglich. Wer daran nicht genug hat, was soll dem werden? Damit können wir ausreichen - das Leben und die Fülle haben.

Wir sind von Jugend an mit Irrthum umgeben, und können den Weg der Wahrheit im Lande der Todesschatten und der Lüge nicht finden; wie gut ist es daher, daß uns der Heiland einen Führer giebt, der uns in alle Wahrheit leitet, an Alles erinnert, was Er gelehrt hat. O daß wir Ihn nur etwas, ja Alles gelten lassen, Ihn bitten, Ihn hören und Ihm folgen - wir würden Irrthums frei werden, und in der Wahrheit wandeln. Denn in allen Dingen, wo wir nicht wissen, was wir thun sollen, oder was des Herrn Wille ist, dürfen wir ja nur den Geist der Wahrheit, der uns gegeben ist, fragen, und um Licht und Erkenntniß bitten, Er ist dazu da, und uns geschenket, daß Er uns in alle Wahrheit leite, allezeit den rechten Weg zeige und an der Hand führe, daß wir nicht irregehen. Wie es heißt: Ich will dich mit meinen Augen leiten, und dir den Weg zeigen, den du wandeln sollst. Ps. 32, 8. Das thut Er, wie eine Mutter ihrem Kinde; Er ist mehr, als mütterlich gesinnt gegen uns; wenn wir nur fleißig beten: „Herr, zeige mir Deine Wege, und lehre mich Deine Steige!“ Ps. 25. wenn wir nur nicht in unserm Sinn zufahren, und uns bloß mit Fleisch und Blut besprechen. Wir müssen in der kleinsten Sache mißtrauisch auf unser eigenes Licht seyn, denn unser Licht ist Finsterniß und unser Wissen Stückwerk. Die Apostel kannten Jesum nicht, verstanden Ihn nicht, ärgerten sich an Ihm, obwohl sie drei Jahre mit Ihm wandelten, Ihn hörten und sahen alle Seine Thaten und Wunder, konnten nicht glauben; selbst nach der herrlichen Auferstehung mußte Er sie noch schelten wegen ihres Unglaubens und Herzenshärtigkeit. Erst nach Pfingsten, da der heilige Geist gekommen war, wurden sie voll Licht und Leben, voll Glauben und Erkenntniß, voll Muth und Kraft. Da war, was ihnen vorher das Aergerlichste war, Sein Kreuz und Tod, gerade das Liebste, Schönste und Glaubenswürdigste, das sie aller Welt verkündigten. Vorher hatten sie die Thüren verriegelt aus Furcht vor den Juden; jetzt traten sie öffentlich auf vor der ganzen Nation, und vor aller Welt, und verkündigten ohne Scheu, bei Schmach und Schlägen, Jesum den Gekreuzigten. Der heilige Geist lehrt nicht nur die Wahrheit, er theilt auch die Kraft der Wahrheit mit, daß man für sie leiden und sterben kann. Darum hilft alles Lehren und Lernen nichts, wenn nicht der heilige Geist lehrt und in die Wahrheit führt. Menschen können wohl die Worte der Wahrheit lehren und lernen, aber nicht die Wahrheit der Worte oder die Kraft und das Leben derselben mittheilen. Das Reich Gottes besteht nicht in Worten, sondern in Kraft, in Friede, Freude und Gerechtigkeit, welches nur der heilige Geist geben und wirken kann.

Drittens: Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt giebt. Das ist der dritte und schönste Theil des Vermächtnisses Christi - denn ohne den innern Frieden hätten wir selbst am Vater, Sohn und Geist keine wahre Freude und könnten sie nicht genießen, noch es wagen, uns zu nahen und zu vertrauen. Der Friede ist die Wohnung Gottes - und unser Herz wird erst durch den Frieden, Gottes Haus und Tempel. Der Friede, der höher ist, als alle Vernunft, ist es, der uns die Nähe und Inwohnung Gottes und Christi, sowie des heiligen Geistes, bezeugt, und so zu sagen, handgreiflich macht. Dieser Friede ist es allein, der unsere Herzen und Sinne in Christo Jesu bewahrt. Phil. 4, 7. Darum hat der Heiland selbst nach Seiner Auferstehung zuerst Seine Jünger damit begrüßt: Friede sey mit euch! und es auch Seinen Jüngern befohlen, überall, wo sie in ein Haus oder zu Jemand kommen, mit diesem: Friede sey mit euch! sie zu begrüßen. Wer des Friedens empfänglich wäre, bei dem würde er bleiben, wo nicht, so wäre er nicht verloren, er käme wieder auf sie zurück. Dieser Friede ist also ein wesentliches Gut, kein menschliches Gefühl oder Einbildung aufgeregter Empfindung, oder ein Gedankending, nein, ein göttlicher Ausfluß und Kraft, die den ganzen Menschen wandelt und in ein himmlisches Wesen versetzt, auf's innigste mit Gott und Christo vereinigt; der unzertrennliche Gefährte Seiner Nähe und Inwohnung, das alleranschaulichste und kräftigste Zeugniß der Liebe, Gnade und Vergebung, ja der Kindschaft und Erbschaft, der Anker der lebendigen Hoffnung, ein Pfand und Vorgeschmack des ewigen Lebens, ja das Leben selbst. Darum sagt der Heiland: Meinen Frieden gebe ich euch - nicht wie die Welt Frieden giebt - das ist kein Friede, den die Welt uns bietet mit dem Munde. Sie sagen wohl: Friede! Friede! aber es ist nicht. Sein Friede ist die Frucht Seines Leidens und Sterbens, Seines Verdienstes, der Inhalt alles dessen, was Er uns verdient und erworben hat. Darum hat ihn der Heiland auch erst nach vollbrachter Erlösung und Auferstehung gegeben.

Euer Herz erschrecke nicht, und fürchte sich nicht. Ihr habt gehört, daß ich euch gesagt habe: Ich gehe hin, und komme wieder zu euch. Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, daß ich gesagt habe: Ich gehe zum Vater; denn der Vater ist größer als ich. Und nun habe ich es euch gesagt, ehe es geschieht, auf daß, wenn es nun geschieht, ihr glaubet. Der Heiland wiederholt noch einmal das erste Vermächtniß, wie eine zärtliche Mutter, damit die armen Jünger über den angekündigten Verlust Seiner äußern Gegenwart sich doch trösten möchten mit Seinem Kommen in's Herz und Seiner unsichtbaren Nahe, die mehr aus- . trägt, als die äußere. Es ist Ihm Alles daran gelegen, daß wir daran glauben, und uns daran halten, besonders wir, die wir Ihn gar nie gesehen haben und nie sehen auf Erden, und Ihn doch lieben und an Ihn glauben. Er will nicht, daß wir Ihn uns nur himmelhoch über uns denken und vorstellen, sondern wir sollen Ihn so nahe wie möglich im Herzen haben und genießen.

Der Vater ist größer als der Sohn, weil Er Vater ist, und der Sohn aus Ihm geboren ist - aber darum ist Er nicht weniger Gott und göttlicher Natur, sondern eben darum derselben Natur und Wesenheit, wie der Sohn eines Menschen eben darum Mensch ist so gut wie sein Vater, und eben darum, weil er vom Vater gezeugt ist. Und da der Vater Ihn von Ewigkeit gezeugt hat, so ist Er auch von Ewigkeit Sohn Gottes, Gott wie der Vater, sonst wäre Gott nicht ewig Vater. Und dann hat Jesus dieses in Seiner Niedrigkeit, als Gesandter des Vaters geredet.

Ich werde hinfort nicht mehr viel mit euch reden, denn es kommt der Fürst dieser Welt, und hat nichts an mir. Was soll Er auch noch mehr uns sagen? Er hat Alles gesagt; wir haben genug; wenn wir nur Ihn und den Vater und den heiligen Geist haben. Wir brauchen nicht mehr zu wissen und zu haben. Der heilige Geist lehrt uns ja Alles.

Aber der Fürst dieser Welt - den Er also nennt, weil Er Sein Werk und Wesen hat in den Kindern der Welt und des Unglaubens, weil sie Ihm Alle gehorchen, und nach Seinem Willen thun müssen - der Teufel rückt heran, und will mich tödten, aber es soll ihm doch nicht gelingen, er kann mir nichts anhaben, er hat weder Recht noch Macht an mir; ich werde ihn überwinden, und im Unterliegen siegen. Er kommt an den Unrechten; mein Tod wird ihm den Kopf zerquetschen, ihm den Raub nehmen, und all seine List und Macht vereiteln.

Aber auf daß die Welt erkenne, daß ich den Vater liebe, und ich also thue, wie mir der Vater geboten hat, stehet auf, und lasset uns von hinnen gehen. So geht Er also dem Tode entgegen, um Seine Liebe und Seinen Gehorsam gegen den Vater zu beweisen, und zugleich durch den Tod Sein Testament und Vermächtniß zu bestätigen, denn ein Testament wird erst durch den Tod kräftig und giltig.

So haben wir also das herrliche Testament, das köstlichste Vermächtniß, das uns reicher macht, als alle Reichen in der Welt, und für ewig in Besitz aller Reichthümer und Schätze Gottes setzt. Nun laßt uns nur glauben und lieben, beten und anhalten mit Flehen im Geiste, daß wir täglich in vollen Genuß desselben gesetzt werden. Dieser heutige Tag, wo der Herr so reichlich den heiligen Geist ausgegossen, und also Sein Testament gehalten, und das Verheißene gegeben hat, soll uns ein Zeuge seyn, daß Er wahrhaftig ist, und was Er zugesagt hat, auch hält. Er kommt, Er kommt mit dem Vater und heiligen Geist und mit Seinem Frieden in jedes Herz, das Ihm glaubt und Ihn liebt, und sich an Sein Wort hält. Wie der Regen und Thau herabfällt auf das dürre Erdreich, so der Herr und Sein Geist in Herzen, die nach Ihm dürsten und verlangen, die ohne Ihn nicht leben können. Wir dürfen nur nehmen, wie Kinder aus der Verlassenschaft ihres Vaters. Es ist uns Alles bereitet. Wir haben den täglich freien Zutritt zu Ihm im heiligen Geiste, der uns selbst vertritt mit unaussprechlichen Seufzern, uns die Liebe des Vaters und des Sohnes bezeugt und selbst das Abba! in uns anstimmt. Wenn wir heute und alle Tage so einmüthig und gläubig beten und harren wie die ersten Jünger des Herrn, die Hundert und zwanzig und Alle, die ihrem Worte glaubten, so wird der heilige Geist eben so reichlich über uns täglich ausgegossen; denn es war ja nicht nur Ein Pfingsttag; der heilige Geist kam ja nachher immer auf Alle herab, die sich im Gebete versammelten oder dem Worte der Apostel glaubten. Die ganze Apostelgeschichte ist Zeuge davon, und für uns geschrieben, daß wir glauben, und auch voll heiligen Geistes, voll Christus und Gottes werden. Die Apostel hinterließen uns das Wort des Lebens, auf daß wir auch mit ihnen Gemeinschaft haben, und unsere Gemeinschaft sey mit dem Vater und Sohne. 1 Joh. 1, 3.

Mein Mund und Herz preist dich, heiliger Geist, der Leben und Kraft
Zum Leben im Glauben an Jesum verschafft!
Wir kannten Ihn nicht, bis daß uns dein Licht im Herzen erschien,
Und unsere Augen hinlenkte auf Ihn.

Wir sagen dir Dank mit Lob und Gesang; ach heil'ge uns Ihm,
Daß Geist, Leib und Seele Ihn preise und rühm !
Wir wären nun gern dem leidenden Herrn zur Ehre und Freud ,
O mach uns zu all Seinem Willen bereit.

O gieb uns ein Herz zum Manne voll Schmerz, ein Herz, das entbrennt,
So oft man ihm seinen Immanuel nennt.
Erhalte uns so, warm, gläubig und froh, und jeder Gedank‘
Sey hungrig nach Jesu und durstig und krank!

Cookies helfen bei der Bereitstellung von Inhalten. Diese Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung der Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies auf Ihrem Computer gespeichert werden. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information
autoren/g/gossner/hauskanzel_pfingstsonntag.txt · Zuletzt geändert: von 127.0.0.1
Public Domain Falls nicht anders bezeichnet, ist der Inhalt dieses Wikis unter der folgenden Lizenz veröffentlicht: Public Domain