Unbekannt - Über die Menschwerdung des Sohnes Gottes
Wenn wir von der Fleischwerdung des Sohnes Gottes reden, so können wir uns nicht zu genau an die Worte der Heiligen Schrift anschließen; wo wir aber über das hinausgehen, was jene Männer, getrieben vom Heiligen Geiste, niedergeschrieben, da haben wir noch die sichere Leitung der drei Glaubensbekenntnisse der allgemeinen christlichen Kirche. So lange wir demgemäß reden, werden wir vor jeder Ausschreitung gesichert sein.
In der Ankündigung der göttlichen Geburt Immanuels an die Jungfrau Maria heißt es: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum auch das Heilige, das von dir geboren wird, wird Gottes Sohn genannt werden. Hieran schließt sich, was wir Joh. 1, 1. 14 lesen: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns.“ Ferner heißt es Römer 8, 3: „Gott sandte Seinen Sohn in der Gestalt des sündlichen Fleisches und für die Sünde, und verdammte die Sünde im Fleisch.“ Phil. 2: „Ein Jeglicher sei gesinnt, wie Jesus Christus auch war, welcher, ob Er wohl in göttlicher Gestalt war, hielt Er es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern äußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an; ward gleich wie ein anderer Mensch, und an Gebärden als ein Mensch erfunden. Er erniedrigte sich selbst, und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.“ Und an den Timotheus schreibt der Apostel Paulus (I., 3, 16): „Kündlich groß ist das gottselige Geheimnis: Gott ist offenbart im Fleisch.“
Dies sind einige von den Hauptstellen, in denen von der Fleischwerdung unsers HErrn Jesu Christi geredet wird; in ihnen ist sowohl die Wahrhaftigkeit Seiner menschlichen Natur als auch die Wahrhaftigkeit Seiner ewigen Gottheit und unterschiedenen Persönlichkeit reichlich bezeugt. Er war Gott, geoffenbart im Fleisch. Er war im Anfange bei Gott, und war Gott; die Welten sind durch Ihn gemacht, und ohne Ihn ist Nichts gemacht, was gemacht ist. - In Ihm war das Leben. Er war es, der dem Menschen den lebendigen Odem einblies in seine Nase, dadurch der Mensch eine lebendige Seele ward; und dieses Leben, das von Ihm kam, war das Licht der Menschen.
Und Er, durch den die Welten gemacht sind, der in des Menschen Nase den Odem des Lebens einhauchte, geruhte, als dies Leben durch den Ungehorsam verwirkt war, als über den Menschen das Urteil ergangen, zurückzukehren zum Staube, davon er genommen war, sich selbst zu erniedrigen und zu entäußern und Mensch zu werden; Er nahm Knechtsgestalt an und ward gleich wie ein anderer Mensch.
Gott, der Sohn, nahm unsere Natur an, wie sie der Schwachheit und Gebrechlichkeit unterworfen ist und unter jenem Todesurteil, welches der Sold der Sünde und die Strafe des Ungehorsams ist.
Er nahm an die menschliche Natur - die Menschheit - und obwohl Er beides war, Gott und Mensch, so war er doch nicht zwei, sondern ein Christus. So heißt es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis: „Einer, nicht durch Verwandlung der Gottheit in das Fleisch, sondern durch Annahme der Menschheit in Gott; ja ganz Einer, nicht durch Vermengung des Wesens, sondern durch Einheit der Person.“ Und dieselbe Person, die ihrer göttlichen Natur nach Gott gleich war, eins mit dem Vater und mit dem Heiligen Geiste, unerschaffen, unermesslich, ewig, allmächtig, sie war nach ihrer menschlichen Natur begabt mit einem menschlichen Willen, menschlicher Vernunft, menschlichen Sinnen, menschlichen Fähigkeiten, menschlichen Gefühlen und Zuneigungen, menschlichem Fleisch und Blut, einem menschlichen Körper und einer menschlichen Seele, einem menschlichen Leben.
Alles dies hatte Er gemeinsam mit den sündigen Menschenkindern, denen er gleich gemacht war, - aber was Er nicht gemein hatte mit allen auf natürlichem Wege geborenen Kindern Adams, war die Neigung, der Hang zur Sünde. Er hatte das, was unsrer menschlichen Natur angehört, denn Er nahm unsre menschliche Natur an; aber das, was allen menschlichen Persönlichkeiten, die von Adam auf natürlichem Wege gezeugt sind, eigen ist, die Hinneigung zur Sünde, dies hatte Er nicht; denn Er war nicht eine menschliche Person, nicht gezeugt aus dem Willen eines Mannes, sondern empfangen vom Heiligen Geiste. Sein menschlicher Wille, Vernunft, Gefühle, Leib und Seele gehörten Gott an. So wenig als Gott zur Sünde geneigt sein kann, so wenig konnte Er es sein, denn Er war Gott. So wenig als in Gott konnten in Ihm durch die Sinne, Neigungen oder Begierden sündliche Regungen entstehen, denn Er war Gott. Seine ganze menschliche Natur war heilig. Er war als Mensch unaussprechlich heilig, wesenhaft heilig, heilig in Seinem Wollen, Seinen Absichten, Seinen Gefühlen, in Seinen geheimen Gedanken und Seinen sichtbaren Handlungen, in allen Gedanken, Worten und Werken war Er heilig, höchst heilig. Es ist ungereimt, zu denken, dass Er eine Sünde hätte begehen oder einen sündigen Gedanken haben können, denn Er war Gott; Seine Menschheit, Leib, Seele und Geist war angenommen in Gott.
Aber indem wir so die Einheit der Person behaupten und die wesenhafte Heiligkeit Dessen, der beides war, Gott und Mensch, dürfen wir es nicht aus den Augen verlieren, dass in Ihm zwei Naturen waren; wir dürfen nicht, wie es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis heißt, „das Wesen vermengen“.
Das, was zur göttlichen Natur des HErrn Jesus Christus gehört, war nicht der menschlichen Natur mitgeteilt worden. Er war nicht in Betreff Seiner menschlichen Natur allmächtig, oder allwissend, oder allgegenwärtig, oder ewig; es war in Ihm keine Vermengung dessen, was Gott angehörte und dessen, was dem Menschen gehörte, Er, der in Betreff Seiner göttlichen Natur, mit allen Eigenschaften der Gottheit begabt war, war als Mensch im Leibe Seiner Mutter empfangen; Sein menschliches Wesen war ein Teil ihres Wesens, Sein Leben hing von ihrem Leben ab, war darin beschlossen, wurde ernährt und erhalten durch ihr Leben; Er hatte nicht mehr Bewusstsein, als ungeborenen Kindlein zukommt; von der Zeit an, da Er zur Welt kam, wurde Sein Leben erhalten durch die Luft, die Er atmete, und die Speise, die Er aß; Seine Vernunft entfaltete sich mit der Entwicklung Seines Körperbaus; Seine Fassungskraft war Seinem Alter angemessen; durch Übung Seiner menschlichen Anlagen machte Er Fortschritte, indem Er durch Seine Sinne Kenntnisse empfing, Licht durch die Vernunft, Weisheit durch den Geist, menschliche Erfahrung durch Seine ganze menschliche Natur, indem Er Glauben, Hoffnung und Liebe übte und an Weisheit und Alter und Gnade bei Gott und Menschen zunahm. Und obwohl die Schriftgelehrten, mit denen Er als zwölfjähriger Knabe im Tempel sich unterredete, indem Er ihnen zuhörte und an sie Fragen richtete, sich Seines Verstandes und Seiner Antworten verwunderten, so gingen diese doch nicht über das Maß hinaus, das Er durch Übung Seiner menschlichen Fähigkeiten erreichen konnte. Er kehrte mit Seinen Eltern heim nach Galiläa und war ihnen untertan bis zu Seinem dreißigsten Lebensjahre.
Als Er Seine öffentliche Wirksamkeit begann und den Heiligen Geist empfing, dass Er auf Ihm bliebe, fuhr Er fort aus Seinem menschlichen Bewusstsein heraus zu sprechen und zu handeln, wie sehr auch dies Bewusstsein durch den Heiligen Geist erleuchtet sein mochte, der für Ihn das war, was Er für uns ist, der Tröster, der in alle Wahrheit leitet, der von dem, was Christo gehört, nimmt und es uns verkündigt, und verkündigt, was zukünftig ist. Seine Kenntnis des Ratschlusses Gottes über Ihn hatte Er durch das Studium der Heiligen Schrift erworben und durch Anwendung der Gaben, die Er besaß. Ja auch, wenn Er jene wunderbaren Kräfte ausübte, die Seine Worte begleiteten, so war das Wort, das Er sprach, ein Wort des Glaubens, das Wort eines gläubigen Menschen; und die Kraft war nicht eine Kraft, die in Seiner menschlichen Natur wurzelte, ebenso wenig eine Kundgebung der Gotteskraft, welche Seiner Person eigen war, sondern es war die Wirkung des Heiligen Geistes, der in Ihm wohnte, wie wir lesen, Apostelgeschichte 2, 22: „Ihr Männer von Israel, höret diese Worte: Jesum von Nazareth, den Mann von Gott, unter euch mit Taten und Wundern und Zeichen bewiesen, welche Gott durch Ihn tat unter euch, wie denn auch ihr selbst wisst,“ und abermals Apostelgeschichte 10, 38: „Ihr wisst wohl von der Predigt, die Gott zu den Kindern Israels gesandt hat, wie Gott Jesum von Nazareth gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und Kraft, der umhergezogen ist und hat wohlgetan und gesund gemacht Alle, die vom Teufel überwältigt waren, denn Gott war mit Ihm.“
Wenn wir von Seiner menschlichen Natur reden und darunter den Leib verstehen, den Er annahm, das Fleisch und Blut des Sohnes Gottes, so dürfen wir es nicht sündig nennen. Die Natur, die in uns sündig ist, war in Ihm rein und heilig; der Wille, der in uns verderbt ist, ruchlos, entgegengesetzt dem Willen Gottes, war in Ihm Gott unterworfen. „Siehe, ich komme,“ so war von Ihm geschrieben, „zu tun Deinen Willen,“ „ja, Dein Gesetz ist in meinem Herzen.“ Die Gesinnung, die in uns fleischlich ist, die das Eigene sucht und eine Feindschaft ist wider Gott, sie war in Ihm rein und unumwölkt, voll von Licht und Einsicht, offen für die Belehrungen Gottes und schnell zu fassen Gottes Wahrheit und Seine Wege. Das Herz, das in uns beständig nach Bösem gelüstet, war in Ihm allezeit auf Gott gerichtet, voll von Liebe zum Gehorsam gegen Ihn. Das Fleisch, das in uns voll böser Lüste und Begierden ist, war in Ihm frei von jeder bösen Lust und Begierde, keine Versuchung konnte Ihn rühren oder ablenken. Niemals kam es oder konnte es in Sein Herz oder Seine Gedanken kommen, irgend Etwas gegen Gottes Willen zu tun. Das Gesetz Seines Gottes war allewege Seine Freude, allewege war der Gehorsam Seine Freude. Und wenn es von Ihm heißt: „wiewohl er Gottes Sohn war, hat Er doch an dem, das er litt, Gehorsam gelernt,“ so darf man nicht meinen, dass er jemals ungehorsam gewesen wäre, oder jemals in Seinem Gehorsam gefehlt oder gewankt hätte. Er hat die Frucht des Ungehorsams in dem, das Er litt, gekostet; denn Tod, Schwachheit und Leiden jeder Art sind die Früchte des Ungehorsams, nicht Seines, sondern unseres Ungehorsams; Unterwerfung unter den Willen Gottes bringt Leiden mit sich; und auf diese Weise lernte Er Gehorsam in dem, das Er litt. Und wie Er allmählig (nämlich in Betreff Seiner Menschheit) an Weisheit und Alter zunahm, so wurde Er durch jene Leiden, die über Ihn kamen, da Er gehorsam war selbst bis zum Tode, vollkommen gemacht in Betreff Seiner Menschheit, in einer Weise, wie es ohne jene Leiden unmöglich war. Die Leiden, die Er erfuhr in Seiner menschlichen Natur, machten Ihn fähig, ein barmherziger Hoherpriester zu sein, der da könnte Mitleid haben mit denen, die versucht werden.
Ohne Zweifel ist in Allem, was Ihn, den Gottmenschen, betrifft, ein Geheimnis, und so ist es auch ein Geheimnis, wie Er durch das, was Er litt, Gehorsam lernte und vollkommen gemacht wurde durch Leiden; aber, was die Worte nicht bedeuten können, ist, dass in Ihm je eine Tat oder ein Gedanke von Ungehorsam gewesen sein sollte, oder irgendeine, auch nur die leiseste Möglichkeit, jemals ungehorsam zu sein.
Wie verschieden unser Zustand von dem Seinigen ist, das erkennt man in der Beschreibung des Zustandes des natürlichen Menschen, wie sie St. Paulus Röm. 7 gibt, deren Wahrheit wir alle bezeugen können: „Ich weiß, dass in mir (das ist in meinem Fleisch) wohnt nichts Gutes. Wollen habe ich wohl, aber vollbringen das Gute finde ich nicht. Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. So ich aber tue, das ich nicht will, so tue ich dasselbe nicht, sondern die Sünde, die in mir wohnt. So finde ich in mir nun ein Gesetz, der ich will das Gute tun, dass mir das Böse anhängt. Denn ich habe Lust an Gottes Gesetz, nach dem inwendigen Menschen; ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das da widerstreitet dem Gesetz in meinem Gemüte, und nimmt mich gefangen in der Sünden Gesetz, welches ist in meinen Gliedern. Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen von dem Leibe dieses Todes.“ Ebenso sagt St. Jakobus (1, 13-15): „Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde, denn Gott ist nicht ein Versucher zum Bösen, noch versucht er Jemanden; sondern ein Jeglicher wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird; danach die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.“
Diese Stellen beschreiben unsern natürlichen Zustand, und dieser natürliche Zustand wird Erbsünde genannt, die man folgendermaßen beschrieben hat: „Die Erbsünde ist das Gebrechen und die Verderbnis der Natur eines jeglichen Menschen, der auf natürlichem Wege aus Adam gezeugt ist, wodurch der Mensch von der ursprünglichen Gerechtigkeit so weit wie möglich entfernt ist und von Natur zum Bösen geneigt, so dass das Fleisch beständig gelüstet wider den Geist, und sie verdient daher in einem jeden Menschen, der geboren wird, Gottes Zorn und Verdammung.“
Dies ist die Beschreibung unseres sündigen natürlichen Zustandes; aber in Jesu Christo war nichts sündhaftes, Nichts, das zur Sünde hätte verleiten können. Er nahm unsere Natur an, und indem Er sie annahm, machte Er sie heilig, denn Er nahm sie auf in Gott. Wenn wir uns je, (etwa mit Berufung auf Römer 8, 3), eines so gewöhnlichen Ausdrucks bedienen, wie der ist: „Er nahm unsere sündige Natur an,“ müssen wir auf unserer Hut sein, damit wir aus diesem Ausdruck keine Folgerungen ziehen, welche auch nur von ferne den Anschein geben könnten, als machten wir Christum zu einem Sünder, oder dass wir auch nur in unseren Gedanken Ihm das zuschreiben, was die Erbsünde genannt wird; oder dass wir jene Worte, die darauf hinweisen, dass Er „versucht ist in allen Stücken, gleich wie wir“, verstehen von der Erfahrung der Versuchung, welche alle diejenigen machen, die in Folge ihrer natürlichen Geburt als Kinder Adams die Verderbnis der Erbsünde in sich tragen; oder dass wir Ihn, den persönlichen, ewigen Gott, indem Er unsere Natur durch Zeugung durch den Heiligen Geist annahm, uns selber gleichstellen, uns, den auf natürlichem Wege erzeugten, sündigen, verlorenen Kindern Adams.
Auch sollten wir dessen eingedenk sein, dass, während diese Verderbnis in der Tat noch an unserer alten Natur haftet, an dem alten Menschen in uns, der verderbt ist in seinen Lüsten und Begierden (Ephes. 4, 22,) und wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, wir uns selbst betrügen (1. Joh. 1, 8), - es doch andererseits ebenso wahr ist, dass diese Verderbnis nicht in unserer wiedergeborenen Natur ist, sondern in dem alten Adam, der mit Christus gekreuzigt ist, mit Ihm gestorben; dass sie nicht zu uns gehört, die wir aus Gott geboren sind. Gott sandte Seinen Sohn in der Gestalt des sündlichen Fleisches als Sündopfer und verdammte die Sünde im Fleisch (Röm. 8, 3); und wir sind nicht im Fleisch, sondern im Geist, die wir in Christo sind; denn das Gesetz, des Geistes, der da lebendig macht in Christo Jesu, hat uns frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes (Röm. 8, 1. 2. 9), und wir wissen, dass wer von Gott geboren ist, der sündigt nicht. (1 Joh. 3, 9.)
Die obige Auseinandersetzung mag trocken und nicht anziehend erscheinen. Aber sie kann, richtig angewendet, nicht ohne heilsamen, praktischen Erfolg sein Denn nur, indem wir sinnen über das kündlich große, gottselige Geheimnis der Offenbarung Gottes im Fleisch, indem wir Ihn betrachten, der in der Wahrheit unserer Natur geboren wurde, dies Heilige, das geboren wurde von dem Unheiligen, dies Reine, das hervorging aus dem Unreinen, nur so können wir dazu gelangen, die Heiligkeit, welche der Kirche, als dem Hause Gottes, zukommt (Psalm 93, 5), zu würdigen, wie sich's gebührt. Nur so können wir würdigen die Bedeutung und das Gewicht jener Worte: „Ihr sollt heilig sein, denn Ich bin heilig, spricht der HErr.“ „So Jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, welcher Tempel sind wir.“ (1. Petri 1, 15, 16. 1. Korinth. 3, 17.) Nur so können wir die Wahrheit fassen, dass „ohne Heiligung Niemand den HErrn sehen wird.“ (Heb. 12, 14).
Über die Menschwerdung des Sohnes Gottes.
Augsburg
Verlag von Richard Preyß
1879