Zuletzt angesehen: Tersteegen, Gerhard - Briefe in Auswahl - Ohne eine beständige Verleugnung und ein fortwährendes Absterben unsrer selbst kann man im Christentum durchaus nicht fortschreiten. Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl -An einen Freund, der über das Äußere des Gottesdienstes einige Zweifel hegte. Ahlfeld, Johann Friedrich - Geh mit uns nicht ins Gericht. Harms, Ludwig - Sechs Predigten Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Ohne Gott ist nichts Gutes in den Menschen, und alles, was Gott nicht in uns bewirkt, ist dunkel und tot. Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Die Wahrheit, die Gott in unser Herz drückt, wächst mit uns und hat heute einen andern Glanz, als sie gestern besaß. Von dem seligen Vorrecht, unter die Zahl derer zu gehören, von denen der Herr sagt: Ihr habt mich nicht erwählt, sondern ich habe euch erwählt (Joh. 15, 16.). Manche Seelen werden mutlos und abwendig, wenn sie bemerken, dass man etwas von ihnen erwartet, wozu sie keine Kraft oder keinen Mut haben; bei solchen Seelen muss man viel Nachsicht anwenden. Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Wie man sich im Schreiben aneinander immer mehr ganz einfach nach den Umständen, in denen man sich. befindet, und nach den Eingebungen seines Herzens richten soll, ohne Zwang und Einschränkung. Von des Schreibers Eintritt in sein fünfzigstes Jahr, und etwas über seine Gemütsstimmung. Tersteegen, Gerhard – Briefe in Auswahl – Wo des HErrn Arbeit im Innern recht angefangen hat, kann Er keine Einmischung dulden. Alles muss Ihm da überlassen und nichts festgehalten werden, als Gott und sein Wille allein. Tersteegen, Gerhard - Briefe in Auswahl - Die Hingabe an den HErrn, die ihre Stufen hat, ist um so völliger, je mehr die Seele ihr Elend erkennt.

Tersteegen, Gerhard - Briefe in Auswahl - Die Hingabe an den HErrn, die ihre Stufen hat, ist um so völliger, je mehr die Seele ihr Elend erkennt.

Tersteegen, Gerhard - Briefe in Auswahl - Die Hingabe an den HErrn, die ihre Stufen hat, ist um so völliger, je mehr die Seele ihr Elend erkennt.

In der Gnade unseres Herrn Jesu Christi sehr geliebter Freund und Bruder!

Dem ist so, wie Du schreibst, dass es am besten sei, nichts zu wünschen und um nichts zu bitten, als dass Gott seinen Willen in uns erfülle, und uns zum Ziele führe, für das Er uns erschaffen hat. Beim Gebet in zu viel Einzelheiten einzugehen, ist beinahe immer ein Beweis, dass man noch stark in sich selbst lebt, und den Eigenwillen und die eigne Weisheit noch nicht ablegen will. Je mehr die Seele erkennt, dass sie elend und unwissend ist, um so williger überlässt sie sich innig Gott, seinem Wohlgefallen und seiner Führung, so innerlich wie äußerlich, mit verschlossenen Augen, nur begehrend, von seinem Geist und seiner Vorsehung geleitet und geheiligt zu werden. Diese Handlung des Hingebens, wodurch wir unser Herz, unsern Willen und Verstand nur Gott unterwerfen, hat ihre Stufen, sowohl in Hinsicht auf Reinheit und Innigkeit, als in Hinsicht auf Dauer, so dass eine vollkommen darin geübte Seele auch unter ihren Geschäften so anhaltend dabei bleibt, dass sie diese Handlung nicht zu wiederholen scheint, wenigstens nicht auf eine besonders merkliche Art. Glücklich ist die Seele, die ihren Willen in die Hände Gottes legt immerdar! Sie steht gewiss unter der Führung des HErrn. Aber was halten wir fest? Der HErr selbst muss und will durch seine Liebe, die uns in Jesu Namen so nahe gekommen ist, uns inwendig finden und die Hand bieten. Dass Er uns immer kräftiger in Besitz nehme, dies wünscht von Herzen

Dein
Dich im HErrn liebender Bruder.

Cookies helfen bei der Bereitstellung von Inhalten. Diese Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung der Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies auf Ihrem Computer gespeichert werden. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information
autoren/t/tersteegen/briefe_in_auswahl/tersteegen-briefe-30.txt · Zuletzt geändert: von aj
Public Domain Falls nicht anders bezeichnet, ist der Inhalt dieses Wikis unter der folgenden Lizenz veröffentlicht: Public Domain