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Hebräer - Kapitel 3

Hebräer - Kapitel 3

(Leander van Eß)

Erhabenheit Jesu über Moses. Strafwürdigkeit derer, die ihm nicht gehorchen. - Sie kommen nicht zu der verheißenen Ruhe. - Vergleichung Jesu mit den Hohenpriestern, und darauf gegründete Ermahnungen zur Anfänglichkeit und Treue - mit Erinnerungen und Warnungen, die das Betragen der Christen nöthig machte.

1 Nun denn, geheiligte Brüder, Mitgenossen des himmlischen Rufes, merket auf Jesum, den Gesandten, und Hohenpriester, zu welchem wir uns bekennen,
2 welcher dem, der ihn angestellt hat, solche Treue bewies, wie Moses in seinem ganzen Hause.
3 Denn jener wurde um so größerer Vorzüge vor Moses gewürdigt, je höher der Werth des Urhebers des Hauses ist, als des Hauses selbst;
4 denn jedes Haus hat einen Urheber; aber aller Dinge Urheber ist Gott.
5 Auch Moses stand seinem ganzen Hause treu vor, aber als Diener zum, Zeugniß dessen, was vorgetragen werden sollte;
6 Christus aber ist als Sohn seinem Hause vorgesetzt. Dieses Haus sind wir, wenn wir anders die zuversichtliche und ruhmvolle Hoffnung bis an's Ende festhalten.
7 Darum, wie der heilige Geist sagt; Heute, wenn ihr seine Stimme höret,
8 verhärtet eure Herzen nicht, wie bei der Erbitterung am Tage der Versuchung in der Wüste,
9 wo eure Väter mich versuchten, mich auf die Probe stellten, obgleich sie vierzig Jahre meine Thaten gesehen.
10 Daher wurde ich aufgebracht gegen jenes Geschlecht, und sprach: Ihr Herz verirrt sich immer; sie kennen meine Wege nicht.
11 So schwur ich denn in meinem Zorn: Sie sollen nimmermehr zu meiner Ruhe kommen!
12 Sehet wohl zu, meine Brüder! daß Keiner unter euch ein böses, ungläubiges Herz zeige durch Abfall von dem lebendigen Gott;
13 vielmehr warnet euch unter einander täglich, so lange es noch heute heißt; damit Keiner von euch verstockt werde durch Betrug der Sünde.
14 Denn Mitgenossen Christi sind wir, wenn wir anders sein angefangenes Wesen bis an's Ende festhalten.
15 Wenn es heißt: Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht, wie bei jener Erbitterung!
16 Denn Einige, die sie hörten, zeigten sich widerspenstig; doch nicht Alle, die unter Moses aus Aegypten gezogen waren.
17 Und welche waren es, gegen die er vierzig Jahre lang entrüstet war? Waren es nicht jene Sünder, deren Leiber in der Wüste zerstreuet lagen?
18 Wem anders, als den Ungläubigen, schwur er, daß sie nicht zu seiner Ruhe kommen sollten?
19 So sehen wir, daß sie des Unglaubens wegen nicht dazu gelangen konnten.

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