Zum Ende, für Iditun, ein Psalm Davids. 2. Soll wohl Gott nicht unterworfen sein meine Seele, da von ihm kommet mein Heils
3. Denn er selbst ist mein Gott, und mein Heiland, meine Zuflucht, ich werde nicht mehr wanken!
4. Wie lange stürmet ihr her auf einen Menschen, wie auf eine hangende Wand und eine sinkende Mauer, und geht mit Mord um, ihr alles
5. Sie wollen mir rauben den Preis, dürstend lauf' ich; sie segnen mit ihrem Munde, und fluchen in ihrem Herzen.
6. Aber Gott sei unterworfen meine Seele; denn von ihm kommt meine Geduld.
7. Denn er ist mein Gott, und mein Heiland; mein Helfer, ich werde nicht weichen.
8. In Gott ist mein Heil, und mein Ruhm ist Gott, der mir hilft, und meine Hoffnung ist in Gott!
9. Hoffet auf ihn, alles versammelte Volk, schüttet aus vor ihm eure Herzen! Gott ist ewiglich unser Helfer!
10. Aber eitel sind die Menschenkinder, lügenhaft die Menschenkinder auf der Waage; und sie betrügen sich allesamt durch Eitelkeit.
11. Wollet nicht hoffen auf Unrecht, und wollet nicht gelüsten nach Raub; und wenn Reichtum zuströmet, hänget das Herz nicht daran!
12. Einmal hat Gott geredet. Diese zwei vernahm ich: Dass bei Gott die Macht ist,
13. und bei dir, o Herr, die Barmherzigkeit; denn du vergiltst einem jeglichen nach seinen Werken.