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 V. 22. ** Gott, erlöse Israel. **Dieser Schluss zeigt, was es für Feinde waren, über die David sich beklagt. Es ist anzunehmen, dass es innere Feinde waren, die als ein inneres Übel Gottes Volk beschwerten. Denn das Wort: „erlösen“ lässt darauf schließen, dass die Gemeinde sich damals in harter Knechtschaft befand. Ich zweifle nicht, dass dieser Psalm gegen Saul und die Leute gerichtet ist, die tyrannisch mit ihm herrschten. Zugleich ersehen wir, dass David nicht nur an sich denkt, sondern die allgemeine Lage des ganzen Volkes im Auge hat. Und die Gemeinschaft, die zwischen den Heiligen besteht, fordert es, dass die einzelnen die allgemeine Not als einen Druck empfinden und dass ein jeder hierüber vor Gott seufzte. Für David war der Gedanke, dass ihn nichts von der ganzen Gemeinde der Gläubigen unterscheide, sondern dass die Ungerechtigkeiten, die er zu erdulden hatte, alle Frommen treffen, eine große Stärkung seines Glaubens. Auch für uns muss als Regel gelten, dass ein jeder, wenn er seine eigenen Leiden beklagt, zugleich die ganze Gemeinde in seiner Sorge und in seinen Gebeten mit umfasst.  V. 22. ** Gott, erlöse Israel. **Dieser Schluss zeigt, was es für Feinde waren, über die David sich beklagt. Es ist anzunehmen, dass es innere Feinde waren, die als ein inneres Übel Gottes Volk beschwerten. Denn das Wort: „erlösen“ lässt darauf schließen, dass die Gemeinde sich damals in harter Knechtschaft befand. Ich zweifle nicht, dass dieser Psalm gegen Saul und die Leute gerichtet ist, die tyrannisch mit ihm herrschten. Zugleich ersehen wir, dass David nicht nur an sich denkt, sondern die allgemeine Lage des ganzen Volkes im Auge hat. Und die Gemeinschaft, die zwischen den Heiligen besteht, fordert es, dass die einzelnen die allgemeine Not als einen Druck empfinden und dass ein jeder hierüber vor Gott seufzte. Für David war der Gedanke, dass ihn nichts von der ganzen Gemeinde der Gläubigen unterscheide, sondern dass die Ungerechtigkeiten, die er zu erdulden hatte, alle Frommen treffen, eine große Stärkung seines Glaubens. Auch für uns muss als Regel gelten, dass ein jeder, wenn er seine eigenen Leiden beklagt, zugleich die ganze Gemeinde in seiner Sorge und in seinen Gebeten mit umfasst. 
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