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 V. 22. ** Die Gottlosen haben keinen Frieden.** Gott verweigert den Gottlosen den Frieden, dessen sie nicht wert sind. Dieser Zusatz ist namentlich deshalb gemacht, damit die Heuchler nicht etwa nach ihrer Weise vergebliche Hoffnung auf diese Verheißungen bauen sollten. Auf sie sind sie nicht gemünzt. Sie sind ganz und gar von der Heilshoffnung ausgeschlossen. Aber Jesaja scheint noch etwas anderes im Auge zu haben. Denn wenn der größte Teil des Volkes gottlos war und diese Wohltat verschmähte, konnten sehr viele Schwache und Gebrechliche ins Wanken geraten und durch das Urteil über die große Masse geschreckt werden. Wir beobachten ja auch heutzutage, wie manch schwaches Gewissen verwirrt wird, wenn es sieht, wie der größte Teil der Menschheit die Lehre vom Heil verachtet. Da der Prophet also sehr viele in Gefahr sah, wendet er ihre Gedanken von dieser Versuchung ab, damit sie nicht durch die Masse der Gottlosen und Ungläubigen verstört werden, die Gottes Gnade und den dadurch geschaffenen glücklichen Zustand verschmähen. Sie sollen vielmehr ohne jede Rücksicht auf jene diese Wohltat für ihre eigene Person ergreifen und sich ihrer erfreuen.  V. 22. ** Die Gottlosen haben keinen Frieden.** Gott verweigert den Gottlosen den Frieden, dessen sie nicht wert sind. Dieser Zusatz ist namentlich deshalb gemacht, damit die Heuchler nicht etwa nach ihrer Weise vergebliche Hoffnung auf diese Verheißungen bauen sollten. Auf sie sind sie nicht gemünzt. Sie sind ganz und gar von der Heilshoffnung ausgeschlossen. Aber Jesaja scheint noch etwas anderes im Auge zu haben. Denn wenn der größte Teil des Volkes gottlos war und diese Wohltat verschmähte, konnten sehr viele Schwache und Gebrechliche ins Wanken geraten und durch das Urteil über die große Masse geschreckt werden. Wir beobachten ja auch heutzutage, wie manch schwaches Gewissen verwirrt wird, wenn es sieht, wie der größte Teil der Menschheit die Lehre vom Heil verachtet. Da der Prophet also sehr viele in Gefahr sah, wendet er ihre Gedanken von dieser Versuchung ab, damit sie nicht durch die Masse der Gottlosen und Ungläubigen verstört werden, die Gottes Gnade und den dadurch geschaffenen glücklichen Zustand verschmähen. Sie sollen vielmehr ohne jede Rücksicht auf jene diese Wohltat für ihre eigene Person ergreifen und sich ihrer erfreuen. 
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