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 ** Aber die, so erhalten sind in Moab.** Auch dies gehört zu dem „noch mehr“, welches der Herr androht. Es ist gleichsam der Höhepunkt jener Heimsuchung. Welche den Händen der Feinde zu entwischen und jenem Blutbad zu entrinnen versuchten, denen sollen Löwen und wilde Tiere begegnen, die sie verschlingen werden. Dem Blutbad, sagt der Prophet, werden sie entrinnen, aber deshalb werden sie nicht gerettet. Der Hand Gottes werden sie nicht entgehen. Das ist der eigentliche Sinn der Propheten, wenn man den ganzen Zusammenhang näher erwägt. Er wollte den Jammer jener Heimsuchung in krassen Farben schildern, wenn er sagt: die, so erhalten sind in Moab, also selbst die schwachen, dem Blutbade entronnenen Überreste werden den Löwen anheim fallen. So verfolgt des Herrn Hand die Gottlosen, dass sie ihr auf keiner Weise zu entgehen vermögen. Sind sie der einen Gefahr entronnen, geraten sie alsbald in eine andere. Wir aber sollen daran gedenken, dass der Prophet das zum Troste der Frommen gesagt hat, um durch solche Verheißungen ihre Herzen aufzurichten gegenüber der Grausamkeit ihrer Feinde. Endlich werden diese doch zu Grunde gehen und weder bei ihren Götzen, noch in ihren Burgen, noch in ihren Schlupfwinkeln, noch auf ihrer Flucht eine Zuflucht finden.  ** Aber die, so erhalten sind in Moab.** Auch dies gehört zu dem „noch mehr“, welches der Herr androht. Es ist gleichsam der Höhepunkt jener Heimsuchung. Welche den Händen der Feinde zu entwischen und jenem Blutbad zu entrinnen versuchten, denen sollen Löwen und wilde Tiere begegnen, die sie verschlingen werden. Dem Blutbad, sagt der Prophet, werden sie entrinnen, aber deshalb werden sie nicht gerettet. Der Hand Gottes werden sie nicht entgehen. Das ist der eigentliche Sinn der Propheten, wenn man den ganzen Zusammenhang näher erwägt. Er wollte den Jammer jener Heimsuchung in krassen Farben schildern, wenn er sagt: die, so erhalten sind in Moab, also selbst die schwachen, dem Blutbade entronnenen Überreste werden den Löwen anheim fallen. So verfolgt des Herrn Hand die Gottlosen, dass sie ihr auf keiner Weise zu entgehen vermögen. Sind sie der einen Gefahr entronnen, geraten sie alsbald in eine andere. Wir aber sollen daran gedenken, dass der Prophet das zum Troste der Frommen gesagt hat, um durch solche Verheißungen ihre Herzen aufzurichten gegenüber der Grausamkeit ihrer Feinde. Endlich werden diese doch zu Grunde gehen und weder bei ihren Götzen, noch in ihren Burgen, noch in ihren Schlupfwinkeln, noch auf ihrer Flucht eine Zuflucht finden. 
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