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- | ======Ahlfeld, | + | ======Ahlfeld, |
+ | Brief St. Pauli an die Galater Kap. 5, V. 28:\\ | ||
+ | **Lasset uns nicht eitler Ehre geizig sein, unter einander zu entrüsten und zu hassen. ** | ||
- | Brief St. Pauli an die Galater Cap. 5, v. 26:\\ | + | Herr Jesu Christe, erhalte uns doch in der Erkenntnis unserer selbst, unserer Sünde und Schwachheit. Wir sind Nichts von uns selber. Alles ist dein Geschenk. Wir vermögen Nichts aus uns selber. Alles ist deine Kraft, |
- | **Lasset | + | |
- | Herr Jesu Christe, erhalte uns doch in der Erkenntnis unserer selbst, unserer Sünde und Schwachheit. Wir sind Nichts von uns selber. Alles ist dein Geschenk. Wir vermögen Nichts aus uns selber. Alles ist deine Kraft, die in den Schwachen mächtig ist. Fallen können wir allein, aber stehen und aufstehen nur durch dich. Nun gib doch Gnade, dass wir uns dies täglich sagen. Gib Demut, dass wir es deinem Worte glauben. Gib Demut, dass wir dir, dem die Ehre gebührt, diese Ehre nicht stehlen und auf uns übertragen wollen. Wir verderben ja sonst damit alle deine Gnadengeschenke. Um eine Ehre bitten wir dich, um die nämlich, dass unsere Namen im Himmel angeschrieben bleiben, um die, dass wir ewig Kinder Gottes bleiben und in den großen Chor der Engel mit einstimmen dürfen: " | + | Der ewige Sohn Gottes hat sich selbst entäußert und Knechtsgestalt angenommen, er ist geworden wie ein anderer Mensch und an Gebärden |
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- | Der ewige Sohn Gottes hat sich selbst entäußert und Knechtsgestalt angenommen, er ist geworden wie ein anderer Mensch und an Geberden | + | |
Wer seine Kinder mit Ehre zieht, \\ | Wer seine Kinder mit Ehre zieht, \\ | ||
Verdirbet Leib, Seel' und Gemüt. \\ | Verdirbet Leib, Seel' und Gemüt. \\ | ||
Nur der wächst zu Gottes Preis, \\ | Nur der wächst zu Gottes Preis, \\ | ||
- | Der seine Gaben selbst nicht weiß. | + | Der seine Gaben selbst nicht weiß. |
- | Ein guter Name, in dem Herrn geliebte Leser, ist ein köstliches Besitztum. Er ist besser denn tausend große Schätze Goldes. Wir sollen wohl darauf halten, dass wir ihn nicht verlieren. Der alte Gellert singt: | + | Ein guter Name, in dem Herrn geliebte Leser, ist ein köstliches Besitztum. Er ist besser denn tausend große Schätze Goldes. Wir sollen wohl darauf halten, dass wir ihn nicht verlieren. Der alte Gellert singt: |
- | "Ich bitte nicht um Ehr und Ruhm,\\ | + | „Ich bitte nicht um Ehr und Ruhm,\\ |
So sehr sie Menschen rühren; \\ | So sehr sie Menschen rühren; \\ | ||
Des guten Namens Eigentum \\ | Des guten Namens Eigentum \\ | ||
- | Laß mich nur nicht verlieren." | + | Lass mich nur nicht verlieren.“ |
- | Wir wollen auch Gott für den guten Namen fleißig danken. Aber ein guter Name ist noch etwas Anderes als die Ehre, nach welcher die Menschen gewöhnlich jagen und. geizen. Mit dem guten Namen steht man still und ohne Ansprüche mitten unter seinen Brüdern, wie eine Baum im Walde unter seinesgleichen; | + | Wir wollen auch Gott für den guten Namen fleißig danken. Aber ein guter Name ist noch etwas Anderes als die Ehre, nach welcher die Menschen gewöhnlich jagen und. geizen. Mit dem guten Namen steht man still und ohne Ansprüche mitten unter seinen Brüdern, wie eine Baum im Walde unter seinesgleichen; |
- | Teure Leser, wenn man die Wurzeln einer Blume aus dem Dunkel und der Verborgenheit der Erde herauszieht und an die Sonne legt, dann verdorret die Blume. Unsere Lebenswurzeln müssen auch in stiller Verborgenheit in der Tiefe Gottes ruhen. Aus ihm müssen sie die Kräfte der zukünftigen Welt herausziehen, | + | Teure Leser, wenn man die Wurzeln einer Blume aus dem Dunkel und der Verborgenheit der Erde herauszieht und an die Sonne legt, dann verdorret die Blume. Unsere Lebenswurzeln müssen auch in stiller Verborgenheit in der Tiefe Gottes ruhen. Aus ihm müssen sie die Kräfte der zukünftigen Welt herausziehen, |
- | Er steht nicht auf dem Eckstein, er schwebt in der Luft. Mit Recht nennt Paulus die Ehre vor Menschen eine eitle Ehre. Ihr fehlt der Kern, und wer ihr nachjagt, wird nie einen rechten Kern haben. Auch das Heiligste muss diesem Götzen dienen. A, H. Francke ging einmal im Sommer mit einem Freunde im Felde spazieren. Da hörten sie, wie im hohen Korn zwei Kinder mit einander beteten. In stiller Andacht und Herzensfreude hörten sie zu. Als eins der Kinder ausgebetet hatte, sprach es zum andern: | + | Er steht nicht auf dem Eckstein, er schwebt in der Luft. Mit Recht nennt Paulus die Ehre vor Menschen eine eitle Ehre. Ihr fehlt der Kern, und wer ihr nachjagt, wird nie einen rechten Kern haben. Auch das Heiligste muss diesem Götzen dienen. A, H. Francke ging einmal im Sommer mit einem Freunde im Felde spazieren. Da hörten sie, wie im hohen Korn zwei Kinder mit einander beteten. In stiller Andacht und Herzensfreude hörten sie zu. Als eins der Kinder ausgebetet hatte, sprach es zum andern: |
- | Im stillen verborgenen | + | Im stillen verborgenen |
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