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-Je übermütiger und betäubender das Treiben der Welt die Seelen ins Diesseits verschlingt, um so mehr tut es Not, dass man Augen, Ohr und Herz dem Leben des Geistes offen behalte und den ewigen Trost nicht verliere. +"Das ist aber die rechte Lehre: 1. Dass ein Mensch außer Gottes Gnade mit allen seinen Kräften und Vermögen nichts ist, und dass er von ihm selbst nichts hat, denn die Sünde, Tod, Hölle und Verdammnis. 2. Aus Gott aber muss alle unser Heil, Gerechtigkeit, Leben und Seligkeit kommen durch Christum, unsern HErrn. 3. Darum hängt ein wahrer Christ Gott allein an durch den Glauben an Christum, und empfängt alles aus lauter Gnade und Barmherzigkeit von Gott, weil keines Menschen Werk Gott etwas abverdienen kann. 4. Weil wir aber von Natur unter dem Zorn, Fluch und Tode sind, darum kann auch Gott nichts gefallen, was der natürliche Mensch tut, er sei denn zuvor bei Gott in Gnaden und durch Christum versöhnt. 5. Und weil Gott alle zeitlichen und himmlischen Güter aus Liebe umsonst schenkt in Christo, so beweist ein wahrer Christ wiederum seinem Nächsten allerlei Liebe und Barmherzigkeit, Gott zu Ehren, aus schuldiger Dankbarkeit. Und nur ein solcher empfängt Gerechtigkeit und ewigen Segen vom HErrn." (Johann Arnd in seiner Auslegung zu Ps. 24,4.)
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-Je drohender der Fürst dieser Welt mit seinen Werken und Werkzeugen prangt und bald mit Lockungen bald mit Schrecken seine Gewalt übt, um so getroster mag die zum Leben eilende Schar ihr Haupt erheben und sich der über den Wettern der Zeit tagenden Ewigkeit freuen. +
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-Ob in beglückender Verbindung, ob in einsamem Ringen, ob auf sonniger Höhe, ob in Hütten des Elends wir dem Ziel entgegen uns führen lassen, bald werden wir Alle vereint uns freuen mit unvergänglicher Freude. (Oskar Wächter) +
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