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2 Chronik - Kapitel 13

2 Chronik - Kapitel 13

(Leander van Eß)

Ahia, der König von Juda, zieht mit einem großen Heere gegen Jerobeam, den König von Israel, um ihn wieder zu unterwerfen, und nimmt ihm auch mehrere Städte weg. Jerobeams und Abia's Tod. Asa, Abia's Sohn, folgt ihm als König von Juda.

1 Im achtzehnten Jahr des Königs Jerobeam wurde Abia König über Juda.
2 Drei Jahre herrschete er zu Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Michaja, eine Tochter Uriels, von Gibea. Und es war Streit zwischen Abia, und zwischen Jerobeam.
3 Und Abia fing den Krieg an mit einem Heere tapferer Krieger, viermal hundert tausend auserlesener Männer, und Jerobeam stellte gegen ihn eine Schlachtordnung auf von achtmal hundert tausend auserlesenen, tapfern Männern.
4 Und Abia stellte sich oben auf den Berg Zemarain, welcher auf dem Gebirge Ephraim liegt, und sprach: Höret mich, Jerobeam, und ganz Israel!
5 Wisset ihr nicht, daß Jehova, der Gott Israels, das Königthum über Israel David gegeben hat auf ewig, ihm und seinen Söhnen durch einen Salzbund?
6 Jerobeam aber, der Sohn Nebats, ein Knecht Salomo's, des Sohnes Davids, lehnte sich auf, und wurde abtrünnig von seinem Herrn.
7 Und es versammelten sich zu ihm nichtswürdige, schlechte Leute, und widersetzten sich Rehabeam, dem Sohne Salomo's; aber Rehabeam war noch zu jung und furchtsamen Herzens, und widersetzte sich ihnen nicht.
8 Und jetzt gedenket ihr euch zu widersetzen dem Königthum Jehova's in der Hand der Söhne Davids, weil ihr eine große Menge seyd, und goldene Kälber bei euch habet, die euch Jerobeam zu Göttern gemacht hat.
9 Habet ihr nicht die Priester Jehova's, die Söhne Aarons, und die Leviten verstoßen, und euch Priester gemacht, wie die die Völker der Länder? Jeder, der kommt, seine Hand zu füllen mit einem jungen Stier und sieben Widdern, der wird Priester eurer Aftergötter.
10 Wir aber haben Jehova zu unserm Gott, und verlassen ihn nicht; und Priester dienen Jehova, Söhne Aarons, und die Leviten sind im Amt.
11 Und sie zünden Jehova Brandopfer an, jeden Morgen, und jeden Abemd, und wohlriechendes Räucherwerk, und (stellen) die Schaubrode auf den reinen Tisch, und den goldenen Leuchter mit seinen Lampen, daß er brenne jeden Abend; denn wir beobachten, was gegen Jehova, unsern Gott, zu beobachten ist; ihr aber habet ihn verlassen.
12 Und siehe! mit uns an der Spitze ist Gott und seine Priester, und die Trommeten des Kriegslärms, um gegen euch Lärm zu blasen. Söhne Israels! streitet nicht wider Jehova, den Gott eurer Väter; denn es wird euch nicht gelingen.
13 Jerobeam aber ließ herum gehen, um hinter sie zu kommen, und sie waren vor, und der Hinterhalt hinter Juda.
14 Als sich Juda umwandte, siehe! da war Streit wider sie von vorn, und von hinten. Da schrien sie zu Jehova, und die Priester bliesen mit den Trommeten.
15 Und die Männer von Juda erhoben ein Kriegsgeschrei; und es geschah, als die Männer von Juda ein Kriegsgeschrei erhoben, da schlug Gott Jerobeam, und ganz Israel vor Abia und Juda.
16 Und die Söhne Israels flohen vor Juda, und Gott gab sie in ihre Hand.
17 Und Abia und sein Volk richteten ein große Niederlage unter ihnen an, und es fielen von Israel fünfmal hundert tausend auserlesene Männer, die erschlagen worden.
18 Also wurden die Söhne Israels gedemüthigt zu derselben Zeit, und die Söhne Juda's wurden stark; denn sie hatten sich auf Jehova, den Gott ihrer Väter, verlassen.
19 Und Abia verfolgte Jerobeam, und nahm ihm die Städte Bethel sammt ihren Töchterstädten, und Jeschana sammt ihren Töchterstädten, und Ephron sammt ihren Töchterstädten.
20 Und Jerobeam kam nicht mehr zu Kräften in den Tagen Abia's; und Jehova schlug ihn, und er starb.
21 Abia aber befestigte sich, und nahm sich vierzehn Weiber, und zeugete zwei und zwanzig Söhne und sechszehn Töchter.
22 Und die übrige Geschichte Abia's, und seine Wege, und seine Reden stehen geschrieben in der Erklärung des Propheten Iddo.
23 Und Abia entschlief wie seine Väter, und man begrub ihn in der Stadt Davids. Und Asa, sein Sohn, wurde König an seiner Statt. In seinen Tagen hatte das Land zehn Jahre Ruhe.

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