Athenagoras - Über die Auferstehung von den Toten (Auszüge)

Athenagoras - Über die Auferstehung von den Toten (Auszüge)

15.

Die ganze Verkettung aller Zustände und Tätigkeiten muß sich auf ein einheitliches Endziel beziehen; alles muß sich zu harmonischer Einheit, zu voller Zusammenstimmung im Menschenwesen vereinigen: Entstehung und Natur, Leben, Tun und Leiden, das irdische Wirken und das naturgemäße Endziel.

16.

Die Absicht des Schöpfers bei der Erschaffung des Menschen war die, ein vernünftiges Wesen zu schaffen, das die Werke Gottes betrachten und seinem Schöpfer dienen soll.

17.

Da diese Bestimmung des Menschen nie aufhört, kann auch das Menschenwesen nicht aufhören; Leib und Seele zusammen konstituieren das Menschenwesen; denn Seele ohne den Leib ist nicht der Mensch.

24, 25.

Die Seligkeit der Seele wäre nur das Endziel eines Teiles des menschlichen Wesens, aber nicht Endziel des ganzen Menschenwesens. Damit das Endziel des Ganzen eintreten kann, muß der Leib mit der Seele vereinigt sein, was nur durch die Auferstehung möglich wird. So muß unbedingt eine Auferstehung der entseelten oder auch ganz aufgelösten Leiber stattfinden. Es müssen dieselben Menschen wieder in der Doppelnatur ihres Wesens auftreten.

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