Zimmermann, Cuno Moritz - 1. Konfirmationsrede über 1. Kor. 7, 23.

Zimmermann, Cuno Moritz - 1. Konfirmationsrede über 1. Kor. 7, 23.

In dem Herrn geliebte, teuer werte Kinder. Vor dem Altare eures Gottes, in christlicher Gemeinschaft, umweht und umwogt von dem Gesange der Gemeinde und von ihrer Fürbitte getragen, und der Herr aller Gnade streckt seine Segenshände durch seinen Diener über euch aus: so steht ihr hier, und ihr müsset bekennen: Wer bin ich, dass Du mich bis hierfür gebracht hast! Wahrlich: nicht ihr selbst, nicht euer eigen Verdienst und Würdigkeit, nicht eure eigne Vernunft und Kraft hat euch hierfür geführt. Sondern es ist die Gnade des dreieinigen Gottes, dass ihr unter dem Schatten seiner Flügel bis heute sicher gewohnt habt. Ihr seid durch ihn erworben und bewahrt. Ja euch gilt, was St. Paulus schreibt: 1. Korinther 7,23: Ihr seid teuer erkauft, werdet nicht der Menschen Knechte.

Ihr seid teuer erkauft zu Dem, was ihr leiblich und geistig tüchtig seid am äußerlichen Menschen zum vergänglichen Leben, und seid teuer erkauft zu Dem, was ihr tüchtig seid am geistlichen Menschen zum ewigen Leben. Ihr seid teuer erkauft! Auf den Allmachtsruf des Schöpfers aller Kreaturen zum Dasein aus dem Nichts gerufen, seid ihr von eurer Mutter unter dem Herzen getragen, und mit Schmerzen geboren, von mütterlichen Augen bewacht, von der Kraft und dem Ernst des Vaters gestützt, von pflegenden Händen umschirmt worden, und durch Gottes Kraft bewahrt und am Leben geblieben vor Tausenden, die vor euch in ein frühes Grab gesunken sind, vor Tausenden, deren unvergessliche Gestalt heute mit Wehmut und Tränen von den Blicken verwaister Eltern vermisst wird. Ihr aber, zur Schule geleitet, bei wankenden Tritten gestützt, und durch eine fröhliche Jugend und Kindheit hindurch getragen; Viele von euch frühe von dem strengen Ernst des Lebens berührt; frühe zu eigner innerer Erstarkung mit Kummer und Entbehrung heimgesucht; etliche mutterlos, auch vaterlos geworden; etliche unter euch von frühe an an euer eigenes Arbeiten und Brotverdienen gewiesen, und manche schon eine Hilfe der Eltern in schwerer Zeit: immer aber ihr Alle: Sorgenkinder, von Kindesbeinen an mit dem Troste der Ermahnung gesucht, mit heilsamen Unterricht angefüllt, in nützlicher Lehre gegründet und nun sattsam gerüstet, taugliche und ehrsame Menschen zu werden; einst hilflos angelangt an der Küste dieser armen Erde, gleich Waisenkindern, ohne Namen, Vaterland, Weg und Steg, nun aber zur Grenzscheide der Schule und des öffentlichen Lebens, der Kindheit und der Jugend gekommen: so steht ihr hier durch die Gnade des lebendigen Gottes, und seid zu Dem, was ihr seid, von ihm teuer erkauft durch Schmerzen und Sorgen, Mühen, Wachen, Kränkungen, Entbehrungen, Opfer, Seufzer und Gebete eurer Eltern, Lehrer, Pfleger und Wohltäter. Ihr seid teuer erkauft zu Dem, was ihr leiblich und geistig tüchtig seid am auswendigen Menschen zum vergänglichen Leben.

Ihr seid teuer erkauft! Und dieses Wort will noch ganz anders und tiefer gefasst sein. Denn ehe euch die Mutter unter ihrem Herzen trug, hat der lebendige Gott euch in seinem Herzen zum ewigen Leben getragen. Der dreieinige Gott hat von Ewigkeit den Ratschluss gefasst, euch selig zu machen, und der Herr Christus ist für euch mit vom Vater in Ewigkeit geboren; euch zu Liebe, Dich und Dich und Deine Seele nicht in der Hölle zu lassen, ist der Herr Christus ein Kind geworden wie ihr, doch ohne Sünde, und ist für euch auf Erden gewandelt als der Schönste aller Menschenkinder, und ward für euch erfunden in der wundersamen Heiligkeit und der strahlenden Gerechtigkeit, die vor Gott gilt. Diese seine Gerechtigkeit und Tugendschöne wollte er euch zugerechnet wissen. Darum wollte er eure Sünde austilgen vor dem Angesichte des heiligen Gottes. Darum wollte er für euch sich zur Sünde machen, und eure Sünde und Schuld und Strafe auf sich legen lassen. Darum ist er für euch in Gethsemane in die Knie gesunken, und es geschah, dass er mit dem Tode rang und betete heftiger; für euch ist sein Haupt geworden voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn, für euch sein Haupt zum Spott gebunden mit einer Dornenkron'; für euch sind aus seinem heiligen Angesichte Blutstropfen zur Erde gefallen; für euch hat er Schweiß wie Blutstropfen, Tränen, Nachtwachen, Ängste, Gebet und Flehen geopfert mit großem Geschrei; für euch sind seine Hände und Füße durchgraben; für euch strahlt nun der heiligen fünf Wunden Zahl an seinem Leibe; euch zu Liebe zeigt er seinen Opfer- und Versöhnungstod seinem Vater an. Gott hat euch teuer erkauft durch des Lammes Blut! Nun seid ihr versetzt in das Reich seines lieben Sohnes; nun hat es für euch mit am Tage der Pfingsten gebraust und der heilige Geist ward für euch und bis zu euch daher mit ausgegossen. Nun ist für euch die heilige christliche Kirche, die Gemeinde der Heiligen gegründet; nun ist für euch der Brunnen des göttlichen Worts und der christlichen Predigt aufgetan. Nun streit' für euch der rechte Mann, den Gott selbst hat erkoren; nun ist im heiligen Abendmahle der wahre Leib und Blut des Herrn nach des Herrn allerteuerster Verheißung und seltsamer Allmacht euch zubereitet, und „unter dem Brot und Weine euch Christen zu essen und zu trinken von Christo selbst eingesetzt“. Nun ist Luther und der ganze helle Haufe und die Wolke der christlichen Zeugen für euch erweckt zu Rüstzeugen der Wahrheit und des rechten Gottesdienstes; nun ist das lautere Wort Gottes und die lautere Predigt, nun sind die heiligen Sakramente unverfälscht, unverstümmelt, unberaubt euch gegönnt; nun lädt die Kirche mit der Reihe ihrer lieblichen Sonnentage euch zu Gebet und Andacht; nun rauschen euch die Glaubens- und Siegesgesänge der von Gott gesetzten und gesegneten und beschirmten lutherischen Kirche; nun sind für euch die Hörner des Altares mit immer grünen Maien geschmückt. Nun ist das Alles euer. Seht, es ist Alles euer. Denn ihr seid ja längst getauft auf den Namen des dreieinigen Gottes. In diesem hochwürdigen Sakramente hat Gott der Vater sich euch zum Vater in Jesu Christo, hat Gott der Sohn sich euch zum Erlöser, hat Gott der heilige Geist sich euch zum Tröster, Beistand und Gesellen dargeboten und hingegeben und ihr sollt Gottes Kinder, Erlöste Christi und Gesegnete des heiligen Geistes sein. Nun sollt ihr durch den Glauben stehen in seiner süßen Gnade, und durch die Kraft seiner Gnade in lieblicher Gerechtigkeit und allerlei guten Werken. So seid ihr teuer erkauft. Ihr seid erkauft durch den Gnadenratschluss Gottes des Vaters, durch das Opferleben und den Opfertod Jesu Christi des Herrn, durch die reiche Flut des heiligen Geistes und die aus ihm gewirkten Glaubenswerke aller Zeiten. So seid ihr teuer erkauft durch ein teures Lösegeld zu einem Eigentume des dreieinigen Gottes. Es hat viel kosten müssen, dass ihr tüchtig würdet am geistlichen Menschen zur Gerechtigkeit, Heiligung, Seligkeit, Auferstehung und Herrlichkeit, in Summa zum ewigen Leben. Ihr seid teuer erkauft nach euerm auswendigen und euerm geistlichen Menschen. Wollt ihr den Herrn verleugnen, der euch erkauft hat, und über euch selber führen eine schnelle Verdammnis? Nein! Ihr seid teuer erkauft, werdet nicht der Menschen Knechte!

Werdet nicht der Menschen Knechte! Das wollt also fassen: werdet nicht Knechte eures eignen natürlichen Menschen; werdet nicht Knechte der Verführer; sondern bewahrt den Bund eines guten Gewissens mit Gott! Liebe Jünglinge und Jungfrauen, Wem man sich zu Dienst und Gehorsam begibt, des Knecht ist man, ihm Gehorsam zu leisten. So ist, wer Sünde tut, der Sünde Knecht, ihr Gehorsam zu leisten in seinen eigenen Lüsten. Ihr nun tragt neben dem Bilde des himmlischen Adam, auf den ihr getauft seid zur Wiedergeburt, auch das Bild des irdischen, natürlichen, sündlichen Adams an euch, von dem ihr stammt. Dieser natürliche Mensch, das, was Fleisch und Blut an uns ist, streckt sich lüstern nach der Sünde und ihrer Lust. Und ihr wisst wohl selbst, wie Lüge, Unreinigkeit, Unkeuschheit, Begehrlichkeit, Untreue und unfriedfertiges Wesen euch in manche Jugendsünde geworfen hat. Darum sage ich euch, ihr teuer Erkauften, lasst die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, ihr Gehorsam zu leisten in euern Lüsten. Wisst ihr doch, dass euer Leib ist ein Tempel des heiligen Geistes; wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt. So aber Jemand den Tempel Gottes verderbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig; der seid ihr! Wollt ihr nun die erhitzte Lust der Sinne zu dem Götzen machen, dem ihr dient; soll Essen und Trinken, soll der Bauch euer Gott sein oder Putz und lüsterne Augenweide und ruhmrediges Wesen; wollt ihr fürder nur die zwei Stücke kennen: Brot und Vergnügen, und nur nach diesen zweien Stücken rennen und jagen; wollt ihr das Herz beflecken mit argen Gedanken, die Augen mit Ehebruch, die Hände mit Betrug und unreinem Gewinn; sollen die Füße laufen, Schaden zu tun, und eure Zunge kleben am falschen Zeugnisse und an Schändung des göttlichen Namens; wollt ihr fürder eure Eltern und Herren erzürnen und verachten und ihnen nicht gehorchen, noch sie lieb und wert haben? Wollt ihr nicht ein Segen der Welt, die Wonne eurer Angehörigen und ein Loblied der Engel sein; wollt ihr euch sättigen an den Träbern dieser armen Welt, die einst durch Feuer wird verzehrt werden? Nein, der heilige Geist treibt euch und legt's euch heute auf die Lippen, zu geloben vor dem lebendigen Gott, dass ihr keusch und züchtig, gerecht und gottselig leben wollt in dieser Welt; dass ihr euch nicht dieser Welt gleichstellen, sondern dies vor Augen sehen wollt: Wie sollt' ich ein so groß Übel tun und wider meinen Gott sündigen! Ja, ihr wollt nicht, und der Herr, der das heilige Wollen in euch hineingegeben hat, derselbe Herr will's euch auch helfen hinausbringen, ihr wollt nicht Knechte eures eignen natürlichen Menschen. werden, der durch Lüste in Irrtum sich verderbt. Ihr seid ja erlöst von euerm eitlen Wandel, ihr seid teuer erkauft. Werdet nicht der Menschen Knechte.

Werdet nicht Knechte der losen Verführer. Denn es sind, wie St. Paulus sagt, viele freche und unnütze Schwätzer und Verführer in die Welt gekommen, die nicht bekennen Jesum Christum. Die sind gerichtet durch das Wort: Wer ist ein Lügner, ohne der da leugnet, dass Jesus sei der Christ. Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet; denn wer den Sohn nicht hat, der hat auch den Vater nicht. Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeglichen Geiste, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt. Wer nun bekennt, dass Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott und er in Gott. Ihr Lieben, lasst euch nicht verführen mit vergeblichen Worten, noch durch die falsch berühmte Kunst des Meisterns und Zweifelns, die Alles besser wissen will, als wie die heilige Schrift es offenbart hat. Begebt euch nicht in die Gemeinschaft und Knechtschaft und Nachäfferei Derer, die mit dem Maße ihres Verstandes, den ihnen der Schöpfer selbst erst zu einem Richtscheit der irdischen Dinge gegeben, und mit dem Blicke der Vernunft, die ihnen der Schöpfer selbst erst zu einem Auge und zum Wahrnehmen der himmlischen Dinge eingesetzt hat, ihren Schöpfer und Erlöser und den heiligen Beistand und Tröster meistern und bekritteln. Sondern ihr, ihr, und das ist die Regel eures Gehorsams, des neuen Gehorsams, ihr teuer Erworbenen, ihr haltet zur lauteren, ungetrübten Offenbarung Gottes, wie sie in der heiligen Schrift Alten und Neuen Bundes geschrieben steht. Ihr feiert die Sonn- und Feiertage der heiligen christlichen Kirche durch Gebet, Kirchgang und Bibellesen. Diese Tage sind die Perlen in der Schnur der Tage. Ihr macht eure Schlafkammer zu einer Betkammer. Ihr, ihr haltet am Glaubensbekenntnis eurer lutherischen Väter und lasst euch nichts dazutun noch davon wegrauben; ihr, ihr haltet, was ihr habt und lasst euch eure Krone nicht rauben; ihr, ihr schämt euch nicht, zu der Gemeinde der Gläubigen zu gehören, und Gebet und Gottesdienst zu pflegen mit den Eurigen; ihr, ihr schämt euch des Evangeliums von Christo nicht, denn es ist eine Kraft Gottes, selig zu machen Alle, die an Ihn glauben; ihr, ihr kämpft den guten Kampf des Glaubens und seid bereit zur Verantwortung gegen Jedermann, der Grund fordert der Hoffnung, die in euch ist. Euch soll das Wort St. Johannis gelten: „Ich schreibe euch, Jünglingen, denn ihr habt den Bösewicht überwunden; ich schreibe euch Kindern, denn ihr kennt den Vater; ich habe euch Jünglingen geschrieben, dass ihr stark seid und das Wort Gottes bei euch bleibt und ihr den Bösewicht überwunden habt.“ Durch süße Worte und prächtige Reden verführen sie unschuldige Herzen, dass verführt werden in den Irrtum, so es möglich wäre, auch die Auserwählten. Ihr nicht mit, ihr teuer Erkauften, werdet nicht der Menschen Knechte, nicht Knechte der losen Verführer!

Werdet nicht der Menschen Knechte, sondern bleibt Gottes Kinder durch den Bund eines guten Gewissens mit Gott. Meine Lieben, ihr seid nun Gottes Kinder durch den Glauben; denn wie viele Christum aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben. Soll Gott der Herr über euch dermaleinst klagen: Ich habe Kinder auferzogen und erhöht, und sie sind treulos von mir abgefallen? Eure Kleider sind hell gewaschen im Blute des Lammes, das der Welt Sünde trägt. Christi Blut und Gerechtigkeit ist euer Schmuck und Ehrenkleid. Darinnen übt euch zu haben ein unverletztes Gewissen allenthalben beides gegen Gott und die Menschen. Schon hat der dreieinige Gott mit euch Seinen Bund in der heiligen Taufe. Wohl seid ihr manchen Tag durch Zerstreuung und Jugendsünden aus diesem Bunde gegangen; aber Gott ist nicht aus dem Bunde mit euch getreten. Er ist euer treuer und barmherziger Gott und Heiland geblieben; er ist euch nachgegangen bis auf diese Stunde, und heute sollt ihr voll Glaubens und heiliger Gelübde, wie Beides der heilige Geist in euch wirkt, eurerseits euren Bund mit Gott neu aufrichten und neu und innig schließen. Zu dem Gott, der zu euch gesagt hat von Anbeginn: Ich will dein Gott sein, du sollst mein Kind sein; zu dem dürft ihr heute treten und sagen: Ich will Dein Kind sein, Du sollst mein Gott sein, und Nichts, Nichts soll mich scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist. Und dabei bleibe es, liebe Kinder; Nichts soll euch von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, scheiden. Keinerlei Trübsal noch Verfolgung Leibes und der Seele; denn der alleinige starke Gott ist dein Gott. Ja deines eignen bösen Gewissens Verklagung soll dich nicht scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist; denn wenn uns unser eignes Herz verdammt, so wisst, Gott ist größer als unser Herz. Ja selbst, wenn du, von Fleisch und Blut deines natürlichen Menschen hingerissen, wenn du, von losen Verführern und vom Bösewicht überwunden, dermaleinst dich verklagen müsstest: Ich habe meinen Bund entweiht, gebrochen meinen teuren Eid: so wisse, von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, sollst du noch nicht ganz geschieden sein; sondern der dich teuer erkauft hat, will dich wieder aufnehmen, will den verlornen Sohn, die verlorene Tochter wieder aufnehmen. Wenn du aus der Sünde dich in aufrichtige Buße werfen, und in der Buße dich zum rechten Glauben treiben lässt und durch Glauben gerecht geworden bist aus Gnaden, so sollst du Frieden finden und Frieden haben mit Gott durch unsern Herrn Jesum Christum, und im Glauben die Kraft des heiligen Geistes schmecken zu neuem Gehorsam, zum Eifer in der Heiligung und zu allerlei guten und treuen, keuschen und rechtschaffenen Werken. In diesem Glauben an das Versöhnungsleiden und das alleinige Heilandsverdienst des Herrn Jesu Christi, im rechtfertigenden Glauben bleibt oder werdet und werdet täglich neu Gottes Kinder durch den Bund eines guten Gewissens mit Gott, das ist eines von Christo gestillten und geheiligten Gewissens. Selig sind, die reines Herzens sind, sie sollen Gottes Kinder heißen. Ihr teuer Erkauften, werdet nicht der Menschen Knechte, nicht Knechte eures eignen natürlichen Menschen, nicht Knechte der Verführer, sondern bewahrt den Bund eines guten Gewissens mit Gott.

Und hierzu macht heute einen gesegneten Anfang, doch, was sage ich, einen gesegneten Fortschritt dadurch, dass ihr bekennt ein gut Bekenntnis vor vielen Zeugen, zu einem offenen Zeugnis, welches Glaubens ihr lebt und an welchem Bekenntnisse des Evangeliums Jesu Christi ihr festhalten wollt, und wie ihr, als Glieder des Leibes Jesu Christi, lebendig hangen wollt an dem erhöhten Haupte der Gemeinde und dem Herzoge unsrer Seligkeit. Amen!

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autoren/z/zimmermann_cuno/zimmermann_1._konfirmationsrede.txt · Zuletzt geändert: von aj
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