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Rochat, Auguste - Mk. 9,23

Rochat, Auguste - Mk. 9,23

Wenn du könntest glauben! Alle Dinge sind möglich Dem, der da glaubt.
Mk. 9,23

Alle Dinge sind möglich Dem, der da glaubt. Das ist die große Verheißung, auf welche hin der Christ der Ewigkeit entgegengeht, mitten durch Hindernisse aller Art hindurch, welche, an und für sich betrachtet, unmöglich zu besiegen sind. So viel es ihm gegeben ist, an die Verheißungen Gottes zu glauben, an diese köstlichen Verheißungen, „durch welche die Macht Gottes uns Alles darreicht, was zum Leben und göttlichen Wandel dient,“ - so viel fühlt er sich stark in der Kraft Gottes und geht allen Schwierigkeiten getrost entgegen, indem er spricht: „Was bei Menschen unmöglich ist, das ist möglich bei Gott“, und: „In dem Allem überwinde ich weit um Deß willen, der mich geliebet hat.“

Aber weil der Glaube „aus der Predigt (d.h. aus Dem, was man vernimmt) kommt, die Predigt aber aus dem Worte Gottes“, so laßt uns das Wort Gottes fleißig lesen; denn es sagt uns selbst, daß es uns kann unterweisen zur Seligkeit durch den Glauben an Jesum Christum und „nütze (oder geeignet) ist zur Lehre, zur Ueberzeugung, zur Aufrichtung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, auf daß ein Mensch Gottes werde vollkommen, zu allem guten Werk geschickt.“ (2. Tim. 3, 15-17.) Das Wort Gottes besitzt eine Wunderkraft, welche Gott ihm gegeben hat; es ist „mächtig vor Gott, zu verstören Befestigungen und alle Anschläge und alle Höhe, die sich erhebet wider die Erkenntniß Gottes, und es vermag alle Gedanken gefangen zu nehmen unter den Gehorsam Christi.“ (2. Cor. 10, 4. 5.) Selbst wenn das Wort nicht unausgesetzt einen bestimmten Eindruck auf uns machte; selbst dann, wenn es uns nur ernster und aufmerksamer in Betreff der geistlichen Dinge machen sollte; laßt uns deßhalb den muth nicht verlieren! Laßt uns vielmehr, anstatt diese kleinen Anfänge gering zu schätzen, sie mit Dank von dem Herrn annehmen, als die Erstlinge Seiner Segnungen, welchen größere folgen sollen, wenn wir beharrlich fortfahren, das Wort Gottes mit Vertrauen zu Ihm und mit Gebet zu lesen.

Quelle: Rochat, Auguste - Kurze Betrachtungen für alle Tage des Jahres

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