Modersohn, Ernst - Jesus - die Tür

Modersohn, Ernst - Jesus - die Tür

Ich bin die Tür; so jemand durch mich eingeht, der wird selig werden und wird ein- und ausgehen und „Weide finden.
Joh. 10, 9

In einem seiner Bücher erzählt Erich Frommel, der frühere Hofprediger in Berlin, eine Geschichte, die er in Karlsbad erlebte, wo er zur Kur weilte. Als er eines Morgens auf der Brunnenpromenade auf- und abging und seinen Brunnen trank, sprach ihn ein Kurgast mit den Worten an: „Entschuldigen Sie, Sie sind doch gewiß ein Herr Prediger?“ „Jawohl, das bin ich„, sagte Frommel, „was wünschen Sie denn?“ „Ist es erlaubt, mit Ihnen ein Gespräch zu führen?„ „Warum nicht? Schießen Sie nur los.“ „Ja, sehen Sie, Gott Vater lasse ich mir ja gefallen, den haben wir ja so nötig, aber wozu ein Heiland?„ Was sollte Frommel darauf erwidern, wo er mit einer solchen Frage geradezu überfallen wurde? Nach einem Stoßseufzer zum Herrn antwortete er: „Darf ich fragen, ob Sie schon öfter hier waren?“ „Nein, noch nie! Aber im letzten Winter habe ich solche Schmerzen bekommen, und da hat unser Hausarzt, der Geheime Medizinalrat Professor Dr. Soundso gesagt, das seien Steinbeschwerden, und ich müsse nach Karlsbad. Da habe ich mir alle Prospekte und Bücher kommen lassen, denn ich wußte nichts von Karlsbad. — Aber was hat das mit meiner Frage zu tun?„

„Ich bin schon dabei, sie zu beantworten. Sehen Sie, einige vierzig Jahre — ich schätze, Sie sind so gegen Ende der Vierzig — haben Sie sich um Karlsbad nicht gekümmert. Da war Ihnen dieser Ort ganz einerlei, da brauchten Sie Karlsbad nicht. Aber als Ihr Arzt Ihnen sagte, Sie müßten zur Kur, da wurde Karlsbad Ihnen wichtig und bedeutsam, nicht wahr?“ „Jawohl, aber was hat das alles mit meiner Frage zu tun?„ „Sehen Sie, mein Herr, fünfundvierzig Jahre hat Karlsbad für Sie nichts bedeutet, erst als die Steinbeschwerden sich bemerkbar machten. So ist es auch mit dem Heiland. Sie haben ihn fünfundvierzig Jahre nicht nötig gehabt. Aber wenn eine Zeit kommt, wo die Sündensteine anfangen, im Gewissen zu drücken, dann hilft niemand und nichts als der Heiland Jesus Christus. Da werden Sie wissen, was Sie an ihm haben.“ Da machte der Kurgast, daß er fortkam und Frommel hörte nachher, wie er zu einem ändern Kurgast sagte: „Ich habe mit dem Herrn Prediger dort ein religiöses Gespräch führen wollen, aber der packt einen gleich an der Brust und sagt, ich hätte Steine im Gewissen. Er verdirbt einem ja die ganze Kur!„

Was dieser Mann offen aussprach, das denken viele Leute. Gott Vater haben wir ja so nötig, meinen sie, um uns manchmal in der Not an ihn zu wenden. Aber mit einem Heiland wissen sie nichts anzufangen. Aber es ist so, wie Frommel gesagt hat. Wenn die Sündensteine sich bemerkbar machen, dann erkennt man, daß man einen Heiland nötig hat. Dann hilft nichts und niemand als Jesus allein.

Das will uns auch Jesus selber in dem Worte sagen, das wir heute betrachten wollen. Er sagt: Ich bin die Tür, nicht eine Tür, sondern die Tür. Es gibt keine andere Tür für die Selbstgerechten wie für die Sünder. Wir müssen alle durch dieselbe Tür eingehen, wenn wir selig werden wollen. Es gibt nur eine Tür.

Was meint aber der Herr im einzelnen damit, wenn er sagt: Ich bin die Tür? Wenn ich das Wort recht verstehe, dann sagt es uns dreierlei. Es redet von der Bedeutung, der Bedingung und der Verheißung dieses Wortes.

Zunächst die Bedeutung des Wortes: Ich bin die Tür.

Was ist eine Tür? Eine Tür ist der Eingang in einen Raum. Die Haustür erlaubt uns, in das Haus einzutreten. Durch die Küchentür kommt man in die Küche, durch die Zimmertür in das Zimmer, durch die Kellertür in den Keller, durch die Gartentür in den Garten.

So ist eine Tür die Verbindung zwischen einem Drinnen und einem Draußen. Draußen strömt vielleicht der Regen oder wirbelt der Schnee, durch die Haustür kommen wir in den Schutz und den Frieden des Hauses. Hungrig kommt man nach Hause, aber man weiß, daß im Küchenschrank Vorräte stehen. Man braucht nur die Schranktür zu öffnen, und man kann seinen Hunger stillen.

Aber freilich, die Tür kann auch verschlossen sein. Da steht man in Sturm und Regen vor der verschlossenen Haustür. Man hat den Schlüssel vergessen und drinnen ist niemand, der das Klopfen und Klingeln hört. Oder man steht vor einer verschlossenen Schranktür, man möchte an die Vorräte herankommen, die im Küchenschrank sich befinden — und man kann nicht.

Wie wichtig ist doch eine Tür, und zwar eine offene Tür!

So wie die Tür eine Verbindung darstellt zwischen einem Drinnen und einem Draußen, so ist Jesus die Verbindung zwischen der Welt Gottes und der Menschenwelt. Er ist der Mittler. Einen anderen gibt es nicht. Darum sagt er: „Ich bin die Tür.“ Er ist nicht eine Tür neben manchen anderen. Er ist die einzige Tür, durch die wir in Verbindung treten können mit unserem Gott. Das wissen manche nicht und bedenken es nicht, daß Jesus die Tür ist zu Gott, daß es keine andere Tür gibt. Manche meinen, durch ihre Frömmigkeit, durch ihre guten Werke zu Gott gelangen zu können. Das ist ein falscher Gedanke.

In einem seiner Bücher erzählt Karl Hesselbacher eine Geschichte, die sich mir tief eingeprägt hat. Da ist eine Frau, die besucht Arme und Kranke, sie liest ihnen vor, sie bringt ihnen Unterstützungen, ist rastlos tätig.

Eines Tages kommt sie gegen Abend müde und abgespannt von ihren Besuchen nach Hause und legt sich auf ein Ruhebett, um sich zu erholen. Da sieht sie einen Blumenstrauß in der Vase auf dem Tisch. Die Vase hat ja einen Sprung und darf nicht benutzt werden! Das hat sie doch streng verboten! Sie springt auf. Richtig, das Wasser ist ausgelaufen und hat die kostbare Decke durchnäßt, die auf dem Tisch liegt. Ach, und der Tisch darunter, wie sieht der aus! Der ist aus echtem Palisanderholz, den hat ihr Mann mal aus dem Orient mitgebracht. Er ist völlig verdorben durch das Wasser. Sie ruft Johanna. „Wer hat das hier angerichtet? Wer hat die Blumen in die Vase getan?„ „Die kleine Martha!“ „Rufen Sie sie!„ Martha kommt. „Pack deine Sachen und mach, daß du fortkommst! Durch deine Unachtsamkeit hast du einen unersetzlichen Schaden angerichtet. Fort mit dir!“ Weinend geht Martha fort, packt ihre Sachen und verläßt das Haus. Nach einer Weile ist die Frau ruhiger geworden. „Johanna, wie war denn das mit der Vase eigentlich?„ „Ach, die Schuld habe eigentlich ich. Ich hatte vergessen, der Martha zu sagen, daß diese Vase nicht benutzt werden dürfe. Am Nachmittag wurden diese Blumen gebracht. Da sagte Martha: „Das wird die Frau freuen, wenn sie müde nach Hause kommt und sieht gleich die schönen Blumen. Und da habe ich sie gewähren lassen, ohne ihr zu sagen, daß man die Vase nicht benutzen darf. Ich bitte vielmals um Entschuldigung.“

Also so verhielt sich die Sache! Die Martha hatte ihr eine Freude bereiten wollen — und sie hatte sie deswegen fortgejagt. Das mußte gutgemacht werden. Sie ging sofort zu Marthas Mutter, um Martha wiederzurufen. Aber da kam sie übel an. „Zu solch einer Herrschaft laß ich mein Kind nicht mehr! Sie wollen eine christliche Frau sein? Sie wollen Kranken und Armen fromme Worte vormachen und behandeln ein unschuldiges Kind so? Ich danke für Ihr ganzes Christentum.„

Wie zerschlagen ging die Frau nach Hause. Die Frau hatte ja recht. Sie hatte gedacht, mit ihren Besuchen ein gutes Werk zu tun, und nun hatte sie dem Heiland, dem sie doch dienen wollte, nur Schande bereitet. Es wurde ihr eine gesegnete Erfahrung. Sie erkannte: Nicht die eigene Frömmigkeit, nicht die guten Werke sind die Tür. Die Tür ist einzig und allein Jesus Christus.

Andere denken, die Kirche sei die Tür. Wenn man nur fleißig in die Kirche gehe, könne es gar nicht fehlen. Aber nein, die Kirche ist nicht die Tür. Warum haben die Kirchen zumeist einen so hohen Turm? Um mit demselben wie mit einem aufgehobenen Finger himmelan zu weisen. Die Kirche ruft nicht: Kommet her zu mir, sie ruft vielmehr: Kommet zu ihm! Sie will nichts anderes, als den Weg zu Christus weisen. E r ist die Tür, nicht die Kirche. Ich sage nichts gegen die Kirche und gegen das Kirchengehen. Es stände fürwahr besser um unser Volk, wenn man fleißiger in die Kirche ginge und wenn von allen Kanzeln der klare Ruf erschallte: „Komm zu dem Heiland, komme noch heut!, folg seinem Wort, jetzt ist es noch Zeit.“ Aber das sage ich doch: Wer der Meinung ist, durch sein Kirchengehen sich den Himmel zu verdienen, der irrt sich sehr.

Andere wieder meinen: Nein, die Kirche ist freilich nicht die Tür, aber die Gemeinschaft ist die Tür. Nun, ich bin ein alter Gemeinschaftsmann. Ich weiß aus der Bibel und aus langer Erfahrung meines Lebens, daß die Gemeinschaft ein Gnadenmittel ist, das ebenbürtig neben den drei anderen steht, von denen wir Apostelgesch. 2, 42 lesen: Gottes Wort, Gebet und Abendmahl. Ich weiß auch, daß man nicht ungestraft ein Gnadenmittel vernachlässigt, auch nicht das Gnadenmittel der Gemeinschaft. Aber das muß ich doch sagen, daß die Gemeinschaft nicht die Tür zum Himmel ist. Man kann Mitglied einer christlichen Gemeinschaft sein und doch verloren gehen. War nicht Judas ein Glied der Jüngergemeinschaft, die sich um Jesus selber sammelte? Gehörten nicht Ananias und Saphira als Glieder der ersten Gemeinde in Jerusalem an? War nicht Demas sogar ein Berufsarbeiter im Reiche Gottes? Spricht' nicht Jesus von den Gläubigen der letzten Zeit im Gleichnis von den zehn Jungfrauen? Nur fünf waren klug, die anderen fünf waren töricht, also die Hälfte. Nur fünf kamen in den Hochzeitssaal, die anderen lagen wehklagend vor einer verschlossenen Gnadentür. Wie ernst ist das!

Die Adventisten sagen uns: Der Sabbat sei die Tür. Wer nicht den Sabbat halte als Feiertag, der könne nicht selig werden und in den Himmel kommen. Die Neuapostolischen versichern uns: Man müsse bei ihnen die Versiegelung empfangen haben, um selig werden zu können. Ohne dieselbe gebe es keine Seligkeit. Aber wir müssen auch diesen Richtungen gegenüber betonen, daß es keine andere Tür gibt, um selig zu werden, als allein die eine Tür, die Jesus heißt. Jesus spricht mit heiliger Ausschließlichkeit: „Ich bin die Tür.„ —

Aber nun kommt die Bedingung des Wortes. Sie lautet: „So jemand durch mich eingeht.“ Darauf kommt es an, daß wir durch diese Tür eingehen. Daß wir diese Tür bewundern, das hilft uns nichts. Es gibt ja so schöne alte Türen, vor denen man bewundernd stehen bleibt. Was für wundervolle alte Domportale gibt es, mit reichen Schnitzereien versehen, oder herrliche alte Rathaustüren oder künstlerisch ausgeführte Türen an alten Patrizierhäusern.

Aber Jesus will nicht bewundert sein. Darauf kommt es ihm gar nicht an. Manche tun das, sie bewundern ihn, wie er die Geißel nimmt und das Krämervolk aus dem Tempel jagt. Sie bewundern ihn, wie er den Sadduzäern das Maul stopft, wie Luther übersetzt hat. Sie bewundern seine Bergpredigt, sie können sich gar nicht genug tun, dieses Programm des Neuen Bundes zu rühmen und zu preisen.

Aber wer nur bewundert, der bleibt draußen, der bleibt vor der Tür. Es gilt aber, daß wir die Bedingung erfüllen und eingehen.

Bist du schon eingegangen? Wenn wir uns anschicken, das zu tun, dann zeigt sich eine Schwierigkeit: Die Tür ist niedrig und eng. Sagt Jesus doch ein paar Verse vorher: „Ich bin die Tür zu den Schafen.„ Durch eine solche Tür kann man nicht erhobenen Hauptes schreiten, da muß man das Haupt beugen. Am besten ist es, man beugt auch die Kniee. Dann kommt man am besten hindurch. In der Beugung des Herzens, in der Stellung der Buße kommt man durch die Tür. Das gefällt vielen nicht. Sie wollen nichts wissen von der „Sklavenmoral“ des Christentums. Sie wollen mit stolz erhobenem Nacken vor Gott erscheinen, aber der Herr Jesus hat in der Bergpredigt gesagt: „Die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt.„ Es ist nun einmal nicht anders: Nur durch herzliche Buße kommen wir hinein ins Himmelreich.

Und da ist noch ein Hindernis, weshalb so viele nicht durch diese Jesus-Tür gehen wollen. Man kommt dadurch „zu den Schafen“ seiner Herde. Damit wollen aber manche nicht gern etwas zu tun haben. Mir sagte einmal eine Dame, die eingeladen wurde, in eine Bibelstunde der Gemeinschaft mitzugehen: „Da riecht es so nach armen Leuten.„ Ganz recht, es riecht auch nach Schafen. Die Gemeinde des Herrn, zu der man eingeht durch diese Tür, besteht nicht aus viel „vornehmen Leuten“. Es ist so, wie Paulus an die Korinther geschrieben hat: „Nicht viel Weise nach dem Fleisch, nicht viel Gewaltige, nicht viel Edle sind berufen. Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, daß er die Weisen zuschanden mache, und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, daß er zuschanden mache, was stark ist. Und das Unedle vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt und das da nichts ist, daß er zunichte mache, was etwas ist, auf daß sich vor ihm kein Fleisch rühme.„

Wer aber den Mut hat, durch die enge Tür zu gehen, der lernt Jesus als seinen persönlichen Heiland kennen, der ihm Vergebung der Sünden schenkt und Frieden mit Gott und Gewißheit des ewigen Lebens. Und wer durch die Tür eingeht, der findet nicht nur den Heiland, der kommt auch zu seiner Herde, zu seiner Gemeinde, der wird ein Glied des Volkes Gottes, ein Schaf des guten Hirten.

Was ist das für eine Herrlichkeit! Die Gemeinschaft der Heiligen ist ja ein Gnadenmittel, wie wir Apostelgesch. 2, 42 gesehen haben. Wie danke ich Gott, daß er mich gerufen hat und daß ich durch die Tür zu den Schafen habe eingehen dürfen! Was für ungeahnte Segnungen sind mir dadurch zuteil geworden! Was haben mir die alten Brüder, die ich fand, für einen Anschauungsunterricht erteilt von lebendigem und praktischem Christentum! Das war die Hochschule, die ich besuchen durfte, diese schlichten Männer aus dem Volke sind meine Professoren gewesen, die mich gelehrt haben, was wirklich lebendiges Christentum ist.

Darum habe ich die Freudigkeit, dich auch zu bitten, gehe durch diese Jesus-Tür hindurch, du lernst ihn kennen als deinen Heiland, einen herrlichen, allgenugsamen Heiland, und du findest langentbehrte Brüder dann in Jesu Jüngern wieder. Und ich bezeuge dir, daß es eine köstliche Sache ist, zu dem Volk gehören zu dürfen, das jauchzen kann über einen solchen König.

Und nun das Letzte: Die Verheißung des Wortes. „So jemand durch mich eingeht, der wird selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.“ Der wird selig werden, d. h. der wird gerettet werden, und zwar nicht erst in ferner Zukunft, wenn unsere Pulse stocken und die Augen brechen, sondern sofort, wenn wir durch die Jesus-Tür eingehen. Die Seligkeit ist eine diesseitige, die der Herr hier meint, und zwar so gewiß und so sehr, daß es gar keine jenseitige Seligkeit gibt, wenn sie nicht schon im Diesseits ihren Anfang genommen hat. Hier schon selig, das ist die herrliche Erfahrung aller derer, die zu Jesus gekommen sind, die durch die Tür eingegangen sind. Kinder Gottes wissen sich gerettet für Zeit und Ewigkeit. Sie freuen sich schon hier der Gemeinschaft mit Gott. Sie wissen sich als Kinder Gottes, die zu dem großen und herrlichen Gott Vater sagen können. Und der Herr sagt: „Wer eingeht, der wird Weide finden.„ Das ist die grüne Aue seines Wortes. Wie erquickt und labt und stärkt uns dasselbe! Wie erfahren wir, daß das Wort Gottes eines Gotteskraft ist und hat. Und dann, wenn wir auf dieser Weide gewesen sind, dann treibt es uns, hinauszugehen und es anderen zu bezeugen, was wir beim Herrn gefunden haben, wie reich und froh, wie glücklich und selig wir geworden sind in ihm und durch ihn. Vielleicht, daß dadurch auch andere geworben und gewonnen werden, sich auch dem Herrn anzuvertrauen, ihn auch kennenzulernen als ihren persönlichen Heiland. Und wenn wir so ausgegangen sind, dann werden wir einmal eingehen dürfen in die ewige Seligkeit. Wie wird das sein, wenn wir die unbeschreibliche Herrlichkeit bei Jesu im Licht erlangen werden, wo wir ihn sehen werden, wie er ist, wo wir daheim sein dürfen bei ihm immer und ewiglich!

Wie wird das sein, wenn wir „die Augen sehen, die von Tränen flössen um Menschennot und Herzenshärtigkeit, die Wunden, die das teure Blut vergossen, das uns vom ew'gen Tode hat befreit!“ Wenn wir daran denken, dann müssen wir mit dem Dichter sprechen: „Herr, mein Gott, ich kann's nicht fassen, was das wird für Wonne sein!„ Daheim beim Herrn für immer und ewig! Und das alles hängt davon ab, daß wir den rechten Gebrauch machen von der Tür, die Jesus heißt. Es ist so, wie der Herr gesagt hat: „Ich bin die Tür; so jemand durch mich eingeht, der wird selig werden und wird ein- und ausgehen und wird Weide finden.“

Quelle: Modersohn, Ernst - Was ist mir Jesus?

Cookies helfen bei der Bereitstellung von Inhalten. Diese Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung der Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies auf Ihrem Computer gespeichert werden. Außerdem bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen und verstanden haben. Wenn Sie nicht einverstanden sind, verlassen Sie die Website.Weitere Information
autoren/m/modersohn/die_tuer.txt · Zuletzt geändert: von 127.0.0.1
Public Domain Falls nicht anders bezeichnet, ist der Inhalt dieses Wikis unter der folgenden Lizenz veröffentlicht: Public Domain