Kohlbrügge, Hermann Friedrich - Neun Predigten - Ueber das Gebet - Dritte Predigt.

Kohlbrügge, Hermann Friedrich - Neun Predigten - Ueber das Gebet - Dritte Predigt.

Frage: Was hat uns Gott befohlen, von ihm zu bitten?
Antwort: Alle geistliche und leibliche Nothdurft, welche der Herr Christus begriffen hat in dem Gebet, das Er uns selbst gelehret.

Heid. Kat. Fr. 118

Geliebte in dem Herrn! Wir behandelten vorigen Sonntag die zwei ersten Fragen aus dem Heid. Kat. vom Gebet. Wir wollen heute mit einander die dritte Frage behandeln, welche die 118. des Katechismus ist: „Was hat uns Gott befohlen von ihm zu bitten?“

Antwort: „Alle geistliche und leibliche Nothdurft, welche der Herr Christus begriffen hat in dem Gebet, das er uns selbst gelehret.“ Wir haben nach dieser Frage einen Befehl Gottes, um von ihm zu bitten. Was wir von ihm zu bitten haben, ist Nothdurft, geistliche und leibliche, demnach nicht geistliche allein, sondern auch die leibliche, und hinwiederum nicht leibliche allein, sondern auch die geistliche. Wenn wir nun nicht wissen, wie uns auszusprechen, so hat der Herr Christus, von dem Geiste Gottes gesalbt, uns ein Gebet gegeben, worin Alles steht, was uns geistlich und leiblich Noch thut, aber so darin steht, daß es weit geht über unsere Begriffe von Nothdurft, also daß Christus unsere Nothdurft völlig gekannt hat und hat kennen wollen, bevor wir sie kennen und empfinden, weit hinaus nochmals über unsere Begriffe. Das nimmt nicht weg, daß der Heilige Geist Gottes Volk lehrt in allen Umständen sich so auszudrücken, wie es Einem in der Noch um's Herz ist, daß er Gottes Volk lehrt, Alles, es sei was es sei, dem Herrn Gott zu klagen, zu sagen, und von ihm alles zu fragen. Was wir dann aber von ihm fragen, das wird allemal liegen auf dem Grund des Gebets, welches der Herr Christus uns gelehret hat.

Wir behandeln in dieser Morgenstunde das Gebet um die leibliche Nothdurft, und so Gott will, in der Abendstunde das Gebet um die geistliche Nothdurft. Ich setze die leibliche Nothdurft voraus, weil die leibliche Nothdurft uns Menschen gewöhnlich Veranlassung ist, um unsere geistliche Nothdurft zu erkennen. Was nun die leibliche Nothdurft angeht, so lehrt der Herr Jesus Christus uns also bitten: „gib uns heute unser täglich Brod,“ und darin faßt er Alles zusammen, was uns Menschen Noth thut zu unserm Leibesunterhalt, um mit Gott und Ehren durch die Welt zu kommen. Davon haben wir auch einen apostolischen Befehl in dem Briefe Pauli an die Philipper Cap. 4, Vs. 6: „Sorget nichts; sondern in allen Dingen lasset eure Bitte im Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kund werden.“ Fast mit denselben Worten schreibt auch der Apostel Paulus in seinem ersten Briefe an Timotheus Cap. 2, Vs. 1 ff.: „So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen erst thue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für alle Obrigkeit, auf daß wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit.“ Es lehrt uns demnach der Apostel, daß wir als Menschen hienieden in Gemeinschaft mit andern Menschen leben, und da hält er uns vor, daß dieses Leben, wenn es auch ein steter Tod ist, in anderer Weise doch ein köstliches ist, wenn es ein stilles und ruhiges ist in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit, und auf daß wir also diese leibliche Nothdurft, ein stilles und ruhiges Leben in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit, überkommen, gibt er uns die Ermahnung, vor allen Dingen zuerst zu thun: Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, sodann für Könige und alle Obrigkeit; und schreibt darum auch VS. 8: „So will ich nun, daß die Männer beten an allen Orten und aufheben heilige Hände, ohne Zorn und Zweifel.“

Schlagen wir, meine Geliebten, ein Gebet auf, wo wir die Bitte finden um leibliche Nothdurft, 1. Chron. 4, daselbst lesen wir Vs. 9 und 10: „Jaebez aber war herrlicher denn seine Brüder, und seine Mutter hieß ihn Jaebez, denn sie sprach: ich habe ihn mit Kummer geboren. Und Jaebez rief den Gott Israels an und sprach: Wo Du mich segnen wirst, und meine Grenze mehren, und Deine Hand mit mir sein wird, und wirst mit dem Uebel schaffen, daß es mich nicht bekümmere. Und Gott ließ kommen, was er bat.“ Was nun zuvor geschrieben ist, das ist uns ja zum Troste geschrieben. So haben wir auch ein Gebet um leibliche Nothdurft in dem Gelübde Jacobs l. Mose 28, Vs. 20 ff.: „Und Jacob that ein Gelübde, das that er vor Gott, so war es also ein Gebet und sprach: „So Gott wird mit mir sein, und mich behüten auf dem Wege, den ich reise, und Brod zu essen geben, und Kleider anzuziehen, und mich mit Frieden wieder heim zu meinem Vater bringen, so soll der Herr mein Gott sein; und dieser Stein, den ich aufgerichtet habe zu einem Maal, soll ein Gotteshaus werden, und Alles was Du mir gibst, er hatte damals nichts als einen Stab, deß will ich Dir den Zehnten geben.“

Wenn Paulus schreibt von „Bitte“, so meint er damit, daß wir Gott den Herrn anrufen sollen, daß er Alles von uns abwende, was wir fürchten, daß er die Noth von uns abwende die uns trifft. Wenn er schreibt von „Gebet“, so meint er damit, daß wir Gott anrufen um Alles, woran wir Mangel leiden und was uns Noth thut, wo wir Hilfe begehren. Wenn er schreibt von „Fürbitte“, so meint er, daß wir für Andere für unsere Lieben und Nächsten, auch für unsere Feinde selbst, zu Gott bitten, wie wir solch eine Fürbitte von Abraham haben, da er vor dem Herrn stehen blieb, als dieser ausgegangen war, um Sodom zu vertilgen; wie wir eine solche Fürbitte von Loth haben, da er aus Sodom floh und für Zoar betete, daß der Herr diese Stadt um seinetwillen verschonen möchte, „sie ist doch klein,“ sagte er. Solch eine Fürbitte haben wir auch von Moses, als seine Schwester ihn so schrecklich beleidigt hatte, gleichsam mit Majestätsbeleidigung, und sie dann zur Strafe aussätzig wurde, da schrie er: „Ach, Gott, heile sie!“ Eine solche Fürbitte haben wir auch von Isaak, da er kein Kind bekam, da lesen wir, daß er für seine Frau gebetet hat, daß Gott ihr einen Sohn gebe, und Gott hat sich erbitten lassen. So lesen wir auch von Mose, wie er für das Volk betete: „Wo nicht Dein Angesicht gehet, da führe uns nicht von dannen hinauf.“ Und wenn Paulus nun von „Danksagung“ schreibt, so meint er damit, daß wir nie vergessen sollen die vielfältige Hülfe, welche der Herr uns hat angedeihen lassen in so mancher Noth und Trübsal und wie er uns überrascht hat und uns zuvorgekommen ist mit seiner Hülfe, als wir es am wenigsten vermutheten; er meint, daß wir seiner Wohlthaten, uns zuvor bewiesen, eingedenk bleiben, und seine Verheißungen, die er auch früher an uns wahr gemacht, ihm vorhalten sollen in der gegenwärtigen Noth, daß wir ihn loben und sagen: Du bist ja der Gott meines Angesichts! Damals und damals war ich in der Noch, und Du Haft mich gehört und mir geholfen! Herr Gott, Du bist es allein der helfen kann: ich bin es freilich nicht Werth, aber ich bitte Dich um Jesu willen, der gesagt hat, daß Du mein Vater seiest: hilf mir auch diesmal!

Um es zu verstehen und für wahr zu halten, daß wir von Gott nach seinem Befehl bitten dürfen alle leibliche Nothdurft, thut uns aber Noth ein nüchterner Glaube, dieser nüchterne Glaube: Gott ist, Gott lebt, Gott sieht, Gott hört, Gott ist allmächtig, Gott ist allgegenwärtig, ist von keinem Orte ausgeschlossen, hat alle Umstände in seiner Hand und Gewalt, ihm kann Nichts widerstehen, ihm ist Nichts zu wunderbar. Weiter müssen wir wohl begreifen, daß wir wahrhaftig Verheißungen von Gott haben auch für den Leib und das leibliche Leben. Als der Herr Jesus Christus auf Erden war, da war er hier nicht als ein Geist, sondern er hat wahrhaftige menschliche Natur an sich gehabt, er hat für uns gehungert und gedurstet, er hat für uns ohne Obdach sein wollen, er ist für uns arm gewesen, nackt und bloß hing er am Kreuze, auf daß er uns reich und diesen Leib herrlich mache, so daß dieser Leib ebensowohl ein Gegenstand seiner väterlichen Sorge ist als die Seele. Kommen wir unter die Mystiker, so können diese unaufhörlich beten, den ganzen Tag; ihr Gebet ist aber im Grunde nichts Anderes als ein sich den leiblichen Dingen Entziehen und eine Selbstanbetung. Wir müssen aber durch dieses Leben mit Gott und Ehren hindurch, und da gibt es nicht allein Bitten, sondern auch Arbeiten, und bei dem Arbeiten wiederum ein Beten. Kommen wir in die Klöster, so heuchelt man daselbst, daß man den Leib kasteie und ihm das Seine entziehe; man thut es aber nicht. Doch, wenn dem noch so wäre, so haben wir doch wohl zu verstehen, daß wir von Christo erkauft sind mit Leib und Seele, und daß Christus dem Leibe nach aus dem Grabe hervorgegangen, und dem Leibe nach gen Himmel gefahren ist und wieder kommen wird, um unsere Leiber zu erwecken aus dem Staube des Todes und sie gleichförmig zu machen seinem herrlichen Leibe. Ich habe gesagt, daß die leibliche Nothdurft sehr oft Anleitung ist zur Erkenntniß der geistlichen Nothdurft, d. i. daß Gott eben deshalb die Sorge auf uns wirft, die Noth, den Schmerz, Krankheit und Armuth, auf daß wir getrieben werden in das Gebet hinein, so daß während wir von ihm erflehen, was uns Noch thut, wir von ihm bekommen nicht allein was für den Leib dient, sondern obendrein und noch viel mehr was für die Seele noth thut.

Wir sind Christen. Wir sind doch nicht Heiden, sondern sind getauft, wir gingen und gehen in die Kinderlehre, und da wir getauft worden sind, haben wir dabei die Verheißung bekommen, daß Gott ewiglich unser Vater sein und uns versorgen will mit Allem, was uns Noth thut. Wenn wir uns dann bis dahin zu Gott nicht bekehrt haben, so sollen wir uns doch nicht zurückhalten lassen vom Gebet, sondern sollen begreifen, daß wir begnadigt sind mit der Taufe, mit der Lehre, dem Worte, und daß wir von Christo bekommen haben das Gebet: „Unser Vater, der Du bist im Himmel!“ Du kommst ohne Gott nicht voran, wenn du auch meinst, es sei anders. Alles äußerliche Glück, äußerliche Güter, äußerliches Vorankommen und Wohlstand bringt an sich einen Menschen in's Verderben. Alles was ohne Gott angefangen wird, das geht voran ohne Segen Gottes und davon ist das Ende der Fluch. Dagegen Alles was mit Gott angefangen wird, dazu gibt Gott seinen Segen und dann macht dieser Segen reich, aber das ist dann auch ein rechtmäßiges Gut bis auf die spätesten Erben. Ich weiß es wohl: Dieses Verständniß, mit Gott durch die Welt zu kommen, gibt Gott, das hat ein Mensch nicht von sich selbst. Aber wenn der Mensch es auch nicht hat, so wird es ihm doch vor die Füße gelegt, indem es zu ihm heißt: „Du bist getauft in den Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes!“ und da sage nun mal, daß solches Gebet nicht für dich da ist. Aber der Mensch ist im Grunde zu faul, um bei Gott um alle Dinge anzuhalten, oder er denkt: Gott sei wohl ein Gott um zu helfen in der Noth, aber wenn die Noch vom Halse ist, dann wird Gottes vergessen. Seht, meine Geliebten, es verdiene ein Mensch auch ein gutes Stück Geld ohne Gott wer hat des Menschen Auge in seiner Gewalt? In einem Nu kann ein Mensch blind werden. Wer hat des Menschen rechte Hand oder rechten Fuß in seiner Gewalt? In einem Augenblick kann er Arm und Bein brechen oder eine schlimme Krankheit bekommen, so daß er nicht mehr arbeiten kann. Wer hat den Verstand des Menschen in seiner Hand? In einem Nu kann ein Mensch seinen Verstand verloren haben! Wenn Gott es nicht gibt in seiner Barmherzigkeit, so kann ein Mensch ein Dutzend Betten haben in seinem Haus, und doch nicht im Stande sein auf einem derselben zu liegen oder zu schlafen; er kann Wagen haben und doch nicht fahren, kann Essen und Trinken haben in seinem Hause und doch nicht im Stande sein zu essen und zu trinken. So abhängig sind wir für unsere leibliche Nothdurft von dem allmächtigen und allgegenwärtigen Gott. Da wir nun so abhängig von ihm sind, ist es ja köstlich, Nichts sorgen zu müssen, sondern alle Dinge in Gebet und Flehen dem Herrn Gott kund zu thun. Frage nicht, ob der große Gott sich abgibt mit einem Draht oder Schuhriemen. Er thut's. Wo du Gottes Gebot bewahrst, ihn vor Augen hältst, um dem Nächsten zu Liebe zu leben und Gott zur Ehre, da sei dessen gewiß, daß deine Haare auf dem Haupte alle gezählt sind, und der alle deine Haare gezählt hat, der sieht auch in deinen Schrank hinein, auf dein Bett, in dein Zimmer und in alle deine Dinge hinein!

Der Knabe geht in die Schule, in die Kinderlehre, und thut es gewöhnlich ohne Gott und ohne Gebet. Darin thut er sehr verkehrt. Nochmals: was nicht mit Gott angefangen wird, das endet mit dem Tode. Der Knabe, und wenn er auch noch klein ist, darf bei Gott seinem Vater anhalten: Gott möge mit ihm sein und ihm seinen Geist geben, daß er auf der Schule tüchtig lerne lesen, schreiben und rechnen, daß er wohl die Sprachen lerne, daß Gott ihn dabei segnen wolle, dann geht es gut. So das Mädchen, es darf zu Gott bitten, Gott wolle ihm helfen die Nadel zu führen, daß es der Mutter helfe in der Haushaltung, daß es fleißig sei in jeder Arbeit. Das darf es so von Gott fragen um des Herrn Jesu willen, und Gott will es geben. Der Jüngling darf Gott den Herrn fragen, wo es ihm geht um das 7. Gebot aufrecht zu halten und nicht sodomitische Sünden zu treiben, die einen schrecklichen Fluch auf den Menschen bringen, er darf bei Gott anhalten um ein frommes Gemahl seines Bekenntnisses und Gott der Herr wird ihn hören und ihm geben, was gut für ihn ist in Gottes Augen. Wer aber ohne Gott die Wahl thut und in den Ehestand tritt, der muß es erwarten, was das mit sich bringt. Die Jungfrau darf ebenfalls bei Gott anhalten um Gnade, um züchtig und keusch zu leben, und abzuwarten Zeit und Stunde, wo ihr ein Gemahl Noch thut, und Gott wird es geben, daß es auskommt zum Heil und Segen. Das arme Eheweib, das so manchen Krankheiten und Sorgen ausgesetzt ist, darf den Herrn anrufen, daß sie an dem Manne eine Stütze und einen Trost habe in diesem armseligen Leben. Und so ein Jeglicher in seinem Stand und Beruf darf, wo er darüber in Noth kommt, bei Gott allmächtig anhalten, Gott wolle ihm Geschick und Verstand geben, um mit Gott und Ehren durch die Welt zu kommen, und Gott wird geben, was einem Menschen Noth thut, wie der liebe Jacob sprach von Schuhen und Kleidern anzuziehen, und Brod zu essen, und drückt sich so ganz platt vor Gott aus, und ebenso auch Jaebez; und Gott ließ kommen über Bitten und Verstehen, was er so von Gott verlangte. Es thut uns auch Gesundheit noth und Kraft, so darf ich auch um Gesundheit und um Kraft Gott bitten, daß Gott diese oder jene Krankheit abwehren, und es machen wolle, daß dieser schwache Leib im Stand gehalten werde, um zu sorgen für das Haus, für Weib und Kinder. Wir dürfen beten für die Erziehung der Kinder, daß sie erzogen werden in Gottesfurcht. Ich wüßte Nichts, was man seinem Vater und Mutter, seinem Weib oder seinem Manne, seinem nächsten Freunde erzählen oder mittheilen dürfte, und ginge es auch um einen Nagel oder eine Nadel, wo man nicht tausendmal besser thut und hingeht und sagt es dem Herrn Gott, welcher im Himmel ist und bis in die tiefste Tiefe unserer Noch hineinschaut. Stehlen darfst du nicht und zu betteln schäme dich; aber arbeite mit deinen Händen etwas Gutes und strecke dich nach der Decke; denn nicht Alles, was du so in deinem Kopfe trügest, sollst du vor Gott bringen, wo du strebst nach Dingen, die Gott nicht befohlen hat, oder wo du aus dem Stande, in den Gott dich hineingesetzt hat, hinweg willst. Ja, aus der Sünde hinweg, ja aus der Ungerechtigkeit hinweg, aber sonst sei ein Jeder zufrieden mit seinem Schwarzbrod und schwarzen Kasse, wenn Gott allmächtig ihm nicht mehr geben will. Er halte bei Gott an und hungere, wenn Gott ihm nicht Brod gibt, aber bettle nicht, sondern sehe erst mal nach, warum Gott ihn hungern läßt, warum Gott ihn in diese oder jene Verlegenheit oder Krankheit bringt, warum er ihn in dieser oder jener Noth stecken läßt! Bei dem Herrn halte er an und wende sich nicht zu den Abgöttern! Bei dem Herrn halte an und strecke deine Hand nicht aus zu der Ungerechtigkeit! Bei dem Herrn halte an und borge nicht und lüge nicht, daß du nicht bezahlen könnest. Und die mich ehren, das ist des Herrn Wort und Verheißung, die will ich wieder ehren! so daß, wo es denn im Herzen also liegt: ich will meinem unsichtbaren Vater im Himmel Nichts zu Leide thun, sondern will ihn ehren vor Engeln, Teufeln und Menschen, du es erfahren wirst in den geringsten Dingen dieses Lebens, wo es geht um einen Trunk Wassers oder eine Flasche Wein, was deine Seele begehrt komm als ein Kind zum Vater, er schlägt dir Nichts ab!

Amen.

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