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 Wir sehen ja die Früchte, die er hervorbrachte. Offen war nun die Türe des Zachäus, sein Tisch war gedeckt, sein Herz war freigebig, seine Hände waren gewaschen, sein Gewissen war entlastet, seine Seele freute sich. "Herr," sagte er, "ich gebe die Hälfte meiner Güter den Armen; wenn ich etwas von jemandem genommen habe durch falsche Anklage, so gebe ich es vierfach zurück - da geht ein anderer Teil meiner Habe fort." Ja, Zachäus, du gehst heute viel ärmer zu Bette, als du diesen Morgen aufgestanden bist, aber dennoch bist du unendlich reicher geworden an himmlischen Schätzen. Sünder, daran können wir Gottes Ruf an dir erkennen; wenn er ruft, so ist es ein wirksamer, kräftiger Ruf, der gute Werke hervorbringt. Wenn Gott dich diesen Morgen gerufen hat, so wirst du deinen Trinkbecher fallen lassen; nicht ein Fenster deines Ladens wird heute offen sein, man wird daran die Nachricht lesen: "Dieses Haus ist geschlossen am Sabbat und wird an diesem Tage nicht wieder geöffnet werden." Wenn Gott dich heute kräftig gerufen hat, so mag morgen ein weltliches Vergnügen dich erwarten, aber du wirst nicht hingehen. Und wenn du jemanden beraubt hast, so wirst du das Gestohlene wieder zurückgeben. Wir glauben nicht, dass ein Mensch bekehrt wird, wenn er nicht den Irrtum seiner Wege aufgibt, wenn er nicht tatsächlich zu der Überzeugung kommt, dass Christus selbst der Meister seines Gewissens ist, und wenn nicht Christi Gesetz sein Vergnügen und seine Freude ist. Zachäus stieg eilends vom Baume und nahm Jesus mit Freuden auf. Er sagte: "Sieh, Herr, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen." Jesus sprach zu ihm: "Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, weil er auch ein Sohn Abrahams ist. Denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist." Und nun noch ein Wort an die Stolzen und an die Verzagten. Ihr stolzen Herzen, kommt herab! Die Barmherzigkeit fließt in den Tälern, sie geht nicht hinauf auf die Berge. Komm herab, du hoher Geist! Er legt die hohe Stadt niedrig bis auf den Grund, und dann baut er sie wieder auf. Und du, verzagende Seele, komm zu Jesus, traue seiner Liebe und Barmherzigkeit, er ruft dich. Gehe heim und demütige dich vor Gott; gehe und bekenne ihm deine Missetaten, dass du wider ihn gesündigt hast; sage ihm, du seist ein armer, verlorener Sünder ohne seine souveräne Gnade; und dann blick auf zu ihm und sei versichert, dass er zuerst nach dir geblickt hat. Aber sagst du: "O, ich will und möchte selig werden, aber ich fürchte, er will nicht." Halt! Halt! Rede nicht davon - es ist ja eine Lästerung. Du kannst nicht zu Christus aufsehen, ehe er nach dir gesehen hat. Wenn du den Willen hast, selig zu werden, so hat der Heiland dir diesen Willen gegeben. Glaube nur an ihn, und du wirst selig werden. Der Heilige Geist ruft nach dir. Darum auf, du junger Mann dort, eile und steig herab! Auf, du alter Mann, komm! Und du Handelsmann dort, eile herbei! Du, Mutter und Großmutter, höre den Gnadenruf Jesu, er sieht nach dir. Du, Jüngling, eile und steig herab. Christus schaut nach dir und spricht: "Heute muss ich in deinem Hause, in deinem Herzen einkehren." Amen. Wir sehen ja die Früchte, die er hervorbrachte. Offen war nun die Türe des Zachäus, sein Tisch war gedeckt, sein Herz war freigebig, seine Hände waren gewaschen, sein Gewissen war entlastet, seine Seele freute sich. "Herr," sagte er, "ich gebe die Hälfte meiner Güter den Armen; wenn ich etwas von jemandem genommen habe durch falsche Anklage, so gebe ich es vierfach zurück - da geht ein anderer Teil meiner Habe fort." Ja, Zachäus, du gehst heute viel ärmer zu Bette, als du diesen Morgen aufgestanden bist, aber dennoch bist du unendlich reicher geworden an himmlischen Schätzen. Sünder, daran können wir Gottes Ruf an dir erkennen; wenn er ruft, so ist es ein wirksamer, kräftiger Ruf, der gute Werke hervorbringt. Wenn Gott dich diesen Morgen gerufen hat, so wirst du deinen Trinkbecher fallen lassen; nicht ein Fenster deines Ladens wird heute offen sein, man wird daran die Nachricht lesen: "Dieses Haus ist geschlossen am Sabbat und wird an diesem Tage nicht wieder geöffnet werden." Wenn Gott dich heute kräftig gerufen hat, so mag morgen ein weltliches Vergnügen dich erwarten, aber du wirst nicht hingehen. Und wenn du jemanden beraubt hast, so wirst du das Gestohlene wieder zurückgeben. Wir glauben nicht, dass ein Mensch bekehrt wird, wenn er nicht den Irrtum seiner Wege aufgibt, wenn er nicht tatsächlich zu der Überzeugung kommt, dass Christus selbst der Meister seines Gewissens ist, und wenn nicht Christi Gesetz sein Vergnügen und seine Freude ist. Zachäus stieg eilends vom Baume und nahm Jesus mit Freuden auf. Er sagte: "Sieh, Herr, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen." Jesus sprach zu ihm: "Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, weil er auch ein Sohn Abrahams ist. Denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist." Und nun noch ein Wort an die Stolzen und an die Verzagten. Ihr stolzen Herzen, kommt herab! Die Barmherzigkeit fließt in den Tälern, sie geht nicht hinauf auf die Berge. Komm herab, du hoher Geist! Er legt die hohe Stadt niedrig bis auf den Grund, und dann baut er sie wieder auf. Und du, verzagende Seele, komm zu Jesus, traue seiner Liebe und Barmherzigkeit, er ruft dich. Gehe heim und demütige dich vor Gott; gehe und bekenne ihm deine Missetaten, dass du wider ihn gesündigt hast; sage ihm, du seist ein armer, verlorener Sünder ohne seine souveräne Gnade; und dann blick auf zu ihm und sei versichert, dass er zuerst nach dir geblickt hat. Aber sagst du: "O, ich will und möchte selig werden, aber ich fürchte, er will nicht." Halt! Halt! Rede nicht davon - es ist ja eine Lästerung. Du kannst nicht zu Christus aufsehen, ehe er nach dir gesehen hat. Wenn du den Willen hast, selig zu werden, so hat der Heiland dir diesen Willen gegeben. Glaube nur an ihn, und du wirst selig werden. Der Heilige Geist ruft nach dir. Darum auf, du junger Mann dort, eile und steig herab! Auf, du alter Mann, komm! Und du Handelsmann dort, eile herbei! Du, Mutter und Großmutter, höre den Gnadenruf Jesu, er sieht nach dir. Du, Jüngling, eile und steig herab. Christus schaut nach dir und spricht: "Heute muss ich in deinem Hause, in deinem Herzen einkehren." Amen.
  
-{{tag>Berufung Prädestination Spurgeon_K Luk_19}}+{{tag>Berufung Prädestination Spurgeon_K Luk_19 Zachäus}}